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Axolotl Haltung in der Schule

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  • Axolotl Haltung in der Schule

    Hallo zusammen.

    An meiner Schule haben wir jetzt seit über einem Jahr ein riesiges Aquarium. Genaue Maße kenn ich leider nicht, aber es ist ca. 2,5m lang und an die 60cm hoch.
    Auf der letzten Fachkonferenz haben die Biokollegen überlegt, was man damit jetzt endlich mal machen könnte und neben diversen Fischen hatte ich die Idee Axolotl hinein zu setzen, da sie für den Unterricht gut nutzbar sind.
    Wir haben jetzt einige Axolotl in ungenügender, weil enger Haltung gefunden, die uns so schnell wie möglich übergeben werden.
    Das Problem was ich jetzt sehe sind die Sommerferien bzw der Sommer generell. Die Wassertemperatur darf nicht zu hoch werden und die Tiere würden schließlich 6 Wochen mit wenig Pflege auskommen. Von anderen Schulen weiß ich, dass das möglich ist, aber dennoch sehe ich das Problem bei der Wassertemperatur. Wie hoch darf die maximal sein?
    Und welche Möglichkeiten gibt es das Wasser zu kühlen?

    Vielen Dank im Vorraus!

  • #2
    Hallo,
    falls ihr Axolotl in eurer Schule halten wollt,dann bitte ohne Fische

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    • #3
      Warum? Meine Axolotl leben mit -und zu einem gut Teil von- diversen Poeciliiden.

      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Hey,

        ich halte 23°C für die absolute Spitze.
        20°C als Dauertemperatur funktioniert.

        Grundätzlich: je kühler, desto besser.

        Die Axolotl dürfte die wenige Pflege nicht stören, allerdings wäre ein Krankheitsfall dann auch unbemerkt und könnte schwerwiegende Folgen haben.
        Hier sollte man ein wenig nachdenken, ob sich das nicht etwas vernünftiger lösen liese.

        Guppies, Kardinalsfische oder Zebrabärblinge lassen sich gut mit den Axolotl kombinieren (aus Sicht der Axolotl, mit Rücksichtnahme auf die erforderlichen Haltungsparametern)

        Grüße
        Mario
        AG Urodela - ambystomatidae.de

        Kommentar


        • #5
          Hey, danke. =)
          Also, der Grundgedanke war schon Axolotl und Fische zu trennen.
          Naja, die andere Lösung wäre die Tiere aus dem Becken zu holen und dann jemandem unterkommen zu lassen, der sich kümmert. Nur wird sich niemand finden, der sechs Wochen lang zu Hause bleibt. =/

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          • #6
            Hallo,
            bei mir hat mal ein Axolotl bei Temperaturen von 28 Grad am Tag und 25 in der Nacht drei Wochen lang überdauert, was aber sicherlich nicht empfehlenswert ist. Damals stand er im Sommer in einem warmen Zimmer und konnte leider nicht wo anders hin.
            Das einzige Merkmal, was auf zu hohe Temperaturen schließen lies, war das die Kiemen etwas zurückgegangen sind, weshalb ich anfangs dachte, das Tier würde jetzt an Land gehen.
            Zur Vergesellschaftung mit Fischen, in einem 100x50x60 Becken haben es vier meiner Axolotl in nur drei Wochen geschafft einen Guppyschwarm von 100 Tieren zu verspeisen, obwohl sie gut gefüttert würden.
            Daher müssen sich die Fische fleißig "gegen an" vermehren, damit sie bestehen können.
            Allerdings ist so ein Guppyschwarm ein guter Lebendfuttervorrat, mit dem die Tiere problemlos einige Zeit überdauern können.
            Viele Grüße Leo

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            • #7
              Hi,

              ein so schön großes Becken ließe sich für die Axolotl sehr ansprechend einrichten.
              Wichtig wäre die Geschlechterverteilung, denn mehrere Weibchen können gigantische Mengen an Eiern ablegen.

              Eine Vergesellschaftung mit Fischen ist möglich, unter der Maßgabe, dass es ein Axolotlbecken mit "Futterfischen" ist.
              Die Fische müssen konsequent friedlich sein.

              Und wenn das Becken für alle Schüler zugänglich sein wird, muß sichergestellt sein, dass niemand unberechtigt Zugang hat und z.B. tierschädliche Dinge ins Becken werfen kann.

              Gruß Ingo V.

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              • #8
                Danke, Ingo, aber das ist uns durchaus bewusst. Wer jeden Tag mit Schülern zu tun hat, weiß was passieren kann. Dennoch danke für den Hinweis.

                Was genau meinst du mit "die Fische müssen konsequent friedlich sein"? Meinst du damit Haie oder Kampffische?

                Wasist eure Meinung dazu das Becken in verschiedene Zonen zu unterteilen? Also nehmen wir an an einem Ende viel Versteckmöglichkeiten bis hin am anderen Ende nur lichte Bepflanzung? Das könnte für den Unterricht und zu Beobachtungszwecken recht nützlich sein.

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                • #9
                  Hi,

                  was du mir im Umgang mit Schülern voraus zu haben scheinst, fehlt dir bei dem Wissen um Haltungsbedingungen von Haien und Axolotl? ;-))

                  Auch z.B. Barben sind nur eingeschränkt zur Vergesellschaftung geeignet.
                  Bitterlingsbarben wären möglich, Zebrabarben z.B. nicht, weil sie die Außenkiemen anknabbern würden.
                  Darin liegt auch die Haupteinschränkung bei der Wahl der möglichen Fischarten, sie dürfen die Kiemen nicht als Futterquelle ansehen.

                  Ich empfehle das Studium einschlägiger Literatur, bzw. guter HP`s. Denn Pflanzen müssen besonders robust sein und auch aussgrabsicher eingebracht werden, was bei der Einrichtung berücksichtigt werden sollte.

                  Gruß Ingo V.


                  Zitat von ShurTugal Beitrag anzeigen

                  Was genau meinst du mit "die Fische müssen konsequent friedlich sein"? Meinst du damit Haie oder Kampffische?

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                  • #10
                    Hallo ShurTugal,
                    ich würde in das Becken überhaupt keine Axolotl setzen. In einem Zoo o.ä., ja, aber nicht in der Schule. Eventuell in ein zweites, kleineres Becken. Grund: Für die Schüler ist das mit der Zeit zu langweilig. So ein großen Aquarium kann man toll einrichten. Große, dekorative Wurzeln, Pflanzenrasen, Solitärpflanzen usw. Geeignet für alle möglichen Fischarten, die dort ihre Nischen und Raum finden. Kinder werden dort immer wieder Neues finden und es interessanter finden. Insbesondere die jüngeren Kinder werden ihre Freude haben ... Ich würde also hier Vielfalt in diesem Fall bevorzugen.
                    Gruß
                    Rainer

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                    • #11
                      Raikampf ist zuzustimmen. Es ist schade in ein so tolles Becken Axolotl zu setzen, da könnte man bereits etwas grössere Fische rein tun. Kinder können sich besser mit grösseren Tieren assozieren und ihre Individualtität erkennen.
                      Bei grossen Fischen kann man deren Körper-Details besser erkennen als bei Kleinen, z.B. dass sie die Augen rollen, resp. bewegen, Schuppen und Seitenlinie sind zu erkennen. Da gibt es z.B. prächtige Barsche, z.B. der "Rote Oskar" die bei richtiger Fütterung rasch zahm werden. Die Fische würden sich auch mehr bewegen als die Salamander im Larvenstadium. Eine Alternative wären auch Krallenfrösche Xenopus laevis - diese werden ebenfalls zahm und man kann ihnen beibringen in die Hände der Pfleger zu schwimmen - ein tolles Erlebnis für Kinder. Bei diesen Tieren würde die erhöhte Temperatur in der Sommerhitze weniger eine Rolle spielen.

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