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Verdacht auf Importkrankheit, Wasserwechsel?

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  • Verdacht auf Importkrankheit, Wasserwechsel?

    Hallo liebe User!

    Ich habe ja 5 Cynops. o.. Vor ca. 13 Jahren habe ich mir meine ersten 3 Tiere vom Zoohandel gekauft. Da war ich gerade 8 Jahre alt. Mit 15 habe ich mir noch 5 Tiere dazu gekauft, da damals gleich einer der 3 ersten Tiere verstorben ist (ich glaube auch, dass das die Importkrankheit war). Als ich die 5 Tiere nach Quarantäne zu den 2 alten dazu gesetzt habe, starben innerhalb von 2 Monaten noch welche. Ein alter und noch ein junger. Importkrankheit. Die 45 verbliebenen Tiere habe ich heute mit 21 immer noch und züchte ab und an, damit die Importtiere nicht so sehr gekauft werden. Heute schau ich ins Becken und es liegt ein totes Männchen drin, das schon mit etwas weißem Flaum bedeckt war nach dem kurzen Begutachten des Molches sah das linke vordere Bein für mich eindeutig zu weiß und zu dünn aus. Es bestand nur noch aus Knochen. Solche Verstümmelungen hatten die früher verstorbenen Tiere auch. Ganze Unterkiefer, Schwänze und Extremitäten wandelten sich zu Knochen...

    Nun habe ich Angst um die restlichen Molche. Wage ich einen Ausbruch der Krankheit, wenn ich gerade jetzt das komplette Becken grundreinige? Oder soll ich trotz des Flaums auf dem toten Tier nur den Boden absaugen? Was würdet ihr tun? Das eine alte Weibchen hat einen etwas fleckigen Arm. Er hat hellere Flecken auf der schwarzen Haut. Mir ist das noch nie aufgefallen, kann das ein Hinweis auf die bald ausbrechende Krankheit sein?

    Vielen dank
    Lisa

  • #2
    Hallo Lisa,

    zuerst würde ich gerne wissen, was denn "die Importkrankheit" sein soll.

    Grundsätzlich sind alle Wildfänge, die über den Handel nach Deutschland kommen recht großem Stress, schlechten Halterungsbedinungen und oft Nahrungs- sowie Futtermangel ausgesetzt, was sie, bis sie beim Halter ankommen, sicherlich schwächt.

    Der Kauf von Wildfängen ist damit ein Risiko das man eingeht, wenn man sich für solche Tiere entscheidet, obwohl sie ansonsten inzwischen sehr gut aus Privathand gekauft werden können.

    Diese "Krankheitsanzeichen"/Verstümmelungen, die du beschreibst sind wohl eher auf die Verwesung, oder auch Fraß von Mitinsassen (Molchen, Schnecken, oder anderer (unpassender) Mitbewohner?) zurückzuführen.

    Das tote Tier gehört sicherlich entfernt, ebenso kann ein großzügiger Wasserwechsel nicht schaden um den Keimdruck zu senken. Wenn du Gewissheit über den Zustand deiner Tiere haben willst, lässt du von einem Tierarzt Kloaken- und Hautabstriche machen und diese untersuchen- Frisch verstorbene Tiere sollten gekühlt zu einer Sektion geschickt werden.

    Eigentlich kann es auch nicht schaden, deine Haltungsbedinungen genauer zu schildern um dort auch nach Fehlern zu suchen.
    Grüße
    Mario
    AG Urodela - ambystomatidae.de

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    • #3
      Ich denke, es handelt sich um eine Art
      Immunschwäche, die Wundheilungsstörungen verursacht. Meine Molche hatten aber noch nie sichtbare Wunden. Ich denke, es sind lediglich Läsionen, die sich dann so extrem verschlechtern.

      Mir wurde hier mal von Molchexperten gesagt, dass dieses Phänomen bekannt ist und, dass die Immunschwäche quasi durch Stress ausgelöst werden kann (Wasserwechsel, Umzug etc.).

      Meine Haltungsbedingungen sind absolut normal: viel Wasserpest, keine Pumpe, kleiner Landteil, 18 cm Wasserstand... Es ist alles vollkommen in Ordnung. Keine Vergesellschaftung, keine Schnecken, ich kenne mich schon auch mit meinen Haustieren aus.

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      • #4
        Zitat von würstchen Beitrag anzeigen
        Ich denke, es handelt sich um eine Art
        Immunschwäche, die Wundheilungsstörungen verursacht.
        Das macht deine Tiere sicherlich nicht gesünder.
        AG Urodela - ambystomatidae.de

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        • #5
          Habe ich denn dergleichen behauptet

          Du meintest:
          zuerst würde ich gerne wissen, was denn "die Importkrankheit" sein soll.

          Ich habe lediglich meine Vermutung abgegeben und mit keinem Wort behauptet, dass diese Tiere 100 % gesund sind. Ich vermute ja eben, dass sie es nicht sind!

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          • #6
            Das habe ich aufgrund der Tatsache geschrieben, dass es schon mehrere Todesfälle gab und augenscheinlich nichts unternommen wurde.

            Sämmtliche Vermutungen nutzen eben nichts, das ist ein Fall für den Tierarzt.

            Grüße
            Mario
            AG Urodela - ambystomatidae.de

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