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Höhe des Wasserstandes

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    Hallo,
    bin neu hier und habe mich, ohne Anmeldung, erstmal 2 Wochen durchgelesen und schlau gemacht. Seit ein paar Jahren halte ich Axolotl und möchte jetzt in mein zweites Becken Molche pflegen ( das Becken natürlich für die neuen alleine und nicht mit den Axolotln zusammen ). Was ich bisher schon gelesen habe ist, daß mein Becken 120 x 60 x 60 cm wohl zu groß ist, für einige kleinere Molcharten.
    Welche mir bis jetzt am meisten zusagen würden, wären entweder spanische Rippenmolche oder Birma Krokodilmolche. Oder gibt es noch andere Arten die etwas größer werden? Insgesamt möchte ich nicht mehr wie 5 Stück halten. Das Becken soll natürlich einen Wasser- und einen Landteil haben.
    Meine Frage, die ich auch mit Suchfunktion nicht finden konnte, lautet, wie hoch sollte für diese beiden Arten die Wasserhöhe sein? Da gehen die Meinungen gehörig auseinander ( von 15cm bis voll ).
    LG Corri

  • #2
    Hallo,

    deine Fragestellung ist so einfach nicht zu beantworten.
    Der spanische Rippenmolch lebt meist freiwillig voll aquatil.
    Er benötigt also nur einen Ruheplatz, sollte er mal Luft schnappen wollen;-))

    Tylototriton shanjing, der Krokodilmolch geht nur zur Fortpflanzung ins Wasser, lebt ansonsten terrestrisch.
    Somit wäre ein ganz anderes Setup angebracht als für Pleurodeles waltl.

    Die Aussage, ein 120èr Becken wäre für kleine Arten zu groß, ist falsch.
    Hinter dieser Argumentation steckt eher das Bestreben in begrenzten Platzverhältnissen möglichst viele Arten pflegen zu können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
    Ich praktiziere darum auch, kleine Arten in großen Becken zu pflegen.

    Es gibt eine so große Vielfalt an verschiedenen Arten, mit unterschiedlichen biologischen Verhaltens-und Lebensweisen, dass du dir eher überlegen solltest, was dir zusagt, was du bieten kannst und wieviel Aufwand du bereit bist für die Pflege zu treiben.
    Es macht z.B. keinen Sinn, eine kälteliebende Art in einer Dachwohnung mit Südlage pflegen zu wollen.

    Den spanischen Rippenmolch habe ich viele Jahre gepflegt. Er ist ein angenehmer und interessanter Pflegling.
    Hier wäre das 120èr Becken z.B. Mindestmaß, in meinen Augen.
    Allerdings ist es mittlerweile ein Problem, die liebevoll aufgezogenen Nachzuchten in gute Hände abgeben zu können.
    Dagegen ist Tylototriton shanjing nicht die beste Wahl als Einsteigerart, weil er erhöhte Anspüche stellt und Anfängerfehler in der Haltung oft mit dem Ableben quittiert.

    Hast du dich schon mal auf der Seite der AG Urodela umgesehen?
    Dort gibt es zu einigen Arten brauchbare Haltungsberichte.
    http://www.ag-urodela.de/
    Oder schau mal hier:
    www.salamanderseiten.de
    oder hier:
    www.salamanderland.at
    oder hier:
    www.caudata.org

    Vieles was im Netz so verbreitet wird ist halbgarer Unsinn von Leuten die, bevor sie ihre HP erstellt haben, halbgaren Unsinn anderer gelesen haben und das dann in eigenen Worten weitergeben.
    Oder einfach per "copy and paste" übernehmen.

    Es gibt auch sehr schöne und interessante heimische Schwanzlurche, die durchaus als legale Nachzuchten zu bekommen sind.

    Beste Grüße Ingo

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    • #3
      Ich muss Ingo nur in einem winzigen Punkt widersprechen:
      Der "Birma-Krokodilmolch" ist Tylototriton verrucosus, das sollte man dir aber nicht nachsehen, dein "Unwissen" ist eher gut und zeugt von Fachlichkeit bei Nutzung wissenschaftlich korrekter Namen und nicht Trivialnamenooh:

      Tylototriton verrucosus lässt sich, sofern Jungtiere wieder an das Wasser gewöhnt wurden auch vollständig aquatil halten. Hierbei kann man sich durchaus an der Haltung von Pleurodeles waltl orientieren.

      Grüße
      Mario
      AG Urodela - ambystomatidae.de

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      • #4
        Hi,

        Widerspruch angenommen, war eine Verwechslung meinerseits.
        Mea culpa würde Atze sagen;-))

        Zitat von Mario Riedling Beitrag anzeigen
        Ich muss Ingo nur in einem winzigen Punkt widersprechen:
        Der "Birma-Krokodilmolch" ist Tylototriton verrucosus,
        Grüße
        Mario

        Kommentar


        • #5
          Es macht z.B. keinen Sinn, eine kälteliebende Art in einer Dachwohnung mit Südlage pflegen zu wollen
          Wir wohnen in einem Haus nur mit Holzofenheizung und im Axolotlbecken ist es im Sommer so ca. 20° wenn ich keinen Wasserwechsel mache und im Winter zw.15° und 19°
          Gelesen habe ich daß zB cynops orientalis ihr Futter nicht finden wenn das Becken zu groß ist
          Mein Handycap liegt darin, daß ich bei hohem Wasserstand wie zB bei den Axolotln Probleme bekomme, wenn ich zulange im kalten Wasser mit meinen Armen ( Krankheit der Handgelenke) bin ( beim Putzen oder Füttern ). Deshalb sollte der Wasserstand nicht über 30cm sein.
          Um geeignete Tiere zu finden bin ich ja hier. Ich habe es nicht eilig mir welche zu beschaffen nur damit ich irgendwas ins Becken kriege. Erst lernen dann besorgen Wenn heimische Arten nicht streng geschützt wären, könnte ich hier auf dem Grundstück einfach einsammeln gehen soviel Teichmolche und Frösche haben wir hier. Der untere Teil lassen wir sogar verwildern weil wir nicht wollen das sie in den Rasenmäher kommen oder unter die Pferdehufe

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          • #6
            Hier wäre das 120èr Becken z.B. Mindestmaß, in meinen Augen.
            Äh, ich meine nicht Liter ( hab das vielleicht falsch verstanden ) Es waren die Abmaße In Litern habe ich ein 430l Becken
            Zuletzt geändert von Corri; 16.09.2010, 08:58.

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            • #7
              Moin,

              das mit den Maßen habe ich schon verstanden.
              Mit 120èr meinte ich die Kantenlänge.

              Da ich soweit wie nur möglich lebend füttere, stellt sich mir das Problem nicht, dass meine Pfleglinge das Futter nicht finden.
              Inzwischen hat sich das so gut eingependelt, dass Daphnien, Wasserasseln, Hüpferlinge usw. eine stabile Population in den Becken erreicht haben.

              Deine Wohnverhältnisse sind dann ja prädestiniert für kälteliebende Arten:-))
              Schon mal daran gedacht, Necturus zu pflegen?

              Gruß Ingo

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              • #8
                Das was ich jetzt gerade so auf die schnelle von denen gesehen habe ist echt äußerst interessant, aber werden die für mein Becken nicht etwas ZU groß?
                Mal abwarten. Muß erst noch ein bisschen darüber lesen dann kann ich mehr sagen ob die etwas für mich sind

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                • #9
                  Necturus

                  Hallo,
                  kommt drauf an.Ich finde z.B. das Necturus beyeri super passen würden.Ab Dienstag darf ich selbst einen pflegen*stolz sein*.
                  30cm Wasserstand wären bei beyeri ok.Auch die Temperaturen. Von der pflege nach dem was ich gelesen hab nicht alzu schwer.Schwer wird es, die Tiere zu beschaffen.

                  LG
                  Jonas

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                  • #10
                    Necturus

                    Hallo,
                    es muss ja nicht gleich maculosus sein.Ich selbst halte seit kurzem N.beyeri.
                    Ich halte ihn vom prinzip wie einen maculosus, in einem kleinerem Becken.
                    Wenn du Fragen hast, einfach sagen.
                    LG
                    Jonas

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