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Bergmolch: Paarungsverhalten normal?

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  • #16
    Hallo Frank,

    die Larven nehmen frisch geschlüpfte Artemianauplien oder auch kleine Cyclops sowie Daphnia.

    Meine Larven lasse ich in der Regel bis zu einer Länge von 1,5cm im Elternbecken, wo sie sich wahrscheinlich vornehmlich von Cyclops ernähren, danach ist dei Fütterung viel unkomplizierter, da sie auch an Frostfutter gehen, wenn es an Lebendfutter mangelt.

    Viele Grüße
    Mario
    AG Urodela - ambystomatidae.de

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    • #17
      Hi,

      wenn du tümpeln gehst, findest du sehr gut geeignetes sogenanntes Staubfutter.
      In gut bepflanzten Becken etabliert sich soviel Kleinstfutter, dass die Larven gut im Futter stehen.
      Und dann noch regelmäßig mit Wasserflöhen und anderem beifüttern und die Sache fluppt;-))

      Gruß Ingo

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      • #18
        Molchlarven füttere ich immer folgendermaßen: http://goo.gl/E6HxD
        Einfacher geht's nicht.

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        • #19
          Hallo frankn,

          danke für den guten Tipp!

          Ich habe mir bereits mit Erde/Schlamm aus einem natürlichen Habitat beholfen.
          Allerdings ist damit der Nachteil der Trübung verbunden und wie ich das alles ohne Verlust an Larven wieder rausbekomme, ist mir noch nicht ganz klar.

          Ich werde deine Methode auf jeden Fall ausprobieren.

          Bei der Gelegenheit eine Frage zum verfrühten Landgang meines Männchens:

          Mein Bermgolchmännchen hat bereits das Wasser verlassen und ist auch wieder an Land zurückgekehrt nachdem ich ihn wieder ins Wasser zurück gesetzt habe, auch habe ich den Eindruck dass sich sein farbenfrohes Wasserkleid wieder der Landtracht angenähert hat.

          Laut Literatur ist das erheblich verfrüht, welche Ursache kann das haben und was soll ich tun?
          Das Weibchen verhält sich dagegen normal, d.h. wasserlebend.

          Ostergrüße
          frankz

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          • #20
            Hi Frank,

            hast du die Nominatform oder den Apaunischen Bergmolch? Bei letzterem würde das mich schon ziemlich wundern.
            Ist die Wassertemperatur dem Tier evtl. zu hoch?

            Viele Grüße
            Michi

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            • #21
              Hallo Michi,

              ich habe die einheimische Variante und die Wassertemperatur beträgt aktuell ca. 20 Grad,
              entsprechend der Raumtmeperatur.
              Der Herr ist gerade wieder ins Wasser, evtl. aber nur weil ich ihn in seinem Versteck gestört habe.
              Und wie gesagt, das Weibchen zeigt diese Anwandlungen nicht.
              Gruß
              frankz

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              • #22
                Hi Frank,

                bei der Nominatform des Kammolchs sagt man das die Tiere ab einer Wassertemperatur von ca. 18°C an Land drängen. Dass das Weibchen noch im Wasser bleibt, könnte daran liegen, dass sie noch in der Eiablagephase ist oder?
                Ich würde nicht drauf wetten, aber so könnte ich mir das erklären.

                Viele Grüße & Schöne Feiertage
                Michi

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                • #23
                  Hallo Michi,

                  wenn deine Ausführungen zum Kammmolch auch auf den Bergmolch übertragbar sind,
                  d.h. die Wassertemperatur den Landgang bestimmt, kann das gut möglich sein dass das Männchen sich dahingehend orientiert.

                  Das Weibchen sollte in den letzten Zügen der Eiablage liegen, würde sich dann aber entsprechend o.g. These auch Richtung Land orientieren.
                  Bin gespannt.

                  D.h. auch dass ich die Tiere umquartieren muss, da der Landteil in dem Becken eindeutig zu klein ist und auch von ein paar Gelbbauchunken bewohnt wird.

                  Gruß
                  Frank

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                  • #24
                    Zitat von frankz Beitrag anzeigen
                    D.h. auch dass ich die Tiere umquartieren muss, da der Landteil in dem Becken eindeutig zu klein ist und auch von ein paar Gelbbauchunken bewohnt wird.
                    Hm, sehe ich schon eher kritisch eine solche Vergesellschaftung, Stichwort Hautgifte. Wie groß ist denn dein Becken und wie lange hälst du die Arten schon zusammen?


                    Gruß, Jan

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                    • #25
                      Hallo Jan,

                      das Becken ist 60x40 und wird von zwei Bergmolchen und 5 juvenilen Gelbbauchunken bevölkert, die sich so auch in der Natur ein Habitat teilen.

                      Ich halte sie nur für die Wasserphase der Molche zusammen, also 3-4 Monate, in denen sie sich entsprechend so gut wie nicht in die Quere kommen.

                      Hast du Erfahrung in Sachen Landgang der Bergmolche bei Zimmerhaltung (wenn auch mit viel frischer Luft)?

                      Gruß
                      frankz

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                      • #26
                        Zitat Michitriturus:
                        bei der Nominatform des Kammolchs sagt man das die Tiere ab einer Wassertemperatur von ca. 18°C an Land drängen.

                        Hallo,
                        Meiner Erfahrung nach, stimmt diese Behauptung nicht. Letzten Sommer als es im Juni und Juli weit über 30*C warm war, blieben meine Kammmolche im Wasser bei einer Wassertemperatur um 24*C.
                        Ich habe eine Freilandhaltung, die Tiere können nach belieben wechseln.
                        An "Land" können die Tiere über Höhlen verfügen, die bis zu 80cm tief im Boden liegen.
                        Dort wäre es sicherlich wesendlich kühler und angenehmer für sie gewesen. Doch sie zogen es vor im Wasser zu bleiben. Für die Paarung waren sie im letzten Jahr noch zu jung, erst dieses Jahr haben sie sich das erste mal gepaart, und selbstverständlich sind sie auch jetzt noch alle 4 im Wasser.Bei Wassertemperaturen von 20*C - 21*C

                        LG
                        Aschnikov

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                        • #27
                          Hallo,

                          es kommt natürlich auch auf Ursprungsort usw. an, allerdings greift diese Faustformel bei fast allen Züchtern, die ich kenne.
                          Eine höher temperierte Haltung sollte -denke ich- nie zu lange betrieben werden, kann mir nicht vorstellen, dass das vorteilhaft ist.

                          Grüße
                          Michi

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                          • #28
                            Moin,

                            die Hautgifte der Unken sind nicht zu unterschätzen.

                            Und eine solche Vergesellschaftung in einem so kleinen Becken birgt eine reale Gefahr.

                            Der Vergleich mit dem natürlichen Habitat scheitert an den Größenunterschieden;-)))

                            Gruß Ingo

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