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Molch magert ab

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  • Molch magert ab

    Hallo,

    mein Problem ist, dass einer meiner zwei Cynops orientalis nun schon seit Monaten nicht frisst und total abgemagert ist. Beim Tierarzt (amphibienkundig) war ich schon, Vermutung Wurmbefall, daraufhin hab ich einen Tropfen Citarin aufgeträufelt. Nach einem Monat zum zweiten mal einen Tropfen. Er schaut zwar mal nach dem Futter, selten schnappt er auch danach, schluckt es aber nicht runter.
    Er sitzt im Quarantänebecken, auch häufig an Land, normal sind sie zu 95 % im Wasser.

    Ich hatte schon einmal einen Cynops verloren auf Grund von Nematodenbefall, durch Exomed bestätigt. Er fraß ebenfalls nicht und benahm sich auffallend. Daher auch meine Vermutung der Würmer.
    Hat jemand eine Idee oder Erfahrungen, was das Problem sein könnte oder was ich versuchen könnte, damit er doch was frisst.
    Ich biete ihm lebend Tubifex, Mückenlarven, Enchyträen an.


    Viele Grüße

    Maika

  • #2
    Hallo Maika,

    Ich muss raten was das verursacht hat:

    * Schlechte / Falsche Haltungsbedingungen
    * das Tier ist ein Standard-Wildfang, im Baumarkt fürn Appel gekauft und in miesem Zustand
    * Sonstiges

    Wenn das Tier seit Monaten nicht gegessen hat, ist es wohl nur noch Haut und Knochen und bald eh tot. Du solltest dir Gedanken machen, ob du dem Tier nicht helfen willst.
    Gleichzeitig solltest du den Rest entwurmen lassen.

    Grüße,
    Kamil
    lungenlos.de - Haltung und Zucht von Molchen und (lungenlosen) Salamandern

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    • #3
      Hallo Kamil,

      der Cynops ist tatsächlich aus einem Gartenfachmarkt, allerdings habe ich ihn schon ca. 6 Jahre und bisher gabs es keinerlei Probleme.
      Ich hab ein 60er Becken mit Verstecken und gut durchkrautet, ca. 10 cm Wasserstand und Landteil, was leicht zu erkletttern ist. Temperatur max. 23 Grad, je nach Zimmertemperatur, kleiner Filter mit wenig Strömung.

      Ist denn das Citarin zur Entwurmung bei Molchen gut geeignet oder gibt es bessere Varianten?
      Alle andren hatte ich auch behandelt damit vorsorglich.

      Ich hab nun bedenken, wenn dieser verstirbt, hab ich nur noch einen Cynops. Ist es in Ordnung, Molche allein zu halten, oder besser wieder Gesellschaft suchen, natürlich nicht mehr im Baumarkt o ä. Das war meinerseits wirklich ein Anfängerfehler.


      Grüße
      Maika

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      • #4
        Hallo,

        es ist gut denkbar, dass ein langjähriger Parasitenbefall vorliegt, ohne dass das Tier sichtbar beeinträchtigt scheint.
        Aber wenn dann lebenswichtige Organe geschädigt sind, zeigen sich solche Symptome wie bei deinem Tier.
        Das ist nur Spekulation, aber nicht abwegig.

        Die richtige Vorgehensweise hängt vom Zustand des Tieres ab.
        Wenn es schon stark abgemagert ist, wäre evtl. eine tierärztliche Euthanasie das richtige.
        Aber das müsste ein Tierarzt beurteilen und einschätzen.

        Gruß Ingo

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        • #5
          Hallo,

          danke erstmal für die Antworten.

          Also werd ich den Kleinen wohl zum Tierarzt bringen, wenn es keine Aussicht auf Besserung gibt.

          Mit was und wie oft entwurmt ihr eure Tiere bzw. gibt es weitere Möglichkeiten Parasitenbefall in Schach zu halten?

          Würdet ihr davon abraten einen Molch allein zu halten oder sollte ich auf alle Fälle für Gesellschaft sorgen, da dann der eine (gesunde) Cynops allein wäre.

          Ansonsten habe ich noch Pleurodeles, aber eine Vergesellschaftung kommt sowieso nicht in Frage.


          Grüße

          Maika

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          • #6
            Moin Maika,

            ich habe in den ganzen Jahren in denen ich Schwanzlurche pflege, noch kein einziges Tier entwurmt.
            Wenn so deutliche Symptome auftreten wie in deinem Fall, zeigt die Erfahrung, dass da selten noch etwas zu retten ist.

            Ein gesunder Organismus ist dazu in der Lage, die Parasiten in Schach zu halten.
            Der Wildtierbestand ist ja auch durchgehend mehr oder weniger davon betroffen, ohne dass die Tiere reihenweise auszehren.

            Und ein krankes Tier solltest du niemals vergesellschaften.
            (Stichworte: Ansteckungsgefahr, Streß)

            Du solltest dir zukünftig die Quellen für den Tiererwerb sorgfältiger auswählen.

            Beste Grüße Ingo


            .

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            • #7
              Was fütterst du denn? Einer meiner Cynops Orientalis geht nähmlich nicht bei #frostfutter bei, aber wenn ich mit Lebendfutter fütter frisst er total viel. vielleicht ist das bei dir auch so.

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              • #8
                Hallo,

                ich meinte auch, dass eine Vergesellschaftung sowieso nicht in Frage kommt, zwischen verschiedenen Arten sowieso nie. Im Handel möcht ich auch kein Tier mehr kaufen, nur noch bei Züchtern.


                Ich hab vorwiegend Lebendfutter verwendet und gelegentlich auch Frostfutter. Sie haben bisher beides gut angenommen. Allerdings in den letzten Monaten nur noch das lebende. Was mir verdächtig scheint. Also Mückenlarven, Tubifex, Enchyträen, Salinenkrebse und Wasserflöhe.

                Die Pleurodeles waltl dagegen erhalten auch Dendrobena und gefrostete Fische. Sie wirken auch deutlich gefräßiger als die Cynops und sind ja auch größer


                Grüße

                Maika

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