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Seltsame Krankheit bei Cynops Orientalis

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  • Seltsame Krankheit bei Cynops Orientalis

    Hallo,

    mal wieder hat einer meiner Chinesischen Feuerbauchmolche diese seltsame Krankheit, obwohl sich Wasserwerte und sonstiges nicht geändert haben. Allen anderen Mitbewohnern geht es bestens, es ist ein Artenbecken.
    Als ich letztes Jahr noch Nachwuchs von ihnen hatte ist es auch passiert, etwa 1-2 Tage nach der Fütterung quoll weißes Zeug aus ihrem Mund und langsam blähten sich die Tiere auf und verstarben, wie als würden sie ersticken.
    Jetzt hat es einer meiner großen Molche bekommen, irgendein Zeug quillt aus seinem Mund und ich weiß nicht wie lange er noch leben wird, ich schätze nicht mehr lange und deshalb brauche ich dringend eure Hilfe um ihn vielleicht zu retten oder wenigstens die anderen Molche zu schützen.
    Ich habe versucht ein Bild zu machen, seht es euch an und bitte helft mir!
    Bilder sind leider nicht so toll, ich hoffe ihr könnt was erkennen...

    LG Gecko
    Angehängte Dateien

  • #2
    Hallo,

    Ich rate die dringend zum Gang zu einem Tierarzt. Hier kann sonst niemand helfen oder einen Tierarzt ersetzen. Auch Hausmittel helfen nicht, gerade da die selben Symptome schon einmal zu einem schnellen Tod fuehrten.
    Du brauchst also unbedingt einen Termin wobei ein Abstrich von dem Schleim gemacht werden sollte. Auch ein Antibiotikum wird wohl nötig sein.

    Gruesse,
    Mario
    AG Urodela - ambystomatidae.de

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    • #3
      Hallo Gecko,

      ich vermute, dass es sich hierbei um eine Entzündung/Infektion handelt. Du solltest zum Tierarzt und ich würde auch eine andere Futtermarke empfehlen. Oder gab es neulich eine Keilerei im Becken?

      Gruß
      Kamil
      lungenlos.de - Haltung und Zucht von Molchen und (lungenlosen) Salamandern

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      • #4
        Sorry, das ich erst jetzt antworte.
        Also, das ganze war nach 2 Tagen schon wieder komplett verschwunden
        und er frisst auch wieder ganz normal, was mich sehr gewundert hat.
        Ich benutze nun auch eine neue Futtermarke und bis jetzt kam
        die ganze Sache auch nicht mehr vor, aber ich werde das natürlich weiter
        beobachten.

        Ich hätte aber nochmal eine ganz andere Frage zum Futter.
        Was kann ich den Molchen den noch anbieten außer Mückenlarven (Weiß,Rot,Schwarz)?
        Ich habe auch noch Zebrarennschnecken im Becken und denen wollte ich mal eine Welstablette geben, schadet es den Molchen wenn die da auch mal was von nehmen,
        lässt sich ja, leider nicht vermeiden.
        Dann hätte ich noch eine Idee.Kann ich den Molchen auch Axolotlpellets geben?
        Auch Heimchen,Grillen oder Mehlwürmer könnte ich füttern,solange es ihnen nicht schadet.
        Was meint ihr?

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        • #5
          Hallo,

          Welstabletten sind definitiv nichts für Molche. Gibt den Schnecken doch Gemüse (eventuell überkocht). Falls du Axolotlpellets fütterst, denn die kannst du nehmen, werden sie auch gerne von den Schnecken gefressen.

          Füttern kannst du alles, was in die Molche passt und im Wasser lebt. Heimchen und Grillen musst du per Pinzette füttern. Mehlwürmer würde ich weglassen, die sind zu hart und haben ungünstige Nährwerte.
          Zusätzlich gehen noch: Wasserasseln, Asseln, Bachflohkrebse,Wasserflöhe, usw.

          Grüße,
          Mario
          AG Urodela - ambystomatidae.de

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          • #6
            Hallo

            Zitat von *Gecko* Beitrag anzeigen
            Dann hätte ich noch eine Idee.Kann ich den Molchen auch Axolotlpellets geben?
            solange Du den Molchen nicht ausschließlich dieses [Lachs-/Stör-]Mastfutter gibst, also auf Dosierung und abwechselungsreiche Ernährung achtest, sollte es gehen.

            Wir geben unseren Tieren ausschließlich Lebendfutter: Regenwürmer, Wasserflöhe, Bachflohkrebse, Blasen-/Posthornschnecken, Tubifex, Rote Mückenlarven, Weiße Mückenlarven, weiße Asseln, Ofenfischchen, Springschwänze, Enchyträen. Bei Tubifex und Mückenlarven empfiehlt sich der Kauf aus "sicherer" Quelle und einige Tage Wässerung.

            Gruß,
            Dietmar

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            • #7
              Auf dem Foto sieht das Tier so aus, als ob es an Aszites leidet. Das ist für eine Reihe von Krankheiten typisch, wie z.B. red-leg disease; meistens liegen entweder eine Virusinfektion oder (häufiger) Haltungsfehler zugrunde, wie suboptimale Wasserwerte, mangelnde Hygiene, zu hohe Besatzdichte, zu hohe Temperaturen etc. Dazu kommt dann eine bakterielle Infektion, häufig mit Aeromonaden, und es tritt eine sichtbare Erkrankung auf.
              Du solltest bei deinem Bestand wie folgt vorgehen: erkrankte Tiere sofort isolieren, im Quarantänebecken unterbringen und einem kundigen Tierarzt vorstellen. Verstorbene Tiere sofort fachgerecht verpackt in die Patho einsenden (z.B. Exomed in Berlin). Die Pathologische Untersuchung ergibt dann meist auch die richtige Behandlung - die natürlich dein Tierarzt durchführen sollte.

              Außerdem solltest du dein gesamtes Haltungssystem überprüfen und optimieren. Es hilft auch immer mal jemand mit viel Erfahrung drüberschaun zu lassen, man wird bei seinen eigenen Tieren manchmal etwas "betriebsblind". Natürlich will ich dir nicht unterstellen, dass du deine Tiere schlecht halten würdest, aber es schadet ja nie seine Haltung weiter zu verbessern.

              Also: Tierarzt, Pathologie, Haltungsoptimierung. Dann wird alles wieder gut ;-)

              Liebe Grüße
              Eric

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              • #8
                Hallo Eric,

                sorry, aber hast du schon einen gesunden H. orientalis gesehen? Das Tier auf den Fotos sieht, abgesehen von der Schwellung im Mund, sehr gut aus! Meine Weibchen sind dagegegen Panzer - aber auch nicht übergewichtig sondern voller Eier...

                Viele Grüße
                Kamil
                lungenlos.de - Haltung und Zucht von Molchen und (lungenlosen) Salamandern

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                • #9
                  Hallo,

                  also wie gesagt, das Tier habe ich genau beobachtet
                  und etwas derartiges ist nicht mehr aufgetreten.
                  Ich denke es lag wirklich an der Futtermarke,
                  denn nach einem wechsel, war alles bis jetzt okay.
                  Auch die Wasserwerte hatten sich nie geändert..
                  So jetzt nochmal eine andere Frage..
                  Ich habe im Becken auch Zebrarennschnecken,
                  Schwarze Napfschnecken und bald noch Apfelschnecken.
                  Für ein gutes Gehäuse brauchen die Calcium.
                  Kann ich Sepiaschale ins Wasser tun,
                  oder würde das den Molchen schaden?
                  Ich habe auch gehört, dass "Turtle Conditioner" gut für Schnecken sei.
                  Wie würden die Molche auch solche Zugaben reagieren?

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                  • #10
                    Ich rate von sämmtlichen Wasseraufbereitern, Düngern, usw. bei Schwanzlurchen ab.
                    Sie haben praktisch keine positive Wirkung auf das Wasser und noch weniger auf die Molche. Zudem stehen einige Inhaltsstoffe im dringenden Verdacht schädlich auf die Tiere zu wirken.

                    Sepiaschale stellt kein Problem dar.

                    Grüße,
                    Mario
                    AG Urodela - ambystomatidae.de

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                    • #11
                      Hallo Gecko,

                      Du bekommst Sepiaschale auch gerieben als Sepiakalk und kannst diesen problemlos in den Bodengrund mischen.

                      Gruß,
                      Dietmar

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                      • #12
                        Danke für die Hilfe.
                        Ich meine mit dem Turtle Conditioner dieses Calcium
                        das in Schildkrötenform gepresst ist.
                        Keine Flüssigkeit die man ins Wasser gibt.
                        Bei Google findet man Bilder dazu.

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                        • #13
                          Hallo nochmal,

                          eine gute Freundin muss leider wegen einem Umzug ihr Aquarium auflösen.
                          In dem Becken sind 5 Marmormolche, es soll laut Züchter, eine Zwergart sein
                          und die Molche sind auch nur so um die 10-12cm groß und sollen angeblich
                          auch nicht größer werden. Meine Freundin hat die Tierchen auch leider noch nicht allzu lange,
                          denn das mit dem Umzug kam recht spontan. Deshalb hätte ich jetzt die Frage ob
                          ich die Marmormolche mit den Feuerbauchmolchen vergesellschaften kann.
                          Ich weiß natürlich das Artenbecken besser sind, aber von der Größe her würde es passen.
                          Ich hätte nur Angst, dass sie sich vermehren oder dass der Marmormolch auch wegen
                          dem Kamm irgendwie gefährlich werden könnte.

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                          • #14
                            Bitte vergesellschafte niemals zwei Schwanzlurcharten.
                            Gerade die Mischung aus Cynops und Triturus (auch ehemalige Triturus) führt sehr schnell zu Toten - die Triturus sterben.
                            Hierbei spielt das Hautgift eine große Rolle.

                            Untereinander kreuzen können sie sich dagegen nicht und auch der Kamm ist nur aus Haut und damit nicht gefährlich.

                            Grüße,
                            Mario
                            AG Urodela - ambystomatidae.de

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