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Molchpest?!

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  • Molchpest?!

    Hallo, ich habe nun schon wieder eine Frage. Diesmal eine leider nicht so erfreuliche. Ich vermute, dass einer meiner fbm (c.orientalis) die molchpest hat. ich habe die tiere nun seit 2 wochen und den kleinen noch nie fressen gesehen. ich habe schon dort nachgefragt wo ich das tier erworben habe. man sagte mir, dass es schon mal vorkommen kann, dass ein molch bei veränderung seiner umgebung eine woche nichts frisst. die beiden anderen fressen sehr gut und sind eher etwas rundlich weil das futter ja für drei und nicht zwei portioniert ist. aber jetzt zu den sympthomen: -futterverweigerung ca. 12 tage trotz
    versuch mit pinzette
    zu füttern
    -trübung auf dem linken auge
    -war zu beginn noch recht aktiv ab dem zweiten tag hing
    er nur noch in den wasserpflanzen, seit gestern abend
    lässt er sich nur noch treiben und reagiert nur wenn man
    ihn berührt (gestern abend sah es auch aus als wenn er
    gähnen würde(da dachte ich mir noch nichts dabei fand
    es ehrlich gesagt noch recht amüsant, natürlich machte
    ich mir sorgen wegen der futterverweigerung, fand die
    erklärung mit der eingewöhnung allerdings recht plausibel
    - heute fiel mir dann eine veränderung der haut auf, ich
    dachte zuerst das würde etwas mit der gestrigen
    häutung zu tun haben. dann kam mir alles ein wenig
    komisch vor und ich googlte: auch wenn ich es nicht hoffe klingt nach molchpest oder? was soll ich tun kann ich ihn noch retten ? amp. kundige tierärzte gibts hier nicht, die können nicht mal nen molch von nem bartagam unterscheiden :/. ich habe gelesen es endet fast immer tödlich.gibt es irgendwas was ich probieren kann um ihn zu retten??? sry wegen der recht und besonders gross und kleinschreibung.

  • #2
    konnte ihm nicht mehr helfen ist letzte nacht verstorben:´(
    gut war nur, dass er sich nicht lange quälen musste.
    aber um die anderen vor einem übergreifen der seuche zu bewahren was kann ich tun? (ausser umsetzen)? was muss ich mit dem becken machen, damit die beiden wieder umziehen können/ was muss weg, kann gereinigt werden? bitte um schnelle hilfe habe angst die zwei auch noch zu verlieren!!!

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    • #3
      Hallo,

      die "Molchpest", eine bakterielle Mischinfektion äußert sich durch großflächige offene Wunden und lässt sich bei sofortiger Antibiotikagabe und Beprobung der offenen Stellen ganz gut behandeln.

      Was du beschreibst ist etwas anderes. Es wird dir aber nie jemand sagen können, solange die Tiere nicht mittels Tupferprobe an der Kloake durch ein Labor geprüft wurden. Solch ein Kloakenabstrich kann auch ein Landtierarzt vornehmen und dann zu einem spezialisierten Labor senden (zum Beispiel Exomed, synlab). Auszuschließen ist auch der Chytridpilz nicht, der nur bei Exomed nach einem Abstrich von Kloake, Maul, Füßen und Bauch mit einer speziellen Untersuchung nachprüfen lässt.

      Bis das geschehen ist, kannst du davon ausgehen, dass alle Tiere aus einem Becken die selben Keime teilen.

      Mein Tipp: Tierarzt aufsuchen und Proben nehmen. Bis die Ergebnisse da sind auf Hygiene achten und je nach Behandlungsempfehlung das Becken desinfizieren und neu aufsetzen.

      Grüße,
      Mario
      AG Urodela - ambystomatidae.de

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      • #4
        Danke erst mal. Ich habe noch ein bis jetzt noch nicht benutztes 54l Becken im Keller, kann ich das jetzt einfach mit Wasser füllen und die Tiere einsetzen? (Ist zwar dann nicht schön für die Tiere aber erst mal halbwegs stiril) Pflanzen würde ich dann montag kaufen weil jetzt ja schon alles zu hat bei uns aufm Land :/. Pflanzen und Bodengrund aus dem alten Becken komplett raus oder?
        Zuletzt geändert von Ener15; 06.07.2013, 13:41.

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        • #5
          Den Bodengrund kannst du im Backofen auf dem Backblech maximal 3cm dick bei 180°C in etwa 2-3h sterilisieren, wenn du aber keinen besonderen hast, ist der Neukauf eigentlich günstiger.

          Pflanzen würde ich entfernen.

          Grüße,
          Mario
          AG Urodela - ambystomatidae.de

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          • #6
            Vielen Dank, dann backe ich den mal nen bisschen heute Abend. Trotzdem nochmal die Frage, was soll ich mit dem Quarantänebecken tun, so Einrichtungsmäßig? Habe wie gesagt nur Wasser drinn. Wasserspiegel habe ich auf ca. 10-15 cm gesenkt. Wenn jetzt bei den anderen beiden auch Sympthome zu erkennen sind wie z.B. Hautveränderung, kann ich dann versuchen sie 3 mal am Tag in Salzwasser zu baden für 10 Minuten. Habe gelesen das würde bei Hautverletzungen und Pilzen helfen :?.
            Zuletzt geändert von Ener15; 06.07.2013, 19:19. Grund: Ergänzung

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            • #7
              Helfen vielleicht, da aber Pilzinfektionen fast immer nur sekundär auftreten und dazu als primäre Infektionserreger Bakterien auftauchen, hilft Salz nur in Ausnahmefällen bei Infektionen. Salz wird meist unterstützend eingesetzt, da eine Antibiose den Ausbruch einer verstärkten Pilzinfektion begünstigt und ebenso Antimykotika bakterielles Wachstum.

              Wie schon oben gesagt: Ohne Proben keine sichere Lösung.

              Grüße,
              Mario
              AG Urodela - ambystomatidae.de

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              • #8
                Ok vielen Dank fur deine schnellen Antworten. Ich hab eben mal gegooglt und bin auf Kaliumpermaganat gestossen. Das Problem ist, dass die beiden es wahrscheinlich keine woche mehr schaffen werden ohne Medikamente, da nun auch der zweite erste Sympthome aufweist. Deshalb bin ich nun auf der suche nach einem Mittel welches mir genug Zeit verschafft um eine Probe bei exomed einzuschicken und hoffentlich ein richtiges Heilmittel zu finden. Sry,dass ich so viel frage aber ich mache mir echt Sorgen um die Tiere.

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                • #9
                  Ich bin kein Tierarzt und kann dir keine weitere Beratung liefern.

                  Wenn du zur Probennahme gehst kannst du dir auch gleich ein Antibiotikum besorgen. Falls sich dein Tierarzt nicht auskennt, kann er auch bei Exomed anrufen und versuchen nachzufragen.

                  Grüße,
                  Mario
                  AG Urodela - ambystomatidae.de

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                  • #10
                    Also, ich wollte mich nur noch mal melden und bedanken sowie schreiben, dass es den anderen Beiden bis jetzt gut geht und ich denke Sie haben es überstanden. Sind beide auch sehr gut am futtern, gestern ist mir aufgefallen, dass einer der Beiden oft an der Oberfläche liegt (normalerweise nie außer Nachts) und unter Wasser nur auf den Vorderbeinen läuft, da er anscheinend "Auftrieb" hat. Kann es sein, dass er zu viele Futtertiere und so vielleicht zu viel Hefe gefressen hat, denn die Futtertiere waren ganz frisch geliefert!? Oder irgendwas anderes, beim Teichmolch ist das ja ein Paarungsritual, aber bei Cynops, im Spätjuli!?^^

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                    • #11
                      Wassersucht!?

                      Hi, ich muss mich leider schon wieder an euch wenden, da es einem meiner verbliebenen c.orientalis Krankheitssymtome zeigt. Also vor gut einer Woche habe ich zum ersten mal Artemia verfüttert (gekaufte). Diese wurden anscheinend nur von einem Tier aufgenommen, weshalb er am nächsten Tag ziemlich dick wurde. Am Folgetag begann er, nur noch auf den Vorderbeinen durchs AQ zu laufen, da er immer mit dem Hinterteil auftrieb. Seit 3 Tagen liegt er nur noch an der Oberfläche auf einer Pflanze und bewegt sich kaum, außer zum Luft holen. Ich finde seit gestern ist er noch etwas dicker geworden, obwohl er die Bachflohkrebse und Artemia, die seit einer Woche gefüttert wurden nicht gefressen hat. Wasserwerte sind auf Grund von Neueinrichtung vor 2 Wochen aufgrund eines Todesfalls im Nitritbereich erhöht. Wasser ist leider aufgrund der Temperaturen zur Zeit auf fast 26 Grad dauerhaft (ja ich weiss, dass das das Maximum ist). Bilder folgen wenn ich am Lappi bin
                      Gruss René

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                      • #12
                        Hallo!!

                        Ich kann dir nur sagen woran es liegt das es dem Tier so schlecht geht....
                        Es liegt daran das die Mückenlarven und Artemia aus dem Handel nur mit Hefe gefüttert werden und die Blähen dann so.... Beim Nächsten mal einige Tage vor dem verfüttern aus dem Beutel in klares Wasser setzen....
                        Was du gegen die Blähungen machen kannst da bin ich überfragt...

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                        • #13
                          Immer noch das selbe Thema wie vorher, es ist keine Aussage ohne tierärztliche Hilfe möglich.

                          Grüße,
                          Mario
                          AG Urodela - ambystomatidae.de

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                          • #14
                            Mario gibt sehr gute Auskunft. Mit dem Tierarzt dürfte es aber Probleme geben, mit Molchen kennen sich Tierärzte kaum aus. Er kann lediglich Abstriche von Körper machen und Kotproben untersuchen - nicht ganz billig. Falls er was findet, kann er dann ein Antibiotikum versuchen, ob das die Molche ertragen, ist dann eine offene Frage.

                            Ich empfehle die Molche eine Weile steril in einem Plasticbehälter, ohne Einrichtung zu halten und das Wasser alle 2-3 Tage zu wechseln. Wenn dann alles wieder optimal ist, die Tiere zurück ins frisch gereinigte Becken zurücksetzen.

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