Schwanzlurche als Konsumobjekt

[Daniel Hofer]

Heike, dann stell doch Deine "Dissertation" hier mal ins Netz - möchten viele gern mal lesen!
Was meinst Du mit Dissertation? Bei uns in der Schweiz ist das eine wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Doktortitels - wirst Du also damit "Dr. Molch", verliehen von welcher Universität ??

Zur Sache: ich kenne etliche Schwanzlurch-Züchter und habe auch selber schon nachgezogen. Es ist nicht einfach und obendrein klagen alle Züchter über Mühe beim Absatz der Nachzucht. Etliche haben daher auch aufgehört nachzuziehen. Obendrein sind nur eine kleine Anzahl Arten zur Haltung in der warmen Stube geeignet - generell von Schwanzlurchen zu sprechen ist ganz sicher daneben.

[Pumilio1]

Und ich dachte, es gäbe hier keine interessanten Diskussionen mehr....

@Heike: Es wäre super wenn du zumindest einen abstract irgendwo hochladen könntest. Deine Aussagen decken sich nicht mit den Erfahrungen der hier versammelten Halter (meiner auch nicht) und es wäre deshalb sicher von Vorteil, etwas mehr über deine Herangehensweise erfahren zu können.

Gruß
Benny

[Ingo]

Für eine Dissertation klingt die Argumentation und das, was Du an Recherche durchblicken läßt bisher eher ein wenig zu dilettantisch. Um welches Studienfach geht es denn? Wohl eher nicht Biologie, oder? Wer ist denn der Doktorvater (oder -mutter)?
Wäre auch an einem Abstract oder einem PDF interessiert.


Viele Grüße

Ingo

[flo90]

Für eine Dissertation klingt die Argumentation und das, was Du an Recherche durchblicken läßt bisher eher ein wenig zu dilettantisch. Um welches Studienfach geht es denn? Wohl eher nicht Biologie, oder? Wer ist denn der Doktorvater (oder -mutter)?
Wäre auch an einem Abstract oder einem PDF interessiert.


Viele Grüße

Ingo

Genau das habe ich gedacht, als ich das hier zum ersten Mal gelesen habe..

[geronimo]

vermutlich wäre die Steigerungsrate noch größer ausgefallen, hätte man das Angebot von Schwanzlurchen im Internet zwischen 2014 und den 1980er Jahren verglichen.


Gruß
Sebastian

Ich vermute, dass eine Dissertation in Tiermedizin oder gar in einem geisteswissenschaftlichen Fach mit der Erlangung des Doktorgrads in der Humanmedizin vergleichbar ist. Damit wäre sie auf dem Niveau einer besseren (oder auch schlechteren) Diplomarbeit (bzw. Masterarbeit) anzusiedeln. Anders kann ich mir die hier aufgestellten Thesen nicht erklären.

Viele Grüße Thomas

[flo90]

Und kaum gibt es kritische Nachfragen hört man nix mehr..

[sebsa]

Und kaum gibt es kritische Nachfragen hört man nix mehr..

Ich hatte bereits vor Beginn der Diskussion hier kritisch nachgefragt bei der Erstellerin dieses Themas - per Privatnachricht. Mir ging es vor Allem darum, dass ich gerne etwas von besagter "Diss" zu Gesicht bekommen hätte. Die Antwort war, um es so diplomatisch wie möglich auszudrücken, etwas abweisend. Ich denke es schickt sich prinzipiell nicht, hier PN wiederzugeben, allerdings wundert es mich nicht, dass hier keine Rückmeldung kommt, wenn ich sehe wie in besagter kurzer Privatdiskussion argumentiert wurde. Eine Aussage war u.A., dass man es nicht nötig hätte, sich etwas abschwatzen zu lassen, wenn man schon so lange in einem Fachbereich unterwegs ist. Ferner wurde ich darauf hingewiesen, dass man seine Ergebnisse nur mit jemandem austauscht, der über Fachkompetenz verfügt.
Das sei hier nur erwähnt, weil einige geschrieben haben, sie würden diese Arbeit bzw. Teile davon gerne einmal sehen. Ich kenne diese Person nicht, habe mich aber über den Ton gewundert. Die Bereitschaft "Forschungsergebnisse" zu teilen scheint nicht sehr hoch zu sein, wenn man jemanden, denn man überhaupt nicht kennt, als Erstes als inkompetent tituliert.

Ansonsten ist der Erstellerin dieses Threads hoffentlich klar, dass man sich durch unlogische Schlussfolgerungen und deren Veröffentlichung möglicherweise etwas ins Abseits manövrieren kann. Sollte die "Diss" argumentativ in dem Stil verfasst sein wie hier in diesem Thread der Eindruck erweckt wurde, würde mich der Fachbereich doch unglaublich brennend interessieren, in dem das geschrieben und bewertet wurde.

[Podarcis]

hat sich der Molch leider zu einem Konsumobjekt entwickelt.
Die Basis definiert sich primär über einen Zeitraum von 30 Jahren.
Grundlage ist die Haltungsoption 1984.
Berücksichtigt wurden Deutschland und die Niederlanden.
Das Internet spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Berücksichtigt wurden dabei 50 Zoofachgeschäfte in ganz Deutschland und ab 1992 diverse Internetanbieter bzw. Plattformen.

Die mir vorliegenden alten Händlerlisten seit Anfang der 1970er Jahre widersprechen dem offensichtlich.

Grüße
Michael

[Bonaqua]

Hallo,

Die mir vorliegenden alten Händlerlisten seit Anfang der 1970er Jahre widersprechen dem offensichtlich.

Ja, die mir vorliegenden rosa Peter Hoch Listen auch. Und ich kann mir schwer vorstellen, daß ausgerechnet bei Schwanzlurchen die damals noch nicht vorhandenen Riesenzooläden plus Internet mehr verkaufen als früher angeboten wurde.

Ferner wurde ich darauf hingewiesen, dass man seine Ergebnisse nur mit jemandem austauscht, der über Fachkompetenz verfügt.

Dann kann es sich um keine Dissertation handeln, die muss veröffentlicht werden und veröffentlicht heißt für alle zugänglich, egal ob einem die Leser passen oder nicht. Austauschen ist da auch das völlig falsche Wort.

Gruß, helmut

[Harte]

... bisher waren Trolle doch immer hauptsächlich bei Bartagamen und Leopardgeckos aktiv?

[Hoatzin]

Hoffen wir doch einfach, dass die Dame lediglich im Stress ist, da Sie sich auf Ihre Verteidigung vorbereitet und etwaige hier unlogisch erscheinenden Schlussfolgerungen auf die zu stark verkürzten Ausführungen ihrerseits beruhen. Vielleicht findet Sie ja irgendwann nochmal die Zeit dies ausgiebig zu erläutern. Ansonsten sollte die Arbeit ja innerhalb eines Jahres veröffentlicht werden. Vielleicht lässt sich dann auch der Titel mit einer Internet-Suchmaschine finden.


Abschließend hoffe ich für die Themenstarterin, dass dann Ihre Aussage:

[...]Die Ergebnisse sind aber trotzdem eindeutig.
Für mich jedenfalls.[...]

durch den Passus ergänzt werden kann „…und jeden der meine Arbeit gelesen hat.“

PS: Abgesehen davon, dass weniger die nicht bekannten Ergebnisse, denn die hier erwähnten Schlussfolgerungen diskussionswürdig zu sein scheinen.

[geronimo]

Hallo!

Ohne jetzt weiter auf der Thread-Erstellerin oder der Arbeit weiter herumhacken zu wollen, ohne sie gelesen zu haben, finde ich es einfach überaus grotesk, ja fast schon absurd, dass dafür ausgerechnet die Gruppe der Schwanzlurche ausgewählt wurde...

Man hätte eine solche Arbeit sehr einfach und mit sicherlich eindeutigen Ergebnissen für die gesamte Terraristik, für die Gruppe der Reptilien oder ausgewählte Arten wie Leopardgecko, Bratagame oder Königspython durchführen können. Aber ausgerechnet die Randgruppe, für die sich auch in heutiger Zeit kein Schwanz(lurch) interessiert.

Evtl. hätte die Gattung Neurergus tatsächlich das Potential für einen Schwanzlurch-Hype, aber dem machen wohl gesetzliche Restriktionen und nicht so einfach realisierbare Haltungsparameter einen Strich durch die Rechnung.

Viele Grüße Thomas

[Ingo]

Wenn das Ergebnis schon vorher feststehen sollte, hätte man tatsächlich wohl besser eien der genannten Gruppen gewählt.
Forschungsarbeiten sind aber bei Beginn immer erstmal ergebnisoffen - bzw sollten das sein.
Wie die Dame zu ihrem Resümee die Urodelen betreffende kommt, ist aber bisher wohl für keinen von uns nachvollziehbar.
Als Naturwissenschaftler will ich Daten sehen, bevor ich unerwarteten oder unwahrscheinlichen Beurteilungen glaube.

Viele Grüße

Ingo

[The Dude]

Ich denke harte hat da schon recht - eine Trollin.

[Bonaqua]

Was schade wäre, ich würde es gerne lesen. Nicht um Fehler zu suchen und drauf rumhacken sondern aus echtem interesse.