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Feuerbauchmolch Nachwuchs vermeiden ?

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  • Feuerbauchmolch Nachwuchs vermeiden ?

    Hallo,


    ich suche seit Tagen nach einer antwort und werde nirgendwo fündig.

    Ich bzw mein Bruder hat ein Problem... aus einer für phenomenalen entdeckung anfang des jahren entwickelt sich solangem ein abtraum...
    anfang des jahres entdeckte ich in seinem becken mit dahmals 3 erwachsenen molchen eine larve ... die freude war groß ... wir haben doch schon immer molche in der familie gehabt, aber nachwuchs gab es noch nie.
    der kleine wurde bewundert und bestaunt ... und bekam noch 2 geschwisterchen ... oder später auch 3 ....4 ...5...6 ... -18 alles kein problem ... die ersten 3 gingen an land ... waren den anderen weit vorraus ... die habe ich im sept. august übernommen, damit die letzten in ruhe an land und somit groß werden können.

    nun aber zum eigentlich problem ... die übrig gebliebenen beiden großen molche ( einer ist inkl einem kleinen spurlos verschwunden ) lieben sich so sehr ... das sich gerade schon wieder nachwuchs ankündigt. die ersten 2 eier sind gefunden ...

    jetzt mal ernsthaft ... wir können es nicht übers herz bringen die eier abzusammeln ... wäre das wirklich unsere einzigste möglichkeit weitere nachzuchten zu vermeiden?

    mein bruder ist schon von 60 liter auf 150 umgestiegen damit alle genug platz haben, auch wenn sie groß sind ...
    aber weitere jungtiere geschweige denn ausgewachsene molche bekommt er nicht mehr unter und ein neues zuhause findet sich nur schwer bis garnicht.

    dazu nimmt die aufzucht enorm viel zeit in anspruch ... ich jammer schon bei 3en die manchmal extra aufforderungen zum futtern brauchen .. aber er hat aktuell 14 kleine mäuler zu stopfen ...

    ich hab gelesen das sie sich selbst rationieren .... wohlbemerkt .. mein bruder hat alle eier im becken gelassen und es haben alle überlebt und sind nun alle an land ....
    der futter vorrat ist groß ... denn im wasser tummeln sich algengarnelen ..somit würde dies natürlich flachfallen ...

    aber was bewegt molche nun dazu sich zu paaren? brauchen sie bestimmte bedingungen oder ist ihnen das wie bei uns menschen letztlich alles egal?


    wäre super wenn mir jemand auskunft geben könnte :ups:

    danke und lg

    paula

  • #2
    Hallo Paula,

    Cynops können sich theoretisch das ganze Jahr über fortpflanzen. Der Schwerpunkt liegt allerdings im Frühjahr, wenn die Wassertemperaturen nach dem Winter wieder ansteigen.
    Unter Umständen reicht aber auch ein Wasserwechsel mit kaltem Wasser um eine Paarung auszulösen.

    Macht es doch einfach so: Lasst die Eier und Larven im Becken und sammelt nur die Molche ab, die es bis zur Metamorphose geschafft haben.
    Ich weiß auch nicht wie ihr genau aufzieht, aber die Aufzucht von 20 Larven braucht bei mir täglich eine Pflege von 5 Minuten. Vielleicht lässt sich hier ja auch noch was optimieren.

    Meiner Erfahrung nach, kann man den Nachwuchs gut loswerden. Die Tiere sind weiterhin sehr beliebt und es gibt viel zu wenige Nachzuchten.
    (Bitte beachten, dass Angebote hier nicht gestattet sind)

    Viele Grüße,
    Mario
    AG Urodela - ambystomatidae.de

    Kommentar


    • #3
      hallo mario und danke für deine antwort

      aber so ganz verstehen tu ich das nu nicht :wall:
      wozu dient denn das absammeln der kleinen in der metamorphose? du meinst sicher damit die ich die anzahl der überlebenden verringer?

      wie gesagt, mein bruder sammelte bis jetzt garnicht ab. er lässt alles so wie es ist im becken und alles was er an eiern in der zeit entdecken konnte ist auch geschlüpft und nun auch komplett an land.
      also bis auf die aktuellen 2 eier !!!

      die landgänger werden per pinzette/holzspieß mit mückenlaven gefüttert.
      die laven ernähren sich wohl zu 100% von den jung garnelen

      das besorgen von lebendfutter für die landgänger gestaltet sich bei uns schwierig. es gibt keinen laden der einem weiter helfen kann, selbst die, die sie anbieten haben null plan. das finde ich wirklich traurig =(
      wir haben uns viel durchs internet gewühlt und dann trotzdem nicht besorgen können was wir brauchten.
      naja .. sie werden auch so groß. aber springschwänze zb. würde den aufwand um einiges verringern.

      zumindest bzgl des wasserwechsels, könnte dies aktuell der grund für die neue brut sein ... denn das "pärchen" und ihre kleinen sind vor knapp 1-2 wochen in ihr großes becken umgezogen, welches natürlich mit viel frisch wasser aufgefüllt wurde.
      naja ... zumindest besteht ja da die hoffnung das die beiden bald mal ruhe geben und nicht das ganze jahr über spass miteinander haben ( wobei den würd ich ihnen ja noch gönnen ooh: )
      dieses jahr ist es mit den neuen 2 eiern min. die 4te nachtzucht ...

      naja gut, dann heißt es wohl, entweder alles so lassen wie es ist, oder wirklich die augen zu machen, einmal nicht nachdenken und die eier entfernen ( ICH könnte das nie übers herz bringen )
      aber die eigenen kapazitäten sind irgendwann erschöpft ... wo bietet man feuerbauch molche denn am besten an? gibts dafür extra plattformen?
      weil bei den kleinanzeigen...ich weiss ja nich ... wer weiss bei was für grausamen menschen der ein oder andere molch auskommt =(


      ich für meinen teil bin gespannt, wann meine 3 wieder zurück ins wasser wandern. sie sind ca. von märz diesen jahres. als wir den ersten entdeckt haben hatte er schon alle 4 beine ( habe unten mal ein foto vom tag der ersten entdeckung eingefügt, kurze zeit später mit einem elternteil und nun im aktuellen alter )
      da wir null plan haben und auch niemanden in läden finden der sich damit auskennt passiert hier bis dato leider alles in eigen regie ..und somit können wir das direkte alter kaum bestimmen.


      aber es ist schön nun nach langem suchen auch ein ansprechendes forum gefunden zu haben

      lg paula
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      Zuletzt geändert von Paula83; 15.10.2014, 13:39.

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      • #4
        Hi,

        ich meine, dass ihr die Tiere erst absammelt, wenn sie bereits an Land drängen, also die Kiemen weg sind. Das erspart Aufwand bei der Aufzucht und es kommen nicht so viele Tiere durch wie bei der aktiven Aufzucht durch euch. Ich denke mal nicht, dass von 200 Larven auch 200 Tiere an Land gehen

        Die Fütterung der Jungtiere kann einfacher sein. Im besten Fall habt ihr eine kleine Lebendfutterzucht. Springschwänze sind hierbei die, die am wenigsten Pflege brauchen. Ebenso einfach könnt ihr Asseln züchten (hierbei sind auch die kleinen Arten wie weiße Asseln oder kubanische interessant). Erbsenblattläuse, Ofenfischchen, Enchyträen,Heimchen, ... können den Speiseplan ergänzen. Gibt es in eurer Ecke nirgends Lebendfutter zu kaufen? Gerade Zoohandelsketten bestellen oft sehr regelmäßig, ebenso Baumärkte mit Tierabteilung - also einfach mal direkt nachfragen.
        Ich empfehle euch mal die Zucht der Futtertiere nachzulesen. Die ersten beiden Futtersorten sind wirklich kinderleicht!

        Ja es gibt entsprechende Plattformen, wo eure Tiere landen müsst ihr vorher eben mit dem neuen Halter abklären

        Jungtiere nach der Metamorphose gehen etwa nach einem Jahr wieder ins Wasser. Wobei es da nach oben und unten deutliche Abweichungen geben kann.

        Ich empfehle dringend dieses Buch: http://herpeton-verlag.de/shop/buech...uerbauchmolche
        Es ist das Standardwerk zur Gattung Cynops.

        Viele Grüße,
        Mario
        AG Urodela - ambystomatidae.de

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        • #5
          ahhh ook.

          also sie waren vorher alle in einem 20 liter becken unter gebracht ... aber meinem bruder geht der stellplatz langsam aus.

          das mit den springschwänzen züchten werd ich ihm mal ans herz legen.

          was da die besorgung angeht ... als ich meine gerade hier hatte, war ich in unseren "fach"geschäften und die hätten mir welche bestellen können.
          allerdings war ich mir der größe nicht bewusst und die dame konnte mir das auch nicht sagen. wollte mir statt dessen maden andrehen, die ja anfangs noch viel zu groß sind.
          ich werde mich dann mal schlau machen bzgl dieser zucht. hab vielen dank
          diese komischen fadenwürmer mag ich aber nicht züchten ... ich bin hart gesotten, aber ich glaub dabei tät sich mir der magen drehen :ups:


          dann weiss ich nun erstmal was ich wissen musste/wollte. auch wenn sich das ganze nicht vermeiden lässt ohne absammeln der eier ... bin ich froh hier gelandet zu sein und werd mich mal weiter durch die themen wühlen

          hab also vielen dank für deine hilfe =)

          lg paula

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          • #6
            Ich habe auch angefangen mit Springschwänzen und Asseln. Wobei die Asseln anfangs teilweise auch zu groß waren.

            @ Mario
            Nochmal eine Frage zum wieder ins Wasser gehen. Ich habe einen H. orientalis, der jetzt ca. 10 Monate alt ist. Im Alter von ca. 8 Monaten habe ich ihm einen Wasserteil angeboten. Er ist sofort hinein und dort etwa 3 - 4 Wochen geblieben, danach ging er wieder ans Land. Trotz Wasserwechsel und Futter im Wasser ließ er sich nicht dazu überreden wieder ins Wasser zu steigen. Während der "Wasserphase" ist er auch immer mal wieder an Land gegangen (meist bei der Erhöhung des Wasserstands), aber dann ist er wieder rein gegangen. Nur einmal habe ich ihn seit dem auf dem Wasser laufen sehen. Ist das normal?

            LG
            MolchimDienst

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            • #7
              Hallo,

              es gibt immer wieder Tiere, die kaum bis gar nicht ins Wasser gehen.
              Manche gehen nur zur Paarung ins Wasser. Wenn man einen solche "Verweigerer" im Becken hat, sollte man zumindest einen kleinen Landteil für ihn bereithalten, wie in deinem Fall.

              Viele Grüße,
              Mario
              AG Urodela - ambystomatidae.de

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