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aber ich bin lieber vorsichtig, weil ich nicht möchte das die Tiere krank werden.
Hast du dir mal Gedanken gemacht wie rasant sich ein paar Pilzsporen, Einzeller oder was auch immer dein Tier mit dem Kot ausscheidet E.coli z.B, (weil man ein Tier NIE zu 100% Parasitenfrei bekommt und gewisse Keime in der richtigen Menge zur gesunden Darmflora gehören) in deinem Terrarium ausbreiten, wenn der Bodengrund steril ist und keinerlei Konkurrenzkeime vorhanden sind? Und wie gesund das dann für dein Tier ist?
Pass auf das du den Teufel nicht dem Belzebub austreibst ...
Ich finde es erstaunlich wie weit hier die Meinungen außeinander gehen.
In anderen Foren habe ich Leute erlebt die Teilweise Wurzel mit Isopropanol usw desinfiziert haben und dann nochmal stundenlang im Ofen hatte.
Hier scheint wohl fast keiner zu "desinfizieren"
Ich denke mal kann es übertreiben, aber wenn man mal Einzeller usw außer Acht lässt, wenn ich aus dem Wald ein Stück Wurzel hole, da können doch genauso gut Zecken, Milben,... drin sein. Was ist damit?
Hi,
meiner Meinung nach hängt das von dem Typ des Astes ab.
Bei glattrindigen Ästen ist mehr als abschrubben eigentlich nicht nötig. Da eben auch nur, um evtl. vorhandene Pilzsporen abzuwaschen (Bei z.B. Wüstenterrarien ist aber selbst das irrelevant). Milben, Zecken usw. sind da auf den ersten Blick zu erkennen.
Bei grobrindigen Ästen könnten sie sich auch in den Spalten der Rinde verstecken. Da reicht es aber auch aus den Ast mit einem Dampfreiniger zu "behandeln", denn alles was danach noch überlebt hat ist zum Grossteil nur mit der chemischen Keule weg zu bekommen und Holz saugt solche Mittel gerne auf und verweilt darin, bis es nach und nach ausgeschwämmt wird.
Ausser hartnäckigen Erregern ist mit einer Temp. von ca. 80°-90° eigentlich alles abgetötet und reicht in der Sterilisation von med. Instrumenten ebenfalls aus. Da werden nur Instrumente aus Metall und/oder Silikon höher erhitzt um auf Nummer sicher zu gehen und selbst die "perversesten" Erreger zu killen.
Klar kann man das nicht direkt vergleichen, da man privat kaum die Möglichkeit hat unter ein paar Bar Druck auf längere Zeit die Temp zu halten, allerdings willst du mit den Ästen ja auch nicht in den Innereien deiner Tiere rumstochern.
Als Alternative für diejenigen, die Ästen aus freier Wildbahn nicht trauen, kann man sich seine Äste auch selbst herstellen.
Einfach ein Rohr (z.B. Rohre aus der Elektro- oder Wasserinstallation. Patina-, grünspan- oder rostanfällige Rohre sollten gemieden werden) aus dem Baumarkt, für ca. 50Cent/lfm nehmen, mittels einem Heissluftfön in die gewünschte Biegung bringen. Nach dem abkühlen das geformte Rohr ausgiessen. Es reicht wenn das Rohr von innen nur beschichtet ist, also das überflüssige Material unten abfliessen lassen. Dazu kann man z.B. Epoxidharz nehmen. Das innere beschichten oder ausgiessen verhindert ein, durch Belastung verursachtes Abplatzen der später folgenden äusseren Schicht.
Danach das Rohr mittels Schleifpapier aussen anrauhen, eine dickflüssigere Schicht Harz aussen auf das Rohr auftragen und mit z.B. Korkrindenschrot oder Korkrindenstücken bekleben.
Nach dem trocknen kann man das Ding bedenkenlos ins Terrarium stellen, da es weder schimmeln wird, noch irgendwelche Parasiten darauf zu finden sein werden.
Mich bewegt gerade eine Frage.
Was machen diese Desinfektionsfanatiker mit lebenden Pflanzen? Sauber von der Erde befreien und dann mit dem Dampfreiniger drüber oder mit samt der Erde bei 180° in den Ofen?
schau dir einfach mal deine Körperoberfläche an. Die ist mit den unterschiedlichsten Lebewesen besiedelt.
Das geht von Bakterien über Pilze bis hin zu Milben. (kein Quatsch)
Und das ist auch gut so. Denn besiedelte Oberflächen (Lebensräume generell) werden viel weniger leicht von krankmachenden Keimen erobert.
Und selbst wenn du ein Terrarium steril einrichten würdest, würde sich ein Mikroklima bilden, es dauert halt nur länger, als wenn du es gleich mit einbringst.
Und Milben sind ubiquitär. Von den zig-tausend sind nur wenige Arten tatsächlich parasitär.
Noch nichtmal OP Säle in Krankenhäusern sind steril, das sind auch lediglich keimärmere Räume. Und diese Keimarmut wird mit einem riesigen Aufwand aufrecht erhalten.
Der Kasusknacktus ist ein GESUNDES Keimspektrum, dann ist alles gut.
Ne mal im ernst. Also vom desinfizieren halte ich auch nichts.
Das einzige was ich mir eingehen lasse, ist das Vorbeugen von Schimmel, da dieser je nach Art des Schimmels durchaus das ganze Terrarium kontaminieren könnte und somit die ganze Arbeit futsch ist, einige Sporen dem Tier schaden können und man es neu machen "muss".
Was, wenn die Äste im Terrarium fest verbaut sind, ein enormer Arbeitsaufwand darstellt.
Alles andere ist echt überflüssig, es sei den man spritzt dem Tier Immunsuppressiva
in einem neu eingerichteten Feuchtterrarium ist es so gut wie unausweichlich, dass vorübergehend Schimmel auftritt.
Sobald sich ein stabiles Mikroklima gebildet hat, sollte dieser aber verschwinden, sonst stimmt etwas am Konzept nicht.
ja da hast du recht.
Mein bestreben dahingehend ist lediglich die Reduzierung des auftretenden Schimmels, bzw. nicht duzende verschiedener Schimmelarten einzuschleppen.
Schimmel gehöhrt ja zu den natürlichen Zersetzungsprozessen und kann bei kaum einem natürlichem, organischem Material, welches sich in feuchtem Klima befindet, vermieden werden. Diese sind i.d.R. auch nicht schädlich.
Allerdings kann man sich bei nicht abgeschrubbten, abgedampften, etc. Ästen auch krankmachende Pilze einhandeln und diese können eben durch die Sporen schnell alles "verseuchen".
Mir ist schon bewusst das dies selten der Fall sein wird, aber da geh ich auf Nr. sicher und schrubb das Ding eben kurz ab.
Das ist auch das einzige was ich mache bevor ich die Sachen reinstelle.
Okay, jetzt weiß ich ja Bescheid.
Also werde ich in Zukunft meine Äste wenn mal wieder was neues reinkommt auch nurmal groß abspritzen damit keine Zecken/Milben in den Ritzen sitzen.
Ansonsten spar ich mir dann den Rest in Zukunft auch.
HAllo,
wen ein Milbenbefall vorliegt sollte dies also ausreichen um diese von den Hölzern u.s.w zu endfernen ,ist die Gefahr nicht zu hoch das dan der ganze Mist in kurzer Zeit wieder von vorne anfängt
Den die Behandlung von Tier und Terrarium ist ja auch alles andere als lustig sowohl fürs Tier wie auch für den Halter oder seh ich da etwas falsch
HAllo,
wen ein Milbenbefall vorliegt sollte dies also ausreichen um diese von den Hölzern u.s.w zu endfernen ,ist die Gefahr nicht zu hoch das dan der ganze Mist in kurzer Zeit wieder von vorne anfängt
Den die Behandlung von Tier und Terrarium ist ja auch alles andere als lustig sowohl fürs Tier wie auch für den Halter oder seh ich da etwas falsch
Aber es würd mich auch wirklich interessieren um was für Tiere du dir solche Sorgen machst? Was hälst du oder was willst du unter sterilen Bedingungen halten?
Ich gar nichts, ich bin gegen Tiere im sterilen Kasten. Daher renne ich auch sicher nicht mit dem Kletterast zum Tierarzt
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