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Lederhandschuhe für Reptilienfang

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  • Lederhandschuhe für Reptilienfang

    Heyho zsamme,

    Nun ist es langsam an der Zeit, dass ich mir auch mal ein paar "Schweisserhandschuhe" für die Feldarbeit zulege.

    Kann mir jemand sagen, auf was ich da genau achten muss? Nicht bei allen stehen die Schutzklassen dabei!? Nach welcher müsste ich Ausschau halten?

    Wie sieht es z.B. mit einem solchen aus? Irgendwie scheint mir das etwas unsicher, nur leider finde ich keine Handschuhe, bei welchen sich das feste Leder bis in die Spitzen verarbeitet wird und nicht nur ab Handgelenk.
    Obwohl das nun eigentlich schon ganz gut aussieht...

    Super wären natürlich Internetlinks

    Thanks und beste Grüsse

    Phil
    Zuletzt geändert von Zebrafisch; 28.01.2010, 17:30.

  • #2
    Geh mal in den Baumarkt, besser ein Fachgeschäft und probiere durch, sonst wird das nichts. Kenns zwar nicht vom Reptilienfang, aber vom Schweissen. Achten musst du vor allem auf die richtige Grösse und gute Verabeitung. Nähte sehen nicht " billig" aus und drücken nicht sehr. Anfangs sind sie etwas härter, werden mit der Zeit, vulgo Arbeit etwas weicher.
    Aber wofür konkret willst du sie benutzen? um Giftschlangen zu packen ist es gar nichts. Viellecht ein bisschen Riesenschlangen, oder Grossechsen. für alles kleinere zu grob.
    Zuletzt geändert von Lj-Bü; 28.01.2010, 18:20.
    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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    • #3
      Ich frage mich, ob das wirklich das richtige Thema für ein Terrarianerforum ist. Wenn ich mir vorstelle, wie viele Fotoverrückte dank Handschuhprotection an den wilden Schlängchen rumfummeln, wird mir ganz ganz übel.
      Wer in den entsprechenden Foren suchet, findet doch auch Links.

      Grüße

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      • #4
        Hallo Phil,

        was willst Du denn eigentlich fangen?

        Neugierige Grüße

        Volker

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        • #5
          Hi,
          in Mittelamerika haben mir solche geholfen, wenn es um kleinere Schlangen (ungiftig) ging. Gegen Kratz- und Bisswunden sind die auch recht gut, jedoch nur vorne an den Fingern und an den Handflächen. Jedoch hatte ich selten Angst, in den Handrücken gebissen zu werden, der ja zumindest mit Stoff geschützt ist.
          Giftschlangen würde ich nicht mit Handschuhen fangen, und auch sonst eher mit Stock / Machete oder ähnlichem Fixieren, falls überhaupt nötig.
          Grüße,
          Matthes
          Von der Natur begeistert ..

          [Ehemals Alan Grant]

          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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          • #6
            Zitat von banyuls Beitrag anzeigen
            [...]was willst Du denn eigentlich fangen?
            Bei der letzten Reise hatte ich dank meines bestens ausgestatteten Mitreisenden die Chance in den Genuss der Handschuhe zu kommen.
            Diese waren eher so, wie die im zweiten Link.

            War genial für ungiftige Schlangen und beisswütige Echsen. Bei den Tokehs war ich da meist echt froh...und bei den grösseren Calotes hab ich mich einfach ein bisschen angestellt

            Für kleiner Echsen ist die blosse Hand das beste Tool und für die meisten Schlangen sowieso der Hacken. Wenn's denn überhaupt nötig ist...

            Wie gesagt also...für grössere oder schmerzhaft beissende Echsen und ungiftige Schlangen...
            Was ist da empfehlenswert?
            Was spricht gegen oder für die jeweiligen Handschuhe, welche ich oben verlinkt habe?
            Numero uno oder numero due?
            Ersteres Geschäft wäre sozusagen um die Ecke...hier in der Schweiz wird es sonst eben immer etwas kompliziert mit Rankommen.

            liebe Grüsse

            Phil
            Zuletzt geändert von Zebrafisch; 28.01.2010, 22:13.

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            • #7
              Ich habe Schweißerhandschuhe bisher nur beim Hantieren mit Wickelschwanzskinken benötigt. In erster Linie weil sie die Unterarme vor den scharfen Krallen schützen. Für die meisten Tiere sind die viel zu grob und Du gefährdest damit auch deren Gesundheit. Für Tokehs und schon garnicht für Calotes(!) braucht man keine Handschuhe.

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              • #8
                Gegen die obig verlinkten spricht einfach die Grobheit. Wenn du solche haben willst, dann noch eher die ersteren. Aber probier es an.
                In Fachgeschäften findest du aber beschichtete, dadurch schnittfeste, vulgo Krallenfeste, Montage -Handschuhe.( Sowas wie Matthias zeigte, die schnittfesten sind allerdings meist gräulich beschichtet)
                Ivh kann da mal schauen, ob ich noch was nicht Ölbeschmiertes finde, was ich dir überlassen könnte.
                ( Oder hast du sehr sehr kleine Hände? )
                ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                • #9
                  Hallo Feldarbeiter,

                  mal eine ganz indiskrete Frage:Was gibt es denn so wichtiges das Du glaubst überhaupt an den Tieren rumfummeln zu müßen?
                  Und im Übrigen wenn man schon Angst vor Tokehs und Calotes hat kauf Dir am besten Panzerhandschuhe aus dem Mittelalterschaukampfbedarf, dann haben es die armen Tierchen wenigstens schnell hinter sich.
                  Sry für meine harschen Worte, wenn ich dafür gesperrt werde kann ich damit leben, aber mir platzt immer mehr der Kamm bei der Selbstherrlichkeit gewisser Zeitgenossen!
                  Zuletzt geändert von chris2009; 29.01.2010, 12:15.

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                  • #10
                    Zitat von chris2009 Beitrag anzeigen
                    [...]mal eine ganz indiskrete Frage:Was gibt es denn so wichtiges das Du glaubst überhaupt an den Tieren rumfummeln zu müßen?[...]
                    Ich denke, dass es als Tierarzt schon erlaubt sein dürfte, seine Patienten für die Untersuchung in die Hand zu nehmen. Oder ist das für Dich zu viel "Selbstherrlichkeit"?

                    Für die Feldherpetologie ist es meines Erachtens nach z.T. für die richtige Bestimmung unumgänglich, die Tiere genauer unter die Lupe zu nehmen. Aber dazu fragst Du lieber die "richtigen" Herpetologen.

                    @Li-Bü: Nein, meine Hände sind im oberen Drittel anzutreffen, was die Grösse angeht. Woher bist Du denn? So schnell würde ich an die Dinger ja nicht rankommen

                    Zitat von azor Beitrag anzeigen
                    Für Tokehs und schon garnicht für Calotes(!) braucht man keine Handschuhe.
                    Die Calotes waren nicht ernst gemeint Aber für ein Tokehbiss sind mir meine Finger dann doch zu schade...sorry.

                    Ich denke, dass ein Grossteil der Einwände sicher berechtigt sind. Trotzdem sollte mit etwas Feingefühl auch mal eine "kleinere" Echse gefangen werden können, ohne dass ihr gleich alle Knochen brechen. Für Grossechsen halte ich das Handschuhhandling für absolut berechtigt...


                    Vielen Dank für die Tips und liebe Grüsse

                    Phil

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                    • #11
                      Oberes Drittel ist gut. Ich bin aus Aachen, aber habe, auf den ersten Blick nur dreckiges Zeug noch rumfliegen sehen.( Ich suche mal)
                      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                      • #12
                        Hi Phil,
                        keine Sorge. Insbesondere wenn man Tiere bestimmen will, geht das meist nicht anhand von Fotos, es seidenn, man knippst einmal rundherum, was auch bedeutet, dass man sie anfassen muss.
                        Mit Selbstherrlichkeit aht das in den seltensten Fällen zu tun - aber andererseits weiß man hier im Forum auch nie wirklich, ob die Frage von Biologen und Tierärzten gestellt wird, oder von Fotoverrückten 'Grabblern'.
                        Trotzdem muss man nicht sofort so "harsch" sein.
                        Grüße,
                        Matthias
                        Von der Natur begeistert ..

                        [Ehemals Alan Grant]

                        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                        • #13
                          Sobald man Tierarzt ist, muss man also "Reptilienfang" betreiben? Ich denke der TS hätte die Frage doch wesentlich konkreter schreiben können. Aber ich denke hier geht es doch nicht wirklich um Praxisalltag, sondern um Reptilien im Feld. Zumindest haben die Tierärzte, die ich kenne, selten Reptilien fangen müssen.
                          Eines ist doch seltsam, wenn Otto Müller ins Board schreibt, weil sein Sohnemann ne Zauneidechse nach Hause gebracht hat, wird er quasi standrechtlich von der Forengemeinde erschossen. In anderen Threads diskutieren wir dann aber fröhlich, mit welchen Handschuhen sich welche Tierchen sicher fangen und "bestimmen" lassen - vor allem die Bestimmung ist für den Normalverbraucher ja quasi lebenswichtig.
                          Es gibt einfach Sachen, da muss man Gretchen nicht unbedingt mit der Nase draufstupsen. Und diese Schweißerhandschuhsachhe ist eine davon!

                          Mfg,
                          Michael

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                          • #14
                            Hi,
                            vergleichen wir jetzt das ausdrücklich verbotene "Einfangen und zu Hause halten wollen" von geschützten einheimischen Reptilien mit dem für die Bestimmung und untersuchen (oft) notwendigen Handling im Feld von (oft) nicht geschützten Arten im Ausland?
                            Spannend.
                            Grüße,
                            Matthias
                            Zuletzt geändert von Matthias Jurczyk; 29.01.2010, 15:54.
                            Von der Natur begeistert ..

                            [Ehemals Alan Grant]

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                            • #15
                              Zitat von Matthias Jurczyk Beitrag anzeigen
                              vergleichen wir jetzt das ausdrücklich verbotene "Einfangen und zu Hause halten wollen" von geschützten einheimischen Reptilien mit dem für die Bestimmung und untersuchen (oft) notwendigen Handling im Feld von (oft) nicht geschützten Arten im Ausland?
                              Ich vergleiche es eher mit dem "wichtigen Bestimmen" von einheimischen, geschützten Reptilien - was für die meisten Leser mit Sicherheit ein weitaus häufigerer Use-Case als der Auslandsaufenthalt ist.
                              Am Ende kann man nur warnen und ernten was andere säen.

                              Shalom,
                              Micha

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