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Heimchenplage!!

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  • Heimchenplage!!

    Hallo,

    ich habe ein sehr grosses offenes Zimmerterrarium in dem meine tropischen Landschildkröten wohnen, welches oben offen ist. In dem selben Zimmer stehen auch meine Chamäleonbecken.

    Nun, ihr wisst sicher worum es geht. Ich habe in den Korkröhren ein wahres Heimchenparadies geschaffen...
    Mittlerweile hat diese Heimchen"zucht" Dimensionen angenommen, dass es im Zimmer überall nur so vor adulten-semiadúlten und Mikoheimchen wimmelt...

    Zuerst habe ich die Flaschenfalle ausprobiert, aber diese ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein...Zumal die Landschildkröten gerne damit "herumspielen"...

    Nun würde ich gerne Echsen/Geckos etc.. im Raum aussetzen, kenne mich aber mit der Haltung und den verschiedenen Arten nicht aus. Ich möchte mir ungerne irgendwelche Einzeller/Würmer einschleppen?!

    Kann mir jemand eine unriskante Vergesellschaftung empfehlen?

    Liebe Grüsse,
    Nadine

  • #2
    Hallo,

    mein Daddy hat im Terrarien-Keller eine Gruppe MAuergeckos (Tarentola ssp.) ausgesetzt. Seither sind die "Fluchtheimchen" und so eher zu vernachlässigen.

    Aber 8-ung: Die Geckos kriegst du nie wieder !!
    Du musst dann immer für Wasser sorgen und auch für Futter, falls das "Fluchtfutter" nicht mehr reicht - also du wirst, wenn du was an Geckos oder so freisetzt, in spät. nem halben Jahr dann auch des öfteren Heimchen frei lassen müssen.

    Gruss

    Andi

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    • #3
      Hallo,

      Das Problem kennt eigentlich jeder.

      Es kommt im Prinzip vor allem darauf an, welche Gegebenheiten in dem Zimmer herschen.

      Ich persönlich halte einige Lepidodactylus lugubris frei, sowie 2,0 Anolis carolinensis, von denen jeder jedoch sein eigenes "Zimmer" hat, und zum stänkern regelmäßig seinen Vater im Terrarium durch die Scheibe ärgert
      Aber ich habe auch maximal juvenile Heimchen in der Wohnung, da ich absichtlich nur kleine Heimchen kaufe ^^, die müssen dann erst mal groß werden.

      Ein guter Bekannter hatte gleiches Problem im Wintergarten, und hatte vor etwas mehr als einem Jahrzehnt Phelsuma grandis dort freilaufen, mittlerweile aber Timon lepidus und Galottia spec. sowie einige meiner Jungferngeckos, die sich da im Sommer auch ab und an vermehren (bzw, das Junge schafft es nicht auszubüchsen oder gefressen zu werden.) Er füttert bei dieser Konstellation aber selbstverständlich auch zu.

      Der Vorteil bei meinen Geckos und Anolis ist, dass ich die Anolis ggf von der Pinzette zufüttere, und für die Geckos einfach ein hochwandiges Glasgefäß mit Heimchen und einigen Buffallo Würmern an der Wand stehen habe, aus denen selbst nichts entkommen kann. So musst du keine Heimchen freilassen, denn sonst ändert sich der Status quo ja kaum.^^

      Es gibt eigentlich sehr viele Möglichkeiten, STETTLER schreibt in seinem, Handbuch der Terrarienkunde gar von Bufo marinus, Korallenfingern und einigen anderen.

      Wichtig dass du dir keine Krankheiten einfängst ist natürlich eine ausgiebige Quarantäne, also auf keinen Fall für 2€ Futtergeckos kaufen, und einfach so freilassen, das kann böse ins Auge gehen.

      Aber bevor ich hier für meine Praktiken und Ansichten später noch gesteinigt, will ich es bei diesen "Tipps" belassen, um kein böses Blut zu schüren, mal sehen wie das Thema sich entwickelt.

      mfg
      abuzer

      PS: Mit Heimchen- und Schaben- Klebefallen vom Kammerjäger kann man auch sehr gute Erfolge erzielen, diese allerdings nur ohne Geckos in der Wohnung aufstellen, weil sie Geckos besser fängt als Heimchen

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      • #4
        Zitat von Abuzer Beitrag anzeigen

        Das Problem kennt eigentlich jeder.
        :ups:
        Es gibt auch Leute die deshalb Heimchen grundsätzlich nicht verfüttern und dichte Terrarien bauen. In einem Mehrfamilienhaus sollte sowas tunlichst nicht passieren, ganz egal ob Miet- oder Eigentumswohnung.

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        • #5
          Zitat von Abuzer Beitrag anzeigen
          ...und für die Geckos einfach ein hochwandiges Glasgefäß mit Heimchen und einigen Buffallo Würmern an der Wand stehen habe, aus denen selbst nichts entkommen kann.
          Wie groß ist denn das Glas? Bei meinen Heimchen ist es leider so, dass sie sehr hoch springen können.

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          • #6
            Hallo,

            lieben Dank, ich werde mal schauen, was meine Reptilienfachärztin rät.

            Ich habe einen 30cm2 Raum indem ein grosses Becken (ca. 15cm2) für meine Landschildkröten steht, dieses ist oben offen. Dann sind im selben Raum meine Graupapageien in einer Voliere und die Chamäleonbecken und kleinere Beckene (auch oben offen) für die kleineren tropischen Arten. Der Raum ist holzverkleidet und hat durch die Sonneneinstrahlung+Lampen ca. 25-30 C° Raumtemperatur.

            Ich möchte meine Chams aber nicht frei laufen lassen, da ich auch Angst habe, dass diese ruhigen, eher behaglichen Tiere evtl. zu den Papageien reinklettern und evtl. durchs Hacken, Gliedmaßen verlören?!

            Hm...

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            • #7
              Hi,
              das ist alles aber sehr überschaubar .
              Ich denke, du meintest bei beidem qm (m²) und nicht cm² .

              Nein, auch ich denke, dass die Chamäleons da nicht so die besten Chancen hätten - insbesondere nicht bei der Vertilgung der Heimchen.
              Im Endeffekt wird kein ausgesetztes Tier dir restlos alle Freigänger auffressen.
              Ein Aufstellen mehrerer beköderter Heimchenfallen wäre die beste Art, die Plage einzudämmen. Konsequentes Nicht-Füttern würde dann auch zeigen, wie es um den Erfolg steht. Zur Sicherheit würde ich jedoch weiterhin solche Fallen stehen lassen. Sie kosten nicht viel und halten sehr lange.
              Beste Grüße,
              Matthias
              Von der Natur begeistert ..

              [Ehemals Alan Grant]

              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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              • #8
                Ups :ggg:

                Natürlich meinte m2 und nicht cm....

                Danke, ich werde es jetzt in Angriff nehmen....

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                • #9
                  heimchen plage

                  also, ich habe heute entdecken müssen, dass ich eine Vermehrung von den kleinen Viechern habe und habe mich durch zahlreiche Foren gelesen, wie ich das Problem am besten in den Griff bekomme, viele sagten dazu keine wirkliche Idee, alles raus, reinigen, Tiere umsiedeln

                  ALso mir kam gerade die Idee, dass ich mir morgen eine kleine Stickstoffflasche ausleihe, weil die Insekten bei geringen Temperaturen verrecken werden, die Tiere und die Elektronik beseitigen und alles mal mit Stickstoff voll ballern, so dass die die Insekten den Kältetod sterben

                  Ansonsten wüsste ich echt nichts besseres
                  Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 08.08.2012, 14:56. Grund: Bitte Forenregeln zur Groß-/Kleinschreibung beachten, danke

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                  • #10
                    Wo ist denn nur das Problem wenn die sich im Terrarium vermehren? Ist doch super, ich würde mich freuen! In der Wohnung kann man Fallen aufstellen, da gibts inzwischen tolle Sachen, auch zum selbst bauen, die äußerst effektiv sind!

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                    • #11
                      Krass, du tust mir echt leid, ich habe nur 1 mal Heimchen gekauft für meine Bartagame, NIE WIEDER.
                      2 sind mir davon abgehauen und haben mich die ganze Nacht auf trapp gehalten .
                      Dann hab ich das eine Mistvieh im Terrararium bekommen. Und das andere saß unter meinem Modem, schön warm. Ich bin so froh, es so schnell wieder bekommen zu haben.
                      Die habe ich erst mal in den Gefrierschrank gesteckt und dann verfüttert.
                      Gibt es denn keine Alternative, die du verfüttern kannst?
                      Irgendwas, dass sich nicht so schnell vermehrt?
                      Ich verfüttere nur noch große Heuschrecken und Mehlwürmer.
                      Die Heuschrecken sind nicht so schnell und mögen dad Licht.
                      Mir ist letztens eine abgehauen, schwups unter die Couch, am nächsten Tag saß sie auf meinem Tisch.Hand drüber gefangen. Ging super.
                      Also viel glück beim loswerden
                      Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 08.08.2012, 14:59. Grund: Bitte Forenregeln beachten, danke

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                      • #12
                        Zitat von crasy Beitrag anzeigen
                        Ich verfüttere nur noch große Heuschrecken und Mehlwürmer.
                        Dass ist aber dann absolut nicht im Sinne der Tiere und keinesfalls als Tipp hier weiterzugeben. Ein wenig mehr Vielfalt in der Ernährung sollte es schon sein.
                        Du lebst ja selber auch nicht nur von Pommes und Schnitzel.
                        Wenn Du nicht bereit bist, Deine Tiere artgerecht zu ernähren, nur weil Dir das unebquem ist, solltest Du die Haltung generell nochmal überdenken.

                        Zum Problem: Wenn der Raum echsendicht ist, eignen sich viele Geckonen zur Freihaltung.
                        Sie werden die Heimchenpopulation aber nicht ernsthaft reduzieren. Das kann ich Dir aus eigener Erfahrung garantieren.
                        Wenn Du die Heimchen loswerden willst, dann lass alles dramatisch austrocknen. Gib den Schildkröten nur tagsüber und stundenweise Trinkwasser/Futter und leg fleissig doppelseitiges Klebeband aus.
                        Besonders beeindruckende Fangerfolge wirst Du nach eingier Trockenzeit haben, wenn Du einen nassen Lappen auslegst und mit doppelseitigem Klebeband umgibst.
                        Nach dem 90% der Population so um die Ecke gebracht wurden, leg zusätzlich Frassködfallen aus und arbeite zeitweise auch mit ein wenig Chemie (Sprühen, Strips).
                        So hast Du letztlich eine reelle Chance.

                        Viele Grüße

                        Ingo
                        Zuletzt geändert von Ingo; 06.08.2012, 07:42.
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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