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Trauermücken im Terrarium

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  • Trauermücken im Terrarium

    Hallo an alle....

    habe vor 4 Wochen ein neues Terrarium in Betrieb genommen (für Jemenchamäleon-1 jahr alt).
    nach 2 wöchiger Einlaufzeit ohne irgendwelche Probleme,bekam ich dann plötzlich Trauermücken.
    Diese ließen mit Gelbtafeln recht gut in den Griff kriegen.

    Nun aber,nachdem ich wohl schon Tausende gefangen hab,ist plötzlich der ganze Boden (Kräuterboden,geimpft mit Asseln u Springschwänze) überschwemmt mit diesen Biestern.

    Mein Chamäleon sieht gestresst aus und Faucht auch recht oft...was mir solangsam wirklich Sorge bereitet.
    Ich weiss nun nimmer so wirklich weiter.
    Auch habe ich Angst die Beregnungsanlage weiter sprühen zu lassen da es mir vorkommt,als verschlimmere die Feuchtigkeit nur die Anzahl der Mücken..

    Was kann ich tun (außer die Dinger mit Gelbtafeln zu fangen)..?

    Danke für euere Hilfe.!

    Gruß Tom

  • #2
    Ich würde an deiner stelle den Boden auswechseln und "bessere" Erde benutzen. In guter Blumenerde (meist leider die teuere) aus dem Baumarkt hast du oft viel weniger Käfer,Asseln und was es noch so gibt drin.

    Wenn es dein Chamäleon offensichtlich stresst solltest du schleunigst etwas dagegen tun.

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    • #3
      Hi und danke fürs Antworten....
      Naja,habe Bio Kräutererde und die war im oberen Preissegment ))

      Aber wieso kommen die Biester erst 2-3 Wochen nachdem ich die Erde drin hatte heraus??

      Was kann ich noch dagegen tun außer das ganze Terrarium nun auszuräumen und alles zu wechseln??
      Bei dehner sagten sie mir,es gibt was zum Gießen,was aber leider Pestizite enthält...von daher ungeeignet...

      Aber vielleicht kennt ja jemand nen Großmuttertrick der funktioniert

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      • #4
        Hallo Tom,
        hole Dir 1-2 Jungferngeckos (Lepidodactylus lugubris).
        Die sind überwiegend nachtaktiv und stressen Dein Chamäleon nicht aber räumen mit den Mücken auf.
        Gruß
        Heinrich

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        • #5
          Zitat von Anolis05 Beitrag anzeigen
          Hallo Tom,
          hole Dir 1-2 Jungferngeckos (Lepidodactylus lugubris).
          Die sind überwiegend nachtaktiv und stressen Dein Chamäleon nicht aber räumen mit den Mücken auf.
          Gruß
          Heinrich


          Oh Gott Heinrich

          Erstma Danke für dein Einwand.....
          Aber sollte ein Chamäleon nicht besser alleine in einem Terrarium sein UND wären die Vorraussetzungen für diese Art gleich denen des Chamäleons??

          Und irgendwie streubt es mich,nur geckos zur Mückenbefreiung zu holen und danach??
          Ich meine,ich hab grad das Projekt "Chamäleonterrarium" beendet und wenn ich gleich wieder ein neues Projekt mit Terrariumbau plane,dann steigt mir meine Partnerin wohl aufs Dach...die ist Froh,daß nun endlich mal alles sauber is...und nun wieder alles von Vorne..??:ggg:

          Ich müsste mich ja erstma mit diesen Tieren beschäftigen u Einlesen..und das dauert wohl auch ne Weile.Solange wollte ich das mit den Mücken net anstehen lassen.

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          • #6
            Habe gerade in einem Gartenforum gelesen das es hilft,den Boden ca 1cm mit Vogelsand zu bestreuen und die Viecher dann praktisch ersticken....

            Ist der Vogelsand gefährlich für das Chamäleon??

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            • #7
              Hallo Tom,
              da Du ja kein extrem feuchtes Regenwaldklima hast gibt es mit den L.lugubris absolut kein Problem.
              Du brauchst auch kein neues"Projekt" zu beginnen sondern kannst die Tiere einfach im Terrarium belassen.
              Dein Chamäleon stört sich nicht an den Lugubris.
              Könnte nur sein daß es gelegentlich einen Lugubris-Schlüpfling schießt und frisst.:wub:
              Du brauchst Dich da auch nicht wochenlang einlesen.Google mal nach Lugubris.Du findest da nicht sonderlich viel aber dafür umso kompetentere Seiten.
              Kenne ne Menge TerrarianerInnen die Lugubris nicht nur in jedem Becken sondern frei im Zimmer als Schädlingsbekämpfer halten.
              Ist allemal besser als "Gelbtafeln" oder sonstige Chemie.
              Gruß
              Heinrich

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              • #8
                Naja,habe Bio Kräutererde und die war im oberen Preissegment
                Das Problem bei Bio ist halt das es Natur ist und Natur bedeutet nun mal auch Tierchen.

                Ich könnte mir vorstellen das die Erde die du gekauft hast, recht feucht war, sodass die Insekteneier überleben konnten. Dein Terrarium war dann für die Eier wie ein Brutkasten. Außerdem brauchen Insekten auch einige Zeit bis sie schlüpfen.
                Ich würde dir raten die Erde raus zu nehmen und am bessten Blumenerde zu besorgen die "knochentrocken" ist. Dort ist das Risiko geringer das irgendwelche Tierchen drin sind die überlebt haben.
                Wenn du aber kein Problem mit etwas Dreck hast kannst du die Erde auch mit Kochendem Wasser übergießen. Tötet auch gleich die Parasiten und was dein Chamäleon noch so krank macht auch gleich ab.

                hole Dir 1-2 Jungferngeckos (Lepidodactylus lugubris).
                Die sind überwiegend nachtaktiv und stressen Dein Chamäleon nicht
                Und wenn doch??
                Jedes Chamäleon ist anders und wenn man Pech hat geht es gar nicht und man braucht doch ein zweites Terrarium was dann gleich teuer wird

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                • #9
                  Allerlei "Tierchen" im Bodengrund sind absolut erwünscht und helfen eine stabile und vielfältige Bodenfauna zu erzeugen.

                  Bitte folgendes bei Gelegenheit durchlesen:

                  http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=2283

                  Das Problemchen mit den Trauermücken erledigt sich nach einiger Zeit von alleine. Nur etwas abwarten und das war 's dann.

                  Da muss nix ausgetauscht, mit kochendem Wasser übergossen und abgetötet werden. Und Geckos brauchen da auch nicht eingesetzt werden.

                  Freu dich über die Springschwänze und Asseln, sie sind sozusagen die Verwerter/Entsorger der Hinterlassenschaften des Chamäleons und dämmen auch die Mückenplage langfristig ein.
                  Das einzige, worum sich gekümmert werden muss, ist, daß der Bodengrund nicht versumpft. Die Regenanlage muss also zeitlich so eingestellt werden, daß diesbezüglich keine Gefahr besteht. Viele größere Pflanzen helfen da zusätzlich. Ebenso ist auf große Lüftungsflächen zu achten. Bei Ch. calyptratus sollte die Deckelfläche und eine Seitenfläche des Terrariums zu 3/4 aus Gaze bestehen.

                  Gruß
                  Zuletzt geändert von Marc-N.; 05.07.2010, 07:25.

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                  • #10
                    Guten Morgen Marc.....

                    Du bist also der Meinung,daß dem Chamäleon die Mücken nicht wirklich abstressen?
                    Er sitzt halt öfter da,hat sein Maul offen u faucht....er bläht sich auf und es schaut nach Stressfärbung aus.
                    Das ist das einzige was mich beunruhigt.Ansonsten ist er fast dauerhaft auf Jagd und schiesst einer nach der anderen ab...das scheint Ihm schon zu gefallen.
                    Aber grade gegen abends,wenn er auf seinem Schlafplatz sitzt und die Ihm um die Ohren fliegen,da scheint es ihm nicht so zu gefallen.
                    habe echt nur Angst,daß das mit den Mücken kein Ende mehr nimmt bzw das das dann wieder von vorne losgeht.
                    Die legen ja auch Eier?!

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                    • #11
                      Die Mücken waren nicht in der Blumenerde, sondern werden davon angezogen. Neueinrichten wie genannt erneuert nur das Problem. Es handelt sich um eine normale Sukzessionserscheinung bei Feuchtterrarien. In vier Wochen ist der Spuk vorbei.
                      beim nächsten mal mischst Du dem Substrat 20% Laubwalderde aus oberen Bodenschichten bei und deckst vor allem den Boden mindestens 5 cm mit Falllaub ab. Dann passiert das nicht.
                      Die Laubabdeckung kannst Du auch jetzt noch testen, kann sein, dass das selbst jetzt noch etwas hilft.

                      Gruß

                      Ingo
                      Zuletzt geändert von Ingo; 05.07.2010, 09:44.
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        ok....werde das noch machen mit dem Laub.
                        Danke euch allen für die Unterstützung!!

                        Bis zum nächsten Problem

                        Gruß an alle und noch nen schönen Tag.

                        P.s. Letzte Frage noch: Wie soll ich weiter handeln in bezug auf Gießen und der Beregnungsanlage?
                        Hatte auf beides komplett verzichtet und meinte gemerkt zu haben,daß die Mücken dadurch viel weniger geworden wären.
                        Als ich mit beidem wieder anfing,waren sie sehr gehäuft wieder da...

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                        • #13
                          Wenn eine ausreichend starke Konkurrenzfauna im Boden vorhanden ist, kommen solche Massenvermehrungen von Trauermücken i.d.R. nicht mehr vor.

                          Meist tritt so etwas in relativ frisch eingerichteten Terrarien auf und stellt später, wenn die Terrarien eine stabile und vielfältige Bodenfauna aufweisen, kein Problem mehr dar.

                          Gruß

                          P.S.
                          Ingo war schneller...

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                          • #14
                            Hallo,

                            ich habe zur Bekämpfung von Trauermücken bzw. ihrer Larven im Substrat sehr gute Erfahrungen mit Nemathoden gemacht, das sind biologische Nützlinge, die mit Gießwasser ausgebracht werden und die Trauermückenlarven töten und so die Plage innerhalb weniger Wochen beenden. Allerdings hatte ich dies Problem nie in Terrarien, sondern in Pflanztöpfen. Meines Erachtens die einzig wirklich funktionierende Methode.

                            Schau einfach mal:

                            http://www.schneckenprofi.de/nematod...a-feltiae.html

                            Beste Grüße!

                            Milek

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                            • #15
                              Zitat von Stolenchild Beitrag anzeigen
                              ...die Trauermückenlarven töten und so die Plage innerhalb weniger Wochen beenden. .
                              ...allerdings beendet sich die Plage wie bereits gesagt in aller Regel "innerhalb weniger Wochen" auch von ganz allein.
                              Was sagt dir also, dass dei Würmlein effektiv sind?


                              Gruß

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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