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Cryptosporidien bei Reptilien

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  • #16
    Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    ich bin zwar nicht der persönliche Referent von Herrn Dr. Biron, weiß aber, dass er schon mehrmals darum gebeten hat, von solchen persönlichen Fragen über das Internet Abstand zu nehmen, weil er schlichtweg keine Zeit hat. Ich erinnere mich dunkel, das auch mal auf seiner Seite oder hier im Forum gelesen zu haben. Ich denke, das sollte man einfach respektieren. Herr Dr. Biron ist ganz vereinzelt mal in diesem Forum unterwegs und ich gehe davon aus, dass ihm diese Diskussion dann nicht entgehen und er sich wenn opportun dann äußern wird. Gruß
    Sven
    Herr Zeeb,

    es geht sich hier nicht nur alleine um Herrn Biron, im DGHT gibt es soviele Personen die sich mit Reptilien befassen.

    Und es kann nicht angehen das wir Reptilienhalter es akzeptieren das es Cryptosporidienverteiler gibt.

    Es sind sicher Leute hier die Wissen wie hoch der Befall ist in Deutschland, immerhin sind im DGHT auch Personen die Tiermedizin studieren.

    Sollte man nun in diesem Fragethread zu keinem Ergebniss kommen, so muss man ja dann davon ausgehen das es fast alle Reptilien haben, es aber nur unter ganz gewissen Gegebenheiten ausbricht.

    Ich fnde es aber auch angebracht das wir Reptilienhalter mal richtige Aufklärung in Hamm anbringen und den Leuten plausibel machen warum sie eine Kotprobe einsenden sollten mit Test auf Cryptosporidien.

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    • #17
      Hallo,
      es heißt DIE DGHT.
      Wer sind "wir" Reptilienhalter? So lange es tausende von Haltern gibt, denen die Problematik gleichgültig ist, wird sie sich nicht in den Griff bekommen lassen. Es ist auch nicht Aufgabe "der" DGHT, in Hamm auf der Börse zu missionieren und die Leute zu belehren. Sie können das gerne selbst in die Hand nehmen, wenn Sie testen wollen, wie lange es dauert, bis man rausfliegt. So lange es Tausende Leute gibt, die wie blöd verseuchte Tiere kaufen, sie vermehren und die infizierten Nachzöglinge weitergeben, womit sich der Kreis schließt, so lange Tausende von Leute auf die Quarantäne pfeifen und so lange seriöse Privathalter auf ihren Jungtieren sitzenbleiben, weil die Leute lieber auf irgendeiner Börse für 5 Euro oder noch besser im Zooladen überteuerte Tiere kaufen, weil sie zu faul sind, nach einem Züchter zu suchen, so lange wird es auch die Kryptosporidien geben. Meiner Auffassung nach ist es völlig sinnlos, darüber irgendwelche Statistiken anfertigen zu wollen, weil die erhaltenen Daten erstens keinen interessieren und zweitens aufgrund der hohen Dunkelziffer wertlos sind. Was denken Sie, wieviele der Leopardgeckos, die im März in Hamm verkauft wurden, noch leben? Gleichgültig, ob mit oder ohne Kryptosporidien. Erst wenn sich tatsächlich nur noch "richtige" Terrarianer damit beschäftigen und die Farbenvielfalt in den Terrarien ein Ende hat, wird sich die Szene beruhigen. Was glauben Sie, wieviele Leutchen schon bei mir zu Hause waren und sich meine Haltung angeschaut haben, sich persönlich bei mir, am Telefon oder per E-Mail beraten ließen, Tiere reserviert haben und von denen ich nie wieder irgendwas gehört habe? Irgendwann ist man es einfach leid. In diesem und anderen Foren und von mir selbst gibt es dermaßen viel Information zur Problematik, dass jeder, der sich nur minimal vorab informiert, darauf stoßen muss. Den anderen ist es schlichtweg egal und es ist nicht meine Aufgabe, gegen Windmühlen anzukämpfen. Ich brauche meine geistigen Fähigkeiten auch noch für was anderes und das empfehle ich auch allen anderen. Es ist sinnvoller, als seinen Enthusiasmus nutzlos verpuffen zu lassen. Gruß
      Sven
      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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      • #18
        Nun sicher die Dunkelziffer ist sehr hoch.

        Aber was hat das mit Farbmorphen zu tun, scheint ja so als wenn sie das als Ursache der Cryptosporidienverbreitung ansehen und so tun als wenn das bei wildfarbenen Tieren nicht vorkommt.

        Allerdings gibt es in der Herpetologie ja den Passus "Erforschung der Vererbung"!

        Sicher beenden wir nun mal das ganze hier und widmen uns wichtigeren Dingen zu.

        Immerhin verdienen einige ja sehr gut in dem Geschäft.

        Dürfen dann nun den Thread hier schliessen.

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        • #19
          Entschuldigung, aber handelte es sich hierbei denn um ein Zwiegespräch?! ich glaubte hier an eine Diskussion und Statistiken hin oder her, wo bleibt die Antwort auf meine Frage?

          Herr Zeeb hat schon ganz recht. Eben aus dem Grunde das es viele, besonders, Neueinsteiger absolut nicht wissen. Aus diesem Grund fände ich ein Infoheft sehr empfehlenswert. Aber denkt doch mal nach, sicher ist es ein wahrer Kampf gegen Windmühlen aber nicht alle Terrarianer oder Reptilienhalter sehen das so das es unwichtig wäre so etwas zu wissen. Ich selbst bereue es zutiefst darüber keine Informationen erhalten zu haben. Versteht ihr, wenn die "Vorbilder" der Terraristik sich alle hinstellen und sagen: "Das bringt nix da ne lächerliche Broschüre auszulegen" tja na wo soll man denn sonst anfangen?! Man muss meiner Meinung nach die Leute zumindest darauf hinweisen, einen Stubs in die richtige Richtung geben und ja zu Verantwortungsbewusstsein erziehen. Es ist ja nicht nur das Tier was daran zu Grunde geht, sondern unter Umständen auch die gesamte Deko oder das Terrarium was man dann wegwerfen kann. Man kann nicht nur auf Literatur und Internet verweisen man muss das gezielt ansprechen.

          @Marauder: Farbmorphe besitzen ein geschwächteres Immunsystem. Sicher kommt die Krankheit auch bei Nominaten vor aber eben häufiger bei den farbigen weil die einfach auch anfälliger sind. Ich glaube das wollte Herr Zeeb damit ausdrücken. (Abgesehen davon das der Farbmorphenwahn langsam tatsächlich absurte Züge annimmt.)

          besorgte Grüße, Elena

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          • #20
            Hi,
            nur am Rande: eine 'Farbzucht' ist nicht automatisch anfälliger für Krankheiten oder "immungeschwächt". Wenn jedoch eine Farbmorphe durch extreme Inzucht herbeigeführt wird, kann dies bei den so gefärbten Tieren durchaus vorkommen - muss aber nicht.
            Grüße,
            Matthias
            Von der Natur begeistert ..

            [Ehemals Alan Grant]

            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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            • #21
              Zitat von dragonpassion Beitrag anzeigen
              Entschuldigung, aber handelte es sich hierbei denn um ein Zwiegespräch?! ich glaubte hier an eine Diskussion und Statistiken hin oder her, wo bleibt die Antwort auf meine Frage?

              ...das es viele, besonders, Neueinsteiger absolut nicht wissen. Aus diesem Grund fände ich ein Infoheft sehr empfehlenswert. Aber denkt doch mal nach, sicher ist es ein wahrer Kampf gegen Windmühlen aber nicht alle Terrarianer oder Reptilienhalter sehen das so das es unwichtig wäre so etwas zu wissen. ..."Das bringt nix da ne lächerliche Broschüre auszulegen" tja na wo soll man denn sonst anfangen?!
              Ich bin mir auch sicher, dass es unter den Terrarianern, besonders unter Anfängern, eine große Menge gibt, die dankbar für Informationen sind. Wenn sie so eine Infobroschüre allerdings erst in der Tierarztpraxis finden, ist es evtl schon zu spät

              Und weiter zum Thema Infobroschüre, Flyer o.ä.: Da müsste man als erstes einen Sponsor für finden, oder willst du ein paar Tausende davon aus eigener Tasche bezahlen? Ich könnte das nicht. Und sich vor den Hallen in Hamm hinstellen (nicht auf dem Hallen-Gelände, sondern auf der öffentlichen Straße davor o.ä.) und die Hefte oder Zettel dann verteilen, ist sicher mit einem gewissen Risiko verbunden, das sicherlich nicht viele einzugehen bereit sind.
              Ich geh da ja auch hin, um mir bestellte Tiere abzuholen! Und nicht, um Stunk zu machen.

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              • #22
                Ist es provozierend oder "Stunk machen" wenn man informieren und aufklären möchte? Ich denke nicht. Wer sich nichts vorzuwerfen hat wird sich darüber nicht beschweren im Gegenteil. Hamm ist wieder eine andere Geschichte. Da gibt es solche und solche und so wie ich das verstanden habe geht es bei einer Reptilienbörse im besten Fall nicht nur um den Tierhandel sondern auch um Information ect.
                Aber das auslegen in Zoofachgeschäften, bei Börsen, vom Züchter ausgehändigt- so könnte ich mir das gut vorstellen. Ich selbst könnte das sicher nicht bewerkstelligen aber ich spreche das hier ja nicht zufällig an wäre vielleicht etwas für die DGHT. Dann würde das ganze unter einem seriösen Stern stehen. Ich glaube das wäre eine Diskussion wert.

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                • #23
                  Zitat von dragonpassion Beitrag anzeigen
                  Ist es provozierend oder "Stunk machen" wenn man informieren und aufklären möchte? Ich denke nicht.
                  ... geht es bei einer Reptilienbörse im besten Fall nicht nur um den Tierhandel sondern auch um Information ect.
                  ... aber ich spreche das hier ja nicht zufällig an wäre vielleicht etwas für die DGHT. Dann würde das ganze unter einem seriösen Stern stehen. Ich glaube das wäre eine Diskussion wert.
                  Reptilienbörsen sind keine Wohltätigkeitsveranstaltungen, sondern in erster Linie Verkaufsveranstaltungen. Die Beratung an den einzelnen Tischen gestaltet sich von vorbildlich bis katastrophal - alles schon selber mitangehört!
                  Und wenn du dann mit einem Infoblatt dafür sorgst, dass so mancher "Spontan-Kauf-Kandidat" sich das mit dem Spontankauf lieber nochmal überlegt, bist du geschäftsschädigend tätig geworden. Und das wird nicht jedem gefallen.
                  Zuletzt geändert von Silvy; 10.08.2010, 21:02.

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                  • #24
                    ich sagte ja auch im besten Fall. Wie du bereits sagtest zwischen haarsträubend und richtig gut befinden sich die Beratungen. Wegen des geschäftsschädigenden Aspekt: angenommen, du verkaufst da gute, gepflegte und einwandfrei gesunde Leopardgeckos und neben dir ein schräger Typ mit eindeutig zweideutig gelittenen Tieren. Würdest du dann nicht lieber auf einen Spontankäufer mehr verzichten wollen?
                    Will sagen, rechtlich könnte einen da keinen belangen und die paar die da mürrisch gucken-so what, besser informiert als wieder kranke Tiere unters Volk zu werfen.
                    Ich finde da dürfte es gar keine Diskussion geben, das müsste einfach mal Standard werden. Guten Züchtern sollte das im Interesse liegen.

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