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Welche Art für Einsteiger bei Reptilien?

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  • Welche Art für Einsteiger bei Reptilien?

    Moin,

    ich würde jetzt auch mal gern mit der Reptilienhaltung anfangen. Erfahrung habe ich schon recht viel bei Wirbellosen, aber Geckos z.B. sind völliges Neuland. Was ist suche muss auch nicht unbedingt ein Gecko sein, eine Agame oder ein Chamäleon wäre auch toll. Am interessantesten wäre jedoch ein schöner grüner Gecko oder was exotisches, z.B. Phelsuma quadrioccellata mit dem Fleck und dem blauen Schwanz. Ich habe nur ein Terrarium zur Verfügung...was ich suche sollte folgende Bedingungen erfüllen:

    - die Haltung sollte möglich sein bei den Terrarienmaßen 70cm (Breite) x 40cm (Tiefe) x 60cm (Höhe)
    - technisch von mir umsetzbar sind alle Temperaturen im Bereich von 20-35°C tagsüber, nachts im Winter maximal 20-22°C, die Tiere sollten aber auch nicht gleich sterben, wenns mal in kalten Nächten auf 15°C geht (aber niedriger wirds nicht, dann mach ich das Fenster zu)
    - Die Luftfeuchte sollte irgendwo zwischen 30 und 85% zu halten sein, bei 35°C schaff ich durch die Halogenspots nur 60%, bei ~25°C auch dauerhaft 80-90%
    - als Futter sollte sich Obst und/oder Schokoschaben eignen, da ich diese selbst züchte und so weniger Kosten habe...
    - die Gruppenhaltung sollte möglich sein, muss aber auch nicht unbedingt sein. Ich möchte jedenfalls immer mal wieder ein Tier sehen...und bei einem Zwergchamäleon in dem Becken wäre das echt schwierig...
    - eventuell sollte auch Männchen+Weibchen verträglich sein, damit ich auch mal die Zucht in Angriff nehmen kann. Vorrangig steht aber natürlich erstmal allgemein die erolgreiche Haltung

    Joa also wiegesagt hab ich da noch keine speziellen Ansprüche. Gecko, Agame, Chamäleon...je nach dem, was eher möglich ist und schön aussieht

    Ich freu mich schon auf Antworten!

    Viele Grüße,
    Dennis
    Zuletzt geändert von Terramann; 18.10.2011, 14:13.

  • #2
    Dann spricht doch alles für eine kleinere Phelsuma - Art.
    Welche solltest Du nach reichlichem Lesen selbst entscheiden können.
    http://www.ig-phelsuma.de/

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    • #3
      Kleinbleibende Phelsumen sind in meinen Augen nichts für Anfänger. @ azor, du würdest doch nicht ernsthaft P. klemmeri oder P. parkeri Anfängern empfehlen? Der Einstiegsgecko schlechthin ist Eublepharis macularius. Für die ist das Terrarium etwas zu hoch. Aber lieber ein zu hohes Terrarium für E. macularius als tote Phelsumen.

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      • #4
        @ kdf10
        ... wenn sich der Anfänger vernünftig mit der Materie auseinandersetzt gibt es praktisch kaum Arten, die für ihn nicht geeignet sind, die Rede war ja z. B. von P. quadriocellata ... und warum soll er mit P. klemmeri nicht klarkommen, wenn er sich vorher gut informiert?
        Und warum ist das Becken mit 60 cm Höhe für Leopardgeckos zu hoch? ... es gibt Leute, die hinter vorgehaltener Hand in dunklen Hauseingängen behaupten, dass die schon mal irgendwo raufklettern, nach unbestätigten Gerüchten z. B. an Rückwänden ...
        AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
        www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

        "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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        • #5
          Es gibt in der Tat eine menge kleiner Phelsumen, die von engagierten Anfängern gut zu pflegen sind.
          Ich werfe aber auch noch mal Holaspis ein, um eine Alternative zu nennen.

          Viele Grüße

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Zitat von kdf10 Beitrag anzeigen
            Kleinbleibende Phelsumen sind in meinen Augen nichts für Anfänger. @ azor, du würdest doch nicht ernsthaft P. klemmeri oder P. parkeri Anfängern empfehlen? Der Einstiegsgecko schlechthin ist Eublepharis macularius. Für die ist das Terrarium etwas zu hoch. Aber lieber ein zu hohes Terrarium für E. macularius als tote Phelsumen.
            Klemmeri sind ja nun auch nicht soo kompliziert.
            Und mit klein meinte ich durchaus auch z.B. Ph. laticauda - Größe.

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            • #7
              Danke für die vielen Antworten

              Phelsuma klemmeri sagt mir sehr zu. Ich werd dazu die nächsten Tage nochmal einiges lesen...
              Schön ist da auch, dass man Drosis als Futter für die Jungtiere nehmen kann, die züchte ich zufällig noch wegen der Mantiden, die vorher im Terrarium waren. Zur Abwechslung kann ich auch frisch geschlüpfte Shelfordella lateralis nehmen, denke ich mal, das passt hervorragend.
              Eher schlecht ist allerdings das Klima. Wenn ich mir Klimadiagramme von Nordwest-Madagaskar ansehe, ist es dort wärmer, wenn hier Winter ist, und dort kälter, wenn hier Sommer ist. Klar - Südhalbkugel. Kann man denn die Tiere auch umgewöhnen, sodass sie aus ihrer sicht genau ein halbes Jahr versetzt leben?

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              • #8
                Keine Sorge,

                die NZten sind längst an unsere Jahreszeiten angepasst.
                Es gibt inzwischen sowieso wohl viel mehr P. klemmeri auf der Nordhalbkugel, als auf der Südhalbkugel.

                Viele Grüße

                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Hallo,

                  um die Auswahl noch ein wenig zu erweitern:

                  Sphaerodactylus sp.
                  Gonatodes sp. (bedingt)
                  Lygodactylus sp.
                  Pachydactylus sp.
                  Rhoptropus sp.
                  .
                  .
                  .

                  Es gibt allgemeine Geckobücher. Vielleicht solltest Du einfach mal eins ausleihen und schauen, was Dir gefällt. Am Ende entgeht Dir sonst Deine Traumart

                  Gruß
                  Christian
                  Immer interessiert an Reptilien des südlichen Afrikas und entsprechender Literatur.

                  http://www.gekkotaxa.org
                  http://www.pachydactylus.com

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                  • #10
                    Moin,

                    am Wochenende fahr ich zu nem Bekannten, der hat da ne ganze Reihe Bücher für, ich werd mich mal bisschen umschaun ;-)
                    Allgemein sagt mir übrigens auch P. standingi zu, die gibts auch im Tierpark ganz in der Nähe...so bliebe mir die 15-Stunden-Zugfahrt nach Hamm (und der gleiche Rückweg) jedenfalls erspart...und dank guten Bekannten müsste ich mir um die Kosten auch keine Sorgen machen...bei anderen Geckoarten muss ich ja 50€ aufwärts einrechnen pro Tier. Nur die Größe macht mir Sorgen..reicht da mein Terrarium aus?
                    Aber auch eine Nichtgecko-Art habe ich mir sagen lassen, Rotkehlanolis, soll einfach zu halten sein, schön sieht das ganze auch aus...

                    Na dann nochmal danke für die Antworten ^^ wenn ich das gefunden habe, was mir am meisten zusagt, meld ich mich wohl nochmal mit Fragen.

                    Vg, Dennis

                    PS: Also ehrlichgesagt: Anolis carolinensis sagt mir ja sehr zu. Ich hab da jemanden, wo ich die her kriege, ich hab wen, der mir Nachzuchten abnehmen würde, die Tiere rennen auch an den Glasscheiben lang, können die Farbe ändern und die Augen bewegen wie ein Chamäleon. Luftfeuchte 40-60% ist recht einfach hinzukriegen und die Temperaturen auch...na da muss ich mal mehr lesen ^^ Auch wenn das hier das Geckoforum ist...hat jemand Erfahrungen mit diesen Tieren?
                    Zuletzt geändert von Terramann; 19.10.2011, 13:57.

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                    • #11
                      Für standingi ist Dein Becken zu klein.
                      Hast Du Dir mal die Holaspis angesehen, die ich Dir empfohlen habe?

                      Viele Grüße

                      Ingo
                      Zuletzt geändert von Ingo; 19.10.2011, 14:59.
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Ein bißchen was brauchbares über die Taggeckos der Gattung Phelsuma findest Du übrigens auch hier: http://www.ig-phelsuma.de/

                        Peter
                        curiosity killed the cat

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                        • #13
                          Auf ig-Phelsuma schau ich schon die ganze Zeit

                          Und die Holapsis hatte ich ganz überlesen, die schau ich mir mal an, danke.

                          Was sagt ihr eigentlich zu Anolis carolinensis? Wiegesagt kein Gecko, aber auch sehr hübsch und vor allem auch deutlich billiger zu kriegen. Wo ich bei nem Gecko für Jungtiere 50€ bezahle, zahl ich bei Anolis 5€, das ist schon ein erheblicher Unterschied. P. klemmeri und A. carolinensis sowie Holapsis gefallen mir alle gleichermaßen...wobei Geckos lt. den Angaben auf den Webseiten schwerer zu halten sind. Dies wäre aber auch ein Grund, es mal auszuprobieren - zutrauen würde ichs mir. Ich denke, wenn beim weiteren Lesen nichts mehr kommt, was meine Entscheidung beeinflusst, werd ich die Anolis nehmen (oder ihr sagt mir, wo ich für vielleicht eine 1,2 Gruppe Geckos keine 150€ bezahlen müsste...).

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                          • #14
                            A. carolinensis sind hübsche und gut zu pflegende Tiere mit interessantem Verhalten, die sich allerdings nur bei hohen Lichtintensitäten schön grün färben.

                            Viele Grüße

                            Ingo
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #15
                              Ich würde A. carolinensis nicht als leichter zu pflegen ansehen als z. B. Ph. laticauda.
                              Ich finde die Maße Deines Terrariums persönlich für Anolis zu klein.
                              Das ist aber meine persönliche Meinung.

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