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Welche Art für Einsteiger bei Reptilien?

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  • #16
    Mit dem Licht muss ich mal schauen...was heißt hohe Lichtintensität - hast du da vielleicht Angaben in Lux oder so? In meinen Terrarien ist es eigentlich sehr hell, die Lampen sind alle innen. Grund dafür ist recht einfach: ich habe das Terrarium aus Holz selber gezimmert, und da ist es mit Lampen drüber immer schlecht. Geht natürlich auch, nur kommt dann warum auch immer nur sehr wenig Licht drinnen an
    Momentan besteht die Beleuchtung übrigens aus einer 18W Leuchtstoffröhre und 3 je 20W (kann aber auch 10er oder sogar 30er Lampen reinschrauben) Halogenspots. Da ich das innenleben aber sowieso raus mache, kann ich das ändern, wenn ich will. Sieht zwar schön aus, aber sehr raue Felsenwände aus Flexkleber sind für die Tiere mit den Härchen an den Beinen wohl nichts, da pack ich Kork an die Wand. So genau weiß ich das noch nicht, muss erstmal fertig lesen hier ^^

    Edit: azor: wirklich zu klein? Aber die Tierchen sind doch genauso groß wie P. klemmeri... Aber wiegesagt, ich les erstmal n bisschen...
    Zuletzt geändert von Terramann; 19.10.2011, 13:48.

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    • #17
      Lampen innen geht nicht. Gar nicht! Phelsumen und Anolis hüpfen früher oder später drauf und verbrennen sich. Zudem reduziert so eine Anbringung die beleuchtete Höhe des eh schon nicht allzu hohen Beckens weiter.
      Dein Licht bisher ist objektiv gesehen sehr funzelig und zudem rotlastig. Daher ist es Haltung tagaktiver sonnenliebender Echsen nicht wirklich geeignet. Du wirst zB nirgend fünfstellige Luxwerte erreichen und kaum mal über 3000 am "Sonnenfleck".
      Halogen Metalldampflampen (HCI...CDM-XYZ...) sind hier ein Muss.
      50 000 Lux sollten es am Sonnenplatz nämlich schon sein, wenn Du zB grüne Anolis sehen willst (es sei denn, Du überhitzt sie einfach, dann sind sie auch grün )

      Also bastel lieber erstmal noch ein wenig am Terrarium, bevor Du es besetzt. Sorry, das klingt so gar nicht gut bis jetzt.
      Wenn sich die Lampen nicht anders anbringen lassen....Nachtigall, ick hör Dir trapsen: Wie ist es denn dann überhaupt um den Luftaustausch bestellt? Kein unwichtiges Thema.
      Fotos des Beckens wären u.U hilfreich.

      Viele Grüße

      Ingo
      Zuletzt geändert von Ingo; 19.10.2011, 14:01.
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #18
        Foto kommt.

        Aber zu den Lampen: Die Röhre wird nicht wirklich warm, da verbrennt sich niemand...und die Halogenlampen kriegen in gewissem Abstand ne Kunsstoffgaze davor...da muss ich jetzt mal schaun, wie ich das mache mir der Beleuchtung...

        Da ham wir die Fotos:
        Nicht wundern: die Wandgestaltung kommt komplett raus, da soll son Korkzeug hin, Die Bepflanzung wird auch gewechselt, die Äste auch. Kurz: Alles außer den Rohbau würde ich ändern.

        Nr. 1 von vorn (es handelt sich um ein Doppelterrarium, jede Seite hat besagte Maße 70x40x60)


        Nr. 2 von Oben wegen Lüftung und Beleuchtung


        Und Nr. 3 die Lampen drinne


        Zum Thema Belüftung: Terrarienlüfter habe ich auch, die ich einbauen kann.

        PS: Und zur Beleuchtung habe ich grad nochmal geschaut...theoretisch ist es möglich, dass ich in die Deckenplatte mit der Stichsäge ein Viereck zwecks Lichtkasten säge...ich hab keine Ahnung, wie groß solche benötigten Lampen sind, aber das Viereck ginge maximal 60x20cm...aber das müsste ja reichen. Dort drauf dann die T5-Röhren. Da die Halogenbeleuchtung der beiden Hälften zusammenhängt, müsste ich die 3 Halogenspots drin lassen. Wäre es denn möglich, wenn ich von hinten nach vorne T5 - HQI - T5 baue? Es müssen, damit die Beleuchtung funktioniert, auf 1-3 Halogenlampen verteilt 15-90W rein...ich dachte da an 2 30W Halogenlampen, eine ganz rechts, eine in der Mitte. Links keine, damits dort etwas kühler ist. So könnte ich auf jeden Fall 2 Sonnenplätze schaffen - ginge es so? Oder...in dem recht kleinen Terrarium sollten ja 2 T5 ausreichen. Wie kann ich die Wärmestellen sonst noch machen - diese kleinen Halogenlämpchen scheinen mir zu klein. 10cm unter ihnen sind aber -wenn ich 20W Lampen drin hab- immernoch rund 40°C...wenn ich erstmal 30W drin hab, werden es auch in 15cm Abstand noch so viel sein...reicht es doch? Also bei der Beleuchtung habe ich jetzt echt garkein Plan...

        Nochmal Edit: Hatte mich verschätzt, habs grad ausprobiert: 10cm unter einem 20W-Spot sind 36,4°C...
        Zuletzt geändert von Terramann; 18.03.2014, 17:02.

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        • #19
          Zitat von Peter Fritz Beitrag anzeigen
          @ kdf10
          ... wenn sich der Anfänger vernünftig mit der Materie auseinandersetzt gibt es praktisch kaum Arten, die für ihn nicht geeignet sind, die Rede war ja z. B. von P. quadriocellata ... und warum soll er mit P. klemmeri nicht klarkommen, wenn er sich vorher gut informiert?
          Und warum ist das Becken mit 60 cm Höhe für Leopardgeckos zu hoch? ... es gibt Leute, die hinter vorgehaltener Hand in dunklen Hauseingängen behaupten, dass die schon mal irgendwo raufklettern, nach unbestätigten Gerüchten z. B. an Rückwänden ...
          Tja, da das werd ich meinen wohl mal erzählen müssen. Trotz Super-Rückwände sind die eher "bodenständig". Aber wenn sie hören, was Peter Fritz sagt, überzeugt sie das hoffentlich . Aber mal ernsthaft, in meinen Augen klettern die nur dann nach oben, wenn es unten zu kalt ist.

          Ach ja, habe übrigens reichlich Nachzuchten - alle am Boden. Bisher ist noch kein Weibchen auf die Idee kommen für die Eibablage nach oben zu klettern.

          Bevor du einem Anfänger Phelsuma klemmeri empfiehlst, solltest du dich erst einmal über die Haltung informieren. Das ist kein Anfängertier! Schön bunt und deshalb verrecken wahrscheinlich jährlich Hunderte in deutschen Terrarien.
          Zuletzt geändert von kdf10; 19.10.2011, 20:52.

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          • #20
            Also ich werd mir jetzt ziemlich sicher Anolis carolinensis holen. Ich hab sogar nen Züchter in Görlitz gefunden, das ist hier ganz in der Nähe, da fahr ich morgen mal hin...mal schauen was er mir sagt. Im Telefonat z.B. teilte er mir mit, dass die Tiere T8-Röhren im Terrarium lieben und die meiste Zeit drauf sitzen, weil die schön warm sind. Ich werds mir morgen mal ansehen. Danke für eure Tipps.

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            • #21
              Zitat von kdf10 Beitrag anzeigen
              Bevor du einem Anfänger Phelsuma klemmeri empfiehlst, solltest du dich erst einmal über die Haltung informieren. Das ist kein Anfängertier! Schön bunt und deshalb verrecken wahrscheinlich jährlich Hunderte in deutschen Terrarien.
              Niemand bestreitet, dass Eublepharis macularius ein hervorragend geeignetes Terrarientier für Einsteiger ist. Auch nicht, dass Leopardgeckos vornehmlich bodenbewohnend sind.
              Liest Du das Abforderungsprofil des TS so wirst Du erkennen, dass Phelsumen einfach
              besser passen.
              Im Prinzip ist die Eignung einer Tierart für Einsteiger immer abhängig von der Ernsthaftigkeit und dem Bemühen des Pflegers. Deshalb können auch Anfänger durchaus geeignete Pfleger für die meisten Arten sein wenn sie sich intensiv informieren, belesen und Kontakt und Rat bei erfahreneren Haltern der jeweiligen Art suchen und bekommen.

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              • #22
                T8 im Terrarium haben in der Tat so einige Leute ohne größere Probleme- aber Achtung: Die Enden werden auch bei 18 W noch so heiss, dass sich Tiere verbrennen können. Die Halogenstrahler werden definitiv zu heiss, um direkten Kontakt zulassen zu dürfen. Nach wie vor ist es in dem Becken für Anolis und Co zu dunkel und die Lüftung ist schon speziell. Aber nicht speziell gut.

                Viele Grüße

                Ingo

                P.S.: So , wioe das Becken jetzt gestaltet ist, würde ich Gekko petricolus reinsetzen. Die Größe ist allerdings etwas knapp dafür.
                Zuletzt geändert von Ingo; 20.10.2011, 06:10.
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #23
                  Kann mich mal jemand aufklären, was an der Haltung von Phelsuma klemmeri so kompliziert sein soll? Offensichtlich habe ich eine falsche Vorstellung!

                  Temperatur, Beleuchtung, Nachtabsenkung, Luftfeuchtigkeit ist alles "0815". Die geringe innerartliche Aggresivität kommt einem Anfänger im Vergleich zu P. grandis sogar noch entgegen.

                  Besten Dank!
                  Immer interessiert an Reptilien des südlichen Afrikas und entsprechender Literatur.

                  http://www.gekkotaxa.org
                  http://www.pachydactylus.com

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                  • #24
                    Naja wiegesagt, ich baue jetzt noch n bisschen am Terrarium. Oben kommt ein Lichtkasten drauf, wo dann UV-Lampe, 2 Spots und 2 T8 rein kommen. Und was ist jetzt an der Lüftung falsch?

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                    • #25
                      Für Phelsumen für Anfänger spricht, dass man sie mit z.B. Yoghurt ernähren kann, damit wird die Versorgung mit Mineralien und Vitaminen recht einfach, vorallem wenn man noch Angaben zur Menge hätte, aber das Problem hat man mit dem Bestäuben erst recht.

                      Ernst

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                      • #26
                        Zitat von Chris3004 Beitrag anzeigen
                        Kann mich mal jemand aufklären, was an der Haltung von Phelsuma klemmeri so kompliziert sein soll? Offensichtlich habe ich eine falsche Vorstellung!
                        So ganz erschliesst sich mir die Reaktion von Kdf10 auch nicht - sicherlich gibt es einiges zu beachten, aber ein pauschales Kontra - ich weiss nicht...
                        Und zu argumentieren das die Weibchen der Eublepharis die Eiablage im Boden und nicht an der Rückwand tätigen - einige arboricole Arten suchen auch den Boden auf zur Eiablage, nehme ich deswegen die Klettermöglichkeiten heraus?

                        @terramann - die Lüftungsfläche könnte grösser sein - eben so wie das vorgespannte Lüftungsgitter aber ohne die noch stehengelassenen Holzteile.
                        Wenn du eh die Säge ansetzt um die Beleuchtung zu optimieren kannst du gleich grössere Lüftungsfläche schaffen und die Beleuchtung darüber setzen.

                        Grüsse
                        Dirk

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                        • #27
                          Ich schau mal

                          Und jetzt der letzte Punkt: Die Einrichtung. Von nem Bekannten hab ich schonmal nen halben Korkeichenwald mit nach hause genommen...und welche Pflanzen können rein? Wiegesagt sinds nur 60cm Höhe. Bis jetzt habe ich schon einige Efeututen und auch 3 kleine Bromelien...kann ich auch Kannenpflanzen rein tun? Ich hab das bei Geckos gesehn, dass die am Rand lecken, das wäre ja ein natürlicher süßer Snack...auch für Anolis? Und welche Pflanzen kann ich noch rein tun, die vielleicht dicht bewachsen sind und nen guten Sichtschutz bieten können...

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                          • #28
                            Zitat von azor Beitrag anzeigen
                            Niemand bestreitet, dass Eublepharis macularius ein hervorragend geeignetes Terrarientier für Einsteiger ist. Auch nicht, dass Leopardgeckos vornehmlich bodenbewohnend sind.
                            Liest Du das Abforderungsprofil des TS so wirst Du erkennen, dass Phelsumen einfach
                            besser passen.
                            Im Prinzip ist die Eignung einer Tierart für Einsteiger immer abhängig von der Ernsthaftigkeit und dem Bemühen des Pflegers. Deshalb können auch Anfänger durchaus geeignete Pfleger für die meisten Arten sein wenn sie sich intensiv informieren, belesen und Kontakt und Rat bei erfahreneren Haltern der jeweiligen Art suchen und bekommen.
                            Du hast im Prinzip recht. Schränkst das aber gleich wieder ein: "Im Prinzip ist die Eignung einer Tierart für Einsteiger immer abhängig von der Ernsthaftigkeit und dem Bemühen des Pflegers." Richtig, und wer will das hier beurteilen, wie ernsthaft die Anfrage eines Pflegers und sein Bemühen ist?

                            Für mich sind Phelsumen keine Anfängertiere. Darüber kann man sich streiten. Wenn jemand Grundkenntnisse in der Terraristik hat, ist eine Phelsume ein Pflegling für Anfänger. Für den der überhaupt keine Kenntnisse von Terraristik hat aber nicht.
                            Zuletzt geändert von kdf10; 22.10.2011, 16:22.

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                            • #29
                              Nochmal - ich empfehle immer gern Eublepharis wenn es in das Spektrum des suchenden Einsteigers passt . Leopardgeckos sind aber weder grün noch tagaktiv.
                              Im übrigen wüsste ich ersthaft nicht wo z.B. Phelsuma standingi schwerer zu halten wäre als E. macularius.

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                              • #30
                                Manche Phelsumen zählen in meinen Augen definitiv zu den am allereinfachsten zu haltenden Echsenarten und ich sehe keinen Grund, solche nicht zu empfehlen.

                                Viele Grüße

                                Ingo
                                Kober? Ach der mit den Viechern!




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