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  • Wir kommen grade genussvoll vom Thema ab und verlagern uns auf Futtertierproblematik, Doktorfische, Palmölproduktion..

    Fakt ist: Wir stehen unter massivem Beschuss.
    Fakt ist: Wenn wir nicht selbst über eine Änderung unseres Verbrauchsverhaltens und über die Art und Weise nachdenken, wo wir Terrarentiere erwerben wollen, dann werden das andere für uns erledigen. Und dann geht das Gejammer wieder los ob der tierrechtlerhörigen Medien, der feindlichen Artenschützer, der unfreundlichen Behörden und der realitätsfernen Politiker.
    Fakt ist: Auch der sogenannte Wildtierhandel trägt nicht unerheblich zur Bedrohung vieler Arten bei!

    Es gilt, jetzt selbst tätig zu werden, anstatt vom DGHT-Präsidium zu verlangen, dass es alles andere in die Hand nehmen soll wenn sich Tierschützer und Tierrechtler, personell und wirtschaftlich ungleich stärker als die DGHT, auf die Terrarianer stürzen. Ihr pflegt nun mal keine niedlichen Hundchen und keine Piepmätze: Und deswegen sind Terrarianer auch ein dankbares und lohnenswertes Ziel der Kritik. Besonders, wenn sie sich selbst nicht sichtbar wehren und selbst am Besten nichts verändern wollen...

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    • Zitat von palustris Beitrag anzeigen
      ...

      Es gilt, jetzt selbst tätig zu werden, ....
      Hallo Ralf,
      was meinst du genau damit?
      Grüße,
      Pascal
      Zuletzt geändert von Waldmensch; 01.11.2011, 11:49.
      Waldmensch

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      • Zitat von palustris Beitrag anzeigen
        Besonders, wenn sie sich selbst nicht sichtbar wehren und selbst am Besten nichts verändern wollen...
        Lieber palustris,
        Ich denke, dass dem nicht der Fall ist, sonst könnten wir uns schon diesen Thread sparen.
        LG ML

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        • Nun,
          ich bin fuer gute Vorschlaege immer offen...........

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          • Eigentlich aussichtslos da diese Tierrechtler dogmatisch darauf beharren, daß Reptilien nicht artgerecht haltbar sein und auf sachkundige und nach Sachkunde handelnde Halter und Händler kein Wert legen.
            Ein Haltungsverbot sehe ich nicht kommen, da die Politik hier eher eine Meinungsstreitigkeit sieht.

            Man kann es vergleichen mit Pornographie, "Killerspiele" und Alkohol/Tabak usw. da gibs ja auch seit Jahren Diskussionen.

            Eine bundesweite Änderung bezüglich Gifttiere, Riesenschlangen ab 3m Länge sowie Krokodile, große Warane und Tejus wären schon denkbar.
            Allerdings scheint die Politik da keine dringende Notwendigkeit zu sehen.

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            • Hallo ,
              Eine bundesweite Änderung bezüglich Gifttiere, Riesenschlangen ab 3m Länge sowie Krokodile, große Warane und Tejus wären schon denkbar.
              Allerdings scheint die Politik da keine dringende Notwendigkeit zu sehen.
              Dann schau mal hier hinein http://www.thueringen.de/imperia/md/...cher_tiere.pdf

              und auch hier http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=88266

              Hier zeigt sich doch eine andere Tendenz , oder ? Es wird eben nicht mehr bloß geredet .

              Grüße Frank

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              • Das war Thüringen und ich meinte schon Bundesweit, ein Großteil der dort aufgeführten Großsäuger wär hier schon wegen Artenschutz und Haltungsaufwand nicht machbar.

                Österreich muß man auch nicht auf Deutschland übertragen, und in DE würde eine Sandboa niemals als Gefahrentier deklariert werden.

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                • Hallo ,

                  es gibt schon in mehreren Bundesländern Verordnungen zu gefährlichen Tieren , ist bloß die Frage inwieweit das bisher auch immer so genau eingehalten wurde . Nach dem Thüringer Modell wollen sich auch demnächst noch andere Bundesländer richten .

                  In diesem Zusammenhang würde ich lieber nicht " niemals " sagen .Thüringen zeigte gerade , wie schnell so etwas gehen kann - auch bei wohl ungefährlichen Schlangenhalsschildkröten .

                  Ließ mal hier unter der entsprechenden Rubrik , was wo bereits als gefährliches Tier angeführt wird .http://edoc.ub.uni-muenchen.de/10779...stein_Ruth.pdf ab Seite 144 stehen die Verordnungen der einzelnen Bundesländer .

                  Diese Doktorarbeit hat das Problem wohl schon vorausgesehen - zumindestens paßt sie voll ins Thema . Theoretisch sind schon ein Großteil unserer Recherchen hier akribisch aufgeführt wurden .

                  Grüße Frank

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                  • Ja hier in NRW werde ich aber für einen mindergiftigen Buthiden aber immer noch keine Genehmigung brauchen.

                    Zu den Schlangenhalsschildkröten, einzelne Arten wie z.B. australische Schnappschildkröte, entsprechen dem Potenzial nordamerikanischer Alligatorenschildkröten (Schnapp-/Geierschildkröte).
                    So was wie Finger ab, oder Fleischwunde usw.
                    Daher wohl die Pauschaleinstufung in bestimmten Bundesländern, ähnlich wie bei "böse ausehenden" Skorpionarten.

                    Kommentar


                    • Wie so etwas ausgehen kann haben wir in Hessen erlebt. Egal ob ein Tier wirklich gefährlich ist oder es in der Art (Boa, Python und andere) potentiell gefährliche gibt, es wird alles in einen Topf geworfen. Der Königspython ist eben genau so gefährlich wie der reticulatus.

                      Kommentar


                      • Hallo ,

                        Zu den Schlangenhalsschildkröten, einzelne Arten wie z.B. australische Schnappschildkröte, entsprechen dem Potenzial nordamerikanischer Alligatorenschildkröten (Schnapp-/Geierschildkröte).
                        So was wie Finger ab, oder Fleischwunde usw.
                        Hm , weiß jetzt nicht wo Du solche Erfahrungen gemacht hast .Außer Elseya fällt mir nichts zu australischen Schnappschildkröten ein - selbst diese Arten kann man nicht mal ansatzweise mit den amerk. Alligatorschildkröten vergleichen .

                        Die anderen Schlangenhälse sind überwiegend zwar Saugschnapper - aber eher mit Mata mata zu vergleichen . Finger ab oder ähnliches gibt es hier nicht . Wenn es mal zu einer Abwehrhaltung kommt , schnappen die Tiere zwar evtl. zu ( ist eher ein Schlag mit dem Kopf ) , Blut fließt aber kaum . Die Tiere haben keine große Beißkraft - brauchen sie ja als Saugschnapper auch nicht .

                        Ich halte große Macrochelodina rugosa , Chelodina longicollis und Jungtiere beider Arten sowie Ch. mccordi . Selbst beim Handfüttern passiert außer einem Schreck nichts .
                        Ein frischgeschlüptes Sternotherusbaby bringt evtl. den Finger eher zum Bluten als meine Schlangenhälse .

                        Die Pauschaleinstufung wird wohl eher über das Wort Schlange im Namen passiert sein - ähnlich der Einstufung in Hessen bei den Würgeschlangen .

                        Eben Pauschalisierung und nicht wirklich Gefahrbezogen . Darum dreht sich doch die ganze Geschichte .

                        Es geht aber wohl eher um die gesamte Haltung solcher Tiere - die Gefährlichkeit scheint bloß ein Vorwand für größtmögliche Popularität zu sein .
                        Bei Gefahr im Verzug scheint jeder sprachlos zu sein - zumindestens kann man dagegen schlecht argumentieren .

                        Die Frage ist außerdem , selbst wenn die Tiere gefährlich sein sollten , dann doch höchstens für den Halter und nicht die gesamtbundesdeutsche Bevölkerung . Im Gegensatz zu Alligatorschildkröten kommen Schlangenhalsschildkröten aus den Tropen und würden hier spätestens im Winter eingehen . Wo soll also eine Gefahr für andere entstehen?


                        Für mehr ( eingebildete ) Sicherheit geben immer mehr Leute bedenkenlos ihre Freiheit auf . Hier geht es aber auch um unsere Freiheit - die Freiheit unser Hobby ausleben zu dürfen .

                        Hat sich mal jemand die Arbeit aus meinem Link richtig durchgelesen ?

                        Grüße Frank
                        Zuletzt geändert von knarf; 02.11.2011, 14:30.

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                        • Zitat von knarf Beitrag anzeigen
                          Hallo ,


                          Hat sich mal jemand die Arbeit aus meinem Link richtig durchgelesen ?

                          Grüße Frank
                          Hallo Frank,
                          ja , und das sofort.
                          Ich kann der Arbeit einiges abgewinnen, eine tiefergehende psychologische Auswertung unserer Haltungsgründe fand ich allerdings nicht so berauschend, da dies wohl auf alle Halter von Tieren zutrifft.
                          Grundsätzlich gut erarbeitet, meist gut recherchiert und durchaus nachvollziehbar.
                          Ich sehe kaum Gründe dagegen zu intervenieren.
                          Und ob ich wegen dieser Empfehlung und Arbeit meine Freiheit aufgebe wage ich stark zu bezweifeln.

                          LG ML

                          Kommentar


                          • Hallo ,

                            hattest Du den Eindruck , daß diese Arbeit gegen unser Hobby geht ? Ich fand sie überraschend real .

                            Und ob ich wegen dieser Empfehlung und Arbeit meine Freiheit aufgebe wage ich stark zu bezweifeln.
                            Naja , ich doch auch nicht . Das war auch eher auf Außenstehende bezogen und im Zusammenhang mit Gefahrabwehr zu sehen . Dazu gibt es wohl genug Beispiele aus letzter Zeit .

                            Grüße Frank

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                            • Ich kenne mich nicht so stark mit Schildkröten aus, die australische Schnappschildkröte habe ich allerdings schon mal auf einem Bild gesehen, sie sah einer amerikanischen Schnappschildkröte sehr ähnlich, da das australische Tier den Schlangenhalsschildkröten zugehört, vermute ich daher diese Einstufung, an den Gattungsnamen kanns nicht liegen, da auch in Hessen usw, in harmlose und gefährliche Schlangen unterschieden wird.
                              Wie die australische Schnappschildkröte jetzt ist und ob sie mit der amerikanischen vergleichbar ist, weiß ich jetzt allerdings nicht.

                              Es sind übrigends eher die konservativ regierten Bundesländer die das so einstufen, es gibt allerdings auch welche die tatsächlich genau nach Gattungen oder sogar einzelne Arten einstufen.
                              Beispiel Skorpione: in bestimmten Bundesländern wird sogar zwischen hoch-und mindergiftigen Buthidengattungen unterschieden und auch "harmlos aussehende" wie Nebo oder Hemiscorpius Leprurus, werden den Gefahrtieren zugeordnet.

                              Hier in NRW setzt man doch auf die Eigenverantwortung, nach dem Motto: "Wer von seiner Klapperschlange gebissen wird ist selber schuld"
                              Und genau so, solls auch sein.

                              Kommentar


                              • Hallo ,

                                naja , Dein Einwand zeigt ja wieder sehr deutlich das ganze Dilemma . Selbst Du als Terrarianer läßt Dich von Äußerlichkeiten oder Halbwissen leiten .
                                Was soll denn dazu ein gänzlich unbeleckter Unbeteiligter für eine Meinung haben ?

                                Sollen wirklich gefährliche Tiere als solche eingestuft werden , spricht ja eigentlich auch nichts dagegen .
                                Aber bloß von Äußerlichkeiten auf Gefahr zu schließen ist eine Mogelpackung sondersgleichen . Wenn schon diese Einstufung , dann sollte sie auch Hand und Fuß haben . Hier spielt auch die Verhältnismäßigkeit eine Rolle .

                                Bei uns gibt es ja auch noch einheimische Giftschlangen - diese stehen aber aus gutem Grund unter Schutz . Hier wurde also sehr wohl abgewogen , welchen Schaden die Tiere wirklich anrichten können .Sicher hat es auch Unfälle mit solchen Tieren gegeben . http://www.goruma.de/Wissen/Giftschl...reuzotter.html - trotzdem werden sie eben nicht ausgerottet oder sogar verboten

                                Selbst Wölfe werden heutzutage wieder angesiedelt - keine 10 Km von hier ist die Grenze des jetzigen Wolfgebietes und die Tiere breiten sich immer weiter aus . Erst gab es Bedenken und auch Geschrei , ähnlich der Panikmache zu unserem Thema . Heute gehen die Leute auf den Wolfspfad um welche zu sehen - natürlich sieht man sie aber so nicht . Ich habe nächtelang im Wolfsgebiet kampiert, trotzdem nur Sch ... gefunden und ganz selten einmal einen weit entfernt gesehen .

                                Außer Verlusten bei Schafen und anderen Haustieren ist bis heute kein Mensch durch die Wölfe zu Schaden gekommen . Auch dagegen wird jetzt etwas unternommen - z.B. ausgebildete Hütehunde .

                                All das zeigt doch , daß es nur auf die Herangehensweise ankommt . Ist ein Tier wirklich gefährlich , muß man eben Sicherheitsmaßnahmen ergreifen - nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und sinnlose Verbote aussprechen .

                                Grüße Frank

                                Kommentar

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