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(Eigen)Initiative zum Thema: potentielles Haltungsverbot für Vivarientiere ("Wildtiere / Exoten")

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  • #91
    warum nicht zusammen überlegen??!!!

    so, wozu eigentlich dieser Thread angedacht war???

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    • #92
      Hallo,
      Zusammen ist besser als alleine
      Bin Später noch mal da. Ihr könnt ja schon mal nachdenken
      Bis Später,
      Waldmensch
      Waldmensch

      Kommentar


      • #93
        Hallo ,

        so , hier der Link zu den jeweils zuständigen Bundestagabgeordneten
        http://www.bundestag.de/bundestag/ab...te17/index.jsp

        Kann hier kein pdf hochladen . Stelle deshalb den Entwurf des Briefes gleich hier ein . Der Verfasser erteilt ausdrücklich die Genehmigung zur Nutzung . Auch Abänderungen sind kein Problem .
        Wer den Brief als pdf möchte , schreibt mir eine PN mit seiner e mail . Bis Donnerstag abend kann ich antworten .
        ----------------------------------------------------------------------------


        Sehr geehrte


        Ich wende mich heute mit einer großen Bitte an Sie.


        Zur Zeit sind Bestrebungen des Deutschen Tierschutzverbundes und anderer Tierschutzverbänden zu erkennen , die neben einem neuen Tierschutzgesetz auch ein komplettes Verbot der Reptilien- / Wildtierhaltung beinhaltet.
        Ich bitte sie inständig , dieses Verbot zu verhindern sowie auch auf Ihre Kolleginnen und Kollegen dahingehend einzuwirken.
        In liebevoller sehr zeitintensiver Arbeit halten und züchten viele unserer Mitbürger Schildkröten , Frösche oder auch Schlangen , die oft in ihren natürlichen Lebensräumen nicht mehr lebensfähig , teilweise vom Aussterben bedroht oder sogar schon ausgestorben sind.
        Es geht hier nicht um die Entnahme aus dem natürlichen Habitat , was weiterhin unbedingt verboten bleiben muss , sondern um die Haltung und Nachzüchtung auch in Deutschland geborener Tiere.
        Unter großen finanziellen Anstrengungen und großem Sachverstand werden die natürlichen Lebensbedingungen der Tiere nachgebildet , unter denen sich dann auch Nachwuchs einstellen kann . Es darf nicht sein , dass dieser Beitrag zum aktiven Naturschutz und Artenerhalt derart diffamierend und zum Teil beleidigend für jeden Halter und Züchter verboten werden soll.
        Die Forderungen des Deutschen Tierschutzverbandes sind in dieser Hinsicht leider ohne jeglichen Sachverstand und ohne Hintergrundwissen erhoben worden , wobei es verwunderlich erscheint , dass andere Tiere nicht auf den diversen Listen erscheinen , obwohl hier eindeutig die notwendigen Voraussetzungen fehlen , aus welchen Gründen auch immer .Auch ein Meerschweinchen ist im Grunde genommen nicht in Deutschland beheimatet und hat in den bekannten kleinen Käfigen keinerlei natürliche Umgebung. Hier enthält sich der besagte Schutzbund wie auch in vielen anderen Fällen. Gleiches gilt für Wellensittiche , andere nichtheimische Vögel oder Aquarienfische .
        Ich selbst halte Schildkröten und ich lade Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen zu mir ein , um sich ein Bild von der Haltung und der Abbildung ihres natürlichen Habitats zu machen.
        Es ist viel technischer und zeitlicher Aufwand notwendig , um den Tieren dies alles zu bieten.
        Ganz zu schweigen von der Anschaffung von Fachbüchern , dem Besuch vieler vivaristischer Veranstaltungen und anderweitiger Fortbildung. Allein schon aus diesem Grund kann es nicht sein , dass durch das unsinnige Verbot dies alles zerstört werden soll und die Tiere dem Untergang geweiht werden.
        Ich verstehe, dass einigen „schwarzen Schafen“ in dieser Branche das Handwerk gelegt werden muss , aber dies darf nicht auf dem Rücken einer Vielzahl ehrlicher Tierfreunde geschehen.
        Vielfach wird in populistischer und polemischer Art und Weise über entsprechende Ausnahmefälle in der Branche berichtet. Dabei werden aber immer nur diese Fälle aufgebauscht und in unzulässiger Weise verallgemeinert , wohlwissend , dass sich die weit überwiegende Mehrheit der Tierhalter seriös verhält.
        Neben der Pauschalisierung und Unkenntnis über den Wissensstand von Exotenhaltern und auch deren Ausstattung zum Halten dieser Tiere fehlt aber auch jegliche Alternative zum wirklichen Schutz solcher Tiere.
        Ich bin dafür , dass man mit aller Kraft dafür einsteht , dass sich jeder Tierhalter sachkundig machen muss , um seine Tiere artgerecht zu halten . Mit einem Verbot der Haltung werden wir dem Aussterben seltener Arten massiv Vorschub leisten und damit genau das Gegenteil des Artenschutzes erreichen.
        Umweltschutz , auch Artenschutz lässt sich am Besten im Umgang mit der Natur selbst in die Köpfe der Menschen pflanzen . Was man kennt lernt man lieben , was man liebt schützt man .
        Ich bitte Sie noch einmal sehr herzlich , dieses lapidare Verbot der Wildtierhaltung mit allen Mittel zu verhindern , auch auf Ihre Kolleginnen und Kollegen einzuwirken und sich für ein Gebot zur Erlangung von „Sachkunde zum Halten von Tieren“ für ALLE Tierhalter einzusetzen.


        Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung


        Mit freundlichen Grüßen
        ---------------------------------------------------------------------------

        Grüße Frank

        Kommentar


        • #94
          nun ja, ich denke der Teil mit den Wildfängen ist nicht nützlich.
          Und es wurden beispielsweise Echsen nicht erwähnt.
          ich meine Amphibien und Reptilien wäre besser.

          Ich weiß auch nicht, ob die "Forderung" richtig beschrieben ist...

          Mal meine Träumerei:
          Ich wäre ja für einen WF-Aufschlag pro 100€ pro Tier -auch für einen Hausgecko, bzw dürften Anfänger generell keine Wildfänge kaufen.
          Und nur spezielle Händler erhielten eine Verkaufslizenz.

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          • #95
            Hallo,
            hier mal ein Entwurf für eine Gegen Petition was mir heute abend grade mal noch so eingefallen ist.
            Dazu noch einen Eingagspost wie der im Post von Frank (knarf) zur näheren Erleuterung.
            ----------------------------------------------------------------------------------------
            Nichtverbot der Haltung Exotischer Tiere

            Text der Petition:

            Nichtverbot der Haltung Exotischer Tiere in Privaten Haushalten.

            Begründung:

            Da fast alle sogenannten Haustiere als Exotische Tiere bezeichnet werden können, ist ein Verbot eine gravierende Beschneidung der Persönlichen Freiheit. Beispielsweise fallen Aquarienfische, Chinchilla, Hamster, Meerschweinchen, Wellensittiche und Zebrafinken durchaus auch unter die Exoten, die sehr wohl Artgerecht gehalten werden können. Zusätzliche Beiträge für Wissenschaft und Arterhaltung gingen durch ein Verbot verloren.

            --------------------------------------------------------------------------------------

            Links dazu in alle Tierforen in denen man schreibt und bei Sozialen Netzwerken um möglichst viele Personen zu erreichen, auch die Nicht Terrarianer die ihre Fische, Vögel oder Nager halten und darauf (überhaupt) darauf aufmerksam zu machen das sie durch ein Verbot durchaus auch betroffen sein können.
            Grüße,
            Waldmensch
            Waldmensch

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            • #96
              hmm, vielleicht sollte die Forderung für ein einheitliches -offenes- Regelwerk bzgl. der Haltung von Amphibien und Reptilien (mit definierter, lockerer Vorraussetzung für Gefahrtiere) einstehen?

              Und sollte vielleicht ausführliche aber kurze Phrasen zB eines (oder ähnlichen) Textes a la Ingos enthalten.
              Zuletzt geändert von gesperrt; 22.11.2011, 21:45.

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              • #97
                Das ganze darf gerne ergänzt oder auch umgestaltet werden! War nur mal so ein Gedankengang wie man das ganze gestalten könnte.
                Ich würdr das ganze auch nicht unbedingt zu Speziefisch machen um eben nicht nur Terrarianer damit anzusprechen und es für den "Laien" verständlich zu halten.

                Welchen Post von Ingo meinst du? Selbstverständlich würde Ingo das Professioneller verfassen können.
                Grüße,
                Waldmensch
                Waldmensch

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                • #98
                  der zweite Beitrag enthält, neben anderen, etwas Brauchbares.

                  Es muß ja auch nicht heute oder morgen fertig werden.......

                  Kommentar


                  • #99
                    "Knarfs" Initiative ist lobenswert. Waldmenschs Darstellung zur sinnvollen Definition von Exoten gehört ebenfalls -und in erweiterter Fassung- unbedingt dazu.
                    Der Text, wie er oben eingefügt wurde, ist aber noch zu fehlerhaft und der sprachliche Ausdruck lässt in meinen Augen zu wünschen übrig (sorry, stamme nunmal aus einer Lehrerdynastie ).
                    Den persönlichen Anteil würde ich auch noch zurückdrehen.
                    So etwas muss sachlich und professionell wirken und gleichzeitig in geschliffener Sprache verfasst sein.
                    Sollte in Teamarbeit doch eigentlich hinzukriegen sein.
                    Ich fände auch besser, wenn da keine Privatperson als Absender stünde, sondern die DGH(noch)T
                    Leider weiss ich momentan nicht, wo mir der Kopf steht und finde nur schwer die Muße, was vorzulegen...aber kann noch kommen.

                    Viele Grüße

                    Ingo
                    Zuletzt geändert von Ingo; 23.11.2011, 06:35.
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • Hi nochmal,

                      gleich ist immer besser als später.... gerade ist ein Meeting ausgefallen und ich habe die Zeit genutzt, jetzt doch mal selber was vorzubereiten (die verlorene Arbeitszeit arbeite ich heute abend nach).
                      Bitte nehmt es als das, was es ist: Ein rascher Entwurf, der zwischen zwei Terminen entstand und um 9:30 fertig sein musste.
                      Wenn es gar nicht gefällt, vergesst es halt.
                      Aber vielleicht dient es ja auch als Kristallisationskeim für eine Aktion der DGHT.
                      Ja, ich meine, da muss als Autor die DGHT drunter stehen. Plus eine Unterschriftenliste.

                      Aber lest meinen Erguss erstmal.

                      Viele Grüße

                      Ingo



                      Petition «Exotenhaltung in Privathand»

                      An den Bundesrat und die Bundesversammlung

                      Die UnterzeichnerInnen dieser Petition fordern:

                      • Eine Sachkunderegelung für jede Tierhaltung

                      • Die Haltung und Vermehrung nicht domestizierter Tierarten in Privathand weiterhin zuzulassen

                      • Den Handel mit Tieren generell so zu regulieren, dass tiergemäße Unterbringung und Transport im Gesamtablauf gewährleistet sind und Zuwiderhandlungen mit Rechtsmitteln verfolgt werden können.

                      • Die Haltung und Vermehrung von Tierarten oder -Rassen, von denen potentiell eine signifikante Gefahr für Leben oder Gesundheit des Halters oder anderer Personen ausgeht adäquat zu regulieren. Eine Unterscheidung zwischen domestizierten und nicht domestizierten Tiergruppen erscheint dabei nicht sinnvoll.


                      Definition
                      Nicht domestizierte Tierarten:
                      Dieser Begriff meint im Rahmen dieses Dokumentes alle Tierarten, die nicht durch Vermehrung in menschlicher Obhut über evolutiv relevante Zeitabläufe Verhaltensänderungen erfahren haben, die eine grundsätzliche Anpassung an das Leben in menschlicher Obhut bedeuten.
                      Änderungen in Gestalt, Farbe oder Größe sind dabei nicht als solche Anpassungen zu werten, sondern auschliesslich genetisch fixierte Änderungen im Verhaltensrepertoir und in Bezug auf die Anpassung an das „Habitat“ in menschlicher Obhut.
                      Diese Begriffsdefinition bemüht sich, die Ansprüche des Tieres im Sinne des Tieres in den Mittelpunkt zu stellen und nicht die des Halters. Die züchterisch erzielte Erhöhung einer den Marktwert fördenden Eigenschaft (wie zB Fellqualität, Produktivität, Attraktivität) ohne gleichzeitige genetisch fixierte Anpassung des Tieres an die Haltungssituation wird daher im Rahmen dieses Dokumentes anders als im Umgangssprachlichen noch nicht als Domestikation bezeichnet.

                      Unter nicht domestizierte Tierarten fallen nach dieser Definition:
                      -Alle Wirbellosen, einschliesslich der Honigbiene.
                      -Alle Fischarten mit Ausnahme des Goldfisches
                      -Alle Arten von Amphibien und Reptilien.
                      -Alle Vogelarten mit Ausnahme von Haushuhn, Pute, Hausente und Hausgans
                      -Alle Nagerarten und Hasentiere mit Ausnahme des Hauskaninchens, der Labormaus und der Laborratte.
                      -Alle weiteren Säugetiere mit Ausnahme der bekannten im Rahmen der wirtschaftlichen Nutzung domestizierten Arten sowie des Haushundes und der Hauskatze

                      Die Unterzeichner dieser Petition sind der begründeten Ansicht, dass in den letzten Hundert Jahren keine „neue“ Tierart durch Haltung und Vermehrung in menschlicher Obhut in einem Maße verändert wurde, dass sie nicht mehr der Definition nicht domestizierte Tierart unterliegt.


                      Begründung
                      Mehrere Tierschutzverbände fordern derzeit ein generelles Verbot der Haltung von Tiergruppen, die diese Verbände als Exoten bezeichnen.
                      Dabei wird der Begriff in aller Regel unreflektiert auf fremdländische Reptilien, Amphibien, Wirbellose, Vögel und Säuger angewandt, die entweder noch keine weite Verbreitung in menschlicher Obhut gefunden haben oder deren weite Verbreitung und züchterische Veränderung der breiten Bevölkerung nicht bewusst sind (Beispiele: Kornnatter, Leopardgecko, Königspython und viele mehr).
                      Zum einen postulieren diese Verbände, eine artgerechte Haltung solcher Tiere sei nicht möglich, zum anderen übersehen sie, dass aus biologischer Sicht so bekannte und beliebte Arten wie Goldhamster, Wellensittiche oder auch nahezu sämtliche „Zierfische“ als in ihren Verhaltens- und Lebensraumanspruchsparametern gegenüber der Wildform nicht signifikant züchterisch genetisch veränderte Arten in die gleiche Kategorie gehören, wie die genannten „Exoten“.
                      Als Angehörige der von den Tierschutzverbänden primär kritisierten Gruppe der Terrarianer sehen die Unterzeichnenden sich in der Pflicht, zum einen darüber aufzuklären, dass eine artgerechte Haltung der von den Verbänden primär adressierten Reptilien, Amphibien und Wirbellosen über viele Generationen nicht nur möglich, sondern oft auch einfach ist, zum anderen aber auch darauf hinzuweisen, dass generell alle nicht signifikant domestizierten Tierarten besonderer Aufmerksamkeit bei der Haltung in menschlicher Obhut bedürfen.
                      Zahllose wissenschaftliche und hobbyistische Publikationen belegen, dass Reptilien, Amphibien und andere „Exotenarten“ mit Hilfe heutiger Technologien über viele Generationen erfolgreich und tiergerecht zu pflegen und zu vermehren sind. Die Popularität in menschlicher Obhut gezielt herausgezüchteter Farbmoprphen solcher „Exoten“ zeigt darüberhinaus, dass auf diese Tierarten prinzipiell die gleichen züchterischen Parameter angelegt werden können, wie auf etabliertere Heimtiere.
                      Die Unterzeichnenden sind gerne bereit, diese Aussagen mit umfangreichen Datensätzen zu belegen, sowie anerkannte Fachleute für tiefer gehende Diskussionen zu rekrutieren.
                      Die Unterzeichnenden teilen die Sorge der Tierschutzverbände, dass Heimtiere in vielen Fällen dauerhaft nicht artgerecht untergebracht und gehalten werden. Sie teilen jedoch nicht die in der Öffentlichkeit zum Ausdruck gebrachte Ansicht dieser Verbände, dieser Umstand trete bei der Haltung von „Exoten“ bzw nicht domestizierten Tierarten besonders häufig auf.
                      Diese These wurde bisher von Seiten der Tierschutzverbände weder mit objektiven Daten hinterlegt, noch begründet sie sich mit den generellen Haltungsansprüchen der adressierten Tiergruppen.
                      Die Unterzeichnenden sind der Ansicht, eine Regelung zum Nachweis der erforderlichen Sachkunde vor dem Beginn einer Tierhaltung sei zwar eine sinnvolle Maßnahme zur Minderung von Tierleid, eine kategorische Unterscheidung nach Tiergruppe sei dabei jedoch nicht sinnvoll zu rechtfertigen.
                      Im Rahmen ihrer aktuellen Aktionen prangern Tierschutzverbände vor allem auch die Zustände auf Tierbörsen an. Hier sehen die Unterzeichnenden ebenfalls einen akuten Handelsbedarf, sind jedoch enttäuscht von der mangelnden Professionalität, mit der diese wichtige Frage derzeit angegangen wird. So ist bewegungseingeschränkte Unterbringung bei Transport und Präsentation für die allermeisten Tiergruppen zum Beispiel ein Muss, um Verletzungsgefahren zu minimieren und nicht tierschutzwidrig. Die große Aufmerksamkeit, die derzeit auf die Vergrößerung und reichere Strukturierung solcher Unterbringung gerichtet wird, ist daher wenig zielführend, wenn nicht kontraproduktiv. Viel wichtiger im Sinne des Tierschutzes sind dagegen strikte und tiergruppenspezifische Regelungen zu Verweildauer in solchen Gefäßen, dem zeitlichen Abstand zu einem Stresseinschnitt wie Krankheit, Eiablage oder Import zur Präsentation im Verkauf sowie Maßnahmen zur Sicherstellung der nötigen abiotischen Parameter während der Transportkette.
                      Die Unterzeichnenden würden ein allgemeines erneuertes Regelwerk zur Durchführung von Tierbörsen und zur Unterbringung im Fachhandel sowie beim Transport sehr begrüßen und bieten ihre Unterstützung bei der Rekrutierung von Fachleuten und der Ausarbeitung an.
                      Ein besonderes Augenmerk verdient auch die Haltung von Tieren in menschlicher Obhut, von denen eine potentielle oder reale Gefahr für Menschen ausgeht.
                      Angesichts der tatsächlichen Vorfälle sind hier zwar vor allem Hengste, Stiere, Honigbienen und Hunde zu nennen, die Tierschutzverbände konzentrieren sich jedoch derzeit auf Regelungen zur Haltung von „Gefährlichen Exoten“, allen voran Schlangen und Wirbellose, obwohl Zwischenfälle aus diesem Bereich seit langem zu den Ausnahmen gehören ( hier gehört das ZITAT von Heikos Reptilia Bericht hin). Auch für diesen Tierhaltungsaspekt sehen die Unterzeichnenden zwar Handlungsbedarf, jedoch keine Sonderstellung von nicht domestizierten Tieren.
                      Die Erstellung eines allgemeinen Regelwerkes wird daher gefordert. Angesichts der inhaltlichen Qualität der auf Landesebene bereits in Kraft getretenen Regelungen fordern die Unterzeichnenden des Weiteren eine stärkere Konsultation von Fachleuten und Wissenschaftlern, um eine nachhaltige und effektive Regelung zu erzielen.
                      Vor allem sind auf nachzuweisender Sachkunde basierende gut definierte Ausnahmeregelungen im Sinne des Tier- und Artenschutzes unverzichtbar.
                      Auch hier bieten die Unterzeichnenden ihre Unterstützung an.
                      Abschließend möchten die Unterzeichnenden festhalten, dass die tiergerechte Haltung von Wildtieren und deren Nachkommen in menschlicher Obhut nicht nur tiergerecht möglich, sondern auch geeignet ist, das Interesse an solchen Lebewesen und damit auch am Schutz ihrer natürlichen Lebensräume zu wecken.
                      Des Weiteren haben Haltungs- und Nachzuchterfolge in Privathand schon häufig wichtige Erkenntnisse zum Stand der Forschung beigetragen und damit sowohl dem Erkenntnisfortschritt als auch der Kompetenz von Erhaltungsmaßnahmen gedient.
                      In einigen Fällen wurden auch bereits private Bestände in Erhaltungs- und Auswilderungsprogramme integriert.
                      Ein generelles Verbot der Haltung von Wildtieren und deren nicht domestizierten Nachkommen würde daher nicht nur Wellensittich, Hamster und Aquarium aus unseren Haushalten verschwinden lassen, sondern auch den Erkenntnisgewinn in vielen unter Förderungsnot stehenden zoologischen Disziplinen behindern sowie letztlich dem Arten- und Naturschutzengagement breiter Bevölkerungsgruppen abträglich sein.


                      Zusammenfassung
                      Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) und die Unterzeichnenden fordern und fördern eine Neuregelung zur Sachkunde in der Tierhaltung. Desgleichen fordern sie eine bundesweit einheitliche Regelung zur Haltung von potentiell gefährlichen Tieren sowie eine Neuregelung des Handels unter besonderer Berücksichtigung von Tierbörsen.
                      Sie lehnen dabei eine kategorische Sonderstellung von Tiergruppen, insbesondere von Reptilien, Amphibien und terrestrischen Wirbellosen ab.
                      Die DGHT bietet ferner ihre Unterstützung bei der Erstellung solcher Regelwerke und der Rekrutierung objektiver Fachleute an.
                      Zuletzt geändert von Ingo; 23.11.2011, 08:42.
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • Na das hat doch mal Hand und Fuß............
                        Also ich finde Ingos Erguß kann sich sehen lassen :-)
                        Finde es nur schade, daß seitens der DGHT, sprich unseres Vorstandes zu dieser Sache noch immer nichts zu hören/lesen ist.
                        Denn auch ich bin der Meinung, daß dies unbedingt über den Verband laufen muß.
                        Aber vielleicht ist ja auch schon etwas in der Vorbereitung??..............

                        Gruß, Alex

                        Kommentar


                        • Schon Unterschrieben.

                          Grüße,
                          Waldmensch
                          Waldmensch

                          Kommentar


                          • Wo kann ich unterschreiben?

                            Kommentar


                            • Das würde ich auch jederzeit so unterschreiben. Bravo. Gut hinbekommen, zwischen zwei Terminen.

                              VG
                              von Marco

                              Kommentar


                              • Hallo ,

                                lest Euch bitte mal die Vorgaben für die Größe ( Textlänge ) einer Petition durch . Steht oben unter " Petition einreichen .https://epetitionen.bundestag.de/ind...etition;sa=new
                                Es sind max. 500 Zeichen zulässig . Im Schnitt sind die Petitionen aber viel kürzer .
                                Ich würde anders vorgehen . Ingos Beitrag als unser Programm ausarbeiten , dann dazu eine kurze Petition verfassen und dort drin einen Link auf das Programm selbst verankern .

                                Das Programm müßte auch irgendwo öffentlich zugänglich sein , ohne daß man sich evtl. erst anmelden muß . Geht das hier im Forum überhaupt ? Denkt auch an andere Foren . Wenn das Programm steht , müßte es auch so breit wie möglich verteilt werden .
                                Also auch Aquarienforen , Vogelforen usw. damit bekanntmachen .


                                Zum Briefentwurf noch etwas ; das ist bloß eine grobe Vorlage , die beliebig gekürzt oder erweitert werden kann und darf . Sieht sowieso besser aus , wenn das jeder noch etwas bearbeitet . Dort können ja die eigenen Vorstellungen einfließen . Wichtig ist , daß möglichst jeder Abgeordnete schon etwas von unseren Gegendarstellungen gehört bzw. gelesen hat .

                                Können wir überhaupt einen Hinweis zur DGHT anbringen ?
                                - bis jetzt ist außer der Schließung eines Themas nichts derartiges aus der Führung der DGHT bekannt geworden

                                Grüße Frank
                                Zuletzt geändert von knarf; 23.11.2011, 13:00.

                                Kommentar

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