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(Eigen)Initiative zum Thema: potentielles Haltungsverbot für Vivarientiere ("Wildtiere / Exoten")

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  • Zitat von knarf Beitrag anzeigen
    ----------------------------------------------------------------------------


    Sehr geehrte

    Ich wende mich heute mit einer großen Bitte an Sie.

    --> weglassen, wir sind keine Bittsteller.

    Zur Zeit sind Bestrebungen des Deutschen Tierschutzverbundes und anderer Tierschutzverbänden zu erkennen , die neben einem neuen Tierschutzgesetz auch ein komplettes Verbot der Reptilien- / Wildtierhaltung beinhaltet.

    --> positiv umformulieren. Man sollte nicht gegen den Tierschutzbund schreiben sondern für die Haltung.


    Ich bitte sie inständig , dieses Verbot zu verhindern sowie auch auf Ihre Kolleginnen und Kollegen dahingehend einzuwirken.

    "innständig" siehe oben, wir sind keine Bittsteller


    In liebevoller sehr zeitintensiver Arbeit halten und züchten viele unserer Mitbürger Schildkröten , Frösche oder auch Schlangen , die oft in ihren natürlichen Lebensräumen nicht mehr lebensfähig , teilweise vom Aussterben bedroht oder sogar schon ausgestorben sind.

    --> es gibt kaum Arten in privater Hand die gezüchtet werden weil sie bedroht sind oder gar ausgestorben. Das ist sofort wiederlegbar und bietet damit nur Angriffsfläche.

    Es geht hier nicht um die Entnahme aus dem natürlichen Habitat , was weiterhin unbedingt verboten bleiben muss , sondern um die Haltung und Nachzüchtung auch in Deutschland geborener Tiere.

    --> die Entnahme aus dem natürlichen Habitat ist nicht verboten.

    Unter großen finanziellen Anstrengungen und großem Sachverstand werden die natürlichen Lebensbedingungen der Tiere nachgebildet , unter denen sich dann auch Nachwuchs einstellen kann .

    --> a bildet die nicht jeder Halter nach. B ist Nachwuchs auch ohne natürliche Bedingungen möglich



    Es darf nicht sein , dass dieser Beitrag zum aktiven Naturschutz und Artenerhalt derart diffamierend und zum Teil beleidigend für jeden Halter und Züchter verboten werden soll.


    --> wo ist das ein Beitrag zum aktiven Arten und Naturschutz? Passiv ja durch die Aufnahme von Daten was in seltenen Fällen (gemessen an der Masse) passiert. Aber aktiv? Auswilderung? Arterhaltungszucht? Zuchtbuch?



    Auch ein Meerschweinchen ist im Grunde genommen nicht in Deutschland beheimatet und hat in den bekannten kleinen Käfigen keinerlei natürliche Umgebung.

    --> unsachlich, weil ein Fingerzeig auf andere.

    Allein schon aus diesem Grund kann es nicht sein , dass durch das unsinnige Verbot dies alles zerstört werden soll und die Tiere dem Untergang geweiht werden.[/SIZE][/COLOR]

    -> warum sind sie dem Untergang geweiht?


    Mit einem Verbot der Haltung werden wir dem Aussterben seltener Arten massiv Vorschub leisten und damit genau das Gegenteil des Artenschutzes erreichen.

    --> Bei welchen Arten soll das denn der Fall sein?


    Umweltschutz , auch Artenschutz lässt sich am Besten im Umgang mit der Natur selbst in die Köpfe der Menschen pflanzen . Was man kennt lernt man lieben , was man liebt schützt man.

    --> Gutes Argument, es fehlt aber der direkte Bezug denn so formuliert kann man das auch beim Waldspaziergang.

    Ich bitte Sie noch einmal sehr herzlich , dieses lapidare Verbot der Wildtierhaltung mit allen Mittel zu verhindern , auch auf Ihre Kolleginnen und Kollegen einzuwirken und sich für ein Gebot zur Erlangung von „Sachkunde zum Halten von Tieren“ für ALLE Tierhalter einzusetzen.[/SIZE][/COLOR]

    --> und wieder, wir bitten nicht. Und die Forerung ist auch wirksamer wenn sie alleine steht. Wird die Forderung umgesetzt ist die Bitte ohnehin absulet.
    so in etwa

    Kommentar


    • OK, danke.......wobei ich jetzt dachte, es ginge auch um Ingos Machwerk........

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      • Zu Ingo nur folgendes:

        "Dieser Begriff meint im Rahmen dieses Dokumentes alle Tierarten, die nicht durch Vermehrung in menschlicher Obhut über evolutiv relevante Zeitabläufe Verhaltensänderungen erfahren haben, die eine grundsätzliche Anpassung an das Leben in menschlicher Obhut bedeuten.
        Änderungen in Gestalt, Farbe oder Größe sind dabei nicht als solche Anpassungen zu werten, sondern auschliesslich genetisch fixierte Änderungen im Verhaltensrepertoir und in Bezug auf die Anpassung an das „Habitat“ in menschlicher Obhut."

        Kann meines Erachtens so nicht schreiben. evolutiv relevante Zeiträume sind nicht mal wirklich bekannt und liegen sicherlich über der 10.000 Jahre Marke. Zudem dann auch Hunde und andere Haustiere mit rein müssen, da sie evolutiv nicht verändert sind (immer noch Wolf), sondern durch Zucht. Und das hat schon der alte Darwin (Gott hab ihn seelig) als außerhalb der Evolution gesehen.
        Zumal man bei Hausschweinen nachweisen kann das sie bei entsprechender Haltung sofort wieder natürliche Verhaltensweisen zeigen. Und den Beweis einer genetischen fixierung muss man erstmal führen.
        Und selbst wenn man das irgendwie zurecht frikelt, da die Petition heißt: "Eine Sachkunderegelung für jede Tierhaltung" falölen da dann Strausse etc drunter.

        und auch hier
        "Unter nicht domestizierte Tierarten fallen nach dieser Definition:
        -Alle Wirbellosen, einschliesslich der Honigbiene.
        -Alle Fischarten mit Ausnahme des Goldfisches
        -Alle Arten von Amphibien und Reptilien.
        -Alle Vogelarten mit Ausnahme von Haushuhn, Pute, Hausente und Hausgans
        -Alle Nagerarten und Hasentiere mit Ausnahme des Hauskaninchens, der Labormaus und der Laborratte.
        -Alle weiteren Säugetiere mit Ausnahme der bekannten im Rahmen der wirtschaftlichen Nutzung domestizierten Arten sowie des Haushundes und der Hauskatze"

        Kann man sich fragen warum der Goldfisch rausfällt, aber komische Farbzuchten und Nacktzuchten nicht. Das ist nichts anderes als die Zucht von Hunden, Kaninchen etc.

        Kommentar


        • Ja, Du hast recht. Ich habe auch über den evolutiv Satz gegrübelt. Ich mente das aus genetischer Sicht und eher "künstliche" Evolution. Aber Du hast recht, ich stelle mich gegen Darwin, wenn ich Zucht mit Evolution gleichsetze.
          Sagen wollt eich letztlich: Genug Generationen um mehrere genetische Änderungen zu erlauben und eine weitgehende Anreicherung solcher genetischen Veränderungen zu erzielen. Aber das war mir zu umständlich.
          Sollte also wohl besser ersatzlos raus.
          Abgesehen davon liegen evolutiv relevante Zeiträume nicht automatisch im 10000 Jahre Bereich. Gerade bei Arten mit kurzer Generationenfolge und bei Inselbesiedelungen (wobei Inseln nicht imemr von Meer umgeben sein müssen) zeigen ja gerade die Erkenntnisse der letzten Jahre, dass so etwas auch sehr sehr viel rascher gehen kann....aber das ist OT:
          Den Goldfisch habe ich aus genau diesen Gründen aber dann gelistet: Tausend(e) von Jahren in Kultur, gilt allgemein als domestiziert. Betrachtet man auch die Haltungsbedingungen über die Jahrhunderte, ist vielleicht doch anzunehmen, dass auch physiologische Anpassungen an die Haltung erfolgten. Ich denke da an Futterakzeptanz und Fortpflanzungsbereitschaft unter stark artifiziellen Bedingungen.
          Hund und Katze sind dagegen gute Beispiel für eine züchterische Anpassung an das Leben in menschlicher Obhut, auch wenn da noch keine artliche Verschiedenheit herausgekommen ist - aber das ist auch eine Frage des Artbegriffes. Durchaus kein Gegenstand großer Einigkeit oder einheitlichkeit. Ich persönlich wäre bereit, Haushund und Hauskatze den Artstatus anzuerkennen, aber das gehört nicht hierher.
          Letztlich hast Du natürlich recht mit der Anmerkung, dass sehr viele Haustiere unter naturnahen Bedingungen wieder sehr rasch fast alle Verhaltensweisen der Stammform annehmen. Die Hausschwein Untersuchungen sind mir sehr wohl im Kopf. Allerdings ist auch zu bedenken, dass die Hausschweine bis ins 19te Jahrhunder hinein generell halb wild gehalten wurden und erst die industrielle Revolution die heutige Schweinehaltung hervorgebracht hat. 8000 Jahre Haustier, aber erst gut hundert Jahre aus dem Wald raus. Da wundert es nicht, wie gut die noch damit zurecht kommen, wenn sei müssen/dürfen.
          Aber Letzltlich natürlich auch ein Grund, Haltungsbedingungen domestizierter Tiere ebensowenig aus dem Auge zu lassen, wie die von Exoten.
          Zudem schliesst das Eine das Andere nicht aus: Die Fähigkeit, im natürlichen Habitat zu überleben kann IMHO absolut parallel zur Anpassung an das anthropogen vorgegebene Umfeld erhalten bleiben.
          Aber letztlich sagte ich ja schon: Das ganze war ein spontaner Entwurf, der zwischen zwei Terminen schnell aufgeschrieben wurde und bedarf daher -sofern er nicht ganz als unpassend abgelehnt wird- sicher umfangreicher Verbesserungen.
          Wenn er als Kristallisationkeim für ein durchdachteres Dolument dient, war er mir aber den Aufwand schon wert.
          Und bei soviel diversifizierter Fachkompetenz (wir brauchen ja für das Abfassen eijes solchen Dokumentes letztlich Biologen, Juristen, Politiker...) innerhalb der Gruppe der DGHT Mitglieder kann da am Ende schon was brauchbares raus werden.
          Voraussetzungen ist allerdings, dass der Verein überhaupt mitzieht.
          Und da sich bisher kein "Offizieller" hier auch nur zu Wort meldet, habe ich da leider so meine Zweifel.

          Übrigens: Die Farbzuchten sind für mich tasächlich kategorisch was anderes, als Hunde oder Katzenzucht.
          Hier wird gezielt nur das Aussehen verändert und Verhaltensänderungen fallen bestenfalls zufällig. Hinzu kommt die (meist) geringe Generationsentfernung von der Wildform.
          Daher sind die Farbzuchten -nicht nur die von Kornnattern oder Leopardgeckos, sondern auch die von Wellensittichen, Zebrafinken und Goldhamstern- letztlich bunte Wildtiere und im Anpassungssinne nicht domestiziert.
          Die moderne Variantenzucht von Hund und Katze (oder Goldfisch) unterscheidet sich zwar nicht prinzipiell davon, doch das Ausgangsprodukt ist bereits ein domestiziertes Tier.
          Das macht einen großen Unterschied.

          Viele Grüße

          Ingo
          Zuletzt geändert von Ingo; 24.11.2011, 07:31.
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
            Ja, Du hast recht. Ich habe auch über den evolutiv Satz gegrübelt. Ich mente das aus genetischer Sicht und eher "künstliche" Evolution. Aber Du hast recht, ich stelle mich gegen Darwin, wenn ich Zucht mit Evolution gleichsetze.
            Ich würde nicht sagen das du dich gegen Darwin stellst. Er bezeichnet ja beides irgendwie als Evolution, aber eben nicht beides als natürliche.


            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
            Abgesehen davon liegen evolutiv relevante Zeiträume nicht automatisch im 10000 Jahre Bereich. Gerade bei Arten mit kurzer Generationenfolge und bei Inselbesiedelungen (wobei Inseln nicht imemr von Meer umgeben sein müssen) zeigen ja gerade die Erkenntnisse der letzten Jahre, dass so etwas auch sehr sehr viel rascher gehen kann....aber das ist OT:
            Darüber kann man vortrefflich streiten, wobei ich 10.000 Jahre schon für wenig halte. Alles was darunter liegt ist in meinen Augen nicht wirklich zweifelsfrei belegt.


            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
            Den Goldfisch habe ich aus genau diesen Gründen aber dann gelistet: Tausend(e) von Jahren in Kultur, gilt allgemein als domestiziert. Betrachtet man auch die Haltungsbedingungen über die Jahrhunderte, ist vielleicht doch anzunehmen, dass auch physiologische Anpassungen an die Haltung erfolgten. Ich denke da an Futterakzeptanz und Fortpflanzungsbereitschaft unter stark artifiziellen Bedingungen.
            Dann müsste aber das Meerschweinchen m.E. in dieselbe Kategorie, denn auch in Südamerika ist es seit langer Zeit domestiziert und schon allein die Abweichung in der Größe zur Wildform scheint ja auch physiologische Anpassungen hinzudeuten.
            Das Huhn zudem in meinen Augen auch.


            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
            Letztlich hast Du natürlich recht mit der Anmerkung, dass sehr viele Haustiere unter naturnahen Bedingungen wieder sehr rasch fast alle Verhaltensweisen der Stammform annehmen. Die Hausschwein Untersuchungen sind mir sehr wohl im Kopf. Allerdings ist auch zu bedenken, dass die Hausschweine bis ins 19te Jahrhunder hinein generell halb wild gehalten wurden und erst die industrielle Revolution die heutige Schweinehaltung hervorgebracht hat. 8000 Jahre Haustier, aber erst gut hundert Jahre aus dem Wald raus. Da wundert es nicht, wie gut die noch damit zurecht kommen, wenn sei müssen/dürfen.
            Aber mit dem Argument wäre es ja nicht domestiziert....


            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
            Übrigens: Die Farbzuchten sind für mich tasächlich kategorisch was anderes, als Hunde oder Katzenzucht.
            Hier wird gezielt nur das Aussehen verändert und Verhaltensänderungen fallen bestenfalls zufällig. Hinzu kommt die (meist) geringe Generationsentfernung von der Wildform.
            Daher sind die Farbzuchten -nicht nur die von Kornnattern oder Leopardgeckos, sondern auch die von Wellensittichen, Zebrafinken und Goldhamstern- letztlich bunte Wildtiere und im Anpassungssinne nicht domestiziert.
            Die moderne Variantenzucht von Hund und Katze (oder Goldfisch) unterscheidet sich zwar nicht prinzipiell davon, doch das Ausgangsprodukt ist bereits ein domestiziertes Tier.
            Das macht einen großen Unterschied.
            Mein erstes Problem bei der Argumentation ist, dass wir bei Hund und Katze mehr oder weniger von einer Stammform reden. Bei Reptilien sind es aber zig und es fällt mir daher schwer dies über einen Kamm zu scheren. Denn Bartagamen die beispielsweise frei durch die Wohnung laufen und Futter aus der Hand annehmen..... So wirklich weit weg ist das nicht von einer Verhaltensänderung die du für die Katze proklamierst.
            Zudem werden Tauben, Kaninenchen etc und besonders letztere haben sicherlich auch schon Verhaltensänderungen im Futter durchlaufen.
            Auch Hühner werden ja zum Beispiel gezielt auf Legehuhn oder Fleischhuhn gezüchtet was irgendwie auch das Verhalten beeinflusst.

            Daher würde ich sagen ja: Streichen....

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            • Hallo ,

              soll es jetzt an der fehlenden Mitarbeit der " Offiziellen " scheitern ?

              Mensch Leute , es geht um Eure Viecher . Macht was , wartet nicht auf irgendein Zeichen von oben . Wir sind keine Untertanen sondern freie Bürger .

              Wenn ich das schon lese "(wir brauchen ja für das Abfassen eijes solchen Dokumentes letztlich Biologen, Juristen, Politiker...)" bekomme ich ernsthafte Zweifel , daß überhaupt etwas losgeht .

              Wir brauchen erstmal eine überzeugende Anzahl an Gegenstimmen , das kann jeder mit seinen Worten darstellen . Wozu da jedes Wort auf die Goldwaage legen ? Dann kann man sich mit Weiterem beschäftigen .

              Wir tüteln hier um Schweine , Goldfische und ihre evtl. passierte angepaßte Futterakzeptanz - was soll das denn?

              Es geht um unsere Gegenstimmen und deren Verbreitung .

              Möglichkeiten zum Protest gab es doch nun wahrlich genug . 1 Stunde Zeit zum Abfassen eines Briefes an einen Abgeordneten wird doch wohl jeder erübrigen können .Oder bloß einen kleinen Beitrag auf der Seite der Petition schreiben .

              Unser Protest muß zur Außenwahrnehmung werden .Dann kann man sich hier immer noch über evolutiv relevante Zeiträume und ähnliche Formulierungen streiten .

              Grüße Frank

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              • Werte Teilnehmer,

                grundsätzlich möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich persönlich die Online-Petition für sinnvoll halte, was auch immer sie bringen wird. Ich gehe davon aus, dass sich das Präsidium dazu in Kürze zu Wort meldet.

                Zur allgemeinen Kenntnis stelle ich nun einige Anschreiben an Landesvertretungen ein, die leider an der einen oder anderen Stelle übersehen wurden, bzw. in der elaphe nicht zur Geltung kamen. So können Sie sich einen Eindruck verschaffen, mit welchen Argumenten wir und unsere Kooperationspartner in Absprache vorgehen.

                Mit freundlichen Grüßen

                Silvia Macina
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                • es gibt noch mehr ...
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                  • oder auch an NRW! Hier auch an die Landtagspräsidentin, da diese Schreiben dann allen Abgeordneten vorgelegt werden müssen ...
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                    • hier noch unsere Stellungnahme/Pressemeldung zur Forderung des Deutschen Tierschutzbundes (bitte in Seitenmitte scrollen):

                      http://www.dght.de/index.php?option=...6&limitstart=5

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                      • Lassen Sie mich in Ergänzung zum bisher Dargelegten Folgendes anregen:
                        Bevor wir uns selbst in Diskussionen über evolutionäre Grundsatzfragen erschöpfen schlage ich vor, dass wir diesen Themenkreis auch nicht ansprechen. Ich halte ihn auch nicht für so furchtbar wesentlich Ich habe keinen Zweifel daran, dass in den politischen Gremien nicht verstanden wird worum es uns als Antragstellern geht ( wobei sogar möglicherweise vermehrt verfassungsrechtliche Zweifel an einem generellen Haltungsverbot auftauchen könnten, ein Fragenkomplex, der bereits in der leidigen Hessen-Diskussion angesprochen und m.W. noch nicht abschliessend geklärt worden ist).

                        Ich würde durchaus auch darüber nachdenken wie groß der Beitrag deutscher Terrarianer zum Artenschutz wirklich ist, @the Dude hat völlig Recht. An anderer Stelle habe ich bereits gesagt, dass ich hier grosse Zweifel habe – bezogen auf die Vertriebswege bedrohter Arten und bezogen auf die Tatsache, dass die relativ einfache Erhältlichkeit auch bedrohter Arten den Bedarf an Wildfängen weiter anwachsen lässt. Dies ist relativ leicht überprüfbar und durch diverse wissenschaftliche Arbeiten, die sogar die politische Klasse einfach erhält und vielleicht sogar versteht, belegt. Im Klartext: Ich würde deswegen den positiven Beitrag der Mehrheit der bundesdeutschen Reptilien-und Amphibienhalter für den Artenschutz nicht ansprechen, es gibt ihn faktisch nämlich nicht – von einer überschaubaren Zahl sehr verantwortungsvoller Terrarianer einmal abgesehen. Wir sollten uns schon darüber im Klaren sein, dass die leichte und billige Erhältlichkeit selbst einst selten erreichbarer Arten den Massenverbrauch fördert – und dass sich auch deswegen das Gesicht der „Terrarianer-Community“ in Vergleich zu früheren Zeiten verändert hat.

                        Ich halte genau diesen Fragenbereich für besonders diskussionswürdig, ergibt sich doch daraus für den Artenschutz die Problematik des Artenschutzes durch nachhaltige Nutzung versus illegaler Wildtierhandel. Ich werde natürlich eine von Euch abschliessend diskutierte Petition unterstützen aber dennoch mit meinen Bundestagsabgeordneten das grundsätzliche Problem des Wildtierhandels ( nicht das Problem des Werts der Terraristik alleine ) am Beispiel der Massenimporte von Reptilien und Amphibien zu diskutieren haben.

                        Abschliessend vielen Dank an Silvia und den DGHt-Vorstand. Ein ganze Menge Diskussionen hätte man sich uns gespart, hätten wir über die guten Aktivitäten der DGHT in dieser Frage mehr Kenntnis gehabt, die Informationspolitik an die Mitglieder ist dahingehend überprüfungs- und revisionsbedürftig. Auch beraubt sich die Gesellschaft der Chance zur Mitgliederwerbung durch Bekanntmachung aktiver Lobbyarbeit. Nochmals besten Dank also.

                        Ralf

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                        • HIER habe ich mal angefangen etwas auszuarbeiten und hoffe auf eine rege Beteiligung/Kritik..........

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                          • http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanal...nachtsgeschenk


                            ZDF heute-Nachrichten 19.00 Uhr.
                            Im kleinen Nebensatz ( 1.00 - 1.25 ) kommt der "Experte" auf den Punkt.
                            Mit solchem Berieselungsjournalismus macht man falsche Aussagen in der Allgemeinheit gesellschaftsgähig.


                            Der kotzende Smily fehlt mir mal wieder.
                            Zuletzt geändert von azor; 12.12.2011, 19:46.

                            Kommentar


                            • Tja, peter, und an wem läge es, dir richtigen Informationen kund zu tun??

                              Lediglich eine größere Gesellschaft hätte mit richtigem Auftreten die Möglichkeit etwas daran zu ändern.
                              Insbesondere bei den öffentlich rechtlichen Sendern, die ja behaupten Niveau zu haben, kommt eine Privatperson nicht weit.
                              Diese Leute benötigen immer ein Fachlichkeitszertifikat.
                              Warum behalte ich lieber für mich.


                              Und die Funktion zur Bewältigung öffentlicher Ansinnen gibt es im Vorstand der DGHT nicht mehr.
                              Aber drei Vizepräsidenten!
                              So einfach wird man ein Problem los.

                              Warum arbeitet die DGHT nicht mal eine Strategie aus, und prescht nach vorn?
                              Danach kann man sich ja wieder dem lebenswichtigen Krötchentausch und -plausch widmen.


                              ich erwähne nochmal: ein Imagefilm der DGHT mit vorzeigbaren Wissenschaftlern/Terrarianern könnte eine Menge Mumpitz ins richtige Licht rücken.
                              Und kostet im Vergleich zu vielem anderen Quatsch nicht viel.

                              Nur so gäbe es mal eine Definition von dem, was "wir" eigentlich machen, die als Grundlage für viele Diskussionen herangezogen werden könnte und würde.
                              Aber wenn es etwas nicht gibt, greift man auf das zurück was es schon gibt: den vivaristischen Müll. Das kann man niemandem übel nehmen!


                              Die Idee des Imagefilmes ist nun mittlerweile sehr alt, aber gar nichts tun, scheint aus Sicht der gewählten Handlungsbevollmächtigten offensichtlich zielführender zu sein.

                              Es wäre doch so einfach..................
                              Zuletzt geändert von gesperrt; 12.12.2011, 20:09.

                              Kommentar


                              • Es gibt übrigens inzwischen auch eine Initiative von Seiten der Aquarianer:

                                http://www.tetra-verlag.de/index.htm (unter Aktion Hobbyschutz)


                                Etwas plump vielleicht aber immerhin regt sich was


                                Grüße, Ratz

                                Kommentar

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