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Dagegen: Abschließbare Terrarien und separate Tierräume mit Zugangsschleuse.

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  • Dagegen: Abschließbare Terrarien und separate Tierräume mit Zugangsschleuse.

    Moin,

    ich im PDF " http://dghtserver.de/foren/attachmen...6&d=1322133401 " folgendes gefunden, was ich für überzogen und unnötig halte:

    "Abschließbare Terrarien und separate Tierräume mit Zugangsschleuse."

    Abschliessbare Terrarien: von mir aus ..... aber einen extra Raum finde ich absurd, denn ich persönlich habe nichts von Tieren, die ich in einem extra Raum unterbringen muß/soll.
    Und ich meine, es tut auch gar nicht Not.
    Immerhin gibt es ja keine belegten Fälle von Unfällen mit Unbeteiligten.

    Wie seht ihr das?

    Warum um Gifttiere immer so ein tara gemacht wird, verstehe ich eh nicht so ganz.......



    ungefährliche Grüße

  • #2
    Relativ schwierig finde ich auch den Punkt, der für gefährliche Arten Erfahrung mit vergleichbaren ungefährlichen Arten verlangt.
    Nehmen wir doch mal an, der Felsenpython sei gefährlich. Welches vergleichbare ungefährliche Tier bereitet darauf vor? Am besten möglicherweise doch ein Jungtier der Art. Aber dies ist auch schon gefährlich, angenommen ein Felsenpython ist gefährlich?
    und mal im Ernst: In letzter Konsequenz fordert dieser Punkt doch die Anschaffung von Stellvertreter-Tieren, die möglicherweise, aus mangelndem Konkretinteresse, nur so lala gehalten werden, weil eben der Focus durch ein anderes Tier besetzt ist.

    überfragte Grüße
    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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    • #3
      naja, ich habe mein Terrarium mit der Horde Echis carinatus auf ... mir passiert was (Schwächeanfall, Kreislaufkollaps, Biss etc.) ... dann macht es schon Sinn, dass die Viecher wenigstens nicht unkontrolliert aus dem Raum raus kommen können, für den Fall eines Bisses habe ich ja z. B. ein Telefon zum Auslösen der vorher organisierten Notrufkette bei mir ...
      Will sagen: Sinn macht das mit dem Raum und der Schleuse / Tür schon ...
      AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
      www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

      "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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      • #4
        Aber ich denke, man muß doch mal sehen was BISHER passiert ist, und wie es da ablief.

        Von daher halte ich den Vorschlag für unrealistisch und völlig überzogen.
        Selbst bei einem Fall pro jahr wäre es nicht gerechtfertigt!

        Muß ja auch kein Reiter sein Pferd mit 3m Schaumstoff drumherum versehen, und eine Spezialrakete anbringen, weil falls mal was passiert, das Tier in einen sicheren Raum weggeflogen wird.

        ich möchte meine Tiere im "Haupt"zimmer stehen haben. basta!
        Persönlich nutzen mir Tiere nichts, die in einem separaten Raum gehalten werden.
        Finde die Haltung dann überflüssig.

        Interessante Beobachtungen macht man doch per Zufall.


        Bei Kindern in der Wohnung könnte ich diese Forderungen mit Murren durchgehen lassen.......

        zusammenlebende Grüße
        Zuletzt geändert von gesperrt; 28.11.2011, 19:51.

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        • #5
          Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigen
          Relativ schwierig finde ich auch den Punkt, der für gefährliche Arten Erfahrung mit vergleichbaren ungefährlichen Arten verlangt.
          Nehmen wir doch mal an, der Felsenpython sei gefährlich. Welches vergleichbare ungefährliche Tier bereitet darauf vor? Am besten möglicherweise doch ein Jungtier der Art.
          Zu diesem: "man muß Erfahrungen mit ungiftigen/ungefährlicheren Schlangen sammeln" darf ich meine Meinung nicht öffentlich kund tun!

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          • #6
            Ach. Mein Problem ist das Mandat der Vergleichbarkeit.
            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

            Kommentar


            • #7
              Ich seh das eher wie Peter.
              Im übrigen kannst Du ja auch Dein Wohnzimmer so aufrüsten,
              bzw. den separaten Hobbyraum mit Sofa, Fernseher und Schreibtisch so wohnlich machen, dass Du Dich gern dauerhaft dort aufhalten magst.

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              • #8
                Das erlernen mit harmlosen Tieren ist Unfug, zu mal wie erwähnt man nicht so gut pflegen würde wie die "Wunschtiere".

                Einzig sinnvoll ist ein Handlingkurs, bestmöglichst mit der "Zielart" oder einer vom Verhalten her, vergleichbare Art.
                Desweiteren sollte man eh Antivenom im Haus haben.

                Der Quatsch mit den "Anfängertieren" wird aber immer wieder gerne verbreitet.

                Für Ausbruchssicherheiten braucht man auch nicht so viel Aufwand.

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                • #9
                  Guten Morgen.

                  Die Sicherheit, die ein separater Haltungsraum gegen Ausbruch der potentiell gefährlichen Terrarieninsassen und unbefugten Zugriff durch Dritte bietet, kann in einem "normalen" Wohnraum kaum oder nur mit großem Aufwand erreicht werden.
                  Der nervenaufreibende und kostenintensive Freigang von Kevins Mühlheimer Monokelkobra hat deutlich gezeigt, dass die Unterbringung in einem nicht besonders gesicherten Raum eben nicht genügt, wenn es mal so richtig dumm läuft. Hätte das unzureichend gesicherte Terrarium in einem entsprechend gesicherten Raum gestanden, wäre allen Beteiligten jedenfalls einiges an Ärger erspart geblieben.

                  Davon abgesehen, muss ein separater Haltungraum eine Beobachtungen der Tiere vom Wohnbereich aus nicht zwingend ausschließen. Beispielsweise ließe sich ein Bereich für die Haltung abtrennen, in dem die Terrarien dann, wie auch in zoologischen Einrichtungen üblich, von außen durch Sichtscheiben eingesehen, aber eben vom "Hochsicherheitstrakt" aus bedient werden könnten. (Vielleicht sogar ein recht reizvolles Konzept!)

                  Was das "Training" mit vergleichbaren ungefährlichen Tieren zur Vorbereitung auf die Haltung Giftiger betrifft, so halte ich das in der angedachten Form für kaum sinnvoll. (Auch aus den von Bü angeführten Gründen.) Andererseits ist es aber auch nicht einfach, praktikable Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Giftschlangenhaltung zu definieren.
                  Selbst eine mehrjährige Beschäftigung mit ungiftigen Schlangen stellt wohl nicht automatisch eine geeignete Vorbereitung zur Haltung von Giftschlangen dar; gibt es doch nicht wenige Halter, die selbst nach Jahren noch mit "Standartsituationen" wie der Geschlechtsbestimmung, Behandlung oder auch Zwangsernährung ihrer Tiere komplett überfordert sind. Und selbst ein wie auch immer gearteter "Nachweis der Sachkunde" stellt nur eine Momentaufnahme, nicht aber eine zuverlässige Eignungsprüfung dar. Aber letztendlich weiss ja auch bei Absolventen einer zertifizierten Fahrausbildung - gekrönt von einer bestandenen Führerscheinprüfung - niemand, wie sich die betreffenden Personen anschließend auf der Straße verhalten.

                  Ziemlich sicher

                  Peter
                  Zuletzt geändert von sch.niehoff; 29.11.2011, 09:40.
                  curiosity killed the cat

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Reptillo Beitrag anzeigen
                    ... Desweiteren sollte man eh Antivenom im Haus haben. ...
                    Tatsächlich?

                    P.
                    curiosity killed the cat

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von gesperrt Beitrag anzeigen
                      denn ich persönlich habe nichts von Tieren, die ich in einem extra Raum unterbringen muß/soll.
                      wie viel Zeit darf man in einem extra Raum maximal verbringen, damit er nicht als Wohnzimmer gilt? Oder reicht es aus in ein Zimmer (z.B. eine kleine Abstellkammer) ein Sofa zu stellen, diesen dann als Wohnzimmer zu deklarieren, damit das ehemalige Wohnzimmer mit den Schlangen als der geforderte extra Raum gezählt wird?

                      Oder sind das jetzt zu spitzfindige Fragen?

                      Kommentar


                      • #12
                        Ich kenne nur einen der Giftschlangen hält persönlich und der hat im Haus ein Zimmer mit Schleuse u.s.w.
                        Ich finde es gut das er auch an seine Familie denkt, sollte ein Tier entwischen kommt es aus dem Raum nicht raus.

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                        • #13
                          Hm...

                          muss mal schauen, ob ich noch Bilder von einem Projekt meines Bekannten habe.
                          Der hatte eine Nicht-tragende Wand aus dem Wohnzimmer entfernt.
                          Der Durchbruch wurde mit Glasscheiben verschlossen, und die Terrarien wurden von hinten aufgebaut.
                          Im Endeffekt kam man nur von hinten an die Becken heran.

                          So blieb der komplette Wohnraum erhalten, die Tiere konnten trotz Unerreichbarkeit in Ruhe betrachtet werden, und alle Reinigungsarbeiten waren leicht durchführbar, ohne alles quer durch den Wohnraum schleppen zu müssen.
                          Hier lebten zwar keine Gifttiere, aber vom Prinzip her vielleicht eine Überlegung wert.

                          Vom Grundprinzip her bin ich Pro abschließbare Terrarien in separaten Zimmern, wenn es um Gifttiere geht.
                          Ist alles eine Frage der Umsetzung.
                          lg Dagmar

                          Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
                          Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo ,

                            ich halte zwar keine Gifttiere mehr , wäre aber auch für einen eigenen Raum ( oder eben die Variante mit den Scheiben ) für solche Tierchen .

                            Es gibt so blöde Zufälle , die man nie überblicken kann - theoretisch langt schon ein anderes Haustier als Störfaktor . Meine Katzen haben auch schon die oberen Gazeabdeckungen beim Sonnenbad im Lichtkasten durchgedrückt . Hätte nie geglaubt , daß sie dort hineinkommen könnten - konnten sie aber doch .
                            Eine Schlange hätte da bequem ausbüxen können .

                            Falls jemals eine Versicherung für solche Tiere vorgeschrieben wird , ist das sicher dann auch eine Frage zur Höhe der Versicherungsprämie . Hohes Risiko bedeutet auch hohe Prämie .

                            Grüße Frank

                            Kommentar


                            • #15
                              hehe, Mist, kamen ja doch ganz gute Vorschläge bzgl Wohnzimmergestaltung..
                              ich müßte mich geschlagen geben.


                              Dennoch: alles muß einer Verhältnismäßigkeit unterliegen, und die ergäbe sich nach meinem Verständnis erst durch eine gewisse REALE Gefahr oder eben Geschehnisse auf die es zu reagieren gilt.

                              Aber wo ist jetzt wirklich mal so ein theoretische bedachter Fall eingetreten?


                              realbezogene grüße

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