Dagegen: Abschließbare Terrarien und separate Tierräume mit Zugangsschleuse.

[Ingo]

Du hast ja soo recht. Und weils so lustig ist, erzähle ich mal weiter.....
Presse läuft auf: Schlagzeile "Todbringendes Ungetüm auf freiem Fusse". Feuerwehr rückt an, Wohnung wird entkernt, Ziggi Züngel sicher und klein zusammengerollt wird im innern der Stereoanlage nach draussen transportiert.
Nachbars Fritzchen fummelt im allgemeinen Trubel an der tollen Anlage herum, die mittlerweile auf der Strasse steht -ob da noch ne Blueray drinsteckt? Mal kurz aufhebeln...
Ziggi empört dies....usw usf.
Verantwortung von Terrarianern wird inzwischen auf Bundestagsebene als unter aller Sau diskutiert, weitere Maßnahmen fiolgen....

Viele Grüße

Ingo

[sch.niehoff]

Und Clauss ist raus!

Mit freundlichen Empfehlungen

Peter

[gesperrt]

och Ingo, du sollst dir doch keine Bildzeitung unters Kopf-Kissen legen.........

André,
der immer noch hofft, die Gesellschaft macht eine evolutionären Schritt nach vorn

[knarf]

Hallo ,

langsam verstehe ich den Sinn dieser Diskussion echt nicht mehr . Tatsächlich outen sich hier ein paar Schreiber als entweder sinnlose Labertaschen oder als verantwortungslose Halter .

Freiheit bedeutet doch nicht , diese auf Kosten anderer auszuleben . Geht man schon mit der eigenen Sicherheit etwas sorglos um , ist das sicher noch tolerabel . Das gilt aber weder für Familienmitglieder schon gar nicht für Nachbarn oder sogar Leute , die sowieso ein Problem mit Tieren im Haus haben .

Ein Punkt wurde wohl noch gar nicht in die Betrachtung einbezogen . Ein ausgebrochenes Tier kann außerhalb des Terrariums Schaden nehmen , sogar tödlich verunglücken . Die Suche in einem abgeschlossenen Terrarienraum kann bei Schlangen und Echsen schon zum abendfüllenden Programm werden , wie sieht es damit bei einer kompletten Wohnung , evtl. sogar einem größerern Mietshaus aus ?

Ich bin für abschließbare und sichere Gifträume in Wohnungen - wäre alternativ aber auch mit einem kompletten Haltungsverbot solcher Tiere einverstanden . Die Haltung sollte wirklich nur besonnenen und umsichtigen Haltern mit Sicherheitsauflagen gestattet werden . Selbst jahrelang sicheren Halter kann unverschuldet solch ein Tier ausbüxen - was dann ?

Fange ich dann auf der gemeinsamen Haustreppe eine völlig aus der Luft gegriffenen Diskussion über die Gefährlichkeit von Autos , Reitpferden und ähnlichen sinnlosen Vergleichen an ? Soll das eine vertrauensbildende Maßnahme darstellen oder evtl. sogar eine Gefahrenabwehr bedeuten ?

Irgendwie verstehe ich hier den Sinn der Sache nicht- im anderen Thread wurde wild um die "Rettung" der Terraristik diskutiert(was auch durchaus wünschenswert ist), damit da nicht unnötig Verbote usw. erlassen werden, aber gleichzeitig bietet dieser Thread dann das Bild, das absolut KEINE Bereitschaft zum Entgegenkommen da ist?

Das trifft wohl den Kern der Sache . Wir regen uns über Intoleranz und mangelnde Sachkunde unserer Gegner auf - sicher auch mit Recht . Gleichzeitig sollte man sich aber fragen , woher denn so etwas kommt . Die Begründung wurde in diesem thread recht einfach dargestellt . Selbiges kommt aus den eigenen Reihen .

Erst ein großes Gejammer über das drohende Haltungsverbot , aber gleichzeitig keinerlei Versuch des Umdenkens über die eigene Verantwortlichkeit .

Man deckt einen offenen Brunnen ab , bevor das Kind hineingefallen ist .

Grüße Frank

[sch.niehoff]

Man deckt einen offenen Brunnen ab , bevor das Kind hineingefallen ist .

Man könnte auch meinen, wer Kinder hat, solle sich gefälligst überhaupt keinen Brunnen halten. Weil nämlich der Nachwuchs am Ende sooft mit dem Krug dorthin gehen könnte, bis er bricht. Oder so.

[Peter Fritz]

Klock

[gesperrt]

wie erwähnt, ich werde ich da wohl etwas mißverstanden. Außerdem differenziere ich doch, u.a., was die Menge an Tieren betrifft.

"Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

Zum allerletzten Male: es ist noch nie ein Gifttier ausgebüxt und hat einen unbeteiligten Dritten verletzt.


Ich bin doch nicht gegen Sicherheitsvorkehrungen.
Nur gegen völlig übertriebene.


Es ist einfach unökonomisch jedes ERDENKLICHE Restrisiko in diesem Leben eliminieren zu wollen.......

[Defense]

Wir haben seit September diesen Jahres eine EU-Verordnung bekommen, die besagt, dass wir unter 16-jährigen nicht mehr die Haare färben dürfen, selbst mit einer Unterschrift der Eltern

Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis die Menschen anfangen aus Europa in Länder wie China, Kuba oder den Iran zu fliehen, um dort noch halbwegs in Freiheit leben zu können.

[knarf]

Hallo ,

Zum allerletzten Male: es ist noch nie ein Gifttier ausgebüxt und hat einen unbeteiligten Dritten verletzt.

Das dürfte die Untertreibung des Jahres sein . In einer mir bekannten Zoohandlung ist ein kleiner heller ( giftiger ) Skorpion ausgebrochen und hat den Dackel der Inhaberin erwischt . Das Tierchen konnte nicht gerettet werden und ist jämmerlich und qualvoll eingegangen - trotz sofortiger Gegenmaßnahmen beim TA . Was wäre , wenn das einen Kunden betroffen hätte ?
Das war eine erfahrene , langjährige Halterin auch solcher Tiere .

Ich kenne mehrere Schlangenhalter ,alles besonnene langjährige Halter . Auch denen sind schon Tierchen ausgebüxt ,sie haben aber glücklicherweise wohl bloß " Trockenbisse " abbekommen . Ein Tier hat es sogar bis vor die Haustür geschafft . Das hätte alles ganz anders ausgehen können .

Es geht außerdem gar nicht bloß um wirklich akute Gefahr . Es geht um Voraussicht und auch um die " gefühlte " Sicherheit der anderen Mitbewohner in einem Haus , wo auch evtl. giftige Tiere gehalten werden .

Ich stelle mir bloß vor , mein Nachbar hält so ein Tierchen und ich bekomme solche flapsigen Sätze als Antwort auf meine Frage nach seinen Sicherheitsvorkehrungen . Ich nehme ihn mit Sicherheit nicht mehr für voll und würde auch eigene Vorkehrungen für meine Sicherheit treffen .

Solche Aussagen "
.Was wird Ziggi Züngel machen??!!" dürften da wohl nicht gerade auf fruchtbaren Boden fallen , oder ?

Wohlbemerkt , ich bin Vivarianer und halte auch " gefährliche " Tiere wie Schnappschildkröten und eine größere 40 cm Geierschildkröte zu Hause . Wenn die mich erwischen , ist definitiv ein Stück Hand ab . In das Gewächshaus kommt aber niemand so einfach hinein , die Tiere auch nicht hinaus . Selbst bei einem Einbruch wird drin noch mal ganz deutlich vor den Tieren gewarnt .

Es ist einfach unökonomisch jedes ERDENKLICHE Restrisiko in diesem Leben eliminieren zu wollen.......

Das kann man mit Sicherheit nicht , aber es sollte nicht dazu verleiten jegliche machbare Vorsorge mit eben diesem Argument zu torpedieren .

Grüße Frank

[gesperrt]

Die nette Frau von der Naturschutzbehörde, die mal zum gucken wegen einer B-Anmeldung da war, forderte Schlösser an den Terrarien, falls mal unbemerkt ein Kind bei mir reinlaufen würde.......

[Reptillo]

Knarf:

Hund und Mensch kann man schwer vergleichen, für den Hund sind sogar fast alle Skorpione gefährlich.

Ein Mensch würde von einer hochgiftigen Art erst dann sterben, wenn er in mehreren Stunden nichts unternimmt.
Dabei muß bei einen Stich nicht zwangsläufig Toxin eingesetzt werden, wenn der Skorpion zuvor Beute erlegt hat, dauert es sogar einige Tage bis er sein Gift wieder bereit hat.
Von ungiftigen "Warnstichen" einmal abgesehen.

Soviel zur Gefahr durch Skorpione.

[gesperrt]

Wieviele Menschen werden jährlich durch Hunde verletzt und getötet?!!!

Warum wird das Risiko hingenommen?

Ich sach nix mehr dazu.............

[Ingo]

Wenn die Terraristik erstmal auch 15000 Jahre alt ist, sieht man das vielleicht anders-
Aber es gibt immerhin auch Listenhunde, Leinenzwang etc pp...

Hundebesitzende Grüße

Ingo

[Eisenbahngeschuetz]

Wieviele Menschen werden jährlich durch Hunde verletzt und getötet?!!!

Warum wird das Risiko hingenommen?

Ich sach nix mehr dazu.............

Da gehe ich mit Dir absolut konform. Wie oft liest man Schlagzeilen ala "Hund hat Kind angefallen - tot." Dort schreit keiner nach Gerechtigkeit und generellem Halteverbot für Hunde. Aber kaum ist mal eine Monokelkobra ausgebrochen, wird das Ende der Terraristik gefordert. Da muss ich fragen, mit welchem Recht? Natürlich müssen verantwortungslose Halter bestraft werden, sowohl von Reptilien als auch von Hunden.
Sicherheitsbestimmungen für "Gefahrtiere" sollen und müssen sein! Das sollte aber sowohl für gefährliche Reptilien als auch für gefährliche Säugetiere gelten!
Im Übrigen, um mal auf den Threadtitel zurückzukommen. Gegen abschließbare Terrarien habe ich nichts!!

Viele Grüße
von Marco

[gesperrt]

Nein, gegen abschliessarr habe ich selbstverständlich auch nichts......das ist etwas unglücklich glaufen. Vielleicht könnte ja ein Mod netterweise das aus der Überschrift herausnehmen......

Würde mich ja auf Forderungen wie Falltüren, statt Schiebescheiben oä gegen vergessen einlassen. Zur Not auch mit automatischem Selbstverschluß nach einer bestimmten zeit.
Was weiß ich.


Ingo, klar ist jedes "Opfer" eines zuviel, aber dennoch können wir bei der Vivaristik keine anderen Maßstäbe ansetzen.

Klar, ist die Gefährlichkeit eines Hundes primär auf die Unfähigkeit des Halters bei der Erziehung zurückzuführen. Deshalb finde ich es auch absurd, daß man in manchen Fällen bei der Gefahrtierhaltung ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen soll.
Denn jeder Ochse darf einen Hund halten.
Wieso sind "Kriminelle" weniger geeignet?

Und dieser abnorme Reptilienhalter, der m. W. krankerweise Albino-Leguane mit nach Hamm bringt und dort nur ausstellt, dem eine Großkatze abgehauen ist, die ein Kind verletzte....... führte meines Wissen auch zu keiner Diskussion. Ist passiert und gut.

Auch wenn es hinkt, jedoch gibt es in tropischen Ländern viele Verletzungen/Todesfälle pro jahr durch Schlangenbisse und andere Tiere..........