Zitat von gesperrt
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Petition unterstützen
Einklappen
X
-
-
Hallo zusammen,
ich habe mich soeben neu angemeldet.
Mein Name ist Philipp, 24 Jahre alt, ich komme aus der Nähe von Köln und bin gerade dabei, in die Terraristik einzusteigen.
Der Bau meines ersten Terrariums, welches mit einer Kornnatter besetzt werden soll, läuft auf Hochtouren.
Sämtliche Informationen, die ich zusammengetragen habe, stammen aus Büchern und aus Foren, wie diesem hier.
Nun macht mir die aktuelle Debatte über die Exotenhaltung große Sorgen.
Ich meine, realistisch gesehen, kann es doch einfach nicht passieren, dass wirklich jegliche Exotenhaltung verboten wird.
M.E. ist sowas doch gar nicht durchzusetzen und doch auch absolut unmenschlich.
Bei uns in der Nähe ist es sogar verboten, bei einem Waldspaziergang die Wege zu verlassen. Steinpilze sammeln ist aus naturschutzrechtlichen Gründen dort auch verboten. Streng genommen dürfte man nicht mal dem Wald einen Ast entnehmen, um ihn zu Hause ins Terrarium zu legen.
Ich finde, die Natur gehört niemandem und erstrecht keinem Staat. Jeder darf an der Natur teilhaben, solange er nachhaltig und verantwortungsbewusst mit ihr umgeht, denn sie ist unser natürlicher Lebensraum.
Die industrielle Welt und diese Gesellschaftsform hat doch im Prinzip nichts mehr mit einer natürlichen Lebensweise zu tun.
Und jetzt will man durch das Exotenverbot noch einen weiteren Keil zwischen Mensch und Natur schieben.
Wenn das so weiter geht, wird es sicherlich auch bald verboten sein, den Wald zu betreten oder sich Tierdokus anzuschaun.
Meint ihr wirklich, dass unsere Regierung damit durchkommen wird?
Ich würde denen alles zutrauen, aber sowas ist doch einfach nicht normal oder?
Viele Grüße, Philipp
Kommentar
-
Zitat von confusius Beitrag anzeigenIch meine, realistisch gesehen, kann es doch einfach nicht passieren, dass wirklich jegliche Exotenhaltung verboten wird.
Meint ihr wirklich, dass unsere Regierung damit durchkommen wird?
ich denke das dies schon passieren kann. Die Tierschutzverbände definieren Exoten ja anders und zählen da relativ willkürlich eigentlich nur Fische, Amphibien, Reptilien und einige Vögel und Großsäuger zu. Tiere wie Hamster, Meerschweinchen etc. wo es zu den großen Protesten kommen würde kommen da ja nicht zur Sprache.
So gesehen kann ich mir vorstellen das diese Verbände ihr Ziel erreichen können.
Allerdings hat das nichts mit 'unserer' Regierung zu tun. Zum einen ist dies Länderhoheit, also sind die Landesregierungen gefragt. Interessanterweise sind es hier aber bisher oft, nach meinem Empfinden, die eher linksorientierten Parteien die diese Verbotsthematik stark voran treiben und enstprechend beratungsresistent sind.
Beste Grüße,
Philipp
Kommentar
-
eines Morgens dachte ich mir, ruf doch mal bei Peta an...........ein Typ schien irgendwann zu merken, so ganz koscher ist deren Gedankenmodell nicht.
Dann sprach ich mit einer Kampagnenleiterin......man kann klar sagen: diese Frau ist definitiv schwachsinnig.
Letztlich kam immer wieder: "ja, klingt gut, ABER unsere Grundeinstellung."
Logik und Fakten existieren nicht in der Welt solcher Leute.
Es sind unterentwickelte Kinder in einem Erwachsenen-Kostüm.
Ergo: Jedes Thema, das dem normalen Bildungsbürger nicht irgendwann mal "gelehrt" wurde, ist für ihn so gut wie unmöglich zu verstehen, resp. davon abzuweichen.
Selbstdenker sind leider Gottes nunmal Exoten in der menschlichen Bevölkerung.
Von daher sieht´s nicht rosig aus für "uns" ........
we are Devo Grüße
Kommentar
-
Hallo Zusammen,
Der BNA hat eine Pressemitteilung veröffentlicht in dem er zu der Petition Stellung nimmt.
Diese wird vom BNA wegen mangels an Erfolgsaussichten nicht unterstützt.
Aber jetzt kommt das positive. Es soll laut Pressemitteilung ein Symposium mit Experten aus der Politik, Wissenschaft, Industrie, Zoofachhandel, Tierschutz und Tierhaltern zur Wildtierhaltung durchgeführt werden und zwar am 21./22. April 2012. Ich war mal so frech und habe eine Mail an die Geschäftsstelle des BNA geschickt, mit der Frage wer als Tierhalter definiert wird und ob dort jeder Tierhalter dann auch teilnehmen darf.
Viele Grüße,
Sebastian Schmidt
Kommentar
-
manche Menschen haben Glück, daß heuzutage nicht mehr geteert und gefedert wird.
Jene sind sich dessen aber so gar nicht bewußt.
Das Kind wird mit 99%iger Sicherheit in den Brunnen fallen.
Darauf wette ich!
Wir befinden uns nunmal in der Epoche "frei von echten Persönlichkeiten"
ECHTE MÄNNER braucht das Land.......nach Selbstüberschätzung und Größenwahn kräht kein Hahn..........
die BahnZuletzt geändert von gesperrt; 11.03.2012, 13:37.
Kommentar
-
Hallo Nicola,
Ich habe 3 Tage nach meiner Anfrage eine Mail vom Vorsitzenden des BNA., Herrn Haut bekommen. Das Symposium wird in einem Schulungsraum mit einer maximalen Teilnehmerzahl von 90 Personen stattfinden, da der Raum Platztechnisch nicht mehr hergibt. Aufgrund dieser Tatsache will man zuerst die BNA-Mitglieder berücksichtigen. Wenn aber ein Platz frei sein sollte, will man aber auf mich zurück kommen, was eh nicht der Fall sein wird .
Referenten stehen bereits alle fest, Programm sollte mittlerweile auch schon feststehen.
Danke auch für die politischen Details in BW. Bist du politisch engagiert in einer Partei?
viele Grüße, Sebastian
Kommentar
-
Hi,
das Problem ist mal wieder, dass die Leute alle null Ahnung haben.
Die Leute, die entscheiden, haben keine Ahnung und ihre "Sachverständigen" sind unrealistische Theoretiker. So ist es doch immer.
Hier sind wirklich die Verbände dght, vda usw. gefragt.
Interessant sind auch die Beiträge bei der Petition. 90% von den Leuten, die gegen Exoten sind, haben absolut kein Wissen und haben Argumente bei denen sich mir echt der Magen umdreht. :wall: Oft was weiß ich für Nager (zum Teil auch seltene Exoten), Katzen usw. Daheim und sich aufregen wenn einer ne Bartagame hält. Hab ich alles schon erlebt.
Die Meisten gehen hier nach dem Motto "kenn ich nicht, bekämpf ich" ran. Sinnlos...
Gruß!
Kommentar
-
Aber diese Ressourcen sind doch vorhanden! Einfach mal weniger beim LANUV in Metelen rumturnen und sich lieber um die wichtigen Themen, wie z.B. jetzt aktuell in Hamburg (http://www.radiohamburg.de/Hamburg-a...rlichen-Tieren) kümmern. Dann wären auch genügend Ressourcen vorhanden um an solchen Veranstaltungen, wie der beim BNA, teilzunehmen.
Kommentar
Kommentar