Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Geeignete Kamera für Reptilien- und Amphibienaufnahmen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #46
    Ich bin glücklicherweise nicht farbenblind, aber das mit den unterschiedlichen Monitoreinstellungen ist schon ein guter Punkt, obwohl ich mir die Bilder immer an zwei Monitoren betrachte (mit einem Computer werden die Fotos bearbeitet und mit dem anderen hochgeladen). Ich hatte mal eine Sendung gesehen, in der gesagt wurde, dass die alten Röhrenmonitore immer noch für die Bildbearbeitung am besten sein sollen, weshalb viele Profis weiterhin keine Flatscreens verwenden.

    Kommentar


    • #47
      Für Terrarienfotografie und Kriechtiere an die man relativ nah herankommt würde ich eher von Spiegelreflexkameras abraten und kleinerformatige Sensoren anraten. Die Schärfentiefe ist doch arg knapp, genügt für ansprechende Bilder, allerdings zu Dokumentationszwecken sind die zum Teil schon ungeeignet. Bei Tieren an die man nicht vernünftig ran kommt, sind die Möglichkeiten von Kameras mit grösserem Sensor und gutem Tele dann schon grösser - zumal man hier auch eher die Möglichkeit hat sich einen Teilbereich herauszuropen.
      Ich habe den Spass an Terrarienfotografie annähernd verloren - schuld daran eine recht gute Vollformatausrüstung von Canon, die zumindest bei meinen Terrarienformaten einfach nicht den Ansprüchen taugte, draussen wars dafür bei den Mauereidechsen eine schöne Sache...
      Derweil bin ich komplett auf das Micro Four Thirds Format gewechselt - ein zumindest für meine Belange halbwegs akzeptabeler Kompromiss zwischen Bildqualität und minimalem Gewicht und Ausmassen. Hier komme ich mit Blitz und Makroobjektiv auch wieder ins Terrarium auch wenn die Tiere mal nicht in Idealposition sitzen - habe allerdings nicht sonderlich viel Spass an Terrarienfotografie und ziehe die selteneren Sessions mit dem Getier draussen vor.

      Als recht grosser Fan von optischen Suchern und den anderen Vorteilen der Spiegelreflexkameras sehe ich derweil mit Anstrichen die diversen Systemkameras als recht brauchbar an, so brauchbar, das ich die bittere Pille der Nachteile den Vorteilen zugute schlucke - je nach Hersteller sind derweil recht hohe brauchbare Isowerte nutzbar, es gibt zum Teil ein grosses Spektrum an verfügbaren (auch lichtstarken) Objektiven und durch das geringe Auflagemass sind alte manuelle Objektive nutzbar. Allerdings bezahlt man das immer noch annähernd mit dem Preis einer Spiegelreflexausrüstung.

      Sehr gut sind derweil auch die Ergebnisse der "Edelkompakten", inwieweit hier welche sich für Makro eignet bin ich überfragt. Hier und auch bei den guten Bridge gibts eben den Vorteil der grösseren Schärfentiefe - in manchen Situationen einschränkend, in der Terrarientierablichtung sicher von enormem Vorteil.

      schöne Grüsse
      Dirk

      Kommentar


      • #48
        Zitat von knabber0815 Beitrag anzeigen
        Für Terrarienfotografie und Kriechtiere an die man relativ nah herankommt würde ich eher von Spiegelreflexkameras abraten und kleinerformatige Sensoren anraten. Die Schärfentiefe ist doch arg knapp, genügt für ansprechende Bilder, allerdings zu Dokumentationszwecken sind die zum Teil schon ungeeignet.
        Das sehe ich anders.
        Zur Dokumentation habe ich mal schnell eines meiner DSLR Makros hochgeladen.
        Habe absichtlich zur vernaschauung ein ziemlich extremes Makro gewählt (Die Fliege lebte übrigens und war reaktiosschnell!)

        http://www.bilder-hochladen.net/file...yl2-r-02e7.jpg

        Was ist da im von Dir gennannten Sinne ungeeignet oder zu knapp in der Schärfentiefe?

        Damit will ich aber nur sagen, DSLRs eignen sich gut für Makros. Es stimmt nichtsdestotrotz, dass es mit kleineren Sensoren leichter für Einsteiger ist, gute Ergebnisse im Makrobereich zu erzielen.
        Tiefenschärfe ist leichter händelbar als bei DSLRs (man denke aber auch zB an die Micro four thirds) ....dafür fällt die Auflösung zurück.
        Viele Grüße

        Ingo
        Zuletzt geändert von Ingo; 22.11.2012, 11:12.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




        Kommentar


        • #49
          Ich benutze Sonys a65 zusammen mit einem Tamron 90 mm 2,8 Makro und bin damit wirklich zufrieden. Zusätzlich habe ich noch den Metz Blitz 44 af-1 der besonders bei schlechtem bis gar keinem Licht sehr hilfreich ist. Das schöne an der Sony ist das schwenkbare und drehbare Display, was für Aufnahmen im Terrarium oder in Bodennähe einfach klasse ist. Dass die Kamera keinen klassischen, optischen Sucher hat, stört mich keinesfalls und ich finde die elektronische Variante eher hilfreicher.

          http://www.flickr.com/photos/8758548...ream/lightbox/
          http://www.flickr.com/photos/8758548...ream/lightbox/
          http://www.flickr.com/photos/8758548...ream/lightbox/

          Viele Grüße

          Philip

          Kommentar


          • #50
            Ingo, es kommt darauf an was du möchtest - wenn du eine Echse oder Kröte halbwegs komplett scharf haben möchtest, wird dies mit einem grossen Sensor entsprechend schwer. Ein Bild von einer Phelsume, auf der nur das Auge scharf ist, ist sicher ansprechend, wenn ich allerdings zumindest die Phelsume im Schärfebereich haben möchte, ist der Aufwand mit Vollformat deutlich grösser als mit kleinerem Sensor - ich gehe von begrenztem Platz und Lichtangebot aus.

            Grüsse
            Dirk

            Kommentar


            • #51
              Jetzt reden wir schon von Vollformat...ja, da werden Untershciede in der Schärfentife zur Kompaktknipse langsam auch für Laien sichtbar.
              Aber ich dachte, wir sind bei APS-C.
              Da sind die von dir genannten Bildwünsche nahezu ebenso problemlos zu realisieren wie mit nem Minisensor.
              Man sollte die Unterschiede nicht hochstilisieren. Sie sind da, aber nicht prohibitiv.

              DSLR Bilder zu den genannten Themen (ohne großen Aufwand geschossen):

              http://www.bilder-hochladen.net/file...yl2-s-33e7.jpg
              http://www.bilder-hochladen.net/file...yl2-u-3417.jpg
              http://www.bilder-hochladen.net/file...yl2-v-c16a.jpg


              Viele Grüße

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




              Kommentar


              • #52
                Der Unterschied vom Bildeindruck von APS-C und KB ist ja so gross nicht. Auch in der Bildqualität von meiner damaligen 400d zur 5DII sah ich keinen so grossen Sprung - nach unten zu den mFT hingegen merke ich zumindest den Unterschied in Schärfentiefe und Bildquali gravierender bei der älteren GF1 mehr als bei der OM-D

                Mit dem Canongeraffel hatte ich im Terrarium oft meine liebe Not gehabt, viele Situationen konnte ich nicht festhalten, weil ich schlichtweg aufgrund der Kameragrösse mit montiertem Objektiv und ggfs. Blitz nicht an den Bildausschnitt kam. Manches ging dann doch mal...
                http://www.fotocommunity.de/pc/pc/my...splay/24129433
                http://www.fotocommunity.de/pc/pc/my...splay/24122817
                http://www.fotocommunity.de/pc/pc/my...splay/24095868
                http://www.fotocommunity.de/pc/pc/my...splay/24089446
                http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pc...splay/25081367

                Der 4mal kleinere mFT Sensor aber auch vor allem die deutlich kleineren Abmessungen der Kamera mit Objektiv machen es einem in kleineren Terrarien deutlich leichter - hier ist mehr drin, das sind eher schon Schnappschüsse.
                http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pc...splay/28489164
                http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pc...splay/28265436
                http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pc...splay/27953516
                http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pc...splay/27952368

                das Qualitätsplus und die Schnittreserven sind bei den grösseren Sensoren besser - aber für Terrarienfotografie in nicht grossen Terrarien, in denen der Aktionsradius begrenzt ist, würde ich nach meinem heutigen Kenntnisstand eher zu kleineren Kalibern raten.
                Draussen mag ich das mittlerweile auch - bekomme ich die komplette Ausrüstung in eine Hüfttasche, die mir einen schnellen Objektivwechsel erlaubt und mit dem Klappdisplay auch ungünstige Positionen ohne Bodenlage zulässt, auch wenn das hier eine Mauer war
                http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pc...splay/28563000
                bessere Bildqualität und schöneres Bokeh gabs dann schon bei der Canon, leider auch schmutzige Kleidung in Bodenlage:ups:
                http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pc...splay/27448107

                Das Gewicht der DSLR (hier ist es egal ob APS oder KB, die guten Objektive sind annähernd gleich oder die gleichen) mit lichtstarkem Tele hat mir schon die ein oder andre Freude an meinen Halswirbeln gebracht, was auch ein Entscheidungsgrund sein kann

                Welches Format das jeweils richtige ist, wird jeder anders sehen, die Wünsche an das Resultat unterscheiden sich, der Wille der Investition und die Geduld zum Erreichen eines brauchbaren Bildes ebenso...Der eine wird Glücklich mit einer Kompakten, der andere fühlt sich mit einem grossen DSLR Body am wohlsten. Jedes System zwingt den Entscheider zu Kompromissen, ob Kompaktheit, Bildqualität oder Gestaltungsmöglichkeit, da muss man sich entscheiden...

                Kommentar


                • #53
                  Hi,
                  nur am Rand: der mFT / FT Sensor hat keine Qualitätseinbußen mehr, was den Vergleich zu den Großen angeht . Eine OM-D EM5 oder eine E-5 von Olympus bringen mit entsprechenden guten Objektiven eine Qualität aufs Bild, die vielen anderen größeren Sensoren überlegen is, oder ebenbürtig. Und das ISO-Verhalten vom neuen 16MP-Sensor in der EM5 ist auch auf dem Level von APS-C.

                  Was man wirklich betrachten muss, wenn man Canon, Nikon, Olympus, Pentax und Sony vergleichen will, ist das Angebot an Objektiven und Zubehör. Im Grunde findet man nur dort echte Unterschiede in den Systemen.

                  Grüße,
                  Matthias
                  Von der Natur begeistert ..

                  [Ehemals Alan Grant]

                  DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

                  Kommentar


                  • #54
                    Hab gerade gelesen das einige hier mit Blitzen arbeiten. Kann das zu Problemen bei dem Tier führen? Ich selbst habe einen Madagascar Taggecko, der In schattigeren Bereichen ziemlich schwer abzulichten ist. Bisher habe ich von Blitzlicht immer abgesehn und die Iso hochgefahren was leider zu lasten der Bildqualität geht. Kann man einen Blitz (Gedämpft durch Softbox oder Schirm ohne Bedenken einsetzen?


                    Mfg Thomas

                    Kommentar


                    • #55
                      Hi,
                      mit voller Pulle frontal ins Gesicht blitzen is immer als kritisch anzusehen. Aber wenn man den Blitz sinnvoll einsetzt, und z.B. mit ner Softbox nach oben gerichtet und entfesselt auslöst, sodass eine zusätzliche Menge an Licht zur Verfügung steht, sollte das zu keinen Problemen führen. Bei Gewittern fallen die ja auch nicht alle vom Ast - und richtig geblitzt ist es auch nicht stärker als eben diese Naturphänomene.
                      Grüße,
                      Matthias
                      Von der Natur begeistert ..

                      [Ehemals Alan Grant]

                      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

                      Kommentar


                      • #56
                        Ich weiß nicht ob`s anderen auch so geht, aber mich als Fotografie-Laien verwirren eure Ausführungen mehr als das sie wirklich helfen.

                        Die Fachbegriffe (am besten noch abgekürzt) machen mir ein Verfolgen nahezu unmöglich...


                        Gruß
                        Horst
                        sigpic

                        Kommentar


                        • #57
                          Horst,

                          mir geht es genau so...

                          Kommentar


                          • #58
                            Nicht, dass ich nah am Thema wäre, aber wir wissen doch, dass Fachbegriffe zur sachgerechten Darstellung sehr wünschenswert sind. Und gerade dann, wenn korrekte Begriffe verwendet werden, ist eine Recherche einfach(er).
                            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

                            Kommentar


                            • #59
                              Alles richtig, aber meinst Du nicht auch, dass wenn ich weiß was es bedeutet,
                              was eine Bridge mit four thirds ADS-C Sensor und lichtstarkem Makroobjektiv von einer DSLR mit Voll-KB Sensor ohne zuschaltbare Mikrorauschunterdrückung bei einem eingestellten ISO wert von 400 mit manuellen Weißabgleich wie sie die Canon 810i vor deren Chipwechsel bei der Beurteilung der Tiefenschärfe unterscheidet, stelle ich noch in einem Terraristikforum die Frage:" Welche Kamera macht gute Bilder?" ?

                              Gruß
                              Horst
                              sigpic

                              Kommentar


                              • #60
                                Hi,
                                umgekehrt ist es so, dass ein in diesem Beitrag angestachelter User vielleicht vorhat, sich in einem Kamera-Fachforum anzumelden. Durch unser Geschreibsel fällt er dann wenigstens nicht geschockt vom Hocker, wenn er dann nur noch mit eben diesen Begriffen zugeworfen wird.

                                Es ist nunmal ein kompliziertes Feld, sobald man über den Automatikmodus einer "herkömmlichen" Kompaktkamera hinaus möchte.

                                Und ja, wir liefern hier Schlagworte - Kompaktkamera, Bridgekamera, DSLR (unterteilt in Micro-Four-Thirds, APS-C und KB) lassen sich in kürzester Zeit auseinanderklamüsern. ISO gab es schon ganz früher bei Filmkameras und ist grundsätzlich ein wichtiger Begriff.
                                Und wirklich übertrieben haben wirs auch nicht .

                                Im Grunde war das von der Intensität nich anders, als wenn hier Neuankömmlinge plötzlich die verschiedenen Lampenvarianten an den Kopf geworfen bekommen, und dann dastehen, und nicht wissen, ob sie eine Lucky Reptile Brught Sun Ultra Violett D3 Extra oder eine T5 HE 36 Watt einer Vollspektrum Plant Survival Natural Light Ultra vorziehen sollen, oder doch herkömmliche Spots in E14 oder E27 mit einer Osram Ultra Vitalux gepaart mit HQI, HCL oder HQL nehmen sollen (de rMischmasch aus richtig und knapp daneben war erwünscht ).

                                Und außerdem isses die Plauderecke - und wenn ich mit meinen Fotografenfreunden plauder, dann gehts noch mehr ab . Also schmunzeln oder googeln .

                                Bildhafte Grüße,
                                Matthias
                                Von der Natur begeistert ..

                                [Ehemals Alan Grant]

                                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X