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Anfänger stellt fragen und sich vor. :)

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  • Anfänger stellt fragen und sich vor. :)

    Hallö'chen,

    Ich bin seit einigen Tagen hier im Forum unterwegs und lese mich still und leise durch vereinzelte Themen, da kam mir der Gedanke, stell ich mich doch einfach mal vor und belästige euch direkt einmal mit Fragen etc.

    Kurz zu meiner Wenigkeit(Sollte es denn jemanden Interessieren): Ich bin der Benny (Spitzname, da er mir besser gefällt ), bin 19 Jahre jung und komme aus dem wunderschönen Xanten in NRW.

    Reptilien gehören schon seit Jahren zu meinen Lieblingstieren, sie faszinieren mich immer auf's neue. Vor kurzem war es dann so weit, dass ich mich dazu entschloss,
    mir einmal genauere Gedanken darüber zu machen mir ein Terrarium anzuschaffen. Dies sollte natürlich nicht Hals über Kopf entschieden werden also schaute ich mich im Internet schon einmal um, was es denn alles für schöne Tiere gibt, die mir gefallen würden.

    Die Auswahl war riesen groß, doch bestimmte Tiere sprachen mit besonders an:


    Tag-Geckos (Phelsuma madagascariensis grandis)
    Bartagamen (Pogona vitticeps)
    Bartagamen (Pogona henrylawsoni)
    Grüne Wasseragamen (Physignathus cocincinus)
    Kornnatter (Pantherophis guttatus)


    In diese Richtung sollen meine baldigen Schützlinge gehen Gibt es außer den oben genannten Tieren vielleicht noch andere Terrarientiere die in Frage kämen? (z.B. Kornnatter, alternative Anaconda)

    Da ich ein kompletter Anfänger in sachen Terraristik bin und auch vorher noch keine vergleichbaren Erfahrungen machen konnte würde ich gerne etwas Hilfe und ein paar gute Ratschläge von euch in Anspruch nehmen dürfen.

    Welche Tiere sind Anfänger-"freundlich" (sog. Anfängertiere)? Junges oder Erwachsenes Tier?
    Sind diese Tag- oder Nachtaktiv?
    Was für eine Art Terrarium wird benötigt? Wüstenterrarium/Urwaldterrarium? Brauch es ein extra Wasser Teil?
    Sind sie Einzelgänger oder hält man sie Paarweise? Vielleicht sogar in Gruppen?
    Was fressen diese Tiere genau? Wie oft müssen sie gefüttert werden? Wie sieht es mit den Kosten aus?
    Wie groß werden diese Tiere in der Regel?
    Wie groß muss das Terrarium mindestens sein? Wie groß sollte es sein? Maximale größe?
    Wie groß ist der Aufwand der Technik für den Betrieb des Terrariums?


    Fragen über fragen

    Ich hoffe ich habe euch nicht mit Text und den ganzen Fragen überrollt und ihr gebt mir ein paar Antworten


    Edit: Wichtig wäre noch, das es möglichst aktive Tiere sind (damit meine ich nicht Tiere, die 12Stunden auf einem Stein sitzen und sich danach in ihr Loch zum schlafen verdrücken :P).


    Bis dahin,
    Benny
    Zuletzt geändert von Vyrox; 29.11.2012, 21:40.

  • #2
    Hmm, um das jetzt alles von jedem Tier aufzuschreiben brauchst wohl ewig. Daher kann ich dir nur raten, kauf dir Bücher und lies dich ein, recherchier im Internet, und wenn du spezielle Fragen hast stell sie hier. Aber die Haltungsbedingungen und Anforderungen aller Tiere hier zu posten finde ich, geht zu weit.

    LG

    Kommentar


    • #3
      Vielen dank erstmal für die sehr schnelle Antwort

      Ich möchte ja auch nicht von einer Person alle Fragen zu jedem Tier beantwortet haben

      Das kann ich ja auch schlecht von jemandem verlangen, aber wenn ein Kornnatter-halter ein paar fragen zur Kornnatter beantworten könnte oder den ein oder anderen Hinweis/Tip geben kann und wiederum jemand anderes zu den Bartagamen was sagen kann, wäre ich schon mehr als nur zufrieden :P

      Ich möchte ja auch erstmal wissen, welches Tier für mich in Frage kämen würde und ob möglicherweise noch andere Tiere Interessant sein könnten.

      MfG
      Benny :3

      Kommentar


      • #4
        Hallo Vyrox,

        ich kann ambanja da nur beipflichten, ich fürchte das ist etwas sehr pauschal gefragt. Es wäre nützlich wenn du deine dickgeschriebenen Fragen mal beantwortest was du dir so vorstellst, dann kann man ggf. auch eine Tierempfehlung aussprechen. ;-)

        Bartagamen wären an sich ein guter Einstieg und werden auch oft als Anfängertiere bezeichnet, wobei du dich dann auch bei denen natürlich vorher genauer sackkundig machen musst. Die wären dann tagaktiv, brauchen ein Trocken/Wüstenterrarium dann so 50cm wenn sie adult sind. Kaufen solltest du dir ein Jungtier, aber keinen Schlüpfling. Wobei bei Bartagamen darf es soweit ich weiß auch eine Gruppe bzw ein Harem sein, bin aber was die Tiere angeht nicht wirklich bewandert. Gibt auch Zergbartagamen wenn es an Platz mangelt.

        Bei Wasseragamaen ist dann Regendwald und Wasserteil angesagt.

        Wie gesagt du musst deine Frage etwas einschränken.
        Besten Gruss
        Sascha

        Kommentar


        • #5
          Alles klar, dann werde ich versuchen so weit es geht diese selbst zu beantworten. :ups:

          Nagut, ich tu mein bestes und melde mich dann später nochmal. Vielen dank trotzdem für die zügigen Antworten

          Benny

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Vyrox Beitrag anzeigen
            [...]

            Tag-Geckos (Phelsuma madagascariensis grandis)
            Bartagamen (Pogona vitticeps)
            Bartagamen (Pogona henrylawsoni)
            Grüne Wasseragamen (Physignathus cocincinus)
            Kornnatter (Pantherophis guttatus)


            [...]



            Welche Tiere sind Anfänger-"freundlich" (sog. Anfängertiere)? Junges oder Erwachsenes Tier?
            Sind diese Tag- oder Nachtaktiv?
            Was für eine Art Terrarium wird benötigt? Wüstenterrarium/Urwaldterrarium? Brauch es ein extra Wasser Teil?
            Sind sie Einzelgänger oder hält man sie Paarweise? Vielleicht sogar in Gruppen?
            Was fressen diese Tiere genau? Wie oft müssen sie gefüttert werden? Wie sieht es mit den Kosten aus?
            Wie groß werden diese Tiere in der Regel?
            Wie groß muss das Terrarium mindestens sein? Wie groß sollte es sein? Maximale größe?
            Wie groß ist der Aufwand der Technik für den Betrieb des Terrariums?


            [...]
            Hallo Benny,

            ich versuch' mal, einige Deiner Fragen grob zu beantworten damit Du Deine Auswahl vielleicht etwas eingrenzen kannst:

            All die von Dir gelisteten Tiere sind für einen informierten und engagierten Einsteiger gut haltbar. Alle genannten Arten kann man als Nachzuchttiere erwerben, was auch dringend zu empfehlen ist (einige sind als Wildfänge auch nicht mehr erhältlich).

            Mit Ausnahme der Kornnatter, die mehr dämmerungs- und nachtaktiv ist, sind alle Tiere durchweg tagaktiv, insbesondere Bartagamen benötigen auch eine sehr helle Ausleuchtung des Beckens. Taggeckos und Wasseragamen mögen's als Waldbewohner etwas diffuser, aber auch mit hellen und warmen Sonnenplätzen.

            Zur artgerechten Haltung einer Wasseragame ist, wie der Name sagt, ein großes Wasserbecken nötig, mindestens so, dass das Tier bequem komplett darin untertauchen kann (also 80cm+ Länge). Auch Kornnatern benutzen gerne mal ein Wasserbecken, hier reicht aber 'ne große Schale. Bartagamen sind Wüsten- und Steppenbewohner, Kornnattern sehr variabel in der Wahl ihrer Habitate, Taggeckos leben in Regenwald und laubabwerfendem Regenwald und die Wasseragame lebt ebenfalls in dauerfeuchten Wäldern.

            Taggeckos lassen sich in der Regel gut als Paar halten, Wasseragamen in einer Gruppe mit einem Männchen, Bartagamen bedingt ebenfalls, Konnattern können gut als Paar gehalten werden. Es ist immer zu beachten dass es zeitweise oder dauerhaft zu Aggressionen oder Unterdrückung eines Tieres bei der Paar- oder Gruppenhaltung kommen kann. Als Einsteiger und je nach Platz ist daher die Einzelhaltung besser geeignet. Dauerhaft enthält den Tieren allerdings natürlich auch das Ausleben eines großen Spektrums ihres Verhaltens vor.

            Als Adulti ernähren sich Bartagamen vornehmlich pflanzlich, die übrigen Kandidaten sind insectivor bzw. carnivor (Kornnatter), Taggeckos nehmen allerdings auch gerne mal Banane oder andere Früchte an. Kosten? Naja, als wechselwarme Reptilien sind die Kosten recht überschaubar, allerdings lohnt sich schon bald eine eigene kleine Futterzucht bevor man für 5 Euro 'n Schächtelchen halbverhungerter Heuschrecken kauft.

            Kornnatter bis etwa 120 cm, Zwergbartagamen etwa 30 cm GL, vitticeps etwa 50 cm, PH. m. grandis 25 bis knapp 30 cm, Wasseragamen bis 1 m, die Männchen sind aber auch mit 70 cm schon recht große und voluminöse Tiere, trotz des langen Schwanzes.

            Terrariengröße? Da scheiden sich die Geister und 'ne maximale Größe gibt's eigentlich nicht. Ich denke ab 120 -140 cm Länge lassen sich Kornnattern gut halten, bei den Bartagamen wäre das 'ne gute Mindesthöhe, ebenso bei den Taggeckos, hier allerdings als nutzbare Höhe, also exklusive Boden und Beleuchtung. Als recht aktive Bodenbewohner brauchen Bartagamen aber viel Fläche, je nach wahl der Art sollten 1 - 1,5 qm pro Tier mindestens vorhanden sein. Wasseragamen sind recht wenig aktiv, dafür aber umso raumgreifender wenn sie's mal sind. Unter 200 cm Länge würde ich die nicht halten wollen.

            Technischer Aufwand? Die Stromkosten sind bei artgerechter Beleuchtung im Bartagamen-Terrarium auf jeden Fall am höchsten, bei der Kornnatter am geringsten. Für die Wasseragamenhaltung ist ein Stabheizer für's Wasserbecken nötig, sinnvoll ist auch eine Filterpumpe. Bei Taggeckos und Wasseragamen kann auch eine Beregnungsanalge sinnvoll sein wenn man nicht selbst täglich sprühen möchte.

            Alle Angaben ohne Gewähr, aber vielleicht hilft's ja ein wenig. Übrignes gibt's, glaube ich zumindest, zu allen genannten Arten kostengünstige Bücher in der "Art für Art"-Reihe des NTV-Verlags.

            Gruß
            Dennis
            Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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            • #7
              Vielen dank für die sehr Informative Antwort, sie hat mich schon einiges weiter gebracht.

              Ich werde heute Nachmittag/Abend dann nochmal genaueres schreiben was ich mir Vorstelle etc

              Benny

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              • #8
                Futtertierzucht lohnt sich erst ab 3 Tieren aufwärts, anstelle von Heuschrecken bevorzuge ich arg. Waldschaben oder Grillen, da die sich in der Packung viel länger halten.

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                • #9
                  Hallo

                  Sorry wenn ich mich einfach so einmische.
                  Jedoch : Bartagamen kann man zwar in einer Gruppe vergesellschaften. Jedoch gehen diese selten auf "Lebenszeit" gut. Sind ja eigentlich auch Einzelgänger. Anfänger sollten hier wirklich nur mit einem Tier anfangen.

                  Zudem muß man vieles beachten, damit die Tiere auch gesund bleiben.

                  LG
                  Astrid

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                  • #10
                    Das sind ja "nur" ( mindestens) 40 umfangreicher Fragen auf einmal.
                    Das macht ja mal echt mal Sinn sich hier die Finger wund zu schreiben
                    Wenn im Fernsehen mal nichts läuft poste ich sicher auch noch ein paar
                    oberflächliche Halbwahrheiten einfach so

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                    • #11
                      Da das Fernsehen gegen zehn nach neun offenbar nix zu bieten hat, kannst Du die Halbwahrheiten ja mal aufklären, nicht dass das DGHT-Board noch Einsteiger zu blutigen ebensolchen werden lässt

                      Gruß
                      Dennis
                      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                      • #12
                        Das mit den Halbwahrheiten würde mich auch noch interessieren ^.^

                        Habe zudem jetzt eine "Engere Auswahl" getroffen, bin zur Zeit zwischen Kornnattern/Pogona vitticeps und den Phelsuma mad. grandis am hin und her schwanken :P Ach ich weiss nicht :/

                        Ich habe in der nähe eine Kornnatter züchterin auswindig machen können und versuche dort mal einen näheren einblick zu bekommen :P

                        Gruß
                        Benny
                        Zuletzt geändert von Vyrox; 02.12.2012, 22:25.

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                        • #13
                          Kornnatter ist gut

                          spart strom , Futter zirpt nicht und Du musst keine Schuppen aus dem Substrat sieben........
                          Zuletzt geändert von azor; 02.12.2012, 23:38.

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                          • #14
                            Warum ist die Kornnatter eigentlich leichter zu halten als andere Nattern?
                            Es haben ja auch schon viele Terrarianer Probleme mit der hier beschrieben.

                            Was mich immer besorgt ist immer die Geschichte von den sogannten Anfängertieren.

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von Reptillo Beitrag anzeigen
                              Was mich immer besorgt ist immer die Geschichte von den sogannten Anfängertieren.
                              Anfängertiere an sich, gibt es ja eigentlich nicht, das weiß ich aber auch. Deshalb schrieb ich auch "Anfänger"-freundlich.

                              Das jedes Tier seinen Ansprüchen gerecht gehalten werden muss, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Ich wollte damit, in meinem Post, nur zum Ausdruck bringen, ob einige der genannten Tiere möglicherweise nur in sehr Erfahrene Hände gehören und einige für neue Einsteiger viel einfacher zu halten sind als andere

                              Gruß
                              Benny

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