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Öffentlichkeits- und Medienarbeit der DGHT

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  • Öffentlichkeits- und Medienarbeit der DGHT

    Hallo zusammen,

    auf Facebook kursieren diverse Vorschläge, Ideen, Maßnahmen etc., wie man vielleicht in der Öffentlichkeit vorgehen sollte, gerade in Bezug auf die unzähligen politischen Debatten, die letztendlich alle darauf abzielen das Hobby Terraristik in einem großen Maße einzuschränken oder zu verbieten.

    Die Idee, diese Diskussion von Facebook ins DGHT-Forum zu verlegen kam von Melanie Richter, sie wird sich später noch ausführlich zu diesem Thema und ggf. zu dem einen oder anderen Vorhaben äußern.

    Im Groben geht es darum, den DGHT als größten Verein seiner Art zu mobilisieren - d.h. Demonstrationen gegen die Verbote, Aktionen planen und veranstalten, die zeigen, dass Terraristik mehr ist, als das was die Idioten von PETA zeigen.

    Unter anderem wäre es in den Augen vieler, sinnvoll, eine vernünftige Lobby zu gründen und die Großzüchter, Händler etc. mit ins Boot zu holen, da diese ihr täglich Brot damit verdienen.

    Wir hoffen auf eine sachliche Diskussion mit den Mitgliedern der DGHT.
    Zuletzt geändert von Christian.Timm; 25.03.2013, 17:03. Grund: Ergänzung hinzugefügt.

  • #2
    Zitat von Christian.Timm Beitrag anzeigen
    ... eine vernünftige Lobby zu gründen und die Großzüchter mit ins Boot zu holen ...
    Fraglich ist nur in wie weit diese eine Vorzeigefunktion erfüllen, wenn ich an das Thema Rackhaltung denke.

    Zitat von Christian.Timm Beitrag anzeigen
    Wir hoffen auf eine sachliche Diskussion mit den Mitgliedern der DGHT.
    Damit bin ich zum Glück auch schon wieder raus aus weiteren Diskussionen.

    B b Harte

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    • #3
      Zitat von Harte Beitrag anzeigen
      Fraglich ist nur in wie weit diese eine Vorzeigefunktion erfüllen, wenn ich an das Thema Rackhaltung denke.
      Rackhaltung hat z.B. beim P. regius mehr Vor- als Nachteile. Und jede größere Tierhaltung ist auf enge und sterile Behälter ausgerichtet - die Terraristik ist nicht davon ausgenommen. Aber die Rackhaltung ist ja zum Glück nicht der ausschlaggebende Punkt der politischen Hetzjagd. Somit rückt dieser erstmal wieder in den Hintergrund.

      Zitat von Harte Beitrag anzeigen
      Damit bin ich zum Glück auch schon wieder raus aus weiteren Diskussionen.
      Natürlich bist auch du herzlich eingeladen, dich zu beteiligen - da das Problem ALLE betrifft.
      Zuletzt geändert von Christian.Timm; 25.03.2013, 18:20.

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      • #4
        Hallo,

        Zitat von Christian.Timm Beitrag anzeigen
        Rackhaltung hat z.B. beim P. regius mehr Vor- als Nachteile.
        Für den Halter oder für die Schlange? Wenn letzteres der Fall sein soll, warum?

        Zitat von Christian.Timm Beitrag anzeigen
        Und jede größere Tierhaltung ist auf enge und sterile Behälter ausgerichtet - die Terraristik ist nicht davon ausgenommen.
        Weil es nur so finanziell gewinnbringend ist. Das macht eine solche Tierhaltung aber nicht optimal.

        Zitat von Christian.Timm Beitrag anzeigen
        Aber die Rackhaltung ist ja zum Glück nicht der ausschlaggebende Punkt der politischen Hetzjagd. Somit rückt dieser erstmal wieder in den Hintergrund.
        Wenn sich die DGHT für ihre Lobbyarbeit Rackhalter mit ins Boot holt, dann kann es aber schnell mit in den Focus rücken, sofern die Sprecher der Gegenseite wenigstens ansatzweise ihre Hausaufgaben machen. Ich meine, dann sollen die Racker doch mal probeweise diese Haltung hier verteidigen und die Gegner argumentieren dagegen und wir schauen wer überzeugender ist.

        Dann schlüpfe ich doch gleich mal in die PETA-Rolle und stelle die Frage: Was verstehen Sie unter artgerechter Tierhaltung und warum erfüllt die Haltung von Schlangen in engen Plastikboxen diese Kriterien?

        ------

        Auch das Mit-ins-Boot-nehmen von Zoohändlern: Ein mit versteckter Kamera gedrehter Einspieler in einer Diskussionsrunde mit Aufnahmen aus 10 beliebig ausgewählten Zoofachgeschäften und wir haben verloren...

        ------

        Lobbyarbeit ja, aber mit engagierten, kompetenten Privathaltern als Aushängeschilde, die entsprechende Terrarien und Sachkenntnis vorzuweisen haben. Die Betonung muss meiner Meinung nach auf dem Hobbycharakter unserer Freizeitbeschäftigung liegen, auf dem Idealismus des verantwortungsvollen Terrarianers, auf dem Näherbringen der Natur zu einer davon entfremdeten Gesellschaft. Händler, Börsenbetreiber und Kommerzhalter sind da fehl am Platz.

        Grüße,

        Erik

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        • #5
          Zitat von Christian.Timm Beitrag anzeigen
          Rackhaltung hat z.B. beim P. regius mehr Vor- als Nachteile. Und jede größere Tierhaltung ist auf enge und sterile Behälter ausgerichtet - die Terraristik ist nicht davon ausgenommen.

          Mein Verständnis von Terraristik ist da eine andere...

          Ja, ich habe Angst früher oder später auf “meine“ Terraristik verzichten zu müssen, aber muß ich mich deshalb auch mit solchen (in meinen Augen) “Auswüchsen“ solidarisieren...

          Gruß Horst
          sigpic

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          • #6
            Zitat von Christian.Timm Beitrag anzeigen
            Rackhaltung hat z.B. beim P. regius mehr Vor- als Nachteile. Und jede größere Tierhaltung ist auf enge und sterile Behälter ausgerichtet - die Terraristik ist nicht davon ausgenommen.
            Wenn man einem Laien zeigt, wie jemand eine 2 Meter lange Schlange aus
            so einer Tupperdose rauspult, wie soll man da noch argumentieren.
            Selbst wenn wir hier uns da einig wären, was wir ja nicht sind, so würde das jeder Laie sofort als Tierquälerei abtun.

            Es geht doch darum, wie unser Hobby sich einem tierfreundlichen Laien darstellt
            und da wären wir besser bedient wenn man sich von Rackhaltung, dem Handel
            und Börsen distanzieren würde.

            Es wird sich etwas ändern und wir werden damit klarkommen müssen und werden das
            auch.

            Frank

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            • #7
              Warum war mir klar, dass, anstatt sich mal gemeinsam zu einem extrem wichtigen Thema zusammenzuschließen, direkt wieder gegen bestimmte Halter "geschossen" wird?
              Ich zeige ja auch nicht Terrarianern einen Vogel, die ihren Reptilien ein aufwendig gestaltetes Habitatterrarium bauen, wo es den Tieren vollkommen wurst ist, wie ihre "Wohnung" aussieht, hauptsache sie haben ein sicheres Versteck, ihre angestrebte Temperatur und Futter. Das soll einfach jeder selber entscheiden dürfen. Ich habe meinen Leopardgeckos auch einer erkletterbare Rückwand gebaut/geklebt, meinen Kornnattern ein großes mit Kletterästen versehenes vielfältig gestaltetes Terrarium errichtet. Meine Baumvogelspinnen sitzen in spartanisch eingerichteten Hochterrarien mit einer Korkröhre, mehr brauchen sie nunmal nicht. Und Racks sind artgerechte Haltung für einige Schlangenarten, sonst würden sich die Tiere nicht fortpflanzen und andauernd krank sein! Das Gegenteil ist der Fall. Und ich rede hier erstmal nur von einer Rackhaltung bei Python regius, da das Rack DIESER Schlangenart einfach und für jeden zu realisieren das präferierte Habitat (dunkel, eng, feucht, warm) bietet. Warum sollte ich nicht eine einfache Lösung bevorzugen, die dem Tier zu 100% genau das gibt, was es braucht? Und bitte nicht mit dieser romantisierten Vorstellung anfangen, die Tiere müssten ja was zu sehen bekommen oder sich auslaufen. Solche Argumente erwarte ich in einem PETA Forum oder bei Facebook und nicht hier bei Fachleuten, die sich eigentlich mit Reptilien auskennen sollten! Vorallem würde ich dann gerne mal die ganzen Müllkippenterrarien sehen, die Sie ja zu hause stehen haben müssten, da mittlerweile nunmal viele Reptilien auf eben solchen leben (warm, Futter ohne Ende, Verstecke wohin das Auge blickt). Oder die Terrarien mit geteerten Strassen... Reptilien sind unglaublich anpassungsfähig und wenn die Tiere nicht gestresst und gesund sind UND sich auch noch fortpflanzen, dann werden sie artgerecht gehalten. punkt. Und grade eine so "sensible" Schlange wie der Regius, der bei 3grad zu kalt schon das Futter verweigert, würde in Racks elendig vor sich hin leiden, wenn sie nicht artgerecht wären. Da er genau das nicht tut, sondern seit die Rackhaltung hierzulande praktiziert wird, regelrecht explosionsartig sich vermehrt, wird wohl die "Schubladenhaltung" mehr als nur ein wenig was richtig machen...

              Zum eigentlich Thema:
              der gemeine Terrarianer ruht sich im Moment noch schööööön aus, da die ganzen politischen Diskussionen ja eh nicht wichtig sind und da eh nichts passiert. Bis es zu spät ist, und wir so Schwachsinnsverbotslisten haben wie in Thüringen oder noch schlimmeres. Klar kann man sagen "Ach das kriegen die eh net durch mit dem Verbot. Und wenn, dann sind ja erstmal nur Giftschlangen. Das halten eh nur Asoziale, mir mit meinen Schildkröten können die nichts". Und genau das ist falsch!
              Die DGHT müsste bei JEDEM noch so kleinen Pressebericht über Terraristik, Börsen, Exotenhaltung sofort einen Stellungnahme drucken/dagegenschreiben um auch jedem Hirnlosen mal klarzumachen, dass von den Exoten keine Gefahr für die Menschheit ausgeht. So wird es nämlich in 90% dieser Beiträge geschrieben: giftige Vogelspinnen, die ach so lebensbedrohlichen Pfeilgiftfrösche, die unglaublich gefährlichen Riesenschlangen. Alles nur Hörensagen-Informationen, die zum größten Teil ja auch noch sachlich komplett falsch sind, die aber Oma Hildtrud von ums Eck glaubt, weil sie genau das immer und immer und immer wieder hört.

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              • #8
                Es redet auch kein Mensch davon einen Tiger- oder Netzpython in eine IKEA Komplementbox zu stopfen. Ich biete meinen Königspythons (bei einigen) die Wahl und habe das Terrarium mit einer Rackschublade verbunden. Ich sehe das Tier NIE im Terrarium. - Aber es geht hier nicht um die Rackhaltung sondern um die politischen Sanktionen.

                Es wäre hilfreich, wenn man sich nicht auf dieses "festbeißen" würde. Das endet in einer unsinnigen Diskussion, die ja vermieden werden soll.

                Es geht um Ideen, Vorschläge und Lösungsansätze.

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                • #9
                  Ich denke auch ein Verbot wird kommen, aber ob das so schlecht ist? Wer weiss... Aber was soll man machen? Langweilige, wissenschaftlich korrekte Gegendarstellungen druckt doch eh keiner weil es sich nicht verkauft. Am Besten man schiesst gegen die "normalen" Haustiere um wenigstens eine Gleichstellung zu erwirken. Denn dann wirds richtig schwer eine Meldepflicht/ ein Verbot für alle Haustiere durchzusetzen, weil nicht bezahlbar. Also: Reden wir von gefährlichen/ gequälten Pferden, Hunden, Meerschweinchen... Millionen bedrohte Wildtiere tötende Katzen... usw.
                  AG Skinke!

                  www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                  "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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                  • #10
                    Klar wäre das schlecht, ein Großteil würde dann schwarz und illegal laufen, dass ist nicht Sinn und Zweck...

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                    • #11
                      Zitat von Christian.Timm Beitrag anzeigen
                      Unter anderem wäre es in den Augen vieler, sinnvoll, eine vernünftige Lobby zu gründen und die Großzüchter, Händler etc. mit ins Boot zu holen, da diese ihr täglich Brot damit verdienen.
                      Alter Hut:

                      Zitat:"Dachverband der Tierhalter" gegründet
                      Gründung des „Dachverbandes der Tierhalter“

                      Landau, 03.10.2012.

                      Der „Tag der Deutschen Einheit“ ist der Gründungstag des „Dachverbandes der Tierhalter“ und könnte auch zum „Tag der Einheit der Tierhalter“ werden.
                      In den Räumlichkeiten des Reptiliums wurde der „DACHVERBAND DER TIERHALTER“ (DVTH) als Gegengewicht zu Tierrechtsorganisationen, die ein Verbot der Exotenhaltung fordern, gegründet.
                      Ziel des Verbands ist es, nicht nur über eine fach- und sachgerechte Tierhaltung aufzuklären, sondern auch den Bestrebungen des Gesetzgebers - unter dem Einfluss selbsternannter Tierrechtsorganisationen - entgegenzuwirken, die die exotische Heimtierhaltung immer weiter an den Rand drängen.

                      Der Dachverband kämpft für die Rechte der Tierhalter und sieht die Tierhaltung als ein Kulturgut des Menschen, das es zu schützen gilt.

                      Wo einzelne Vereine zu schwach sind, soll der neue Verband in Berlin und Bonn, aber auch in den Ländern, kraftvolle und effektive Lobbyarbeit leisten.
                      Zum ersten Präsidenten des DVTH e.V. i.G. wurde Michael Haitz gewählt.
                      Stellvertretende Vorsitzende sind Vertreter aus der Industrie, Zoologischen Einrichtungen und des Handels, namentlich Frank Fricke (Riff Imports), Uwe Wünstel (Reptilium Landau) und Norbert Zajac (ZooZajac).
                      Die Finanzen werden vom Aquarianer Frank Ringelmann (D.C.G.) verwaltet, als Schriftführer wurde der Redakteur der Schildkrötenzeitschrift Marginata, Hans – Dieter Philippen gewählt.

                      Als einer seiner ersten und wichtigsten Aufgabenfelder sieht der neue Dachverband die Notwendigkeit, den Belangen der Tierhalter wieder eine Stimme gegenüber Politik und Verwaltung zu geben und dafür zu sorgen, dass die Tierhaltung, insbesondere die Exotenhaltung, in der Gesellschaft wieder positiv wahrgenommen wird.
                      Darüber hinaus gilt es sich mit Fach- und Sachverstand vehement gegen die absolut unberechtigten und unbegründeten Verbotsforderungen von sogenannten Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen zu stemmen. Tierhaltung einer entsprechend umfassenden Sachkunde bedarf, muss in diesem Zusammenhang nicht weiter ausgeführt werden.
                      Dass eine verantwortliche Tierhaltung einer entsprechend umfassenden Sachkunde bedarf, muss in diesem Zusammenhang nicht weiter ausgeführt werden.

                      Exotenhaltung.com Zitat Ende

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                      • #12
                        Zitat von Christian.Timm Beitrag anzeigen
                        Es wäre hilfreich, wenn man sich nicht auf dieses "festbeißen" würde. Das endet in einer unsinnigen Diskussion, die ja vermieden werden soll.

                        Es geht um Ideen, Vorschläge und Lösungsansätze.
                        Es ist doch aber entscheidend, wen man für die eigene Interessenvertretung an seiner Seite haben möchte. Rackhaltung ist nun mal auch in der Terraristikszene selber ein hitzig diskutiertes Thema - und dabei sicher noch das geringste Problem, wenn die Alternativen der Zoohandel und die Börsenbetreiber sind. Sollen denn ernsthaft Hamm und Z. aus Duisburg die DGHT in ihrem Streben nach "artgerechter und sachkundiger Haltung" unterstützen? Börse und Handel sind nun mal die offenkundigsten Schwarzen Schafe in der Terraristik und als solche wahrlich leicht zu überführen.

                        Die DGHT sollte einen großen Bogen um eine mögliche Partnerschaft mit diesen Schwarzfelligen machen.

                        ------

                        Was ich auch wichtig finde: Bei allen Statements, Flyern, Broschüren, Merkblättern, Aufklärungsschriften etc. die von der DGHT herausgegeben werden, immer vor Veröffentlichung 'nem Germanistikstudenten ein oder zwei Scheine in die Hand drücken, damit die Sachen noch mal korrekturgelesen werden.

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                        • #13
                          Händler ist nicht gleich Händler, habe welche kennengelernt die Ahnung haben und tatsächlich sachlich beraten.

                          Desweiteren wurde hier auch die Gifttierdebatte angesprochen. Laut Gerüchten sollte es in NRW ja Verschärfungen genen. Ist aber Alles beim Alten.

                          Kann es sein daß das Thema in den politischen Kreisen keine so große Rolle spielt, wie wir hier immer befürchten?

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von Reptillo Beitrag anzeigen
                            Laut Gerüchten sollte es in NRW ja Verschärfungen genen. Ist aber Alles beim Alten.
                            Da sagen Zeitungen und Regierungsproggramme was anderes.

                            Kommentar


                            • #15
                              ich habe gerade mal ein bisschen google gefüttert.
                              Wenn mich nicht alles täuscht dann sind der Themenstarter und die im Startthema genannte dem Händlerkreis zugehörig. Damit lässt sich auch die Einstellung zu Racks und Großzüchtern erklären.
                              Vor diesen Karren lasse ich mich sicher nicht spannen ...

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