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Wie gegen Messeaussteller/Onlineshop vorgehen?

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  • Wie gegen Messeaussteller/Onlineshop vorgehen?

    Hallo,

    ich suche nach Ratschlägen, wie gegen einen Messeaussteller und Onlineshopbetreiber vorzugehen ist, der Landeinsiedlerkrebse anbietet und mit tierquälerischen Haltungsbedingungen wirbt.

    Besagter Aussteller bietet Landeinsiedlerkrebse auf Messen und in seinem Onlineshop an. Auf den Messen wird Käufern die Haltung von Landeinsiedlerkrebsen in kleinen Plastikboxen inklusive kleiner Plastikpalme und ein wenig Sand nahegelegt. Fressen sollen die Tiere das, was Menschen auch zu sich nehmen, die Tiere bedürfen wenig Pflege, etc. Kurz, die verkauften Landeinsiedlerkrebse werden zu Todeskandidaten verdammt. Auf den Messen werden die Tiere in nicht artgerechten Behältnissen gehalten. Das Thema scheint auch Eingang in die aktuelle DATZ-Ausgabe gefunden zu haben: http://www.mein-malawisee.de/?m=20130326

    Was kann ich nun tun, um diese Zustände zu ändern? Der Anbieter wurde bereits von anderen Personen über eine artgerechte Haltung informiert, ändert aber nichts.

    Wenn man auf einer der Messen ist, kann man sicher den Messebetreiber informieren und ihn bitten, die Person von einer weiteren Teilnahme auszuschließen?
    Das zuständige Veterinäramt kann auch in Kenntnis gesetzt werden? Was aber, wenn die Messe nur einen Tag dauert? Kann das Veterinäramt dann überhaupt noch einschreiten?

    Kann man das Veterinäramt auch bereits VOR dem Beginn einer Messe informieren und bitten, am Tag der Messe einzuschreiten?

    Besteht die Möglichkeit, den Anbieter auch außerhalb von Messen überprüfen zu lassen?

    Was kann gegen den Onlineshop unternommen werden?

    Viele Grüße,

    Erik

  • #2
    Zitat von Erik Beitrag anzeigen
    Landeinsiedlerkrebse anbietet und mit tierquälerischen Haltungsbedingungen wirbt.
    Dagegen kannst du gar nichts tun, solange er nur damit wirbt und man nicht beweisen kann das dem auch so ist.

    Zitat von Erik Beitrag anzeigen
    Auf den Messen wird Käufern die Haltung von Landeinsiedlerkrebsen in kleinen Plastikboxen inklusive kleiner Plastikpalme und ein wenig Sand nahegelegt. Fressen sollen die Tiere das, was Menschen auch zu sich nehmen, die Tiere bedürfen wenig Pflege, etc.
    Selbst das ist nicht strafbar. Leute können vieles erzählen, ob es der Wahrheit entspricht und die Zuhörer es glauben und umsetzen ist etwas anderes.

    Zitat von Erik Beitrag anzeigen
    Auf den Messen werden die Tiere in nicht artgerechten Behältnissen gehalten.
    :wall: Dein ernst? :ggg: Ich glaube ich habe in Hamm nicht EIN Tier gesehen, das "artgerecht" dort gehalten wurde. Hängt damit zusammen, dass es für einen Temporären Zeitraum erlaubt ist, wenn ich mich nicht irre.

    Zitat von Erik Beitrag anzeigen
    Was kann ich nun tun, um diese Zustände zu ändern? Der Anbieter wurde bereits von anderen Personen über eine artgerechte Haltung informiert, ändert aber nichts.
    Das einzige was du tun könntest ist bestimmte Ämter/Behörden darauf aufmerksam machen, die sich das anschauen können und dann handeln werden.

    Bin mir bei den Antworten nicht 100%ig sicher, aber schon ziemlich sicher :P

    Gruß Benny

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    • #3
      Hallo,

      da Landeinsiedlerkrebse keine Wirbeltiere sind, sehe ich da keine Möglichkeiten.


      Frank

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      • #4
        Hi,

        warum siehst du keine Chance? Weil kaum jemand vom Amt sich da die Mühe machen will, da "nur" Wirbellose? Unters Tierschutzgesetz fallen die ja auch.

        Grüße,

        Erik

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        • #5
          Moin,

          bei dem ganzen Elend, was die jeden Tag sehen, würde es mich schwer
          wundern, wenn dort mehr als nur ein beschwichtigendes '' wir werden uns
          kümmern'' oder '' wir behalten das im Auge '' herauskommen würde.

          Frank

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          • #6
            Darkside hat da Recht für Wirbellose gelten keine Schutzbestimmungen, es wird sich kein Beamter drum kümmern.

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            • #7
              Durch das deutsche Einsiedlerforum kannte ich besagten "Händler" schon und war damals schon ziemlich schockiert, aber das Ganze jetzt wieder zu sehen ist schon hart.

              Ich habe nur leider die Befürchtung, dass man dagegen in der Tat nichts unternehmen kann. Wirbellose haben eine noch kleinere Lobby als Reptilien und Amphibien, also so gut wie keine.

              Leider ist diese Haltung für Coenobyta auch sonst im "Fach"handel ja schon normal: Kein richtiger Bodengrund, nur dieser Pinienrindendreck, vergesellschaftet mit allen möglichen vom Grünen Leguan über die Strumpfbandnatter bis zum Amilaubfrosch - dennoch bringt das hier das Fass zum überlaufen. Im Grunde macht sich der Kerl auch des Betruges strafbar, denn diese Tiere sind todgeweiht - sie brauchen nur länger zum sterben - der Käufer kann sein Geld verbrennen und hat mehr davon. Die Krabbler sind empfindlicher als sie aussehen und sind so oder so in vielen Fällen Todeskandidaten, selbst bei artgerechter Haltung - einige sind eben schon vom Import so dauergeschädigt dass sie es nicht mehr packen. Dabei ist die Haltung wirklich nicht schwierig wenn man weiss wie und das RICHTIGE Equipment hat - und das besteht nicht nur aus Faunaboxen und Plastikkitsch.

              Und was soll man privat machen? Man kann soviel auf den Mann einreden wie man will, er wird lächelnd den Kopf schütteln. Der Händler hat immer Recht. Mit einer artgerechten "Lagerung" und Feilbietung seiner "Ware" würde er Verluste machen - wie für viele Händler ist es nur wichtig, dass die Viecher bei ihm noch ne Weile überleben bis sie am Mann sind, alles andere ist Rille.

              Dennoch habe ich damals eine gut formulierte Mail geschrieben, die Antwort: "Ne, das passt Alles so, mehr brauchen die Krebse nicht" - mitsamt Werbung im Anhang für sein Zeugs.

              Letztendlich wirft sowas kein gutes Licht auf die Terraristik an sich und bietet ne super Angriffsfläche für die üblichen Gruppierungen, aber hier ist man machtlos.
              Boykottieren geht nicht, wer sich ernsthaft für Hermits interessiert kauft dort eh nichts, und wenn Eltern zulassen dass ihre Kinder sich dort was kaufen haben diese so oder so erzieherisch versagt - gilt auch für Spontan- Meersäue, Karnickel und Vögel die dann in ihren Käfigen bis zur "Entsorgung" dahinvegetieren.

              Was mich eher nachdenklich stimmt ist, ob der alleinige Handel mit Coenobita wirklich so viel Profit abwirft um den Laden so lange laufen zu lassen- weil der Spuk geht ja nun schon ne Weile so - oder ob dieser Händler nicht auch den Handel mit Krebsen beliefert. In diesem Falle rate ich jedem vom Kauf von Einsiedlern an sich ab.
              Zuletzt geändert von Kecleon; 09.04.2013, 20:22.

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