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Bewohner für ein Paludarium

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  • #46
    Wenn keine toten Ecken übrig bleiben und überall griffige Ausstiege geschaffen werden, ist der Wasserteil für Echsen eigentlich unkritisch.
    Mr sind bisher keine ersoffen. Riskanter ist es mit Landeinsiedlern und Myriapoden. Landeinsiedler brauchen bis auf den Wasseteilboden reichende Äste als Ausstiegshilfe, sonst können sie ertrinken, Myriapoden würde ich gar nicht in Anwesenheit eines größeren Wasserteils halten.

    Viele Grüße

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #47
      Hallo Zusammen,

      am Sonntag durfte ich Uwe besuchen. Also rein in den Wagen und hin.
      ...die Tür öffnete sich und was ich erleben durfte, war einmalig. Danke Uwe, für diese tollen Eindrücke. Er hat sich wirklich Zeit genommen und mir alle Terrarien gezeigt und Tiere beschrieben. Was soll ich da noch schreiben. Bin echt platt. Ich sehe Tag für Tag immer nur diese Styroporbaustelle und dann durfte ich mal richtig eingefahrene "Regenwälder" erleben und bestaunen. Ich wusste gar nicht wo ich zu erst hinschauen sollte. Aber dank einer Führung vom Uwe sind wir eigentlich alle Terrarien durchgegangen.
      Ganz große Klasse. Hier habe ich so einiges an Infos erhalten und mitgenommen.

      Mein Entschluss ist gefallen. Es werden Anolis für den Landbereich. Das Thema Vergesellschaftung haben wir auch besprochen. Es gibt wohl tatsächlich Möglichkeiten, aber dies kann man nicht einfach so verallgemeinern. Das bedarf wohl wirklich Erfahrung und Try and Error. Hier werde ich mich dann mal zurückhalten.

      Auf Grund der vielen Anolis-Varianten die ich erleben durfte, wird eine Festlegung auf eine Art immer schwieriger. Mir ging es aber auch erst Mal nur darum diese Tiere direkt zu erleben. Und ja, das hat sich gelohnt. Am Abend wieder zurück bei mir, stand ich dann auch noch gut ne Stunde vor meinem Rohbau und plante Pflanzen/Äste etc....
      Ich seh das schon fertig

      Wie mir bereits beim Surfen im Netz klar war, sieht man (je nach Bepflanzung und Deko) nicht mehr so viel von Rückwand und Felsaufbauten. Aber tatsächlich, das gefällt mir. Ich hatte immer dieses Bild aus dem Zoo vor mir, irgendwie hat sich dieses Bild festgesetzt, obwohl ich über das Netz natürlich auch andere Terrarien gesehen habe, das Bild hat sich festgesetzt und so habe ich es irgendwie gezwungener Maßen immer auf mein Paludarium übertragen. Das Bild ist folgendes : Terrarium spärlich eingerichtet. Einen Hauptstamm auf dem dann das Tier/die Tiere in der Sonne faulenzen. Drum herum halt ein paar einzelne wenige Pflanzen und das wars halt. Schwer zu beschreiben. Aber ich denke ihr wisst wo von ich rede.
      Auch dies habe ich mit Uwe besprochen. Das machen die Zoos natürlich auch um den Besuchern die Tiere zeigen zu können. Beim Uwe konnte ich (Gott sei Dank) ein anderes Feeling für die Inneneinrichtung erhalten. Also werde ich mir nun große Korkröhren besorgen. Ebenfalls Rebenholz und hierfür in den Seitenwänden entsprechende Vorkehrungen Treffen um diese zu fixieren. Bevor ich mit der ersten Epoxy-Schicht beginne werde ich mal alles als "Grundaufbau" einsetzen und mir das anschauen. Erst wenn ich damit zufrieden bin folgt dann Epoxy.

      Erlebnis: Ich stehe vor einem der zahlreichen Terrarien. Gut 2m (oder mehr) breit. Ich suche Tiere. Nichts. Dann direkt vor meiner Nase gut 20cm groß ein Anolis. Es ist wirklich "eins" geworden mit dem Ast auf dem es saß. Und da, noch eins. Und da... , das könnte doch ...

      Einfach super. Das möchte ich haben.

      Gestern habe ich noch die erste Schicht Fliesenkleber auf den Landteil aufgebracht. War heute noch immer ein wenig feucht. Also werde ich erst morgen die zweite Schicht auftragen können. Wenn dies fertig ist, werde ich den Landteil im Terrarium fixieren. Darauf dann die Höhle fixieren. Den Bachlauf etc.... . Wenn alles hält, folgt dann eine Bearbeitung mit Bauschaum. Anschließend weitere Formgebung und wieder Fliesenkleber.

      So, bis später

      Christoph

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      • #48
        Hallo Zusammen,

        der Bau macht große Fortschritte. Natürlich mache ich mir immer noch Gedanken bezüglich der Bewohner. Für den Landteil werden es Anolis. Welche genau möchte ich noch nicht urteilen. Aber meine Favoriten haben sich auf Drei reduziert.

        Der Wasserteil:
        bereits ganz zu Anfang wurden mir viele Vorschläge gemacht. Doch wie immer hat man Favoriten bzw. Interessen. Da ich kein Kontinent oder gar Landesbezogenes Terrarium baue, sehe ich auch nicht die unterschiedlichen Herkünfte als problematisch. Hier ist es wohl eher die Größe des Wasserteils, bzw. die max. 25cm Wasserhöhe. Ich brauche nicht unbedingt den großen Schwarm Fische oder Welse, aber ich habe da ein paar Favoriten bzw. Wunschbewohner. Im Internet habe ich bereits jede Menge dazu gelesen. Dennoch hier mal die Liste und ich bitte euch um Kritiken jeglicher Art. Ich möchte auch die Wasserbewohner "artgerecht" halten. Wenn es am Ende nur 4 Fische sind, ist das Ok. Wenn es 10 wären auch. Ich denke ihr wißt was ich meine. Kein Überbesatz oder der gleichen.

        Platz 1. Cherax hoa creek, Cherax irian jaya, Blau-rosa Krebs und auch andere Varianten

        Platz 2. Cherax lorentzi, Lorentz´s Flusskrebs

        Platz 3. Cherax destructor blue pearl, Cherax albidus, Australischer Flusskrebs

        Platz 4. Procambarus clarkii var. Ghost und auch andere Varianten

        Platz 5. Cambarellus sp. alabama

        Platz 6. CPO, Cambarellus patzcuarensis var. orange

        dazu ein paar Schnecken (Stahlhelm, Zebra, Posthorn...), evtl. Guppies oder ein paar andere kleinere Fische. Hier stelle ich gar keine Ansprüche. Aber Fische sind immer toll im Wasser.

        Und jetzt los. Machbar? Werden die Krebse (Cherax) zu groß für das Becken?
        Vorteil sehe ich darin, dass diese ganzen Krebse auch Detritus fressen und generell eher "anspruchslos" sind. Laub auf dem Boden, etc... finde ich auch fürs Paludarium sehr passend. Die Krebse sind wohl wahre Ausbrecherkönige. Beim Aquarium ein absolutes NoGo und so werden die Aquarien penibel abgedeckt. Im Paludarium könnten die schön ihre Runden drehen. Leider finde ich bisher keine weiteren Informationen dazu. Was passiert denn, wenn so ein Cherax anlandet? Schnappt der sich meine Anolis weg? Findet der den Weg zurück zum Wasser? Finde das alles sehr spannend. Auch die kleinen CPOs finde ich stark. Doch bei der Frontlänge vom Wasserteil mit gut 135cm und einer Breite von 25cm gleichmäßig breiter werdend auf 60cm, da sollte doch schon was passendes zu finden sein. Ich finde die Krebse der Cherax und auch Procambarus sehr toll. Aber teilweise 12cm Gesamtlänge finde ich schon imponierend. Ich habe ja aktuell nur ein NanoBecken mit 60L und Garnelen sowie NanoFischen. Oh, zu viel Text. Sorry. Ihr habt was zu lesen und ich hoffe es kommen ein paar Anregungen.

        Schönen Sonntag euch allen

        Christoph

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        • #49
          Hallo,

          Flusskrebse sind toll. C. destructor kann allerdings auch 20 cm und mehr erreichen, das wäre dann doch zu groß.

          Ansonsten dürfte das Becken groß genug sein für ein Pärchen der anderen genannten Cherax-Arten.

          Aber:

          -Ist 25 cm die effektive Endhöhe, oder muss davon noch die Bodengrundhöhe abgezogen werden?
          -Pflanzen werden wahrscheinlich von den Krebsen (auch von Procambarus und Cambarellus) abgefressen/zerpflückt werden. Das lässt dann zumindest keine pflanzlichen Rückzugsmöglichkeiten für Fische/Fischbrut übrig.
          -Bei den Zwergflusskrebsen als Mitbewohner für die Fische wäre das vielleicht nicht so das Problem, wenn sich aber größere Cherax-Exemplare im Becken befinden, dürfte dies in Kombination mit der geringen Wasserstandhöhe zu Dauerstress bei den Fischen führen.
          -Über Krebse an Land mache ich mir weniger Sorgen, bei Echsen im Wasser + Cherax-Besatz schon wesentlich mehr...

          Das wären so meine Bedenken. Ich sage nicht grundsätzlich, dass Cherax + Fische nicht geht in deinem Wasserteil, entweder nur Cherax oder aber Zwergflusskrebse + Fische erscheint mir aber weniger Risikobehaftet zu sein.

          Grüße

          Erik

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          • #50
            Hallo Erik,

            schön das du antwortest.
            Boden muss noch abgezogen werden. Hier möchte ich aber nicht mehr als 2cm einbringen. Stellenweise kann es auch mal mehr sein, aber im Durchschnitt 2cm. Sonst geht mir einfach noch mehr Wasserhöhe verloren.
            Krebse haben ein paar Vorteile die ich gut gebrauchen kann. Kein intensives Licht notwendig. Das heißt ich könnte mir eine zusätzliche Beleuchtung für den Aquarienteil sparen. Aber auch die Beleuchtung ist noch eingeplant und kann umgesetzt werden. Wasserpflanzen brauchen nun mal mehr Licht. Sollten es also CPO oder sonst was werden, werde ich auch die Beleuchtung dahingehend gestalten.
            Die Cherax und auch Procambarus gefallen mir unheimlich gut. Wie das mit den Landbesuchen aussieht weiß ich wikrlich nicht. Ich stehe noch per Mail mit einem Züchter in Kontakt, aber dieser hat nur reine Aquariennutzung. Er meinte aber, dass Flusskrebse eher mal sporadisch auf Wasserlinie spazieren gehen. Keine großen Kletterer die die Bäume erobern. Bei den Landbewohnern Anolis, weiß ich nicht, wie die auf Krebse reagieren würden. Ein Verlust beider Seiten sollte aber auf jeden Fall ausgeschlossen bleiben. Das möchte ich nicht riskieren. Hier werde ich mal weiter mit dem Züchter sprechen. Wasserstand sollte wohl aber für Krebse in Ordnung sein. Wenn diese größeren Krebse realistisch machbar wären, würde ich mit größeren Steinen, Wurzeln, Laub etc. dekorieren. Das gefällt mir auch ziemlich gut. Muss nicht immer "typisch" Aquarium sein. Sollten die größeren (bis. max. 12cm?) räumlich nicht passen, dann kommen halt CPO in Frage. Hier würde ich dann aber auch teils bepflanzen.

            Schönen Abend noch

            Christoph

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            • #51
              Hallo Zusammen,

              ich finde die Cherax nach wie vor wunderbar, aber das Risiko für die Landbewohner ist mir doch deutlich zu groß. Daher werden es kleinbleibende Fische, CPO und Schnecken. Meine Besatz-Liste werde ich die Tage hier mal reinstellen. Danke für euer Mitwirken.

              Christoph

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              • #52
                Zitat von Christoph W Beitrag anzeigen
                ich finde die Cherax nach wie vor wunderbar
                Ist doch kein Thema, dann hast Du nach deinem Paludariumprojekt keine Langeweile, sondern kannst gleich ein neues mit einem schönen großen Aquarium starten.

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                • #53
                  @aki:ggg:

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                  • #54
                    Hallo Zusammen,

                    meine Favoriten Liste hat sich stark verkürzt: (Reihenfolge alphabetisch)

                    - Anolis allisoni (Farbwechsel)

                    - Anolis carolinensis ((meine Frau (und auch mich) fasziniert der Farbwechsel))

                    - Anolis marmoratus

                    - Anolis roquet summus

                    Ich habe tatsächlich vergessen für die erste Zeit ein Hygro- und Thermometer zu installieren. So habe ich gerade keine Klimata zur Hand. Dies werde ich nachreichen. Mit unserem Braten-Thermometer habe ich außerhalb des UV-Lichtkegel, in der Mitte der Höhe ca. 26-27°C.
                    Die exakten Werte werde ich aber noch bestimmen und als Tagesverlauf angeben.

                    Was meint Ihr zu den Tieren?
                    Zuletzt geändert von Christoph W; 29.09.2014, 11:00. Grund: hab doch glatt einen von der Liste vergessen und nachgetrage

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                    • #55
                      Hallo Christoph,

                      bei allisoni und carolinensis muss eine Ruhephase/Winterphase beachtet werden. Ich glaube das ist für ein Paludarium nicht so optimal, kommt aber wohl auf die anderen Bewohner an.

                      Marmoratus und roquet summus sind sicherlich dankbare Pfleglinge bei der Beckengröße. Mein Favorit wäre ja Anolis marmoratus girafus :wub::wub::wub:

                      Beste Grüße

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                      • #56
                        Hallo Christoph W,
                        mein Anolis carolinensis lebt jetzt 6 Jahre bei mir direkt im Terrarium am Südfenster mit einem Aquateil, wenn die Lichtsituation sich im Oktober ändert fängt er an weniger zu fressen und ist irgendwann nur noch an sehr schönen Sonnentagen im Winter zu sehen wenn die Sonne mal 3Tage direkt ins Terrarium scheint, ich mußte also nicht speziell die Temperaturen ändern oder das Licht von der Lampen reduzieren.
                        Er ist dann auch immer ziemlich abgemagert und sieht (für mein empfinden) knochig aus, aber im Frühjahr wenn die Sonnen länger am Tag scheint ist er wieder da und ignoriert erstmal die angebotenen Insekten bis er sich dann irgend wann auf sie stürzt.
                        Viel Spaß mit dem Anolis carolinensis wenn du dir solch ein Tier aussuchst.
                        mfg Klaus

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                        • #57
                          Bei allisoni würde ich keine kühle, sondern lediglich ein trockenere Phase einführen.

                          Viele Grüße

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #58
                            Hallo Zusammen,

                            mein Favorit aus der Liste ist Anolis allisoni gefolgt von marmoratus girafus und dann roquet summus. Ich habe mal nach Händlern/Züchtern wegen Nachzuchten gegoogelt. Für allisoni habe ich nichts gefunden. Roquet summus jede Menge, sogar in quasi in der Nachbarschaft, bei marmoratus girafus nur einen einzigen mit einer Anzeige aus 2013. Sieht wohl recht mager aus.

                            @Ingo
                            was meinst du mit Trockenzeit? Ist das mit den Pflanzen nicht evtl. ein Problem?

                            Gruß

                            Christoph

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                            • #59
                              Ich habe Kuba im Kopf. Dort, wo ich dort allisoni gesehen habe, ist es im Winter und Frühjahr recht trocken und warm, worauf dann eine regnerische Phase folgt. Ich würde versuchen, das etwas nachzubauen. Wobei auch im Habitat die Epiphyten in der Zeit nicht eintrocken und laubabwerfende Bäume die Ausnahme sind. Schlicht das Sprühintervall vergrößern udn evtl noch eine stärkere Lampe einbauen.

                              Viele Grüße

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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                              • #60
                                Ahh, so. Das klingt plausibel. Hatte so ein Bild von Wüste im Kopf :wall::ggg:
                                Ne, im Ernst. Hatte mir das drastischer vorgestellt.

                                Gruß

                                Christoph

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