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Frostfutter / Vitamine

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  • #16
    Re: Frostfutter / Vitamine

    Ach Herr Bayer,
    sind sie schon nicht mehr in der Lage, eigene Gedanken zu fassen ?

    Bei den ganzen Haaren die hier in Suppen schwimmen, gibt es bald eine Menge "Glatzen".

    Schuldigung aber, das ich Sie in Ihrer Unwissenheit gestört habe !

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    • #17
      Re: Re: Frostfutter / Vitamine

      oketee schrieb:
      Nun mal zum Thema:
      Wie gesagt finde ich die Diskussion an sich sehr interessant. Ich selbst halte zwei noch junge Kornattern und muss daher oft auf Frostfutter (v.a. Babymäuse und Babyratten) zurückgreifen, da diese nicht immer im Handel erhältlich sind. Vitamine gebe ich nicht extra zu, da ich wegen der vielen Warnungen die man wirklich überall hört, Angst vor einer Überdosierung habe. Stimmt es, dass man Pulver nicht überdosieren kann? Kann ich das Pulver einfach auf das Futter geben oder wird es vorher noch mit Wasser oder Öl verdünnt? Habe auch schon gehört, dass man Vitamine mit Honig mischen soll...

      Eine weitere Frage ist, ob die Mäuse auch "Gefrierbrand" bekommen können? Wenn ja, wie erkennt man das? Hatte vor kurzem eine Maus aus dem Handel, die überall kleine graue Flecken hatte und der Verkäufer meinte, dass sei völlig normal und kein Schaden.

      Eine Bekannte von mir hat sich kürzlich in der Apotheke "reines" Vitamin A bestellt, da ihre Schlange erhebliche Häutungsprobleme hat. Das gelieferte Mittel war zweiphasig, Pulver und Öl. Leider war keine Dosierungsanleitung dabei und auch der Apotheker hatte natürlich keine Ahnung, wie sie das ihrer Schlange verabreichen soll.
      Vielleicht kann mit/ihr da jemand von euch weiterhelfen?!?

      Viele liebe Grüße an alle, die sich hier wirklich engagieren,
      oketee
      Zum Thema, genau!
      Was ich bis jetzt heraus gefunden habe ist für mich überraschend. Der Wasserverlust (aus den Zellen) beim Einfrieren kommt NICHT vom Kristalliesieren des Wassers und daraus folgend Zerreissen der Zellwände.
      Es erfolgt beim Einfrieren des Gerfriergutes zuerst ein Gefrieren der Zellzwischenräume. Daraus resultiert ein Unterdruck (Vakuumeffekt) der Wasser aus den Zellen diffundieren lässt. Beim Auftauen diffundiert die Zellflüssigkeit aber nicht zurück...
      So werden tatsächlich Vitamine und Inhaltsstoffe aus dem Frostgut herausgeschwemmt. In welchem Masse habe ich noch nicht herausgefunden.
      Ein weiteres Problem ist, dass alle Statistiken, die es wohl gibt, auf industriell eingefrorenes Frostgut abheben. Das heisst, bei -40 bis -50 Grad eingefrorenes (schockgefroren) Fleisch oder Gemüse! Das dürfte wohl von keinem Privatmenschen aber auch nicht von "Kleinunternehmern" im Bereich Futtertierzucht geschafft werden.
      Hier liegt also schon mal ein Mangel gegenüber dem Menschen zugedachtem Frostgut vor.
      Auch ist natürlich die weitere Kühlkette interessant, die natürlich bei Futtertieren nicht überwacht wird, also qualitativ unberechenbar und vermutlich mies ist.
      Die verlustfreie Einfrierzeit (verlustfrei bez. Inhaltsstoffe) beträgt bei zartem Fleisch wohl maximal 2 Monate, dann sollte es verbraucht werden.

      Was ich nun wirklich suche, wären Tabellen über Verluste von Vitaminen / Inhaltsstoffen bei fleischlichem Frostgut. Da habe ich noch nix richtiges gefunden.

      Oketee, die "grauen Flecken" waren wohl tatsächlich Frostbrand, das heisst wasserlose, zerstörte Zellhaufen. Und dass ist ein Mangel, der bei dem Menschen zugedachten Lebensmitteln die prüfenden Mitarbeiter des Ordnungsamtes recht hektisch werden liesse.

      Gruss
      C.Bayer
      p.s. Herr Essers, wenn Ihnen beim Autofahren ganz viele Fahrzeuge entgegenkommen, dann sind das alles Geisterfahrer? Und Sie fahren immer richtig?
      Wenn Sie sich in eine Fachdiskussion reinhängen, geschieht dass, soweit ich es verfolgt habe (denn es ist selten) immer in besserwisserischer, nörgelnder Art. Selbst wenn Sie Recht haben, mag man es Ihnen dann gar nicht zugestehen, weil Sie so unerträglich negativ sind. Lassen Sie uns doch hier die Freude am sachlichen Gespräch, auch wenn Sie die Weisheit mit allen Löffeln schon intus haben.

      Ob es passt, die Geschichte mit den Glatzen-Mimis zu zitieren... ?

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      • #18
        Re: Frostfutter / Vitamine

        Da sehen Sie es , Herr Bayer,
        es muß einem nicht immer darauf ankommen, jedermanns Freund zu sein (Mitunter ist das auch ziemlich lästig)

        Wenns Sie genug Haare verlieren , endet es nunmal mit einer Glatze. (Sie haben den Haarausfall aufgegriffen, ich vielleicht etwas anderes ;-) )

        Wenn mir viele entgegen kommen, heisst das immer noch nicht, das ich mich rumdrehen muß um ebenso in diese Richtung zu laufen. Quantität heißt eben nicht Qualität !

        Hier auch für Sie nochmals der Hinweis auf den Thread und Ihre Antwort als Koch, Studienabrecher (?) und was nicht noch alles, bei einem einfachen Hinweis darauf, das es diese Untersuchungen gibt und die Antwort "..ein paar Tropfen Vitamine aus der Tube.." höchst zweifelhaft ist.

        Sie können mich jederzeit derart "rufen" , ich komme gerne in meiner bekannt liebenwürdigen Art und Weise.

        Im Grunde hätte es doch einfacher gehen können : Der kleine Satz, das es etwas darüber gibt wurde doch jetzt von Ihnen bestätigt.
        Es war nichtmals ein Angriff, den Sie mit der Waffe eines Kochs hätten zurückschlagen müssen.
        Den zweiten Punkt, nicht einfach die zusätzliche Vitaminisierung , als Kavaliersdelikt hinzustellen oder gar pauschal zu empfehlen kann man ebenso "erarbeiten".


        [Editiert von Mark*Essers am 12-11-2003 um 00:47 GMT]

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        • #19
          Re: Frostfutter / Vitamine

          Hi!

          Wie gesagt halte ich auch nicht viel davon, mit Vitaminen herumzuexperimentieren. Aber wenn man auf Frostfutter angewiesen ist und daher weder weiß, wie die Mäuse beim Züchter gefüttert werden, noch wie die gefrorenen Tiere gelagert werden, macht man sich schon Gedanken...

          Die Haltungsbedingungen bei meiner Bekannten sind völlig in Ordnung und der VitA-Mangel wurde von einem "erfahrenen" Reptilienhändler und -züchter festgestellt.
          Dieser taut übrigens gefrorene Mäuse nur kurz bei Raumtemperatur an und dann in warmem Wasser vollständig auf, um sie so auch auf warme Temperaturen zu bringen.

          Liebe Grüße,
          Oketee

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          • #20
            Re: Frostfutter / Vitamine

            Hallo,

            bei dieser ganzen Geschichte mit dem Herausschwemmen von Inhaltsstoffen während dem Gefrierprozeß, da dürften doch dann eigentlich nur die wasserlöslichen Vitamine verlorengehen, oder?
            Also evtl. weniger Vit B, aber Vit A+ D bleiben erhalten?
            Oder mache ich da einen Denkfehler?

            Gruß
            Andrea

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            • #21
              Re: Re: Frostfutter / Vitamine

              Junge Junge!
              Da sind aber zwei dünnhäutig ;-) .

              Ich verfüttere mittlerweile kaum noch Frostfutter. Anfangs habe ich das noch sehr oft getan, ohne irgendwelche Probleme mit den Tieren zu haben. Vitamine habe ich bei Schlangen noch nie zugegeben. Vielleicht hatte ich auch nur Glück, aber ich glaube wenn die Frostdauer nicht zu lange ist, der Vitaminverlust sich auch in Grenzen hält. Wenn man im Wechsel füttert z.B. 2:1 (Frost : Frischtot/lebend) denke ich nicht, daß Probleme kommen werden. Bei Weibchen die zur zucht verwendet werden würde ich allerdings nur frischtot verfüttern.
              Heute friere ich nur noch meinen "Überschuß" mit Datumsangabe ein und sehe zu, daß ich es innerhalb 6 Monaten verbrauche.
              Bin bisher sehr gut damit gefahren.

              MFG
              Heiner

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