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kellerasseln

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  • #16
    Re: Re: kellerasseln

    Mad_Devil_XXL wrote:
    Ich weiß auch, dass Wachsmotten fettiger sind als Schaben (Kellerasseln). Also Schaben sind aber auch kein Futter für immer,
    das hab ich gemeint. Und ich dachte, dass Kellerasseln zu der Familie der Schaben gehören
    Asseln sind noch nicht mal Insekten sondern Krebstierchen...
    Hab aber keine Ahnung wie`s mit deren Nährwert aussieht...

    LG Horst
    Horst Beckers Jahrgang `66
    nach 15 Jahren Pause pflege ich
    Anolis carolinensis
    Anolis roquet summus
    Anolis semilineatus
    Dendrobates tinctorius
    Dendrobates imitator und
    Phyllobates vittatus

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    • #17
      Re: kellerasseln

      Gut, dann weiß ich es jetzt besser.

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      • #18
        Re: kellerasseln

        Hallo
        Die Kellerassel(Porcellio scaber)ist ein landbewohnender Krebs.Sie haben an den Hinterbeinen Kiemen.Diese müssen immer feucht gehalten werden.Aus diesem Grund kommen sie nur an feuchten Orten vor.
        Ich halte und züchte diese Asseln den ganzen Sommer über in großen Plastboxen,die sich im Keller befinden.(mögen kein Licht,ungefähr gleichbleibende Luftfeuchte und Temperatur)Gefüllt sind die Boxen mit Walderde und Laub,sowie einige Blumentöpfe als Verstecke.Die pflege macht nicht viel Mühe.(Erde immer etwas feucht halten und ab und zu mal was pflanzliches rein)Wenn ich mal Lust und Laune habe mach ich ne Sammelaktion.Im Garten hab ich an einigen Stellen Tontöpfe aufgestellt,die mit alten Stofflappen oder Laub gefüllt sind.Diese werden verkerrtrum hingestellt.Dort befinden sich immer Massen von Asseln.Entweder ich verfütter diese gleich,oder ich schütte sie zu den anderen Tieren in die Plastikboxen.In diesen vermehren sich die Tiere auch.

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        • #19
          Re: kellerasseln

          Hallo,
          ich melde mich ein bisschen spät, aber besser als gar nicht.

          C. Dennert schreibt in ihrem Buch „ Ernährung von Schildkröten“. Larvenstadien enthalten häufig viel Fett, vermutlich als Energiereserve für die Verpuppung. So sind Mehlwürmer, Zophobas, Maden und Raupen nur als gelegentliche Abwechselung im Speiseplan geeignet. Der Fettgehalt schwankt gruppenabhängig von etwa 5% bei Regenwürmern bis zu 40% bei Käferlarven und über 60% bei Schmetterlingslarven (Tebo- Raupen).

          Meine Meinung: Schaben verpuppen sich nicht und halten auch keine Ruhezeit, deshalb fressen sie sich wohl eher nicht ein Fettpolster an. Allerdings spielt das angebotene Futter für die Schaben sicherlich auch eine große Rolle.

          Letzten Herbst bin ich auf die Idee gekommen mal auszuprobieren Asseln zu züchten. Weil es im letzten Herbst schon früh so kalt war habe ich dazu etwa nur 30 bis 40 Asseln im Garten gefunden. Ich habe die in einer Plastikbox untergebracht, an den glatten Wänden können die Asseln nicht hoch krabbeln. Als Substrat habe ich feuchte Gartenerde mit Kokosfaser gemischt, das auch später feucht gehalten werden muss. Zum verstecken kamen darauf flache Korkrindenstücke, unbehandelte flache Holzstücke und ausgefressene Sepiaschale. Die Sepiaschale deckt auch den Kalkbedarf der Tierchen, manchmal findet man die Asseln im Freiland unter feuchten Kalksteinen oder abbröselnden Mauerputz.

          Anfangs habe ich als Feuchtfutter verschiedene Wiesenkräuter gegeben und festgestellt, die mögen Löwenzahn recht gerne. Jetzt im Winter gebe ich wenig verschiedene Salate oder etwas Möhre, rohe Kartoffel oder andere Gemüse. Zusätzlich zu dem Feuchtfutter bekommen sie Vollkorn- Geteideflocken, Matzinger- Gemüseflocken oder Haferflocken. Ich lege immer nur eine kleine Briese auf einem Holzstücken, damit es schnell gefressen wird und nicht schimmelt. Ich habe gelesen, es kann auch feuchtes Laub mit im Behälter gegeben werden, die Asseln verstecken sich drin und fressen es.

          Anfangs hatte ich den Behälter für einige Wochen einfach nur in einem unbeheizten Abstellraum stehen, vom vermehren merkte ich nichts. Ich habe dann den Asselbehälter in meinem Schabenzuchtschrank gestellt. Auf einer Borte ohne Heizkabel so bei 23- 25°C. Ab dann merkte ich deutlich, dass die Asseln sich vermehrten und ich konnte auch schon einige verfüttern.

          Die Asselzucht ist nicht soo produktiv aber einfach. Nur alle 3- 4 Tage füttern und die Erdfeuchtigkeit kontrollieren. Unter den Holz- und Korkrindenstückchen sammeln sich die Asseln und können leicht zum verfüttern mit einem Pinsel oder Stöckchen abgestriffen werden.
          Eine Bekannte gab mir den Tipp Asseln aus dem Süden mit in dem Behälter zu geben, dann würden sie sich sehr gut vermehren. Da scheinen sich die Bastarde, wie bei einigen andere Tiere auch, besonders gut zu vermehren. Wie es nun werter geht mit der Asselzucht muss ich beobachten. Vielleicht müssen sie auch eine Winterruhe halten, damit die sich weiterhin gut vermehren.
          Schöne Grüße Marion F.

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          • #20
            Re: kellerasseln

            Guten Tag
            Habe in den Monaten vor meinem letzten Umzug (der mittlerweile mehr Katastrophen bringt als die grosse Freiheit wert ist) noch jeweils eine Hand voll Asseln in Tylototriton-und Oligodon-Terrarien entlassen, wobei sich bisher keinerlei Jungtiere finden liessen.Vielmehr tauchen ab und zu wahre "Monster" von Asseln auf,
            die in meinem Erdgemisch wohl gewachsen sind.
            Das grösste Augenmerk muss auf jeden Fall auf eine hohe Individuendichte gelegt werden.
            Ausserdem sammeln sich die Tiere gerne an bestimmten Versteckplätzen,
            was nahelegt,
            dass man eben nicht ZU viele davon anbietet.
            Ich habe aber auch zwei Zuchtbehälter eingerichtet,
            deren Besatz allerdings noch fehlt,
            da ich eigentlich sehr ungenügend mobil bin,
            bzw. hiesige Parks eher Hundetoiletten sind.
            Vielleicht hat ja jemand im Keller Asseln(Ho,ho!)?
            Ich wäre sehr dankbar,
            da mir die Tierchen schon imer äusserst sympathisch waren.Hoffentlich wird das jetzt nicht als pures Gesuch gewertet!


            U

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