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Zophobas abtöten

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  • Zophobas abtöten

    Nochmal hallo,
    Ich füttere außer meiner Grünen Wasseragame auch meine Australischen Red-Claw Krebse mit Zophobas. Damit die Larven nicht ertrinken müssen, töte ich die für die Krebse bestimmten vorher ab, in dem ich den Kopf zerstampfe.

    Meine Frage an Euch ist:
    weiss jemand, ob das Trennen des Kopfes vom Rumpf die Tiere wirklich tötet? Wenn ich nämlich nicht das Rückenmark(?) mit entferne, fangen die Larven im Wasser oft wieder an, sich zu bewegen (obwohl die letzten Zuckungen eigentlich schon vorbei waren).

    Ich möchte mich ehrlich dafür entschuldigen, falls einigen Lesern dieser Thread zu markaber geschrieben sein sollte. Ich möchte sichergehen, dass meine Tötungsmethode sicher ist und die Tiere nicht trotzdem noch einige Zeit weiterleben.

    Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen!!! Johannes

  • #2
    Re: Zophobas abtöten

    Wieso willst du sie denn abtöten??
    Wirf sie so rein, sie werden ja eh gefressen, und soweit ich weiß sterben Zophobas sofort, wenn man sie ins Wasser wirft.
    Und welches Rückenmark entfernen??
    Das Insekten Wirbel haben wäre mir neu, dann wären es nämlich Wirbeltiere!

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    • #3
      Re: Zophobas abtöten

      Deshalb steht hinter Rückenmark das (?).

      Gemeint ist eine Art brauner Hautschlauch, der sich in einem Stück rausziehen lässt *uärgh...schüttel*

      Wird dieser entfernt, bewegt sich nix mehr.

      Warum sollen die Zophobas denn sterben, wenn sie ins Wasser fallen? Für mich sieht's eher aus, als würden sie ertrinken, wie die meisten anderen Tiere auch.

      Ob Mensch oder Wurm, ertrinken find ich immer mies. Deshalb die Frage nach der humanen Tötungsmethode.

      Bis bald, Johannes

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      • #4
        Re: Zophobas abtöten

        Hi.

        Nun ja, Ertrinken erscheint Dir zu brutal, aber Kopf zerstampfen und Darm oder Herz rausziehen nicht (sowas dürfte es sein aber nicht das Nervensystem ("Bauchmark")). Seltsam. Bedenke, daß Kopfabtrennen Insekten nicht gleich tötet, so daß Deine Zophobas nachher doch noch ertrinken (Insekten haben ein Tracheensystem, sie atmen nicht durch den Mund!). Sie sterben auch nicht sofort! Wieseo sollten sie auch? Sie sterben erst, wenn sie durch Sauerstoffmangel ersticken. Dann kannst Du sie gleich intakt ins Wasser werfen ohne sie vorher zu foltern. Andere Tötungsmethoden wären Betäuben mit CO2 (hast Du vermutlich nicht) und Einfrieren, wobei hier auch die Meinungen auseinandergehen. Am besten man betäubt sie mit CO2 vor und friert sie dann ein. Das dürfte optimal sein, wenn auch den meisten der Aufwand nicht gerechtfertigt scheint.

        VG,
        Christian

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        • #5
          Re: Zophobas abtöten

          Also kommt schon!

          Es sind Zophobas um Himmels Willen.

          In das Terrarium rein und fertig.

          Warum denn zerquetschen oder ähnliches?!

          Die Tiere werden sie schon fressen, dass ist auch nicht sehr human.

          Wenn ich dran denke wie meine Geckos langsam auf ihnen herumkauen.

          Ich denke wenn man moralische Bedenken diesbezüglich hat sollte man keine Reptilien halten, Nachts nicht spazierengehen, ohne Windschutzscheibe Autofahren...

          Mfg
          Daniele

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          • #6
            Re: Zophobas abtöten

            @Daniele: Du hast ja recht, ich verfüttere sie auch lebend. Hier wurde aber nach einer Tötungsmethode gefragt und dann erschien mir die Splattermethode doch etwas rabiat. Übrigens verdienen auch Futtertiere eine artgerechte Behandlung, auch wenn es "nur" Insekten sind!!!

            VG,
            Christian

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            • #7
              Re: Zophobas abtöten

              @ Christian: Danke für Deine Antwort. Ich bin davon ausgegangen, dass auch Zophobas ein Gehirn haben und deshalb das Abtrennen des Kopfes als Tötungsmethode möglich wäre.

              @ Daniele: Mit Postings wie Deinem habe ich gerechnet. Sehr schön auch Dein letzter Satz. Ich aber bin der Meinung, man sollte den Futtertieren den Leidensweg so kurz wie möglich gestalten. Ausserdem finde ich, dass Leute mit moralischen Bedenken in der Terraristik besser aufgehoben sind als abgestumpfte, für die "Ausfälle" im eigenen Pfleglings- und Futtertierbestand nun mal dazugehören.

              Du scheinst mein Posting nicht besonders aufmerksam gelesen zu haben, sonst wär Dir aufgefallen, dass ich die Zophobas nicht im Terrarium verfüttere, sondern an meine Krebse. Selbst das genüssliche Kauen deines Geckos wird nicht halb so lange dauern, wie der Todeskampf unter Wasser. Es macht schon einen Unterschied, ob die Geckos 5 mal auf der Larve rumkauen, oder ob der Krebs ca. 30 Sekunden lang die Larve langsam wegraspelt. Noch ein Grund, diese vorher abzutöten.

              Kopfschüttelnd, Johannes

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              • #8
                Re: Zophobas abtöten

                @Johannes

                Ich habe Deinen Beitrag sehr Wohl gelesen. Wenn Dein Krebs eben 30 Minuten braucht dann ist es eben so.
                Der Zophoba ist die Beute und Dein Krebs der Feind, dass ist der natürliche Lauf der Dinge.

                Das die Futtertiere vor der Verfütterung ein gutes Leben haben sollen unterstütze ich voll und ganz.
                Bei mir haben sie ein schönes Leben mit frischem Futter und ausreichend Platz.
                Sei es Zophobas,Heuschrecken,Grillen, Mäuse...etc.

                Doch sobald ich die Pinzette ansetze und die Futtertiere ins Terrarium werfe ist es nicht mehr in meinen Händen.
                Dann erledigen es die Reptilien auf ihre Art und Weise.
                Die Natur ist grausam, aber es ist eben so. Ich überlasse es lieber meinen Reptilien ,wie sie die Insekten töten.
                Ich möchte nicht vorher quetschen oder Köpfe zerdrücken.

                Aber wenn Du Dich besser fühlst Deinem Krebs die Beute vorher abzutöten kannst Du das ja machen.
                Ich mache es nicht, dass ist eigentlich alles was ich sagen wollte.

                Mfg
                Daniele

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                • #9
                  Re: Zophobas abtöten

                  Hallo Johannes

                  Wenn Du Bedenken hast, lebende Futtertiere an Krebse zu verfüttern, dann machs doch nicht. Ich kann das gut verstehen, es dauert oft wirklich jämmerlich lange, bis das Opfer endlich tod ist. Das ist aber bei vielen Insektenfressern so. Siehe z.B. Gottesanbeterinnen. Anderes als bei letzteren ist Lebendfutter bei Krebsen zum Glück nicht erforderlich. Im Gegenteil. Als Aasfresser dürften sie aufgetautes Frostfutter bevorzugen und es wäre auch Artgerechter.
                  Der Aussage Futtertieren vor ihrem planmäßigem Ableben ein perfektes und sorgenfreies Leben zu bereiten stimme ich voll zu.

                  Gruß Tom

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                  • #10
                    Re: Zophobas abtöten

                    Hi Tom,

                    ich überlege wirklich, Zophobas aus dem Speiseplan der Krebse zu streichen. Ich versuche mal gekochtes Gemüse und Fisch beizufüttern. Auch Eichenlaub möchte ich ausprobieren, aber das ist in meiner Gegend leider etwas schwer zu finden (besonders abseits von Straßen...). Mein Krebsweibchen trägt momentan übrigens Eier und ich halte eine abwechslungsreiche Ernährung gerade jetzt für sehr wichtig.

                    Vielen Dank für Deine Meinung, Johannes

                    [[ggg]Editiert von Jorato am 18-09-2004 um 00:51 GMT[/ggg]]

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                    • #11
                      Re: Zophobas abtöten

                      Hi,

                      meine Marmorkrebse kriegen Störfutter...das ist billig und sinkt sofort zu Boden.

                      Wer Bedenken bei der Verfütterung von Lebendfutter hat, der hat in der Terraristik verloren. Mir ist gerade ein kleiner Streifenbasilisk gestorben und ich habe ihn an meine Schildkröten verfüttert.

                      Natürlich ist es traurig, dass er gestorben ist, aber da kann man die Leiche auch noch sinnvoll einsetzten. Andere züchten extra kleine Echsen, da ihre Schlangen nur Echsen fressen.

                      cu

                      Mighty.V

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                      • #12
                        Re: Zophobas abtöten

                        Hi!

                        Man darf bei der ganzen Diskussion als carnivorer Mensch nicht vergessen, daß das Katzenfutter nicht schon immer in der Dose war und das der Fisch, den Jorato verfüttern will, bestimmt elendig in einem Treibnetz verendet ist...

                        Wer kümmert sich eigentlich um die Artemia, die von Cichliden gefressen werden?

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