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Fliegendes Futter

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  • Fliegendes Futter

    Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach geeigneten Futterinsekten. Das Problem ist, daß es fliegende Futtertiere sein müssen, und dazu sollten sie auch noch eine ansehnliche Größe haben, also keine Fliegen. Ich dachte an irgendwelche Falter, befürchte aber, daß die Aufzucht recht aufwändig ist. Wichtig ist vor allem, daß etwaige Futterpflanzen dafür auch im Winter verfügbar sind. Hat irgendjemand eine Idee welche Tiere sich da eignen?

    Herzlichen Dank im voraus,
    Rob

  • #2
    Re: Fliegendes Futter

    Wie wäre es mit Wachsmotten?
    Für was für ein Tier brauchst du sie?

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    • #3
      Re: Fliegendes Futter

      Hi!

      Bei entsprechend hohen Temperaturen und bei nachtaktiven Insektivoren kann ich die grüne Schabe Panchlora nivea empfehlen, die vor allem , wenn die Beleuchtung bereits ausgeschaltet war, gerne zu einer externen Lichtquelle fliegt/ fliegen würde.

      Kommentar


      • #4
        Re: Re: Fliegendes Futter

        Hallo,
        es müsste schon ein Schmetterling sein, allerdings um einiges größer als Wachsmotten. Wichtig wäre eine ganzjährige Verfügbarkeit, also irgendwas ohne oder mit ausschaltbarer Diapause. Die Futterpflanzen sollten ebenfalls ohne größeren Aufwand ganzjährig verfügbar sein.

        Hat irgendjemand eine Idee?

        Ich dachte schon an Brombeerspinner oder Kiefernschwärmer, allerdings kommt einem da wieder die Diapause in die Quere.

        Totenkopfschwärmer würde sich mit Liguster ziehen lassen...

        ...für jeden Vorschlag dankbar...

        Viele Grüße,
        Jürgen

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        • #5
          Re: Fliegendes Futter

          Hallo,

          ich komme jetzt mal ganz naiv daher, gehen vielleicht Rosenkäfer?

          Die fliegen bei höherer Temperatur auch ganz gerne und sind ordentliche Brummer.

          Ich habe mal noch einen Link rausgesucht, aber das erscheint mir auch relativ kompliziert:

          http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=17026#113282

          Grüße Iris

          Kommentar


          • #6
            Re: Fliegendes Futter

            Wachsmotten sind leider zu klein wie Jürgen schon geschrieben hat. Und es handelt sich um Gottesanbeterinnen, also eher tagaktive Tiere.
            Totenkopfschwärmer hätten schon die richtige Größe, aber wenn ich das richtig sehe ist der Entwicklungszyklus etwas lang für ein Futtertier.

            Die Idee mit den Käfern ist eigentlich gar nicht so abwegig, aber leider ist der Fangapparat eher für "weiche" Tiere gebaut, die im Flug gepackt werden. Daher auch die Idee mit den Faltern.

            Ciao,
            Rob


            [[ggg]Editiert von r0b_ am 11-10-2004 um 22:58 GMT[/ggg]]

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            • #7
              Re: Fliegendes Futter

              Wie wäre es mit Bienen?
              Die sind ja nicht unvoluminös.
              Wäre eine ungewöhnliche Motivation für den Einstieg in die Imkerei, aber warum immer nur den Honig nutzen?

              Gruß

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Re: Re: Fliegendes Futter

                Ingo schrieb:
                Wie wäre es mit Bienen?
                ??? ???
                - Das dürfte doch nicht so einfach sein als Futtertierzucht daheim ?
                - Haben da nicht die Onkels vom Naturschutz was gegen ?
                fragend,
                Peter

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                • #9
                  Re: Fliegendes Futter

                  Kohlweißlinge lassen sich ganz gut dazu verwenden, allerdings habe ich sie über den Winter auch noch nicht gezüchtet.

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Re: Fliegendes Futter

                    Hallo,

                    wie wär es mit einer Mondspinnerzucht:

                    http://www.bird-eating-spiders.de/selene.htm

                    Viele Grüße
                    Michael

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Fliegendes Futter

                      Viel zu schoen zum verfuettern

                      ps. Sehr interessante Erklaerungen & Aufnahmen

                      Kommentar


                      • #12
                        Re: Fliegendes Futter

                        Soweit ich weiss, spricht nichts dagegen, als Imker nicht nur Honig, sondern auch Bienen zu ernten.
                        Nen Standplatz für den Stock braucht man allerdings.

                        Gruß

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Re: Fliegendes Futter

                          Hi.

                          Ich klinke mich da auch mal ein. Gleiches Problem. Wie wär's mit Automeris io? hat jemand Erfahrung damit? Größe paßt perfekt und soweit ich weiß, kann man die in Dauerzucht ziehen. Nur die Futterpflanze ist mir entfallen.
                          Actias dagegen sind eindeutig zu groß und brauchen zu lange.
                          Hat jemand irgendwelche Ideen?

                          VG,
                          Christian

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                          • #14
                            Re: Re: Fliegendes Futter

                            Hallo,

                            so, ich hab mir gerade eine Laborzucht vom Totenkopfschwärmer angeguckt und so wie`s aussieht, werde ich es erstmal mit diesen versuchen.

                            Als Futterpflanze läßt sich Liguster verwenden, Tag-Nacht-Rythmus beträgt 14 Stunden hell zu 10 Stunden dunkel, die Temperatur sollte ca. 25°C erreichen und für hohe Luftfeuchtigkeit muß gesorgt werden.

                            Die Tiere benötigen ca. 4 Wochen vom Ei bis zum Verpuppen und weitere 4 Wochen bis zum Schlupf. Bei kühler Hälterung und 2-3-maligen Füttern der Falter pro Woche mit Honiglösung bleiben diese Tiere über mehrere Wochen am Leben.

                            Es reichen 3-4 Weibchen pro Generation, um für ausreichend Nachwuchs zu sorgen und die Flugkäfige mit einer Kantenlänge von 1m sind erheblich kleiner, als sie für andere Schwärmer zur Zucht benötigt werden.

                            Das einzige, wenngleich größte Problem, könnte ihre "Kraft" darstellen und ihre "Bißfestigkeit". Da sie in freier Wildbahn Bienenstöcke plündern, sind sie mit einem extrem widerstandsfesten "Haarkleid" ausgestattet, um sich vor den Bienen zu schützen. Aber das wird sich zeigen.

                            Falls jemand eine bessere Idee hat...

                            Viele Grüße,
                            Jürgen

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                            • #15
                              Re: Re: Re: Fliegendes Futter

                              Nachtrag:

                              Bienen scheiden aus, denn während des Winters sind diese nicht ausreichend verfügbar.

                              Viele Grüße,
                              Jürgen

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