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Steppengrillen wie Heimchen züchten?

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  • Steppengrillen wie Heimchen züchten?

    Hi

    Hab mich doch entschlossen mal zu versuchen selbst zu züchten (nachdem ich gemerkt habe das ich Tiere für 3,30€ pro Box kaufen muss wenn mein Stammfutterverkäufer (der auch schon teure 2,50€ nimmt) keine Tiere mehr da hat).

    Jetzt würd ich am liebsten Steppengrillen züchten, da die ja weniger Lärm machen und es bei denen ja scheinbar auch weniger schlimm ist wenn die mal abhauen.

    Meine Frage ist, ob ich die genau so züchten muss/kann wie Heimchen.
    Also quasi einfach ein paar Tiere in nen Behälter, also Bodengrund Einstreu, immer frisches Obst/Gemüse, ein paar Eierkartonstücke und dann ein feuchtes Taschentuch rein!?

    Das Tuch muss ich dann ja alle 2 Wochen oder so einfach mal rausnehmen und in eine Heimchenbox packen oder?

    Danke schonmal für Antworten

    Gruß
    Thorsten

  • #2
    Re: Steppengrillen wie Heimchen züchten?

    Du hast Post..

    MFg
    Timo
    Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
    http://www.teratolepis.de
    http://www.saumfinger.de

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    • #3
      Re: Steppengrillen wie Heimchen züchten?

      Hi

      Danke für die Infos.

      Hätte aber dazu noch eine Frage: Es steht da ja drin, dass man keine Grillen aus dem Laden nehmen sollte, sondern am besten welche aus einer schon bestehenden Zuchtgruppe. Wo bekomm ich die denn her? Hab noch nie was gelesen, wo man eine Zuchtgruppe von Kurzflügelgrillen kaufen kann o.O

      Gruß
      Thorsten

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      • #4
        Re: Steppengrillen wie Heimchen züchten?

        Hallo,

        zum Thema Kurzflügelgrillen fällt mir folgendes ein: http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=29208.
        Kann man züchten, muß man aber nicht.
        Nimm lieber Steppengrillen. Da gibt es keine solchen Probleme.Und es klappt auch mit den Nachbarn.

        MfG Peter B aus P an der E

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        • #5
          Re: Steppengrillen wie Heimchen züchten?

          Oops meinte ja Steppengrillen. Sorry hab mich nur vertippt. Genauz wegen dem Thread bin ich nämlich auf Steppengrillen gekommen *g*

          Gruß
          Thorsten

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          • #6
            Re: Steppengrillen wie Heimchen züchten?

            Bestell dir bei Kerf ein paar Packungen erwachsene Grillen , und versuch dein Glück

            mFg
            Timo
            Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
            http://www.teratolepis.de
            http://www.saumfinger.de

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            • #7
              Re: Steppengrillen wie Heimchen züchten?

              @ Timo

              ich hätte ebenfalls gern ein Paar Tipps oder eine Anleitung.

              Wollte mich auch mit dem Nachzüchten der Futtertiere beschäftigen.

              Danke und Gruß

              Steven

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              • #8
                Re: Steppengrillen wie Heimchen züchten?

                Dann gib mir mal deine Emailadresse
                Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
                http://www.teratolepis.de
                http://www.saumfinger.de

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                • #9
                  Re: Steppengrillen wie Heimchen züchten?

                  Hey Timo,

                  also ich hätte gern auch was zu der Zucht
                  Bye

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                  • #10
                    Re: Steppengrillen wie Heimchen züchten?

                    Dann copy/paste ich mal aus einem alten Beitrag von mir von anderswo:

                    Steppengrillen zirpen weniger (auch als zB Zweifleckgrillen), werden größer, sind wenig kannibalisch und brechen auch nicht so leicht aus.
                    Am besten, ich beschreib Dir, wie ich es mache. Bei diesem Setup kannst Du wenn es gut läuft wöchentlich 20-60 große und mehrere hundert kleine Grillen ernten. Es gibt aber immer wieder Phasen, wo man fast nur eine Größenklasse hat und auch Phasen, wo kaum etwas zu ernten ist. Aber generell lohnt sich das sehr.

                    Aus Platzgründen habe ich einen sehr langen Zuchtbehälter von 150 x 20 x 20 cm. Er besteht aus verschraubter und innen gut mit Silikon verklebter beschichteter Spanplatte. 3/4 des Deckels sind aufklappbar aber luftdicht. In etwa ein Viertel ist Aluminiumgaze eingesetzt, die in 2 mm Abstand oben nochmal mit Nylon (alter Damenstrumpf;-)) abgedeckt ist. So entkommen auch kleinste Babies nicht, aber die großen können das Nylon nicht fressen. Innen sind Eierkartons (Schachteln und flache Stücke gestapelt. Auf dem Boden liegen durch eine abgedichtete Aluplatte geschützt 2 15 W Heizmatten, die permanent im Betrieb sind. Auf einer der Matten steht eine 20 x 10 x 10 cm große Dose gefüllt mit leicht feuchter Blumenerde als Eiablagebehälter (darf NIE austrocknen, daher nicht zu klein wählen, sonst passiert das leicht). An einer Ecke ist der Futterplatz. Der Eiablagebehälter sollte im oberflächennahen Erdbereich 27-30 Grad aufweisen. Ich feuchte jeden Tag durch leichtes Sprühen nach und im Winter wird einmal täglich der ganze Kasten leicht ausgesprüht. Ferner gibts im Winter Morgens einen nassen Bausch Küchenpapier als Tränke, der abends wieder entfernt wird.
                    Gefüttert wird im Sommer nahezu ausschließlich Grüfutter (Löwenzahn und Wiesenkräuter), durch etwas Bäckerhefe und Hundeflockenfutter aufgepeppt. Im Winter gibts zu mindestens 80 % Hundeflockenfutter (Vitakraft Flockis light werden zu 100% gefressen, bei allen anderen probierten Sorten bleibt etwas übrig) und etwas mehr Hefe. Außerdem Salat, geriebene Möhre, etwas Apfel etc. Hauptschwierigkeit ist, den richtigen Feuchtigkeitslevel zu finden. Zu feucht und es kommt leicht zur Massenvermehrung von Milben, zu trocken und die Tiere werden kannibalisch oder sterben bei der Häutung. Im Sommer reicht meist das Grünfutter als alleinige Feuchtigkeitsquelle, im Winter muß man üben. Futterreste bleiben im Becken, da man sonst Eier und Babygrillen mit entfernt. Daraus bildet sich ein geruchloser Humus, der sich hervorragend als Blumenerde eignet. Stinkt das ganze, ist es eindeutig zu feucht. Alle 6 Monate wird grundgereinigt, dabei verliert man viele Kleingrillen, daher mache ich das so selten wie möglich.
                    Als Versteckplätze für Schlüpflinge sollten Wellpapperollen angeboten werden, in die die großen nicht hineinpassen...dann überlebt ein höherer Prozentsatz. Babygrillen sind recht empfindlich gegen zu trockenes Milieu!
                    Man kann durch Aufstellen mehrerer Behälter die Ausbeute deutlich erhöhen. Dann entnimmt man einmal pro Woche den Eiablagebehälter und ersetzt ihn durch einen neuen. Der alte wird dann in ein neues Becken überführt, wo die Babies dann in Ruhe heranwachsen können. So hat man in mehreren Behältern die Grillen nach Größenklassen sortiert. Bringt viel, macht aber auch viel Arbeit und braucht Platz, daher mache ich das schon seit einigen Jahren nicht mehr.
                    Ein guter Start wäre in einem Behälter der genannten Größe der Kauf von 250 großen (ca 38 DM) und 200 mittleren Steppengrillen (ca 20 DM). Nach 2 Wochen kann man beginnen, die Erwachsenen zu vefüttern, so daß man noch etwas davon hat. Danach dauert es aber 6-10 Wochen, bis die Zucht richtig läuft und regelmäßig entnommen werden kann. Austrocknen des Eiablagebehälters und Milbenmassenvermehrung können einen um viele Wochen zurückwerfen. Vorsicht, Wenn Du irgendwo Getreideschimmelkäferlarven (Buffaloes) hast: Die Tierchen vermehren sich unter den genannten Bedingungen hemmungslos und fressen Grilleneier. So hat man dann rasch pfundweise Buffaloes und keien Grillen mehr.

                    So, ich denke, das reicht fürs erste.

                    Ci@o

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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