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Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

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  • Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

    Hallo Leute,
    habe schon mehrere Threads zu dem Thema gelesen, die Suchfunktion also abgeklappert. Ich habe wie gesagt Milben in meinem Drosozuchtansatz, von denen mir nun welche durch das Küchenpapier ausgebüchst sind und sich ihren Weg u.a. ins Terrarium gesucht haben. Ist das weiter schlimm für meinen lugubris? Werden diese Milben nach einer Zeit eingehen? Könnte ich nachträglich etwas Essig in den Ansatz geben, um die Milben evtl. los zu werden? Werde jetzt gleich mal das Küchentuch auswechseln und hoffen, dass die Poren dichter sind.
    Habt ihr sonst noch Tipps um diese Milben los zu werden und diesem Problem bei künftigen Ansätzen entgegenzuwirken?

    Danke im Voraus!

    Gruß Sebastian

    Hauptinteresse: kleine Gekkonidae

  • #2
    Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

    Hallo Sebastian,

    Milben in der Drosophilazucht sind etwas lästig, schädlich für deinen Frosch sind sie nicht (Werden sogar in kleinen Mengen gefressen).

    Los wird man die Milben durch schnelle Wechsel der Ansätze; gerade in ältern Ansätzen(und da sind die Fliegen sowieso oft nur noch Kümmerlinge)vermehren sich die Milben stark.

    Siebe auch die Fruchtfliegen mit denen Du neue Ansätze impfst am besten mit einem Küchensiebchen oder ähnlichem, so rieseln die Milben eher durch und Du verseuchst Dir nicht gleich den nächsten Ansatz, zumindest mit deutlich weniger Milben. Mit der Methode wurde ich Milben, die schon die Ausbeute an Fruchtfliegen merklich reduzierten (und dazu sind schon etliche nötig) komplett wieder los! Aber das dauerte einige Generationen...
    sigpic

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    • #3
      Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

      Moin moin,
      sein Frosch ist aber ein Gecko

      Den Tipp mit dem Sieben werde ich mir aber auch zu herzen nehmen.Hab zwar nicht übermäßig viele Milben in den Ansätzen , aber ein paar sinds immer..

      gruß von jemandem der die Viecher eh einfach nur lästig findet (also die Drosos )
      Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
      http://www.teratolepis.de
      http://www.saumfinger.de

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      • #4
        Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

        Hallo,

        die Ansätze am besten mit reichlich Drosis animpfen.

        Mir fiel auf bei experimentieren mit der Zucht, das die Milbenpopulation bei mir abhängig ist von der Luftfeuchte des Standortes der Ansätze. Auch eine unzulängliche Lüftungsfläche der Ansatzdosen führte bei mir in einer Marge zu extremem Milbenbefall.
        Ich reinige die Curverkisten in denen ich die Ansätze aufbewahre bei jedem Wechsel mit heissem Wasser und hab so erstmal nen Start mit geringer Milbenbelastung - ganz bekommt man die IMO eh nicht los, sondern hält sie im Zaum...

        Wo stehen deine Ansätze?
        Probiers mal mit besserer Belüftung im Deckel und offenen Standort.

        schönen Gruss
        Dirk


        [[ggg]Editiert von knabber0815 am 19-05-2005 um 11:58 GMT[/ggg]]

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        • #5
          Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

          Vielen dank schonmal an alle!
          Hatte den Ansatz bisher neben dem Terrarium stehen. Hatte vor für die nächsten Ansätze ein Einmachglas mit Edelstahlgaze zu verwenden, doch diese ist ja leider nicht milbendicht, d.h. sie kommen noch leichter raus als bisher. Das mit dem Aussieben werde ich dann wohl auch mal versuchen.
          Lässt sich dem Brei etwas beimischen, um den Milben entgegenzuwirken?
          Und wie sieht es mit der Lebensdauer der Milben aus? Da ja auch einige ihren Weg ins Becken gefunden haben und auch rund um daselbige.

          Bin für weitere Tipps dankbar, denn die Viecher nerven echt!!

          MfG Sebastian

          Hauptinteresse: kleine Gekkonidae

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          • #6
            Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

            Hi,

            die Ansätze bekommst du sicherlich nicht Milbendicht verschlossen. Ist aber auch nicht so tragisch - man muss eben schauen das die Fliegen die Oberhand gewinnen. Ganz los wirst du die aller voraussicht nach nicht. Ich hab in den meisten Ansätzen auch Milben, bei den einen entwickeln sie sich mehr bei den anderen fast zu vernachlässigen.
            Wie gesagt ein genügendes Animpfen mit reichlich Fliegen ist das A und O. Nimm dazu am besten schon etwas ältere Fliegen, die schon geschlechtsreif sind - dann sind schnell Maden am wuseln und die Milben gewinnen keine Oberhand.
            Mein Brei is verhältnissmässig sauer (ne Bottle Essig) - ob das was dagegen nützt, keinen schimmer.
            Die Milben halten sich Länger in den Ansätzen als die Fliegen... Entsorge die Ansätze recht früh, damit unterbindest du ein Ausbüxen der Biester.

            Tschöö
            Dirk

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            • #7
              Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

              Eye, eye Chef Wird gemacht! Vielen Dank für eure Tipps.
              @Dirk: Hast du mit dem Essig weniger Milben als ohne oder hält sich das etwa die Waage?

              Dann muss ich mich wohl oder übel mit den Biestern abfinden

              Schönen Abend noch!

              Hauptinteresse: kleine Gekkonidae

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              • #8
                Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

                Hallo,

                das wirkungsvollste Mittel ist wohl, mit Milbenfreien Ansätzen neu anzufangen.

                Von Aturus habe ich den Tipp, die Gläser mit den Drosophilaansätzen in Blumenuntersetzer mit Prilwasser zu stellen.
                So können keine Milben einwandern.

                Hilfreich ist wohl auch, die Rohstoffe für den Futterbrei in der Tiefkühltruhe durchfrieren zu lassen.

                Gruß Ingo V.

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                • #9
                  Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

                  Moin moin,
                  mit den Milbenfreien ansätzen ist ja immer so die Sache.Bisher war hier jeder ansatz mit der Zeit mit Milben versetzt (bisher allerdings noch nicht sehr Stark, ich schmeiss die Ansätze immer direkt in die Tonne wenn mir da zuviele Milben drin sind).
                  Ich tippe allerdings das in Sebastians Ansatz zu wenig Fliegen waren (er hat den Ansatz von mir , und von meinen Ansätzen (3) die am selben Tag angesetzt wurden ist auch nur einer über geblieben ( Substrat war übrigens Drosifix).

                  Ich lern das noch irgendwann mit den kleinen Lästigen Biestern..

                  gruß
                  Timo

                  [[ggg]Editiert von Timo Plochowietz am 19-05-2005 um 23:42 GMT[/ggg]]
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                  • #10
                    Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

                    Erst mal muss man da auch Milben freie Ansätze bekommen. Kerf hat gerade was Milben betrifft ein recht großes Problem!
                    Die Milben zeigen sich ja oft auch nicht gleich, sondern erst in den letzten Tagen vorm Schlupf der Fliegen - dafür dann um so zahlreicher.
                    Mit nem verseuchten Ansatz lässt sich grundsätzlich auch weiter Züchten und nach und nach die Anzahl der Milben verringern. Hier müssen dann direkt die frisch geschlüpften Fliegen für nen neuen Ansatz her halten (so lang die Anzahl der Milben noch relativ gering ist). Das kann dann Monate dauern bis die Milben verschwinden.
                    Wichtig ist, wie Ingo schon sagte, Seifenlauge, die Holzwolle in warmen Wasser voll saugen lassen und dann 30sec. in der Mikrowelle bestrahlen und Haferflockenbrei kochen ...
                    Da überlebt selbst die wehrhafteste Milbe nicht!

                    [[ggg]Editiert von Aturus am 19-05-2005 um 23:38 GMT[/ggg]]

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                    • #11
                      Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

                      Da stimm ich nicht ganz mit Aturus überein.

                      Zwar lassen sich milbenverseuchte Zuchten wieder milbenfrei bekommen, dies geht aber bedeutend besser, wenn man neue Ansätze mit älteren Fruchtfliegen startet, da sich diese sich im Gegensatz zu frischen Fliegen sofort vermehren und die Milben dadurch nicht erst einen "Vorsprung" von etwa 11 Tagen (bei der großen Fruchtfliege) bekommen.
                      Wenn man wie ich oben schon schrieb die Startfliegen vorher noch über ein Sieb von den Milben trennt, geht das noch schneller. Und will man da noch einen draufsetzen, sollte man die Fruchtfliegen vor dem Absieben noch mit Korvimin oder ähnlichem einpudern (wie normalerweise vor dem Verfüttern). Hierdurch trennt man die anhaftenden Milben noch besser von den Fliegen ....
                      sigpic

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                      • #12
                        Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

                        Bin die Milben jetzt fast ganz los, zumindest was diesen Ansatz betrifft. Ausbüchsen tun keine mehr, nur noch eine verschwindend geringe Anzahl befindet sich in dem Behälter. Das Problem hab ich ganz einfach gelöst, einfach den Nährboden weggeschmissen, viele der Maden hatten sich schon verpuppt, von daher dürfte das kein Problem sein. Die ersten Fliegen sind nun auch schon geschlüpft. Hoffe dass sich die Milben im nächsten Ansatz nicht wieder übermäßig vermehren, aber Tipps dies zu verhindern stehen ja hier weiter obe genügend.
                        Naja, wollte nur sagen, dass sich das Problem an für sich gelöst hat und euch nochmals für Tipps etc. danken.

                        Hauptinteresse: kleine Gekkonidae

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                        • #13
                          Re: Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

                          Horst Beckers schrieb:
                          Da stimm ich nicht ganz mit Aturus überein.

                          Zwar lassen sich milbenverseuchte Zuchten wieder milbenfrei bekommen, dies geht aber bedeutend besser, wenn man neue Ansätze mit älteren Fruchtfliegen startet, da sich diese sich im Gegensatz zu frischen Fliegen sofort vermehren und die Milben dadurch nicht erst einen "Vorsprung" von etwa 11 Tagen (bei der großen Fruchtfliege) bekommen.
                          Wenn man wie ich oben schon schrieb die Startfliegen vorher noch über ein Sieb von den Milben trennt, geht das noch schneller. Und will man da noch einen draufsetzen, sollte man die Fruchtfliegen vor dem Absieben noch mit Korvimin oder ähnlichem einpudern (wie normalerweise vor dem Verfüttern). Hierdurch trennt man die anhaftenden Milben noch besser von den Fliegen ....
                          Du wirst mir doch sicher Recht geben, dass ein mit Milben verseuchter Ansatz, der auch noch Tage/Wochen steht noch ein paar Millionen Milben mehr hat, wie einer wo grad frisch Drosos schlüpfen. Oder?
                          Ich bin jetzt auch zufaul nachzusehen, glaube aber das Droso schon nach 3 Tagen anfangen Eier zu legen.
                          Tut mir ja Leid, aber irgendwie kann ich deinen Gedankengängen überhaupt nicht folgen ...

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                          • #14
                            Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

                            Zwar hat ein alter, milbenverseuchter Ansatz bedeutend mehr Milben wie ein 11 Tage frischerer (ca.11 Tage dauert`s bei den großen Fruchtfliegen bis Eier abgelegt werden), aber die Menge der anhaftenden Milben an den Fliegen unterscheidet sich nicht so stark; die nicht anhaftenden Milben werden ja mit abgesiebt.(Ähnlich wie z.B. beim einpudern mit Korvimin, irgendwann sind die Fliegen voll, auch wenn ich die 10-fache Menge Puder nehm, mehr haften bleibt nicht...)

                            Jetzt aber hab ich den Vorteil von 11 Tagen, indem sich der Milbenbestand schätzungsweise verzehnfacht...

                            Ich hoffe es ist so etwas verständlicher...


                            sigpic

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                            • #15
                              Re: Milben im Drosozuchtansatz büchsen aus

                              So, mal ich

                              Wolfgang Schmidt hatte vorgestern beier Chamäleon-AG tagung gesagt das er seine Milben in den Drosophilas dadurch losgeworden ist das er die Platten, wo die ansätze drauf stehen, abnahm und mit Ardap besprühte. 2 Tage auslüften und dann wieder die Drosos drauf. So konnten die Milben nicht von Ansatz zu Ansatz wandern. Irgendwann waren die Milben dann weg (kann was mit dem Klima zu tuhn haben). Ausserdem sind die Milben in den Zuchten nicht gerade ungefährlich, bei vielen kleinen Chamäleons die auf unerklärliche Weise gestorben sind, konnte man Milben in der Lunge feststellen. Sie haben sie also eingeatmet.

                              Nur mal so

                              Schöne Grüsse

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