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Rosenkäferzucht (Pachnoda butana)

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  • #31
    Re: Rosenkäferzucht (Pachnoda butana)

    Aha

    Die Larven ernähren sich vor allem vom Holz abgestorbener Laubbäume, aber auch von Obst

    Also ist das schon richtig, das ich im wald das Holz von abgestorbenen Baumstämmen genommen habe. Werde ihnen dann gleich mal nen stk Banane geben.

    Muss ich das Obs auf den Bodengrund legen, oder drunter mischen?

    Was ich auch nicht verstehe ist. Du schreibst:

    Bei 28-30°C entwickeln sich daraus in 10-11 Wochen Käfer.

    Andere reden hier von 4 Monate bis ein Jahr. Das ist ein riesen unterschied. Ich halte sie nun bei genau 30°C. Denke mal, das sie dadurch schneller entwickeln als bei kühleren temperaturen.


    [[ggg]Editiert von Nemisis am 19-01-2006 um 23:24 GMT[/ggg]]

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    • #32
      Re: Rosenkäferzucht (Pachnoda butana)

      Hallo Nemesis,

      ja, die Entwicklungszeit hängt auch von der Temperatur ab. Bei mir wird das Terrarium mit einer kleinen Glühbirne beheizt, das heisst, die Luft erwärmt sich und danach der Boden. Nachts ist die Lampe aus, also sinkt überall die Temperatur auf 16-20°C. Den Heimatbedingungen der Käfer entspricht das natürlich nicht so ganz, da darf der Boden ruhig ganztags etwa 24-28°C haben, gerade in verottendem Pflanzenmaterial entsteht ja viel Eigenwärme durch die bakterielle Zersetzung. Ein schwaches Heizkabel ( 15 Watt, NICHT im Terrarium verlegen! ) kann Dir zb helfen, die Bodentemperatur ständig hochzuhalten.

      Auf jeden Fall solltest Du auch eine Laubschicht einbringen, das bietet den Käfern mehr und geschütztere Eiablagemöglichkeiten, der Boden trocknet nicht so schnell aus und die Larven fressen das zeug auch.

      Futter solltest Du niemals direkt auf den Boden legen, sowohl die Käfer als natürlich auch die Larven durchwühlen ständig den Boden, Du würdest Futtereste nie wieder finden und sie würde irgendwo im Boden verfaulen. Am besten eine Futterschale benutzen, oder - wenn Du willst, dass auch die Larven an dem Futter teilhaben - aus ein wenig Drahtgitter ( Hasendraht ) eine Schale formen und die in eine Mulde im Boden legen. So kannst Du sauber alle Futtereste entfernen ohne Suchen zu müssen.

      Rinde ist übringens die abgelöste Borke von Bäumen, also dass, was aussen um den Baum herum ist, sie wird nur von recht wenigen Tieren als Nahrung genutzt, da sie nicht sehr gehaltvoll ist, auch die bekannten Borkenkäfer fressen keine Borke sondern bohren dort nur Gänge, sie ernähren sich vom Bast ( der wasserführenden Schicht Holz, die den Baum versorgt ) direkt unter der Borke. Weißfaules Holz ist totes Stammholz ( oder auch vom Ast ), welches bereits stark vermodert ist. Das Holz ist feucht, weich, faserig und häufig von sichtbar weißen Pilzfäden durchzogen. Es eignet sich zB auch super zum Mischen von Orchideenerde.

      Grüsse

      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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      • #33
        Re: Rosenkäferzucht (Pachnoda butana)

        Hi,

        du kannst das Obst getrost direkt auf den Boden legen.
        Halt nur immer so viel füttern, wie auch gefressen wird.

        Gruß Ingo V.

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        • #34
          Re: Rosenkäferzucht (Pachnoda butana)

          So sieht mein Substrat aus:

          http://www.leobabys.de/stuff/PICT0007.JPG

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          • #35
            Re: Rosenkäferzucht (Pachnoda butana)

            Hi,

            ja, das kann man als weißfaules Holz bezeichnen.

            Gruß Ingo V.

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            • #36
              Re: Rosenkäferzucht (Pachnoda butana)

              Ok
              Habe das ganze jetzt mit einer großen Kaffeemühle zerhäckselt. War mir viel zu grob. Nun sieht es richtig gut aus und ich denke die Larven wirds auch nicht stören. Die Mühle wurde vorher nie benutzt. Ist von meiner Oma. Da sieht man mal, das man nix wegwerfen soll. Stecke gleich nen Stück Karotte in den Bodengrund.

              Aja
              Habe eben gelesen, das die Käfer tierisch stinken. Wenn man die berührt würden die so eine stinkende Flüssigkeit ausscheiden. Der Kot würde auch übel riechen. Stimmt das? Ist das sehr krass?

              [[ggg]Editiert von Nemisis am 20-01-2006 um 19:10 GMT[/ggg]]

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              • #37
                Re: Rosenkäferzucht (Pachnoda butana)

                Die Geruchsbelastung hält sich sehr in Grenzen, genau genommen kann ich ausserhalb des Terrariums keinen käfereigenen Geruch ausmachen. Im inneren riecht's schon ein wenig, aber auch nicht wirklich unangehemn. Vorallem wenn Erde, Laub und Totholz drinliegen wird der Geruch gut "aufgefangen". Je nachdem was man füttert ( zB Obst mit hohen Wasseranteil wie Orangen ) ändert sich die Konsistenz des Käferkots. Die Kerlchen schiessen "flüssigen" Kot über bis zu 10cm und machen das besonders gerne, wenn man sie hochhebt. Aber der Geruch ist dabei bei weitem nicht so auffällig und widerlich wie der von zB Stinkwanzen.

                Grüsse
                Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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