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Zucht von Locusta oder Schistocerca

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  • Zucht von Locusta oder Schistocerca

    Wer hat Erfahrungen in der Zucht von Locusta migratoria und Schistocerca gregaria? Welche Zucht ist leichter bzw. ergiebiger?

  • #2
    Re: Zucht von Locusta oder Schistocerca

    Locusta migratoria hat kürzere Entwicklungszeiten, ist daher produktiver.

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    • #3
      Re: Zucht von Locusta oder Schistocerca

      Hi,

      Für Locusta brauchst du allerdings noch Keimweizen, was zusätzlich ein bischen tricky ist. Mit Schistocera habe ich keine Erfahrungen, werde aber falls meine Heuschrecken irgendwann mal kippen sollten, diese versuchen, da sie (anscheinend) auf Grund der Nahrungsaufnahmefähigkeit einfacher zu halten sein sollen und natürlich: sie sind viel hübscher

      Gruß
      Thorben

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      • #4
        Re: Zucht von Locusta oder Schistocerca

        @ Dugesia

        Ich habe zur Zeit beide zum Ausprobieren. Ich habe zwar jetzt auch Keimweizen angesetzt, frage mich aber, ob das wirklich ein unbedingtes Muss ist. Meine Locustas fressen z. B. auch Karotten, Apfel, anderes Grünzeug ( im Garten steht noch alter Feldsalat) und, darauf bin ich gestern per Zufall gestoßen, sie sind ganz wild auf Bambus. Ich habe gestern ein Terrarium als Heuschreckenbecken eingerichtet und dafür einige Bambuszweige eingebracht. Eigentlich waren die als Kletteräste gedacht. An einigen hingen noch die grünen Blätter. Nach zwei Stunden war kein einziges Blatt mehr vorhanden. Bambus ist also auch eine Alternative als Grünfutter im Winter, sofern man ihn im Garten hat!

        Gruß wore

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        • #5
          Re: Zucht von Locusta oder Schistocerca

          Hi,

          Bambus muss ich mal ausprobieren. Zum Keimweizen: Freunde haben mal ohne gezüchtet und die Heuschrecken sind nur bis zur 2ten Häutung gewachsen und dann alle gestorben (Hörensagen). Weiterhin: Im Vergleich zu Möhre und Apfel ist der Keimweizen sofort weggeputzt.
          Gelesen habe ich noch, dass man Locusta nicht zu 'feuchtes' Gemüse wie Eis-Kopfsalat geben sollte da sie sonst platzten ??? (Aus diesem Grunde noch nicht ausprobiert)

          Gruß
          Thorben

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          • #6
            Re: Zucht von Locusta oder Schistocerca


            Hallo!

            Ein Bekannter züchtet die S. gregoria ganz ohne Keimweizen, sondern nur mit anderem Grünzeug, was halt so anfällt.

            Gruß

            Robert

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            • #7
              Re: Zucht von Locusta oder Schistocerca

              Hi,

              @wore: Nun hab mal Bambusblätter ausprobiert. Im Vergleich zum Weizen stehen meine da wohl nicht so sehr drauf.

              @Robert: Meine Rede

              Gruß
              Thorben

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              • #8
                Re: Zucht von Locusta oder Schistocerca

                Hallo
                also das mit dem Keimweizen für Locusta Migratoria, halt iich nicht für nötig, denn ich hab bei meinen Zuchten fast nie welchen verwendet. Meine Heuschrecken haben täglich frisch gerüpftes Gras und Löwenzahn bekommen und beide Arten, sowohl Schistocerca Gregaria als auch Locusta Migratoria, haben sich prächtig entwickelt und ließen sich über 4 Generationen züchten!!
                Mein Problem warren meine gefräßigen Schützlinge und der Winter, der mir das Gras geklaut hat weshalb dann alles zusammengebrochen ist, aber abgesehen davon, kommt bei der Zucht dieser Arten im Endeffekt das gleiche an Tieren raus (nur so, denn locusta is zwar schneller aber doch nicht ganz so produktiv wie manche glauben )

                Mfg Grieberla

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                • #9
                  Re: Zucht von Locusta oder Schistocerca

                  Hallo,

                  meine Erfahrungen mit Schistocerca gregaria waren sehr gut - problemlose Fütterung (fressen praktisch alles, was ich ihnen gebe) und sehr gute Vermehrung.
                  Leider ist mir eine frühere, gut laufende Zucht durch parasitische Nematoden (eingeschleppt mit Gras, also Achtung) eingegangen.
                  Danach war es mir unmöglich, in meiner Nähe wieder Wüstenwanderheuschrecken zu bekommen, es waren ausschließlich Locusta migratoria erhältlich.
                  Und diese wollten unter denselben Bedingungen, wie sie vorher die Schistocerca hatten, überhaupt nicht gedeihen - extrem niedrige Schlupfrate, schleppendes Wachstum... Nö, das war nix.
                  Keine Ahnung, woran das lag.
                  War auch nur meine persönliche Erfahrung.
                  Jetzt habe ich zum Glück wieder Schistocerca.
                  Bis zur Reifehäutung sind die Tiere ja wirklich sehr hübsch! Außerdem werden die Schistocerca bei mir auch ein gutes Stück größer als die Locusta.

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                  • #10
                    Hallo,
                    Stimmt das das Heuschrecken (insbesondere Schistocerca gregaria) eine Nachtabsenkung von ca. 15 Grad brauchen? So steht es unter http://www.chamaeleons.com/index.php?mode=heuschrecken
                    Ich habe auch vor Schistocerca gregaria zu züchten und möchte mich im Vorraus sehr informieren damit nichts schief geht. Stimmt das denn mit der Nachtabsenkung, oder reicht es auch schon wenn die Lampe ausgeht?
                    MfG u-god

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                    • #11
                      Hallo,

                      wenn du tagsüber mit den Lampen auf 35°-40°C aufheizt, hast du nachts mit Zimmertemperatur (20-22°C) einen Temperaturunterschied von 15°, was ja ausreicht. Du brauchst ja eine Nachtabsenkung um 15° und nicht auf 15° . Du kannst die Zucht aber auch in den Keller stellen, dann hättest du Temperaturen um 15°C, was aber nicht unbedingt nötig ist.

                      Liebe Grüße,

                      Robert

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                      • #12
                        Hi,

                        bei mir gibt es bei beiden Arten Brombeerblätter, geriebene Karotte sowie Trockenfutter.

                        Beide finden im Futtertierschrank auf der obersten Etage ihr Heim also bei annähernd gleichen Bedingungen. Nur unterschiedliche Luftfeuchte.

                        Martin

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