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Bedenken mit Speckkäfer

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  • Bedenken mit Speckkäfer

    Hallo edle Gemeinde,

    Obschon ich verschiedene Futtertiere selber züchte, kaufe ich ab und an zur Speiseplanbereicherung Arten hinzu, die ich nicht dauerhaft in meiner Wohnung unterbringen/hören möchte (z.B. Heimchen )

    In diesen gekauften/per Versand erhaltenen Plastikdosen fanden sich neben den bestellten Insekten auch immer wieder vereinzelte Larven des Speckkäfers.

    Ich habe diese Larven immer mit verfüttert, da sie zumindest von kleinen Echsen und Amphibien anscheinend gerne angenommen werden und sich durch ihre "Behaarung" prima zum Einstäuben mit Mineralpräperaten o.ä. eignen.

    Nachdem ich einmal gleich 10 Exemplare dieser Spezies (fauna topics lässt grüßen) in einer Leiferung fand, beschloss ich, diese separat zu hältern und überführte sie in eine dichtschliessende 5 Liter Frischhaltedose mit Gazeteil (0,5 mm) im Deckel. Nach einigen Erkundungen fand ich heraus, dass es sich wie gesagt um Speckkäferlarven handelt. Bei Recherchen im Internet kamen mir dann doch leichte Bedenken, da diese netten Tierchen als Hausschädlinge ziemlich verschrien sind ??? In den mir bekannten Fällen oder verfolgten Berichten waren immer tote Tiere (Ratten etc.) in den Abwasserrohren oder hinter Holzvertäfelungen die Ursache für eine explosionsartige Vermehrung dieser Schädlinge mit resultierender Ausbreitung im Haus.

    Mittlerweile sind aus den wenigen Larven die gleiche Anzahl Käfer (mittlere Größe zwischen Getreideschimmel- und Mehlkäfer) und eine beachtliche Anzahl neuer Larven geworden - und das in wenigen Wochen. Gefüttert habe ich die als Aasfresser bekannten Tiere mit toten Insekten aus meinen Futtertierzuchten - die fräsen wirklich fast alles weg ...eine richtige "Restekiste" also.

    Das mulmige Gefühl bleibt jedoch. Obschon meine Wohnung nun wirklich den deutschen Hygienenormen entspricht (es liegen keine toten Hühner in meiner Badewanne, wie bei einem Bericht über Schädlinge bei "arabella" gesehen ) möchte ich mich erkundigen, ob die Käferlein in der Wohnung lästig werden können, falls einmal wenige Exemplare entweichen sollten (bei der Fütterung o.ä.) - die Käfer scheinen recht gute Flieger zu sein.

    Hat jemand Erfahrungen oder Kenntnisse über Speckkäfer, die von einer Zucht als Futtertier Abstand nehmen lassen ?
    Ich bin über jede Info froh.

    Vielen Dank

    Thomas Ackermann
    Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

  • #2
    Re: Bedenken mit Speckkäfer

    Hallo Thomas,

    die Biester gehen an alle proteinreiche Nahrung, auch wenn sie trocken und kühl gelagert wird (Unterschied zu einigen anderen Vorratsschädlingen). Daher natürlich der Name Speckkäfer. Auch präparierte "Viecher" aller Art werden gerne befallen, wenn sie nicht mit den üblichen Mittelchen vergiftet sind. Jedes tote Heimchen hinter der Teppichleiste ist ein potenzieller Vermehrungsherd.
    Mit der nötigen Vorsicht geht es natürlich, aber...

    Gruß

    Arnd
    Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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    • #3
      Re: Bedenken mit Speckkäfer

      Danke für die Info, Arndt...

      ...hab ich schon befürchtet. Ich werde die Zucht aber dennoch vorerst weiterlaufen lassen und mal die Vermehrungsrate im Verhältnis zur Futtergabe im Auge behalten...

      ...falls doch mal ein Pulk dieser Gesellen in einer Polonese vorm Fernseher vorbeizieht, dann kann ich ja von der Anzahl womöglich Rückschlüsse auf die Größe des Monsterheimchens in der Teppichleiste schliessen.
      Muss es nur vor meiner Frau irgendwie geheimhalten...8)

      Gruß

      Thomas
      Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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      • #4
        Re: Bedenken mit Speckkäfer

        hehe, manche koennen einfach nicht, ohne den gewissen nervenkitzel ;-) *grins*

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        • #5
          Re: Bedenken mit Speckkäfer

          Jaja...

          ...die wenigen in 15 Jahren Schabenzucht entwichenen kleinen B.dubia konnte ich beim Auffinden - z.B. im Spinnennetz im Keller -bislang immer als "Kellerasseln" ausgeben.
          Not macht erfinderisch.

          Thomas
          Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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