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Welche Schabenart?

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  • Welche Schabenart?

    Hallo Leute,

    bin gerade am überlegen mit einer Schabenzucht für meine Laubfrösche und Geckos zu beginnen. Allerdings gibt es ja viele verwendbare Arten da fällt es mir etwas schwer zu beurteilen welche die richtige Art für mich ist.

    Also die Schaben sollten max. 3 cm groß werden, eine gute Vermehrungsrate haben und ganz wichtig sie sollten es schwer haben sich in der Wohnung zu vermehren.

    Käme da z.B. Pycnoscelus surinamensis in Frage? Gibt da sehr wenig Informationen drüber.

    Wäre dankbar für Tips.

    Viele Grüße Jano

  • #2
    Hallo Jano,

    Zitat von Jano

    Käme da z.B. Pycnoscelus surinamensis in Frage? Gibt da sehr wenig Informationen drüber.
    mal ein paar Nachteile von Pycnoscelus surinamensis:
    1. Sind Glasläufer => dicht schließende Zuchtbehälter / Terrarien
    2. verbuddeln sich recht schnell => an Laubfrösche kann man sie fast nur von der Pinzette verfüttern
    3. vermehren sich pathenogenetisch => eine in einem feuchtem Terrarium überlebende Schabe kann Gründerin einer ganzen Population sein
    4. brauchen feuchten Bodengrund => man wird es kaum verhindern können, dass man nebenbei auch noch Phoriden züchtet

    Um zu testen, ob Vaseline eine Ausbruchsbarriere darstellt, hatte ich zwei kleine Plastikbehälter mit senkrechten Wänden in einen großen dicht verschlossenen gestellt (mit Gazebelüftung). Den einen hatte ich am oberen Rand mit einem Vaseline-Streifen versehen. In beide habe ich ein paar Pycnoscelus surinamensis abgezählt. Aus dem ohne Vaseline-Streifen sind sie ausgebrochen, aus dem mit nicht. Da sind sogar die Ausbrecher aus dem anderen reingeklettert/reingefallen und nicht mehr rausgekommen.
    Die Behälter waren ohne Bodengrund. Nach wenigen Tagen sind die ersten verstorben. Ich gehe davon aus, dass sie vertrocknet sind. => Daher gehe ich davon aus, dass sie sich nicht dauerhaft in der Wohnung halten können, es sei denn man lebt in einem feuchten Dschungel oder hat sehr viele Zimmerpflanzen (= Töpfe mit feuchter Erde rumstehen).

    Meine Phyllomedusa sauvagii fressen sie recht gerne von der Pinzette. An meine Vogelspinnen verfüttere ich sie nur, wenn diese in fest schließenden Behältern sitzen.

    viele Grüße
    Martin

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    • #3
      Panchlora nivea

      Moin,

      nicht besonders hohe Vermehrungsrate, aber ansonsten ein gern genommenes Futtertier und v.a. kein Pestpotenzial: Grüne Schabe, Panchlora nivea. Kommt auch mit der Größe hin.

      Auch Glasläufer, nicht einfach zu handeln, aber ein hübsches Tier :-)

      Gruß

      Hutti
      Zuletzt geändert von ingo v.; 26.08.2006, 21:43.
      http://www.xhutti1.de

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      • #4
        Ja danke schon mal für die Tips, wobei beide genannten Arten nicht wirklich geeignet scheinen für mich. Die grüne Schabe wäre schon optimal zumal sie flugfähig sind was ja sehr ansprechend ist für Laubfrösche. Allerdings haben sie eine geringe Vermehrungsrate.

        Was wäre denn z.B. mit:

        Schultesia lampyridiformis

        Nauphoeta cinerea

        Shelfordella tartara

        Gefüttert werden soll u.a. an:

        Phyllomedusa h. hypochondrialis und vaillantii

        Ptychozoon spp. (Faltengeckos)

        Also eher in feuchter Umgebung mit Erde als Bodengrund.
        Es wäre also von Vorteil wenn die schaben sich nicht sofort eingraben.

        Viele Grüße Jano

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        • #5
          Hallo Jano,

          Zitat von Jano

          Nauphoeta cinerea
          widersprechen sich m.E. mit: "...ganz wichtig sie sollten es schwer haben sich in der Wohnung zu vermehren."

          Zitat von Jano

          Shelfordella tartara
          widersprechen sich m.E. mit: "...ganz wichtig sie sollten es schwer haben sich in der Wohnung zu vermehren."


          Zitat von Jano

          Phyllomedusa h. hypochondrialis und vaillantii
          meine Phyllomedusa sauvagii bekommen als Hauptnahrung Blaptica dubia. Selbst die kleineren Männchen überwältigen adulte Männchen von Blaptica dubia. Ich füttere primär von Pinzette, stell aber hin und wieder eine Schale mit Schaben rein, aus der sich die Frösche bedienen.
          Da P. vaillantii ähnlich groß wie P. sauvagii ist, würde ich es auch mal mit B. dubia probieren (um sie satt zu bekommen).

          viele Grüße
          Martin

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          • #6
            Hallo Martin,

            Du siehst ich habe keine große Ahnung von Schaben .

            Aber Blaptica dubia scheint tatsächlich eine Möglichkeit zu sein, und an die hypochondrialis kann ich ja auch die Larven verfüttern.
            Werde mich dahin gehend mal informieren, gibt mit Sicherheit genug im netz über diese Schabenart.

            Also besten Dank und Grüße Jano

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