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Wachsmottenlarven lange halten

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  • Wachsmottenlarven lange halten

    Hallo!

    Ich hab mir eine kleine Box mit Wachsmottenlarven (Raupen) gekauft und die soll man ja bekanntlich nicht rund um die Uhr verfüttern. Jetzt waren in der kleinsten Box aber ca. 30 Larven drinnen.

    Meine Frage ist: Wie lange überleben die? Und kann ich die Spanne irgendwie verlängern bevor sie sich verpuppen? Muss ich ihnen Wasser anbieten? Kann ich sie im Kühlschrank lagern damit der Stoffwechsel langsamer abläuft? Habe da unterschiedliches gelesen.

    Zur Zeit leben sie glaub ich noch von dem Einstreu Honiggemisch oder was da dabei ist. Wie kann ich sie nachher noch halbwegs wertvoll füttern außer diesem Rezept das hier im Forum herumgeistert. Ich finde das sich das für ein paar Larven nicht lohnt zu fabrizieren.

    Danke für eure Antworten!
    Kodama

  • #2
    Hallo.
    Am längsten kannst du die Larven tatsächlich im Kühlschrank in der Box halten. Du musst aber die Box in irgendein dickwandiges Gefäß packen oder in engmaschiges Drahtgitter einhüllen, da verpuppungswillige Larven die Grillenboxen durchfressen. Das Kunstfutter ist für die Haltung geeignet. Sofern du kleinere Echsen wie z.B. Phelsumen füttern willst, kann ich dir nur empfehlen, die Umwandlung zur Motte zu betreiben und diese zu verfüttern, sie sind als Futter besser geeignet als die Raupen und meine Phelsumen jagen die ausgesprochen gerne. Gruß...Sven
    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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    • #3
      Hallo!

      Danke für deine Antwort! Ich füttere ein männliches adultes Jemenchamäleon damit. Da werden vermutlich beide Stadien O.K. sein.

      Meine Wachsmottenraupen habe ich in einer etwas dickeren, fast tupperwareartigen Box gekauft (nicht die typischen Heimchenboxen). Fressen die sich da auch durch?

      MFG
      Kodama

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      • #4
        Hallo,

        der Nachteil bei der Kühlschranklagerung ist der, daß die Raupen keine Nahrung mehr aufnehmen und an "Wertigkeit" verlieren.

        Gruß Ingo V.

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        • #5
          Ich würde empfehlen, die Wachsmotten im kleinen Massstab zu züchten, da die Zucht weder besonders schwierig noch zeitaufwendig ist. Sogar das Futter kann man bereits fertig erstehen und über eine lange Zeit lagern...

          Gruß
          Horst
          sigpic

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          • #6
            Nun die Zucht ist in der Tat nicht schwierig aber für ein einzelnes Chamäleon ?
            Ich habe immer Probleme meine Zuchtergebnisse stabil zu halten. Teilweise
            habe ich drei wochen nix und dann "explodiert" ein nächster Ansatz und ich habe wochenlang händeweise Wachsmaden.

            Wichtig ist
            Wachsmaden die noch klein sind und kein geeignetes Futter finden verpuppen sich früher.
            frisch verpuppte Wachsmaden kann man nochmal wecken.

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            • #7
              Ja, züchten könnte ich probieren. Aber was wirklich machen, wenn es viel zu viele werden.
              Da sie ja Bienenstöcke parasitieren finde ich freilassen keine gute Alternative und sie alle regelmäßig zerquetschen ist auch nicht spaßig.

              Das Futter das man kaufen kann, wie heißt das denn? Ist es das gleiche wie dieses Mehl, Honig, Glycerin usw. Rezept?

              Und nochmal kurz die Frage ob sie aus etwas stabilerem Plastik auch noch ausbrechen können?

              Danke für eure Antworten!
              Kodama

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              • #8
                Einen spendablen Imker zu finden ist einfacher.
                Ich verwende 10 Liter Plastik Eimer.
                In den Deckel schneide ich mit dem Cutter Messer ein 10 X 10 cm großen
                Ausschnitt. Diesen bespanne ich mit sehr (!) feiner Edelstahl Gaze.
                Am besten ein 12 X 12 cm großes Stück mit Silicon am Rand bestreichen
                und auf den Ausschnitt legen und mit ner Plastiktüte als Zwischenlage über nacht beschweren. Abschließend am nächsten Tag Gazekanten beidseitig (!)
                mit einer Silicon"wulst" versiegeln.

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                • #9
                  Meine "Sparflammenzucht" der kleinen Wachsmade läuft in handelsüblichen 1L-Einmachgläsern ab. Aber wie Peter schon meinte, die Entnahme von Maden und Motten kann nicht ganz kontinuierlich, sondern eher stossweise erfolgen...

                  Das Rezept der Fertigmixtur ist mir leider unbekannt. Jedenfalls hält es sich auch über Monate bei Raumtemperatur.

                  Gerade für Einzeltiere empfehlen sich doch Futtertierzuchten die auch im Kleinstmassstab funktionieren oder nicht besonders ergiebig sind (Wie z.B. grüne Schaben). Für mich ist es oft mit mehr Aufwand verbunden Futtertiere zuzukaufen als Zuchten am laufen zu halten. Der monatliche Einkauf von Steppengrillen kostet mich inkl. Hin- und Rückfahrt. ca. 40 Minuten. Bis auf Fruchtfliegen macht aber keine meiner Futtertierzuchten mehr als 10 Minuten pro Woche Arbeit.

                  Gruß
                  Horst
                  sigpic

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                  • #10
                    Ja, der Zeitfaktor ist schon ein gutes Argument für die eigene Zucht. Vor allem weil nach einer Woche Heuschreckenhaltung die Ausfallrate schon recht hoch ist- ich versteh nicht ganz wieso...

                    Auf jeden Fall werd ich eigene Zuchten von Wachsmotten und Schaben probieren.

                    Danke für eure Beiträge!
                    Kodama

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                    • #11
                      Hallo,

                      da Wachsmottenraupen ja als fettreich gelten, empfinde ich den quartalsmäßigen Nachzuchtschub eigentlich als vorteilhaft.
                      Die Betonung liegt aber, wie Peter schon sagte, auf wirklich sehr feiner Drahtgaze.
                      Die frisch geschlüpften Wachsmottenraupen sind sehr wanderfreudig und extrem dünn.

                      Heuschrecken kaufe ich eigentlich nur noch kleine dazu und ziehe die selber groß.
                      Da ist die Ausfallquote deutlich geringer als bei schon adult gekauften.

                      Gruß Ingo V.

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                      • #12
                        Hi,
                        bin ich froh dass ich diesen Thread gefunden habe.Ich habe mir letzte Woche (das erste Mal )Wachsmaden liefern lassen und die Heimchenbox schön ins Wohnzimmer gestellt.Gestern abend die vorsichtige Frage meines Mannes---"Äh,du hast doch da so Würmer gekauft"...."Ja"....."Sag mal hast du die Dose nicht zugemacht?"......Meine Futtertierchen waren am Durchbrennen!!!

                        Ich wusste nicht dass die sich durchfressen,ich war überzeugt die quetschen sich unter dem Deckel durch.
                        Schlau wie ich bin hab ich die wieder eingesammelten Teilchen in eine neue Heimchenbox und Gott sei Dank,weil ich immer auf Nummer sicher gehe das ganze noch mal in eine Tupperbox.Das Ganze auch noch mit Klebeband abgeklebt und im Keller deponiert.
                        Viele madige Grüsse
                        PS:ich trau mich gar nicht in den Keller

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                        • #13
                          Hallo,

                          das ist ja auch der Grund, warum ich meine Wachsraupenzucht in 30x20x20èr Aquarien mit dicht schließendem Gazedeckel betreibe.

                          Gruß Ingo V.

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                          • #14
                            Hallo,
                            egal welches Gefäß man wählt, vorsichtig beim Aufmachen!

                            Hatte eine gut funktionierende Zucht in einem Max und Moritz Salateimer mit Gaze Deckel, seid Anfang des Jahres betreibe ich die Zucht über drei Etagen, ein Haus ohne Grenzen. Mir sind zwei, drei Motten (ok zugegeben es waren mehr) beim Deckel abheben abgehauen, wir mussten die halbe Küchen ausräumen, da in jeder Ecke eine Made saß. Tütensuppen, Dosen, Mehl, Tees alles wegschmeißen. Besonders schön war die abendliche Jagd, da machen die Maden mobil und man muss sie nur von den Wänden einsammeln. Komisch nur, dass die "Wachsmotten" sich auch so gut von Puddingpulver und Co ernähren. Sogar durch die Aluverpackung von der Schokoladentafel haben sie sich gefressen.
                            Mittlerweile sind wir aber wieder soweit, dass wir die Lebensmittel aus den Glasbehältern nehmen können und bedenkenlos einen Tag stehen lassen können. Meine elterlichen Mitbewohner waren nicht gerade angetan von dieser Art der Tierzucht.

                            Mein Fazit, nie wieder Motten!!!
                            Dann gibts ebend nur Meldwürmer, die können wenigstens kein Plastik durchfressen und vermehren sich auch gut!

                            LG
                            Carola

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                            • #15
                              Also mir wird das langsam zu riskant.Die sind mir echt zu mobil,zumal ich eh nur ganz wenig verfüttern kann.
                              Diese Tierchen quetschen sich wie Kaugummi durch die Ritzen.
                              Wer brauch Wachsmaden??????
                              Gruss

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