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Mäusezucht ist wenig ergiebig

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  • Mäusezucht ist wenig ergiebig

    Hi,
    habe vor einigen Wochen eine größere Anzahl von Mäusen gekauft. Sind in einem etwa 1,20 m x 60 cm großen Behälter. Die Babys, so sie denn da sind, werden meist in kurzer Zeit von den Mäusen gefressen. Es sind etwa 20 Weibchen und 2 Böcke. Ich denke ( hoffe !!) , dass kein weiteres Männchen dabei ist !

    Bei einigen Tieren ( Weibchen !!) fällt mir auf, dass sie von anderen oberhalb der Schwanzwurzel gebissen werden.

    Es sind viele Versteckmöglichkeiten und ausreichend Futter vorhanden !!.

    Es ist auch warm genug im Futterraum.

    Wa kann ich tun damit es Mäuschen im Überfluss gibt ????

    Gruß
    Manfred

  • #2
    Also bei mir haben sich die Tiere in reinen überfluss vermehrt deshalb muss ich jetzt einige abgeben .
    Naja vielleicht gibt es nich genug versteckmöglichkeiten oder die anzahl der Tiere ist einfach zu groß.

    Mfg

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    • #3
      Hallo,

      fressen des Nachwuchses ist meist ein Zeichen für Stress, zu junge Mütter, zu wenig Platz oder die Ernährung ist nicht optimal.

      Gruß

      Andrea

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      • #4
        Ich gebe mal meine Erfahrungen wieder, erhebe aber keinen Anspruch auf Allgemeingültikeit.

        Ich halte meine Mäuse in Makrolonkäfigen der Größe T4, und zwar immer etwa so 1.4 bis 1.6.
        Als "Wohlfühlelemente" bekommen sie Küchenrolle, leere Rollen oder auch kurze Stücke normalem Abflussrohr mit ca. 5 cm Durchmesser.
        Gefüttert werden sie über die Raufe und bekommen da Versuchstierfutter, da die aber meiner Meinung nach zur Zucht nicht ausreicht, wird zusätzlich ein eigen gemischtes Körnerfutter gegeben, welches sich aus Jungfasanfutter und "Rennfutter" für Tauben zusammen setzt, eventuell Beimischung von kleinen Mengen Sittichfutter.
        Frischfutter wird nicht immer angenommen. Unersetzlich ist meiner Meinung nach aber auch tierisches Eiweiß das sie bei mir in Form von Mehlwürmern oder anderen Insekten bekommen. Kann ein Fressen der Jungtiere verhindern.

        Menge der Tiere und Größe des Käfigs ist denke ich lt. Anforderungsprofil genügend. Auf alle Fälle würde ich nur einen Mäuse-Bock pro Gruppe halten. Die Weibchenanzahl lässt sich variieren. Bei mehreren Böcken kann es vorkommen, dass die Jungen von fremden Böcken vom jeweils anderen gefressen werden. Auch kann es vorkommen, dass ranghöhere Weibchen anderen Weibchen die jungen totbeissen um ihrem Nachwuchs besser Chancen zu gewährleisten.

        Die Einrichtung ist sehr frei wählbar würde ich sagen, Hauptsache sie haben kleine Rückzugsmöglichkeiten, als Streu benutze ich Holzfasern.

        Eine Rolle kann ausserdem das Alter der Mäuse eine Rolle spielen, ältere Mäuse sind vielfach nicht mehr in der Lage mehr als 4-6 Junge zu bekommen, wenn man die Weibchen regelmässig werfen lässt, sind diese schnell am Ende.
        Der erste Wurf einer Maus wird meistens generell gefressen.

        Ich hatte auch schon Versuche hochtragende Mäuse immer zu zweit zu separieren um die Chancen der Jungen zu erhöhen, aber die Haltung in der kleinen Gruppe war bei guter Ernährung die ergibiere Variante.

        Was ich noch bei meinen Mäusen beobachtete habe, wiederrum kein allgemeine Behauptung, nur meine Erfahrung, ist das Labormäuse und Farbmäuse Babys leicht unterschiedliche Entwicklungen durchmachen. Ich halte im Moment meistens Farbmausböcke mit weißen Weibchen zusammen.

        Soweit mein Erfahrungsbericht.

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        • #5
          Da wir auch eine Schlange haben, haben wir eine zeitlang auch unser Futter zu Hause "gezüchtet"

          Allerdings hatten wir nur 2 Weibchen und ein Männchen.. Es kam 1 mal vor, dass ich reinkam und tote frischgeborene Baby's drin lagen.. ich hab dann das Männchen raus genommen und die weitere Baby's die geboren sind, haben dann gelebt. Somit wusste ich dass es das Männchen war, was die Baby's getötet hat. Hab mich dann auch genauer erkundigt und zwar sagte man mir, dass das Männchen die Baby's totbeist, um bald wieder "auf die Mutter zu können".. Ist ja bei Katzen auch so, die Väter oder andere Käter beißen die jungen tot, um dann wieder ihrem Trieb nachzukommen.
          Habe dann immer die Männchen raus und seperat gehalten, wenn wusste "haha, es ist bald wieder soweit"

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          • #6
            Die Anzahl der Mäuse ist meiner Meinung nach einfach zu hoch. Die Zucht ist in kleineren Gruppen (immer nur ein Männchen) oft ergiebiger!

            Mfg
            Salvador

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            • #7
              Ich habe einen ähnlichen Behälter und halte bei ca 15 Weibchen auch zwei Männchen um Erstaz zu haben wenn eines stirbt.Ganz so einfach akzeptiert einen Gruppe Weibchen ein neues Männchen ja nicht.Es funktioniert völlig problemlos,sie vermehren sich ohne Ende,ich muß immer Tiere abgeben.
              Die Tiere müssen sich aus dem Weg gehen können sonst sind sie zu gestresst.Auch braucht einen Zuchtgruppe eine Weile bis sie harmoniert.Kontrolliere noch mal ob es wirklich nur zwei Männchen sind,biete viele Nagemöglichkeiten(ich backe meinen ungesalzenes Vollkornbrot,auch ein paar Hundekuchen hin und wieder,ein wenig tierisches Eiweiß wirkt sich meiner Meinung nach positiv aus)und,nicht lachen,meine haben sogar ein Laufrad im Käfig;-),dazu Kletteräste,Blumentöpfe,Tonröhren,Klopapierrollen,......Auch sind junge Weibchen sind recht stressanfällig und töten(und fressen) gerne mal die ersten beiden Würfe,sidn nicht immer die bösen Männer,grins........

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              • #8
                Hi,
                sag mal - wieviele Schlangen habt ihr, dass ihr 20 Zuchtweibchen haben müsst?
                Und selbst wenn, würd ich die niemals in ein Becken setzen - ist ja nicht mehr zu kontrollieren.
                Auch, wenn es eine Futtertierzucht ist, sollte man den Tieren das Leben angenehm gestalten.
                Das macht auch die Zucht effektiver.
                Grüße,
                Matthias
                Von der Natur begeistert ..

                [Ehemals Alan Grant]

                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                • #9
                  Aha

                  So wie ich das sehe, müsste es bei mir ja auch funktionieren, ( Hab auch ein Laufrad und viele Versteckmöglichkeiten eingebracht)

                  Woher kommen die kahlen Stellen am Hinterteil, oberhalb der Schwanzwurzel ?

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                  • #10
                    Hi Manfred,
                    wohl Bisswunden, weil deine Gruppe nicht harmonisiert.
                    Mangel an Wasser? An tierischen Proteinen?
                    Ich find die Gruppe immernoch deutlich zu groß.
                    Grüße,
                    Matthias
                    Von der Natur begeistert ..

                    [Ehemals Alan Grant]

                    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                    • #11
                      Mäuse

                      MOIN !

                      Ich habe vor einiger Zeit Mäuse gezüchtet und habe auch ganz klein mit 10 Mäusen(2:8) angefangen und dann wurden es schnell mehr, bis ich dann einiges über 10 T4 besetzt hatte und mich vor Mäusen kaum mehr retten konnte.

                      Das Übelste an der Mäusezucht ist sicherlich die Beseitigung der Einstreu, da wachsen nur noch Tannen. Oder es geht zum Biomüll.

                      Nungut ich schweife ab .......

                      Ich würde immer nur 1:x Mäuse besetzen.

                      In einem Aquarium sammelt sich 'der-schlechte-Geruch' im Becken wenn Du keine Lüftung hat.

                      Bunte Farbmäuse werfen oft weniger als weisse .. habe ich so festgestellt. Wobei es auch sehr fruchtbare bunte Stämme geben soll.

                      Du solltest den Stress für die Tiere absolut minimal halten.

                      Du solltest ein hiochwertiges Futter füttern. Inkl. Protein/Eiweißen !
                      Selbst bei den Futtersorten für Labortiere gibt es Unterschiede. Es gibt da anscheinend gravierende Unterschiede. In einer Zucht habe ich normales Futter gefüttert und in einer anderen Linie eines einer anderen Firma, mit dem Ergebnis das das zweite Futter Würfe von 10+ im Regelfall bescherte und die Jungtiere auch super fit waren. Ohne Ausfälle an Kanibalismus.

                      Mäuse die ihre Jungen fressen kommen sofort aus der Zucht, das macht nur Ärger und ob diese bei dem nächsten Wurf dann gute Zuchttiere sind bleibt offen.

                      Ich hoffe Du hast gesunde Tiere aus einer möglichst guten Zucht .. bei Tieren aus den Futterzuchten aus dem Osten hast Du häufiger damit zu rechnen, dass diese einfach nur hochgezogen wurden und ggfls. nicht ganz fit sind.

                      Die kahlen Stellen können Beissstellen sein, dann meist auch blutig .. oder auch ein Grund diese Tiere aus der Zucht zu nehmen.

                      Die Fütterung sollte neben dem Hauptfutter sicher auch Anteile von Vogelmiere, Gemüse, Obst ect ..... beinhalten, das sorgt für Abwechslung und 'gute Laune'! Und dann ist es möglich das die 'Fressfeinde' auch noch was davon haben.

                      Die Temperatur sollte gute Raumtemperatur haben.

                      Wichtig ist sicherlich noch die Helligkeit. Sollten die Tiere hell stehen, ohne dunkle Versteckmöglichkeiten wird das sicherlich zu erhöhtem Stress führen.


                      Mehr fällt mir da so spontan nicht ein ... und .. alles beruht auf rein subjektiven Erfahrungen .. !

                      Boris;

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                      • #12
                        Zitat von Boris Krumtünger Beitrag anzeigen

                        Die Fütterung sollte neben dem Hauptfutter sicher auch Anteile von Vogelmiere, Gemüse, Obst ect ..... beinhalten, das sorgt für Abwechslung und 'gute Laune'! Und dann ist es möglich das die 'Fressfeinde' auch noch was davon haben.
                        Da kommt aber auch wieder die "Ost" Komponente zum tragen, bis du Mäuse, die zum großen Teil mit altem Brot aufgezogen werden, soweit hast das sie auch gesunde Sachen fressen und vertragen kann dauern.

                        Gruß
                        Alexander

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                        • #13
                          Brot

                          Moin Alexander!

                          Ja über Brot aufgezogene Tiere geht ja noch, auch wenn das schon übel genug ist. Viel schlimmer .. finde ich .. sind die Tiere aus den Maisfütterungen oder Breifütterungen. Die halten kein Jahr mehr durch und die Ausfallquote an Krankheiten ist schon hoch, das wird auf Grund der Mangelernährung auch wohl kaum anders möglich sein, für den Organismus Maus.

                          Dann doch lieber ein wenig mehr ins Futter investiert und dann Mäuse die nicht bei einem Sonnenstrahl oder Frischluft umkippen und tot sind !!

                          Boris;

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                          • #14
                            Hallo Freunde

                            hat jemand von Euch auch nur immer 1 m und 1 weibchen zusammen bis das Weibchen trächtig ist und damit Erfolg?

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                            • #15
                              Hallo,

                              ich züchte seit Jahren Farbmäuse.

                              Bei meinen Würfen fallen immer 9 - 15 Junge, die alle erfolgreich aufgezogen werden (außer es ist mal so ein Zögling dabei).

                              Meine Weibchen ziehen Ihre Jungen ohne Männchen auf!

                              Ich habe in einem Käfig 2-4 Weibchen sitzen (je nach Größe des Käfigs) und setze immer abwechselnd eines der Weibchen zum Männchen.

                              So kann sich die ganze Gruppe um die Jungen kümmern.

                              Das Männchen würde ich nie im Käfig lassen, der stresst die Weibchen nur.

                              Weibchen die dauerschwanger sind können doch kaum große und viele Junge zur Welt bringen, das zehrt irgendwann komplett aus.

                              1.1 geht sicherlich, aber optimal ist was anderes.

                              Meine Zuchttiere wiegen 60-70g und die Jungtiere nach 4 Wochen auch schon 30g, nach 6 Wochen so 40-45g.

                              Mit Zooladenmäusen kann man aber auch nur teilweise Erfolg haben (schlechte Erbanlagen) und bei gescheckten Mäusen sollte man es ganz sein lassen, da bei direkter Verpaarung durch einen Lethalfaktor der Nachwuchs im Muttertier oder kurz danach absterben kann.

                              Man sollte auf keinen Fall irgendwo Tiere holen und dann anfangen zu züchten, das geht schnell in die Hose wenn man Pech hat.

                              MFG Melanie

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