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Futterbartagamen

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  • Futterbartagamen

    Hallo zusammen,

    aus gegebenem Anlass stellt sich mir die Frage in wie weit Erfahrungen mit dem Verfüttern junger Bartagamen an andere Terrarientiere bestehen.

    Irgend jemand hat mir einmal gesagt, dass Bartagamen nicht gerne gefressen werden (Von welchen Tieren? Ich erinnere mich leider nicht mehr.) - ärgerlich, wenn man Verfügbarkeit und Preis bedenkt und auch die Tatsache, dass damit die natürlichen Recourcen geschont werden könnten.

    Mir leuchtet eigentlich nicht ganz ein, warum Bartagamen als Futtertier auf eine geringere Akzeptanz stossen sollten als andere Reptilien. Soo stachelig sind die Tierchen ja nun auch nicht, obwohl ein samtweicher, junger Eublepharis macularius sicherlich leichter durch den Schlund gleitet.Wie Bilder belegen, werden P. vitticeps geeigneter Größe von Avicennavipern als Futter angenommen und auch größere Bartagamen verschmähen den "eigenartigen" Snack nicht. Kann sonst noch jemand etwas beisteuern? Was ist mit anderen echsenfressenden Schlangen?

    Könnte man zum Zweck des Zusammenführens von Angebot und Nachfrage nicht einen Sticky-Thread "FutterBartagamen-Tausch" in diesem Forum einrichten? Bei entsprechender Organisation sollte es doch möglich sein, die unzähligen, ansonsten nicht ausgebrüteten Bartagamengelege einer sinnvollen Verwendung zuzuführen.

    In diesem Sinne bin ich also gespannt auf Erfahrungswerte anderer Terrarianer und Herper

    Peter
    curiosity killed the cat

  • #2
    Mein Cerastes vipera Weibchen mußte ich das ganze letzte Jahr stopfen und hat, trotz der bestachelung, das erste mal von alleine gefressen. Gleich zwei Stück hintereinander. Nach der dritten Agame ist der Kot wieder recht ordentlich. Pechschwarz mit weißem Urat(verbessert)

    Erstaunlicherweise hat das Männchen, das sich vor der Winterruhe bis Februar die Mäuse von der Pinzette, teilweise sogar abholte, bis heute weder Mäuse noch Agamen angerührt.

    Vermutlich haben aber beide immer noch Parasiten, die trotz Behandlung wiederkamen. Zudem ist das Männchen gerade in den Häutungsvorbereitungen.

    Die Größe von ca 1 Woche alten Jungtieren sind sogar für das ca 25 cm kleine Weibchen kein Problem. Ein Tier wurde sogar problemlos von hinten gefressen. Der Schwanz mußte dazu komplett umgeknickt werden.
    Die Bestachelung ist bei diesen kleinen Dickköpfern auch kein Problem, da kaum vorhanden........

    barbatischer Gruß

    ps.: außerdem gibt es einem ein gutes Gefühl zu wissen, daß man wieder eine kleine Bartagame vor lieblosen Kuschlern gerettet hat
    Zuletzt geändert von Amb; 30.06.2007, 14:44. Grund: in raus

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    • #3
      Zitat:Amb
      Die Größe von ca 1 Woche alten Jungtieren sind sogar für das ca 25 cm kleine Weibchen kein Problem. Ein Tier wurde sogar problemlos von hinten gefressen. Der Schwanz mußte dazu komplett umgeknickt werden.
      Die Bestachelung ist bei diesen kleinen Dickköpfern auch kein Problem, da kaum vorhanden........


      So das nennt man dann
      Zitat:Henning
      Solang derjenige die Sachkunde besitzt wie man ein Wirbeltier korrekt verfütter ist das für mich nichts anderes wie die tausend Bilder wo irgendeine Bartagame eine Schabe, Grille, Heuschrecke, Babymaus oder sonstwas füttert. (Ausgenommen Vögel, dies ist wegen des speziellen Fluchtreflexes in meinen Augen Tierquälerei.)


      nachdenkliche nicht bewertende Grüße

      Bea

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      • #4
        Zitat von Amb Beitrag anzeigen
        ... Urinat...
        Lieber André,

        für Motivation, Durchführung und Endergebnis gibt es eine "Eins minus" - einen kleinen Punktabzug für obigen Flüchtigkeitsfehler. Es sollte "Urat" heißen.

        P.unkt
        curiosity killed the cat

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        • #5
          Ich würde jetzt aber schon gern von euch beiden erfahren ob ich völlig falsche Infos habe.
          Wenn ich meinen Tokehs z.B.Mäuse gebe,schau ich immer das das mit dem Kopf vorraus passiert.
          Ist das bei diesen Schlangen nun egal?

          Bea

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          • #6
            Zitat von Blindflug Beitrag anzeigen

            So das nennt man dann
            Zitat:Henning
            Solang derjenige die Sachkunde besitzt wie man ein Wirbeltier korrekt verfütter ist das für mich nichts anderes wie die tausend Bilder wo irgendeine Bartagame eine Schabe, Grille, Heuschrecke, Babymaus oder sonstwas füttert. (Ausgenommen Vögel, dies ist wegen des speziellen Fluchtreflexes in meinen Augen Tierquälerei.)
            Das Futtertier, sofern lebend, stirbt einen mehrminütigen Tod, hervorgerufen durch das injezierte Gift. Das ist erlaubt, obgleich nicht schön..........

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            • #7
              Zitat von Blindflug Beitrag anzeigen
              Ist das bei diesen Schlangen nun egal?
              nein, das war lediglich ein unglücklicher Zufall -aber es hat, trotz Bedenken/Besorgnis, doch funktioniert.....

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              • #8
                Danke,nun bin ich schlauer.

                Bea

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                • #9
                  ich habe übrigens das Gefühl, daß es bei Säugern um einiges länger dauert......

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Amb Beitrag anzeigen
                    ich habe übrigens das Gefühl, daß es bei Säugern um einiges länger dauert......
                    Hast du nur das Gefühl,oder gibts da evtl.Literatur wo man sowas auch nachlesen kann?

                    Bea

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                    • #11
                      Zitat von Blindflug Beitrag anzeigen
                      Hast du nur das Gefühl,oder gibts da evtl.Literatur wo man sowas auch nachlesen kann?
                      reines Gefühl, mehr nicht. kann mich aber genausogut irren!!!
                      Wäre allerdings logisch, daß das Gift eines Echsenfressers bei Echsen schneller wirkt als bei Säugetieren......

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                      • #12
                        Würde etwas dagegen sprechen kleine Bartagamen an Vogelspinnen oder Scolopendra zu verfüttern? Das wäre sicher mal was anderes als diese ewigen Insekten .

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                        • #13
                          Hallo
                          Wenn möglich Stop doch mal die Zeit bis zum verenden. Die Zeitdiverenz sollte doch Aufschluss geben.
                          Dauert das so lange bei denen? Minuten?
                          Bei meine Atheris ist ne Maus in ca. 20 Sekunden hinüber.
                          Dachte Cerastes hat ein recht starkes Gift.
                          Grüße
                          Waldmensch
                          Waldmensch

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                          • #14
                            Zitat von Waldmensch Beitrag anzeigen
                            Hallo
                            Wenn möglich Stop doch mal die Zeit bis zum verenden. Die Zeitdiverenz sollte doch Aufschluss geben.
                            Dauert das so lange bei denen? Minuten?
                            Bei meine Atheris ist ne Maus in ca. 20 Sekunden hinüber.
                            paar Minuten......

                            Kommentar


                            • #15
                              Ich verstehe die geringe Akzeptanz auch nicht. Klar, meine Bartagame würde ich nicht zum Verfüttern hergeben. Aber warum nicht für Schlangenhalter inkubieren, wenn eh genügend Angebot an Eiern da ist? Klingt für manche Halter, die der Kuschelfraktion angehören grausam, ist aber letztendlich nur natürlich. Das Schlagwort wurde ja heute schon erwähnt: Nahrungskette.

                              Gruß Manu

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