Mottenplage: Keine Chance für Bodengrund in Futterzuchten?

[Kecleon]

Ich habe das grosse Problem , dass sich im Hobbyraum Motten eingenistet haben. Ich vermute Lebensmittelmotten , welche Art genau kann ich nicht sagen , jedenfalls waren sie zuerst bei den Fauchschaben , ich habe das gesamte Substrat dann sterilisiert , dann war eine zeitlang Ruhe. Nun sind sie bei den Totenkopfschaben und den Argentiniern aufgetaucht , und ich denke mal das das Substrat die Quelle ist , bei allen 3 Schaben verwendete ich Kleintierstreu mit Kokoshumus vermischt , und dort haben die Mottenraupen dann bevorzugt ihre Wohngespinste gebaut. Das Problem nun ist das ich denke wenn ich den Bodengrund weglasse , haben die Motten zwar keine gute Brutstätte mehr , aber den Schaben wird dafür ein Grundbedürfnis entzogen , auch wenn ich zb. bei Friederich/Volland gelesen habe das bei den Dubias die Zucht auch ohne Bodengrund gelingt , aber bei mir gehen die Erträge erst hoch seit ich Bodengrund verwende , davor hatte ich auch keinen. Oder was lässt sich sonst noch gegen die lästigen Motten unternehmen?

[Sascha_R]

Hallo,

eventuell kannst Klebefallen anbringen, natürlich in entsprechender Höha dass die Schabe nicht ran kommen.

Gruß
Sascha

[Peter Harbig]

Wenn es sich um die Dörrobstmotte handeln sollte ,dürfte das Problem wohl eher das permanente Futterangebot als das Boden-Substrat sein.
Ich habe meine Schabenzucht anfang der 90er Jahre aufgelöst weil ich permanent einen Befall feststellen musste.

[Kecleon]

Ich denk mal es ist das Beste , enweder einen anderen Behälter zu verwenden (momentan sind es Faunaboxen ; das muss sich sowieso ändern vor allem wegen der Schokoschaben ) , der dicht ist oder einfach täglich nicht gefressenes Futter penibelst zu entfernen