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Wachsmotten Verpuppung

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  • Wachsmotten Verpuppung

    Hallo Allerseits.

    Ich habe mir letzte Woche zum ersten Mal Wachsmotten gekauft. Der Typ im Terraristikladen meinte, sie stünden kurz vor der Verpuppung. Da ich die Motten haben will, und nicht die Larven, ist mir das gerade recht.
    Ich habe nun einige der Larven in ein Glas mit etwas Hobelspähnen überführt und direkt ins Terri gestellt. Ein paar der Larven sind braun geworden, haben aber ihre Körperform noch erhalten und sehen einfach schrumpelig und tot aus. da ich noch nie eine Verpuppung bei dieser Art gesehen habe, frage ich mich jetzt, wie lange die wohl dauert, bis der Kokon gemacht ist, und falls es - wie ich befürchte - tote Larven sind, frage ich mich natürlich, was wohl schief gegangen ist.

    gruss
    berit

  • #2
    Hi,

    ein paar Tips zur Zucht würden mich auch interessieren.
    Hatte ähnliche Ausfälle in Form von dunklen eingetrockneten Larven.

    Verdacht :
    Wie wichtig ist bei der Zucht eine gute Durchlüftung ?

    Grüße
    mirac
    Agama lionotus dodomae
    Agama lionotus lionotus
    Agama agama
    Stenodactylus sthenodactylus
    Bunopus tuberculatus
    Pog.vitticeps
    Epicrates c.cenchria


    1 -300 Insekten, 2-30 Säuger
    . . und seid November 07 endlich "echte" ENZ bei den Agama. . .

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    • #3
      Hallo,
      Durchlüftung war bei mir gegeben (Balkon), die Larven sind trotzdem eingetrocknet.
      Meiner Meinung nach liegt es daran, wass sie zu wenig Futter hatten, sich frühzeitig verpuppt haben und die Metamorphose nicht geschafft haben.
      Ich hatte die Probleme nämlich nicht, wenn ich einen frischen Ansatz gemacht habe.
      Normalerweise spinnen sich die Larven, wenn sie groß&dick genug sind, an der Lüftungsfläche (bei mir) ein.
      Ich hab als Zuchtbehälter Schraubgläser mit Gazedeckel genommen.

      Wie lange es bis zum Schlupf dauert, weiß ich nicht.
      Ich kann nur den Tip geben, als Zuchtsubstrat, zumindest zusätzlich alte Waben vom Imker zu geben, die Ergebnisse sind phänomenal.

      Lg
      Markus

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      • #4
        Hallo,
        da ich sehr viele Motten brauch, hier mal meinen Senf dazu:

        aller 14 Tage kommen 2 neue Ansätze in meine Sammlung,
        dann lass ich die Raupe einfach machen was sie wollen, außer entweichen.
        Sie fressen auch mal schnell ein Loch in eine Heimchendose und verpuppen sich mitten in dem Loch.

        Schlimm ist es für einen Ansatz, wenn er anfängt zu schwitzen oder sonst wie Feuchtigkeit rein kommt. Da hilft nur schnell ein anderes Gefäß und das feuchte Zeug wegwerfen. Ansonsten sollte man schon ab und zu die Heimchendosen lüften, aber mehr Arbeit machen die auch nicht.
        Habe ich zu viele trockene Ansätze, so sammle ich aus dem Staub nur die Puppen und fülle damit eine Dose.
        Auch wenn sie trocken erscheinen, es werde Motten schlüpfen!

        Nach 1-3 Monaten gibt es pro Heimchendose viele Motten und das tägl.
        Also Deckel auf und ab ins Terrarium, die Japalura wissen schon was sie mit denen machen. Will man bestäuben, so eignen sich Motten sehr gut, da haftet viel vom Pulver.

        Ich habe viel Gefäße probiert, in Gläser ist die Gefahr von Kondenswasser eher gegeben, war meine Erfahrung. Heimchendosen lassen sich besser stapeln und sind auch zur Verfütterung handlicher.
        Esther

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        • #5
          Hallo.
          Ich züchte (zumindest zeitweise) auch Wachsmotten. Dabei habe ich mit folgender Vorgehensweise gute Erfahrungen gemacht: der Inhalt des Verkaufsbehälters wird in eine kleine Faunabox gekippt. Auf die Faunabox wird Drahtgaze gespannt und darauf dann der Deckel geklemmt, so dass der Abschluss ausbruchssicher ist. Die Faunabox wird dann auf ein Terrarium oder in einen Lichtkasten gestellt und mit einem dunklen Stoff umhüllt, den Verhältnissen im Bienenstock entsprechend (dort ist es ja "stock"dunkel und warm). Die verpuppungsreifen Raupen laufen dann die Faunabox hoch bis zur Drahtgaze und verpuppen sich dort. Durch Umsetzen der Gaze in neue Behälter mit Kunstfutter (gibts zu kaufen oder aus dem PraxisRatgeber Futtertiere-Rezept hergestellt) oder unbehandeltem Bienenwachs (aber bloß nicht sagen, wozu man es braucht!) kann ein neuer Zuchtzyklus gestartet werden oder man sammelt die geschlüpften Schmetterlinge zum Verfüttern ab. Bei mir funktioniert das ganz gut. Allerdings ist bei der Großen Wachsmotte (Galleria melonella) nach zwei Generationen Schluss, da die Motten bei jeder Generation mickriger werden und sich dann auch schlecht vermehren. Warum das so ist, habe ich bisher noch nicht herausgefunden. Gruß
          Sven
          Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

          Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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          • #6
            Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
            Auch wenn sie trocken erscheinen, es werde Motten schlüpfen!
            Hallo Esther,
            Hierbei musst du aber berücksichtigen, dass es um eingetrocknete Larven, nicht um Puppen geht.
            Richtige 'Puppen' sind eingesponnen, komplett in ihre weiße Hülle.

            Man kann sie auch aus der Hülle befreien, ich würde es aber unter KEINEN Umständen empfehlen, auf Dauer produziert ihr damit Leichen.

            Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
            Allerdings ist bei der Großen Wachsmotte (Galleria melonella) nach zwei Generationen Schluss, da die Motten bei jeder Generation mickriger werden und sich dann auch schlecht vermehren. Warum das so ist, habe ich bisher noch nicht herausgefunden.
            Du hast dieses Problem auch?
            Ich hab schon überlegt, ob meine Wachsplatten (aus dem Imkerbedarf) behandelt sind.
            Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass sie sich mit 'gebrauchten' Wachsplatten am besten entwickeln.

            Experimente mit Temperaturen (von der Wohnung auf den Balkon, Heizungskeller, Terrarienraum, ungeheizter Raum) haben keine Erfolg gebracht.

            Lg
            Markus
            Zuletzt geändert von Markus Fahr; 11.01.2008, 12:00. Grund: Schwarze Witwe von Eisbrecher ist ein tolles Lied! Ausserdem schmeckt meine Katze nach Hühnchen. Kinder mag ich aber auch.

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            • #7
              Zitat von Wolfcrow Beitrag anzeigen
              Hallo Esther,
              Hierbei musst du aber berücksichtigen, dass es um eingetrocknete Larven, nicht um Puppen geht.
              Richtige 'Puppen' sind eingesponnen, komplett in ihre weiße Hülle.

              Man kann sie auch aus der Hülle befreien, ich würde es aber unter KEINEN Umständen empfehlen, auf Dauer produziert ihr damit Leichen.
              Hi Marcus,
              also die Puppen (dieses Mal richtige Bezeichnung) sind bei mir noch nach 3 Monaten ok. Muss heißen: auch wenn diese trocken erscheinen, es werden Motten schlüpfen.
              Was ich nicht versteh, wieso redet ihr von eingetockneten Larven (Wachsraupen?)?
              Bei mir sterben diese nur, wenn es feucht wird.

              Und wer kommt auf die Idee, die Puppen zu öffnen? Wozu?
              Dann gibt es schwache Raupen, und die Tiere bekommen keine Motten.

              Sven sein System würde ich gern ausprobieren, nur soviel Behälter kann ich nicht aufstellen. Es muss wie bisher weiter gehen, einfach die Dinger lagern und warten. So ca. 30 Heimchendosen befinden sich in einem Behälter von IKA, den könnte ich verdunkeln

              Esther

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              • #8
                Hallo,

                ich teile die gekauften Wachsmaden in 2 Heimchenschachteln auf, damit verringere ich die Gefahr des schwitzens in der Dose.
                Die Maden spinnen sich ja relativ schnell ein, doch bis sich wirklich was tut kann man den "Kokon" schon noch öffnen und die Made rausziehen.

                Gruß Michi

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                • #9
                  Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                  Hi Marcus,
                  also die Puppen (dieses Mal richtige Bezeichnung) sind bei mir noch nach 3 Monaten ok. Muss heißen: auch wenn diese trocken erscheinen, es werden Motten schlüpfen.
                  Was ich nicht versteh, wieso redet ihr von eingetockneten Larven (Wachsraupen?)?
                  Bei mir sterben diese nur, wenn es feucht wird.

                  Und wer kommt auf die Idee, die Puppen zu öffnen? Wozu?
                  Dann gibt es schwache Raupen, und die Tiere bekommen keine Motten.

                  Sven sein System würde ich gern ausprobieren, nur soviel Behälter kann ich nicht aufstellen. Es muss wie bisher weiter gehen, einfach die Dinger lagern und warten. So ca. 30 Heimchendosen befinden sich in einem Behälter von IKA, den könnte ich verdunkeln

                  Esther
                  Hallo Esther,
                  mit den Puppen hatte ich keine Probleme .

                  Nur habe ich Leute erlebt, die die Raupen immer wieder ausgepackt haben, damit sie sich nicht verpuppen.
                  Dass Ergebnis waren letztendlich Leichen.

                  Was die eingetrockneten Larven angeht:
                  Wenn du die Tiere zu früh aus dem Substrat holst, schaffen sie oftmals die Metamorphose nicht (beobachtungswert).

                  Ich hol mal die Futtertierzuchtbücher zu dem Thema her.
                  25-30°, (min. 22°, max. 34°), gut belüften, sonst gibt es Schwitzwasser, gekaufte Dosen auf mehrere verteilen.
                  Milben bedeuten einen Zuchteinbruch, anfangs kann man sie noch mit Fett vernichten.

                  Buch 2:
                  27-28°, alle 6-7 1/2 Wochen eine neue Generation.
                  bei 22-24! +10-14 Tage.
                  Perfekt sind alte Waben.
                  Bei Temperaturen um 20° entwickeln sich nur 20% der Raupen zu Motten.
                  (Problem gefunden )
                  Schimmel-> Tot
                  Feuchtigkeit -> Tot
                  Feuchte Kotreste -> Tot
                  Schlupfwespen+Wespen -> Tot

                  Wenn ihr mehr Infos aus den Büchern braucht, tipp ich mal mehr ab

                  Lg
                  Markus

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                  • #10
                    Hi,

                    das mit dem eingetrocknet hab ich geschrieben, ups. Beschreibt es aber nicht richtig.

                    Durch die Beispiele eurer Zuchten ist mir jetzt klar woran`s lag:
                    Zu wenig Belüftung .

                    Danke nochmal für die vielen hilfreichen Tips

                    Grüße
                    mirac
                    Agama lionotus dodomae
                    Agama lionotus lionotus
                    Agama agama
                    Stenodactylus sthenodactylus
                    Bunopus tuberculatus
                    Pog.vitticeps
                    Epicrates c.cenchria


                    1 -300 Insekten, 2-30 Säuger
                    . . und seid November 07 endlich "echte" ENZ bei den Agama. . .

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                    • #11
                      Also ich habs dem Imker gesagt für was ich die Waben brauche,ich kann so schlecht lügen.
                      Bekam sie auch und er ging mit mir zum Stand oder wie immer man das nennt und suchte auch noch nach Larven,als ich ihm sagte das man den Ansatz für teuer Geld kaufen muss.
                      Waren zwar nur 4 Larven,aber der Typ war echt ok.

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