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steppengrillen züchten ??

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  • steppengrillen züchten ??

    Hallo ich habe da mal ne Frage.

    Ich werde bald aus Berlin weg ziehen in richtung Röbel / Müritz

    bin mir aber nicht so sicher ob ich dort auch futter für meine Tiere kriege.

    Deshalb muss ich überlegen das Futter selber zu züchten!

    Wäre echt nett wen ihr mir ein paar Tips geben könntet.

    auch vieleicht zu anderen Tierchen die mann züchten könnte!

    Schon mal Danke an alle!!!!!

  • #2
    Hallo marv-b,

    klick mal die Suche an und geb den Begriff Steppengrillen ein, dann kannst Du vermutlich einige Stunden über dieses Thema lesen.

    Ist im Übrigen gar nicht schwer und Du musst auch nicht viel rummachen.

    Gut zu züchten sind wohl auch Schaben ... findest Du auch unter dem Begriff ...

    Gruß,
    Kornelia

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    • #3
      Ja habe ich jetzt auch schon gemacht und denke mal das es so klappen wird!!

      Packe noch ein paar Links für andere die eine schnelle Lösung brauchen rein!


      http://www.spidercity.ch/wissenswert...cht/index.html
      http://www.dragon-world.eu/neue_seite_32.htm


      Sind glaub ich ganz gut..

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      • #4
        Habe jetzt gestern mit meiner Zucht angeffangen!

        bin mal gespannt wie es läuft.


        Hab da aber noch ne Frage es dauert ja ungefähr 2 Wochen bis die Kleinen schlüpfen.

        Wie lange dauert es denn bis sie so Mittel Groß sind?

        Und wie soll mann das mit der Wasser Versorgung machen.
        Ich habe jetzt erst mal in eine Klopapierrolle Watte gestopft und getränkt reicht das aus??

        Kommentar


        • #5
          Hallo,
          ich habe einige Zeit lang Zweiflügelgrillen gezüchtet. Ich fand sie einfach sehr interessant und brauchte sie nicht zum Verfüttern. Ihr Verhalten und ihre "Sprache" ist beobachtens- und hörenswert. Die Zucht von Steppengrillen soll gleich sein.
          Zur Eiablage hatte ich erst eine Schale mit Sand, die ich immer feucht gehalten habe, das mochten sie gern. Allerdings gab's ein Problem, die Kleinen sind äußerst klein, darum musste ich die Abdeckung mit Stoff abdichten, normale Drahtgaze ist zu großmaschig. Ich habe sie neben Trocken-Katzenfutter und Kaninchenpellets mit Frischgemüseabfällen (Bio!) und Löwenzahn u.ä. gefüttert. Das soll für den Flüssigkeitsbedarf reichen. Ich habe dem nicht getraut , darum gab's immer ein Schälchen mit Wasser und darin einen Schwamm, der sich voll saugt. Das hat gereicht. Zu viel Flüssigkeit verursacht Schimmel. Viele empfehlen auch einen solchen Schwamm zur Eiablage.
          Nach einiger Zeit muss man das Ganze gut reinigen, das war mein Hauptproblem mit den vielen allzu Kleinen. Eine wilde Grillenzucht im ganzen Haus fand ich nicht so erstrebenswert. Zur Futtertierzucht ist sicher eine kleine Zuchtanlage sinnvoll, die Grillen in verschiedenen Größen liefert, Gute Beschreibungen gibt's dazu in der entsprechenden Literatur, die im Internet zu finden ist. Das habe ich aber nicht ausprobiert.
          Außerdem gibt es ja auch massenhaft Grillen im Versandhandel in jeder Form und Größe, die kommen mit der Post auch in jedes noch so entlegene Dorf. Dann kannst Du Dir ja die Tiere in verschiedenen Größen schicken lassen und einfach nur halbwegs artgerecht halten, damit sie's überleben, bis sie in den entsprechenden Mägen landen. Das ist immer noch einfacher als die eigene Zucht und bestimmt nicht so viel teurer als der Kauf im Zoogeschäft.

          Viel Erfolg
          Gruß Kroete

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          • #6
            Zitat von Kroete Beitrag anzeigen
            Dann kannst Du Dir ja die Tiere in verschiedenen Größen schicken lassen und einfach nur halbwegs artgerecht halten, damit sie's überleben, bis sie in den entsprechenden Mägen landen. Das ist immer noch einfacher als die eigene Zucht und bestimmt nicht so viel teurer als der Kauf im Zoogeschäft.
            Wo liegt der Unterschied, ob ich gekaufte Grillen (einigermaßen???) artgerecht halte, oder ob ich zulasse, dass sie sich vermehren dürfen? Doch nur darin, dass ich ein oder zwei Boxen mehr sauberhalten muss ... ansonsten sind die Tierchen doch kaum arbeitsaufwändig?
            Bei den Grillen, die bei mir aufgewachsen sind, weiß ich doch wenigstens, wie sie gefüttert/gehalten wurden?

            Halbwegs überleben, damit sie es bis zur Verfütterung schaffen ... ??? ... wieviel Nährwert haben die Tiere dann noch?

            Nachdenklicher Gruß,
            Kornelia

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            • #7
              Der Unterschied ist folgender:

              Eine Portion Futtertiere, die ich gekauft habe, landet nach einigen Tagen oder machmal auch Wochen im Magen meiner Tiere. Dann besorge ich bald neue Futtertiere. Und so weiter.
              Nun ist es wirklich nicht schwer, ausgewachsene Grillen zum Nachziehen zu bekommen. Eine Schale feuchter Erde reicht bereits. Der eigentliche Unterschied ist, dass der typische Nebeneffekte einer Zucht -Milben!- oft erst nach diesem Zeitraum auftreten. Wobei der betroffene Zuchtansatz sicher größer ist, als die evtl. Restmenge der zwischengelagerten Gekauften.

              Artgerechte Haltung hin oder her: in meiner Wohnung ist nicht so gut belüftet, wie in der Natur. Auch nicht bei jemandem von euch. Milben gehören zum Geschäft dazu und "ätzen". Gerade am Anfang einer eigenen Zucht, dreht man sich wie ein Kreisel, bis alles eingespielt ist. Dann lassen Milben und Gestank auch wirklich nach, aber man merkt, dass man arbeiten muss, für das eingesparte Futtergeld:wall: Auch die Gefahr des Ausbrechens ist bei einer kontinuierlichen Zucht ein wenig größer. Ich würde eher zur Heuschreckenzucht raten! Obwohl ich z.Z. selber Heimchen züchte. Ich hab halt noch nicht genug Stress zu hause

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              • #8
                Zitat von Odo Beitrag anzeigen
                Milben gehören zum Geschäft dazu und "ätzen". Gerade am Anfang einer eigenen Zucht, dreht man sich wie ein Kreisel, bis alles eingespielt ist. Dann lassen Milben und Gestank auch wirklich nach, aber man merkt, dass man arbeiten muss, für das eingesparte Futtergeld:wall: Auch die Gefahr des Ausbrechens ist bei einer kontinuierlichen Zucht ein wenig größer. Ich würde eher zur Heuschreckenzucht raten! Obwohl ich z.Z. selber Heimchen züchte. Ich hab halt noch nicht genug Stress zu hause
                So langsam glaube ich, dass ich mit meinem Zuchtansatz wirklich Glück gehabt habe! Ich hatte in der ganzen Zeit noch niemals ein Milbenproblem?! Es lief bei mir von Anfang an ohne jedes Problem! Und Gestank? Kann ich auch nicht drüber Jammern, hatte allerdings noch nie mehr als etwa 600 Grillen zur gleichen Zeit und die waren auf drei Boxen verteilt. "Ausgebrochen" ist mir nur einmal eine (das hab ich verpennt), die hab ich dann am nächsten Tag wieder eingesammelt. Ich finde die Grillen eher beruhigend, als stressfördernd ...

                Ich überlege zwischendrin, was ich denn anders mache ... . Ich nehme z.B. KEINE ERDE für die Ablageschale ... mag das mit "keine Milben" evtl. daran liegen?

                Rätselnder Gruß,
                Kornelia

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                • #9
                  Es wird zur Vermeidung von Milben etc in der Literatur auch meist eine Beheizung von unten empfohlen, da durch diese Kot etc. schnell austrocknen soll.
                  Ich denke, dass es einfach wichtig ist, stehende Feuchtigkeit zu vermeiden.
                  Eine Grillenbox ist ja auch im allgemeinen eher trocken, bis auf den Eiablagebehälter(der ja meist nicht permanent vorhanden sein muss), die Wassertränke(spärlich, sollte nicht viel Feuchtigkeit abgeben) und etwaigem Feuchtfutter(wobei dieses ja nicht in der Box rumgammeln sollte).
                  Das sind aber alles nur aus der Theorie entnommene Vermutungen meinerseits, hatte bis jetzt ja noch nicht selbst das Vergnügen

                  Woher hast Du denn deinen Zuchtansatz bezogen, Kornelia?
                  Einfach aus nem Geschäft gekauft, oder doch anders?


                  MfG, Phil

                  Kommentar


                  • #10
                    @ Pinball: Vielleicht habe ich auch nur bessere Augen als du und sehe sie darum besser:ggg:

                    Das kann an allem Möglichen liegen. Z.B. an der hohen Luftfeuchtigkeit, hier wo ich wohne. Qualität des Futters, weiterhin geht es um Heimchen oder andere Grillen usw. Ich habe schon mit Milben gekämpft, bevor ich mit Erde zu tun hatte. Kann sein dass viele Leute damit Ärger hatten, es nur nicht zugeben, weil sie sich schämen und denken, man würde sie als inkompetent bezeichnen. Niemand kann sich davon freisprechen, dass er nicht mal versäumt hat, die Grillenscheiße rechtzeitig zu entfernen. Genau dann passiert vielleicht sofort etwas...

                    Nun, als Anfänger mit einer Futtertierzucht, ist man ja auch Anfänger und ein bisschen inkompetent. Also, man sollte nur darauf vorbereitet sein, dass das passieren kann! Das liegt dann nicht nur an der Haltung, sondern an der Vorliebe dieser Tiere, sich mit Milben zu umgeben. Irgendwann hat man das im Griff und reagiert spontan, wenn sich "etwas bewegt". Ich fand diesbezüglich trockenheitsliebende Steppengrillen und Mittelmeerfeldgrillen weniger anfällig, dafür einerseits zu groß (für meine kleinen), andererseits zu laut (für meine Nerven) und weniger robust (Zuchtzusammenbruch!) als Heimchen. Aber so unterschiedlich sind die Viecher auch nicht.

                    Eine Möglichkeit Milben in Grenzen zu halten ist, getrocknetes Wermutkraut aus der Apotheke.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Vandrak Beitrag anzeigen
                      Woher hast Du denn deinen Zuchtansatz bezogen, Kornelia?
                      Einfach aus nem Geschäft gekauft, oder doch anders?
                      Ich habe ihn in der Tat einfach im Reptilienhaus gekauft! Allerdings habe ich nachgefragt, wann die nächste Lieferung kommt und bin dann gleich auf der Matte gestanden. Die Grillen sind also noch nicht länger in der Dose rumgegammelt!

                      Zitat von Vandrak Beitrag anzeigen
                      Es wird zur Vermeidung von Milben etc in der Literatur auch meist eine Beheizung von unten empfohlen, da durch diese Kot etc. schnell austrocknen soll.
                      Feucht wird der Grillenkot nur dann, wenn Du zuviel Nassfutter zur Verfügung stellst, besonders bei Löwenzahn übertreiben es die Viecherl gern, deshalb bin ich da etwas sparsam mit! Das bekommst Du aber schnell raus, wieviel gefressen wird ... und wieviel überhaupt sinnvoll ist!

                      Im "Normalfall" sind es feste, eher trockene Kotkügelchen, die aus den Eierpappen ausgeleert werden können (sie sammeln sich netter Weise darin, wenn die Pappe etwas schräg steht). Die Hinterlassenschaften, die auf den Boden fallen, versinken bei mir in Holzspänen und sind dann auch "weg". Mit einer Beheizung von unten würde ich diese Teilchen ja dann bebrüten ... ??? Kommt schon mal vor, dass die Herrschaften den Docht aus der Tränke soweit rausziehen, dass etwas Wasser auf die Späne gelangt. Ok, soooviel wäre es dann aber doch nicht, dass es anfangen würde zu stinken!

                      Ich habe IMMER eine Ablageschale bei den Grillen mit drin >>> damit sie eine feuchte Stelle zur Verfügung haben! Allerdings, wie vorhin schon geschrieben, nicht mit Erde. Ich baue nicht darauf, dass diese handvoll Erde tatsächlich biologischen Abbau betreibt, auch Erde hat ein Plus und ein Minus, wie alles andere auch! Meine Ablagen kann ich unter fließendem Wasser abspülen um Kot zu entfernen.

                      Was wirst Du als Bodengrund verwenden?

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                      • #12
                        @odo
                        Ich hatte bislang nur Steppengrillen, kann also nicht vergleichen. Sind denn Heimchen nicht viel lauter?

                        Ich muss ja zugeben, dass bei mir die Ausgangssituation eine Andere ist:

                        Ich habe NUR Grillen, ich kann also in Ruhe beobachten, reagieren ... und ... ich habe auch nur Grillen sauber zu halten! Und das mache ich wohl instinktiv oft genug, nicht nach der schlauen Anleitung, die ich hatte, von wegen teilweise und mit feuchtem Lappen auswischen, sondern ich setze sie um und wasche die Box heiß aus.

                        Das zu fütternde Tier in meinem Haushalt ... EINE Vogelspinne ... :ggg: ... gehört nicht in meinen Verantwortungsbereich!

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                        • #13
                          @vandrak

                          Phil, was mir noch grad eingefallen ist, eben beim Schreiben:

                          Ich hatte diese gekauften Grillen nur eine Woche lang bei meiner ersten Ablage. Diese Ablage kam dann in eine eigene Box. Die Grillen selber haben nicht sehr lange weitergelebt. Es war die einzige Ablage, die sie geschafft haben. Lebenserwartung war halt so, wie bei vielen gekauften Grillen aus den Dosen ... gering. Und ... ich habe auch diese Ablage abgewaschen, bevor ich sie in die Box eingesetzt habe.

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                          • #14
                            @ Pinball

                            Nein, Heimchenzirpen liegt noch im unteren Bereich. Der Psycho-Terror ist das Gebrüll von Mittelmeerfeldgrillen! Doch eigentlich ist das ganze Zirp-Zeug laut. Ein Grund, warum ich es nur zeitweise ansetze. Generell ziehe ich Schaben (vor).

                            Grüße

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