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Futtertiere zur Reinigung von Terrarien?

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  • Futtertiere zur Reinigung von Terrarien?

    Hallo.
    Ich hoffe, das dieses Thema in diese Rubrik paßt...

    Ich habe in einem interessanten Buch gelesen, das die Schwarzkäfer (aus Zorphobas) ebenfalls Kotreste (zum Beispiel von Phelsumen) verwerten.
    Jetzt ein paar Fragen: Besteht in einem Terrarium welches von unten nach oben eine Umgebungstemperatur von 20-30°C aufweist, Pestgefahr? Denn Schwarzkäfer werden von Geckos und auch von vielen anderen Reptilien nicht gefressen. Wie kann man eine Vermehrung eindämmen? Welchen Schaden nehmen die Pflanzen?

    Zudem kommt bei mir die spannende Frage auf, ob Rosenkäfer das gleich tun?
    Werden diese von Phelsumen gefressen?

    Welche Futtertiere verwerten ebenfalls den Kot?
    Folgende Tiere sind mir als Kotverwerter bekannt:
    Weiße Asseln,
    "Kellerasseln"
    Springschwänze

    Welche gibt es noch? Welche sind keine Pestgefahr? Ist es ggf. eine Gesundheitsgefahr, wenn die Phelsumen diese Tiere fressen?
    Danke für die Antworten.
    Zuletzt geändert von Phelsumarkus; 27.06.2008, 10:48.

  • #2
    Kenn mich damit auch nicht sooo aus, aber ich habe schön öfters gelesen, dass sich manche Leute auch Hundertfüßler (u.ä. Getier... sorry, dass ich keine genaue Bezeichnung parat hab) als Gesundheitspolizei im Terrarium halten...
    Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum

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    • #3
      Ja,ja so nen schöner Scolopendra gigantea als Säuberungspolizei,ich würds eher mal mit nem Tausendfüß(l)er probieren...

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      • #4
        Hi,

        kann ich nicht bestätigen, mein Chamäleon z.B. frisst die Käfer sehr gerne. Auch meine Stelzenläuferleguane und meine Taggeckos verspeisen diese.

        Gruß Ingo V.


        Zitat von Phelsumarkus Beitrag anzeigen
        Hallo.

        Denn Schwarzkäfer werden von Geckos und auch von vielen anderen Reptilien nicht gefressen.

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        • #5
          Jau,

          hungrige Tiere, also solche die normal ernährt werden, machen vor den Käfern keinen Halt. Ich habe bei den Chamäleons schon den Eindruck, dass die Käfer ihnen nicht sonderlich "schmecken", aber der Hunger treibts rein.

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          • #6
            Zitat von Stefan81 Beitrag anzeigen
            Ja,ja so nen schöner Scolopendra gigantea als Säuberungspolizei,ich würds eher mal mit nem Tausendfüß(l)er probieren...
            Ups ja klar :ups: Saftkugler und so..
            Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum

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            • #7
              Auch ich habe Tiere, die Zophobakäfer fressen. Aber viele meiner Echsen rühren die auch bei großem Hunger nicht an.
              Zu Massenvermehrungen von Zophobas im Terrarium ist es bei mir noch nie gekommen.
              Rosenkäfer knabbern vor allem an den Pflanzen-aber sie sind immerhin ein recht gern genommenes Futter. Ich verfütter jede Woche so 20-30 männliche Rosenkäfer und größere Echsen-auch Geckos, nehmen die ganz gerne. Aber nicht jeder grandis bewältigt die, wenn sei voll ausgehärtet sind.
              Tausendfüssler fressen in der Regel keinen Echsenkot, sondern halten sich an verrottende Pflanzenteile und müssen zudem zugefüttert werden.
              Kellerasseln und die tropischen wiessen Asseln sind da pflegeleichter und bieten ab und an auch einen Zusatzsnack für die Echsen.
              Generell ist das Beimpfen des Bodens mit Laubwalderde sinnvoll-da findet sich manches hilfreiche Kleingetier.
              Echsenkot fressen tun ausserdem diverse Landkrabben und vor allem Landeinsiedler. Die ersten bleiben meist am Boden, letztere klettern dazu aber auch bis in die höchsten Äste. Seit einigen Jahren leben diese Tierchen daher bei mir in Regenwaldbecken als Restevertilger mit und die Landeinsiedler gedeihen dabei offenbar besser als die kleine Gruppe im Artbecken.
              Aber auch die Krebse muss man zufüttern und das Terrarium braucht einen Wasserteil sowie geeignete Häutungsorte.

              Gruß

              Ingo
              Zuletzt geändert von Ingo; 27.06.2008, 09:09.
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Hallo Ingo...
                Dein Buch hat mich inspiriert, daher die Frage... Am Wochenende werde ich mal nach Kellerasseln suchen und die Zorphobas mal in mein Haus einladen. Ich denke, in einem 50x60x100er Aufzuchtbecken mit Landkrabben oder Einsiedlern anzufangen ist vielleicht noch nicht geeignet. Vielleicht dann in einem halben Jahr im 100x60x100 Terrarium? Zudem mag meine Frau nun gar keine krabben- oder skorpionähnliche Tiere. Aber vielleicht wäre das eine Therapie?

                Die weißen Asseln aus einer Lieferung im März ist leider nichts lebendes übrig geblieben, so das ich wieder etwas neues brauche. Und da die Schwarzkäfer auch mal aufsteigen, werde ich diese Idee aufgreifen.
                Rosenkäfer habe ich noch gar nicht als Speisetiere gesehen... Bei mir sind es Phelsuma Madagascariensis. Ob sie die Rosenkäfer knacken können?

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                • #9
                  Ich habe meinen Terrarieneigenbau (100*60*170 für 1.1 ph. grandis) seit ca. 8 Monaten in Betrieb. Nach Koberschem Rat habe ich den Bodengrund (Kokosfaser Humus) mit Walderde und weissfaulem Holz geimpft. Zusätzlich wurden Kellerasseln, weisse Asseln, Springschwänze und Zophobas freigesetzt. Die Zophobas werden nicht angerührt. Kellerasseln, weisse Asseln und die Springschwanzpopulation scheinen stabil zu sein. Ferner hat sich eine Population kleiner Schnecken (ca. 2mm Gehäusedurchmesser) etabliert. Diese gehen aber offensichtlich nicht an die Pflanzen. Ich habe bisher insgesamt nur gute Erfahrungen mit meinem 'lebenden' Untergrund gemacht. Kot wird nur von Scheiben oder Blättern aus dem Terrarium entfernt, sämtlichen übrigen Kot belasse ich im Terrarium. Das Terrarium riecht trotzdem immer erdig frisch und die Pflanzen gedeihen prächtig.
                  Zuletzt geändert von thha; 27.06.2008, 11:27.

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