Das perfekte Futtertier

[Klaus d.L.]

Hallo zusammen,

ich habe Anfang Oktober anlässlich einer bekannten Zierfischausstellung im Ruhrgebiet beim veranstaltenden Händler ein Schälchen Ofenfischen mitgenommen - mit denen wollte ich es schon immer probieren.

Fazit: Sehr empfehlenswert. Machen keine Arbeit, verpesten offenbar nicht die Wohnung, machen weder Lärm noch Dreck, vermehren sich gut, sind putzig anzuschauen.

Meine Methode:
Waschmittelvorratsbehälter aus der Haushaltwarenabteilung, Gazeeinsatz in den Deckel gebastelt.
Heizung: Tagsüber knapp 30°C durch Aufstellen auf die Terrarienbeleuchtung. Nachts knapp unter 20°C.
Verstecke aus zusammengedrückten Klorollenpappen (fallen im meinem Haushalt in größerer Stückzahl an als Eierkartons und sind leichter zu handhaben, da man sie senkrecht in eine Dose halten und die Tiere herausklopfen kann).
Als Tränke einen 50-ml-Becher mit Wasser und Filterwatte gefüllt. Die Tiere kriechen bei sinkendem Wasserstand in die Watte, um zu trinken, ebenso zur Zeit der Häutung.
Futter: Haferflocken (die weiche Sorte), bevorzugt wird aber Flockenfutter für Zierfische.

Meine Echsen, angefangen vom wenige Zentimeter langen Gecko bis zur ausgewachsenen Dasia, jagen und fressen die sehr gerne, zumal sie seltsamerweise im Terrarium überwiegend auf alle möglichen Gegenstände klettern anstatt im Boden zu verschwinden.

Gruß, Klaus

[Horst Beckers]

Zu den Ofenfischchen:

Noch besser läuft die Zucht bei Temperaturen von knapp 40°C.

Vorteile:
Sehr beliebtes, weiches Klein- und Kleinstfutter, keine Gefahr von Milben, macht fast keine Arbeit, verzeiht auch ein Vergessen von Füttern etc.

Einziger Nachteil: Leider haftet keines der Vitamin-Mineralstoff-Pulver brauchbar an den Tieren.

Gruß
Horst

[Ingo]

Zweiter Nachteil: Sie sind flink, brechen auch mal aus und knabbern an Büchern. Meine Zuchten stehen im Terrarienraum nahe einiger Zeitschriftenregale.

Man merkts...


Gruß

Ingo

[Gaby Lehmann]

Sie sind flink, brechen auch mal aus und knabbern an Büchern. ...

Na, dafür freut sich bei mir ob der Ausgebrochenen derzeit auf der Terrarienwand wohnende, ausgebrochene Gecko .
Grinsende Grüße,
Gaby

[Klaus d.L.]

Hallo Horst,

Zu den Ofenfischchen:

Noch besser läuft die Zucht bei Temperaturen von knapp 40°C.

Aber so viele brauche ich doch gar nicht, und dann müsste ich ja heizen. So stehen sie einfach auf Abdeckungen herum.

Einziger Nachteil: Leider haftet keines der Vitamin-Mineralstoff-Pulver brauchbar an den Tieren.

Egal, weil es ja kein Alleinfutter sein soll und jedes Futtertier gepulvert doch zu viel des Guten ist.

Zweiter Nachteil: Sie sind flink, brechen auch mal aus und knabbern an Büchern. Meine Zuchten stehen im Terrarienraum nahe einiger Zeitschriftenregale.

Danke für den Hinweis. Aber im Vergleich zu Grillen, Heimchen oder Schaben sind die dochrecht langsam. Wie schwer sind denn die Schäden anden Büchern und wie groß ist denn die Entfernung? Aber in meinem Arbeitszimmer gehen die bestimmt nicht an Bücher - alles schwere Kost, und da ich es mit dem Putzen nicht so habe, liegen doch genug Fischflocken herum. :ggg:

Gruß, Klaus

[Peter Fritz]

... sind die doch recht langsam.

... finde ich nicht ...

...und da ich es mit dem Putzen nicht so habe, liegen doch genug Fischflocken herum. :ggg:

... dann erhöhe doch die Zimmertemperatur kräftg und Du kannst Dir den ganzen Quatsch mit den Zuchtbehältern sparen ...

[Klaus d.L.]

Hallo Peter,

... dann erhöhe doch die Zimmertemperatur kräftg und Du kannst Dir den ganzen Quatsch mit den Zuchtbehältern sparen ...

dann sterben aber die Fische in den 20 Aquarien.

Schönes Wochenende
Klaus