Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mehlkäfer aber keine kleinen Larven

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Mehlkäfer aber keine kleinen Larven

    Hallo,

    vor n paar Monaten entschloss ich mich im kleinen Stil Mehlwürmer zu vermehren, leider funktioniert dies nicht wirklich.
    Setup:
    Faunabox (so umme 20*30cm Grundfläche)
    Als Substrat Matzinger Hundeflocken Gemüse
    3 gestapelte Eierkartons als Verteckmöglichkeit.
    Futter, 2-3 Mal die Woche Feucht (Möhren oder andres Gemüse)
    Temp ca. 25°+-2
    LF im Raum ca. 50-70

    Käfer sind derweil sehr viele geschlüpft, auch ist die Mortalitätsrate bei Käfer und den eingesetzten Würmer sehr gering, gehe also eher davon aus das die Rahmenbedingungen passen. Aber leider sind keine kleinen oder winzige Würmer zu finden. Die ersten Käfer dürften vor ca. 6 Wochen geschlüpft sein.
    Jemand ne Ahnung woran das liegen kann??? Wenn ich mich durch ältere Beiträge ackere, finde ich ähnliche Setups die funktionieren, teils sogar eher ungewollt...
    Nebenan steht ne Box mit ner kleineren Schwarzkäfersorte, die Zucht brummt bei vergleichbaren Bedingungen...

    Falsches Substrat? Fehlt was? Zu warm?

    schöne Grüsse
    Dirk

  • #2
    Hallo Dirk,

    hast Du denn schon Paarungen und/oder Eier beobachten können( Die Eier sind ca. 1,5 mm und weisslich.).

    Kennst Du diesen Artikel?

    http://www.ms-verlag.de/index.php?25..._products=1553

    Auch noch ganz nett anzuschauen

    Gruß

    Martin

    P.S. Ich nutze Weizenkleine und in der Box ist es ca. 27° warm

    Kommentar


    • #3
      Also ich schätze einfach mal, dass es entweder noch zu früh ist oder du einfach nichts siehst, die sind wirklich unglaublich klein... Kannst ja einfach mal nen Test machen: Füll man etwas von dem Substrat in eine Heimchenbox und stell den Deckel der Box darunter, warte ein paar Tage und schau auf den Deckel, die Viecher krabbeln nämlich äußerst gerne durch diese Lüftungslöcher im Plastik der Boxen
      Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum

      Kommentar


      • #4
        Hi Martin,
        den Artikel muss ich mal wieder auskramen.

        Stimmt paarungen sidn mir nicht aufgefallen - im Gegensatz dazu kopulieren die Kleinen in der Nachbarbox doch recht häufig...
        Eier sind mir auch noch keine Aufgefallen, weiss aber nicht ob ich die in dem Substrat sehen würde.

        Grüsse
        Dirk

        Kommentar


        • #5
          Hallo Dirk,

          du hälst also alle Stadien, also Käfer, Puppen und natürlich die Larven zusammen in einem Behältnis?

          Das dürfte der Hauptgrund sein, warum die Zucht nicht gut läuft. Ich hatte anfangs auch alles in einer Box und da kam nur gelegentlich mal ein Käfer durch.
          Ich würde mindestens zwei, noch besser sogar drei, Boxen zur Zucht verwenden. Eine für die Käferlarven, und da bereits die Puppen, von noch nicht verpuppten Larven gerne angefressen werden, diese dann in ein seperates Behältnis geben. Ich lese bei mir einfach immer die Menge aus, die ich später an Käfern haben möchte. Optimal wäre es meiner Erfahrung nach, die aus den Puppen geschlüpften Käfer dann auch abzutrennen und sie in einen Behälter zu Eiablage, mit ein paar Eierkartons usw. und natürlich etwas Futter zu geben. Dann kann eigentlich garnichts schief gehen. Wenn man mit zwei Boxen auskommen will, würde ich halt die Puppen und Käfer zusammenlassen, aber die kleinen Larven dann regelmäßig rausnehmen.
          Ich habe meine Zucht übrigens nur bei 22° und auch da vermehren sie sich noch fleißig.
          Futter gebe ich auch ne Mischung Weizenkleie, Haferflocken und Matzigers Hundeflocken und hin und wider, 1-2mal wöchentlich ein Stück Karotten, Gurke, Apfel, Salat oder was sonst grad da ist (aber kein zu zuckerhaltiges Obst, weil das verklebt alles und schimmelt auch sehr schnell).
          Die Eier sieht man glaube ich mit bloßen Auge nicht.

          Gruß Andreas
          Zuletzt geändert von Andreas83; 16.09.2008, 10:51. Grund: Rechtschreibfehler verbessert

          Kommentar


          • #6
            Hallo Andreas,

            die Puppen werden grösstenteils verschont, denn es sind recht viele Käfer geschlüpft - die ein oder andre Puppe findet man auch mal angeknabbert, aber die kann man an einer Hand abzählen. Könnte höchstens sein das die Eier zum Opfer fallen? Wobei dann doch das ein oder andre durchkommen müsste?

            Eine aufwändige Zucht würde ich hier eher nicht anstreben, hab mit den andren Futtertieren schon genug aufwand und hatte mir eigendlich gewünscht etwas zu haben, was halbwegs nebenbei läuft mit geringer Ausbeute.

            schöne Grüsse
            Dirk

            Kommentar


            • #7
              Also man sieht die Eier schon, allerdings muss man wirklich sehr genau schauen, mir sind sie erst einmal aufgefallen als ich dunkele Blüten verfüttert hab, als die Reste davon vertrocknet waren haben die Käfer ihre Eier dran gelegt, die hat man dann als winzige Pünktchen darauf erkennen können.
              Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum

              Kommentar


              • #8
                Hallo!

                Ich hatte dasselbe Problem, bis ich mal irgendwo auf irgendeiner Seite las, daß die professionellen Züchter den Käfern wohl ein feuchtes Substrat für die Eiablage anbieten.

                Da in meine kleine "Hobbyzucht" (züchte sie zur Hauptsache als Beifutter für meine jungen oder kleineren Vogelspinnen, aber auch, weils irgendwie Spaß macht ^^) kein Wischlappen hineinpasst, nahm ich stattdessen ein zerknülltes Blatt Küchenpapier, machte das ordentlich feucht (nicht klatschnaß), und kaum war das Papier drin, gingen die Käfer drauf, tranken erstmal, und knappe 3 Wochen später dann hatte ich in der Tat die ersten kleinen Würmer. Zusätzlich gibt es dann und wann mit der Blumenspritze ein/ zwei Sprüher in die Box an sich, die Käfer und Würmer wissen diese milde Feuchtigkeit sehr zu schätzen.
                Wozu ich anmerken muß, meine Box ist nach oben komplett offen. Zwar entfleucht so gelegentlich ein Käfer, aber so gibt es keine Milbenprobleme mehr, da alles schnell abtrocknen kann.

                Natürlich zerfressen die Würmer und die Käfer das Papier im Laufe der Zeit (welches man auch immer mal nachbefeuchten muß), aber mir scheint, daß ist der Knackpunkt. Ich habe übrigens auch alle Entwicklungsstadien in einer Box, und finde, bei der reichlichen Vermehrung fallen die paar gelegentlichen angeknabberten Puppen gar nicht weiter ins Gewicht.

                Auffällig war eine Vergleichssituation:
                Zuerst hatte ich meine Mehlwürmer, mit dem Gedanken "Nomen est Omen" in purem Roggenmehl, wo sie auch überlebten, zu Käfern wurden, und sich sogar "fortpflanzten". Will heißen, nach Monaten fand ich beim Durchsieben mal ein - 3 ziemlich vermagert wirkende Jungwürmer, was sich aber natürlich nicht wirklich lohnte.
                Mit puren Haferflocken besserte sich die Situation etwas, war aber auch noch nicht der wahre Jakob, da ich in dem Substrat echte Probleme mit Milben bekam... Zudem schimmelten die nach Feuchtfuttergabe sehr schnell.

                Nun aber habe ich den Ansatz wie im Eingangspost beschrieben (habe nur die Matzingerflocken mit Fleisch, wenngleich die Fleichbriketts nicht so gern genommen werden), mit der kleinen Variante des feuchten Tuches, welches die Eiablage und erfolgreiche Zucht in meinen Augen deutlich forcierte =)!

                Grüße, Andreas
                Zuletzt geändert von BlizzMan; 16.09.2008, 10:28.

                Kommentar


                • #9
                  Hallo Dirk,

                  dann gebe ich auch mal noch meinen Senf dazu.
                  Ich habe auch alles in einer Box. Es wird mit Sicherheit nicht die höchste Ausbeute geben, aber für Deine Zwecke dürfte das dennoch ausreichend sein. Im Zweifel würde ich mal das Substrat auf Haferflocken und Kleie umstellen. Das läuft bei mir auf jeden Fall.
                  Und die Mehlkäferlarven sind von guter Qualität, da bin ich mir sicher.

                  Gruß
                  Thorsten

                  Kommentar


                  • #10
                    Also bei mir klappts auch einwandfrei ohne feuchte Stelle, allerdings nutze ich auch drei Boxen (mittlerweile 4, da ich die "frischen" Würmer auch extra hältere). Biete den Käfern allerdings auch ständig Wasser in einer Vogeltränke mit Wasser, Substrat ist ne Mischung aus Hundeflocken, Weizenkleie, Mehl und Haferflocken. Gelegentlich gibts Grünzeug, Möhren etc... Hab mittlerweile viel zu viel von den Viechern für meine 3 Prädatoren... :ups:
                    Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum

                    Kommentar


                    • #11
                      ich füttere ausschließlich Semmelbrösel und alte/s Brötchen/Brot und langsam werden es auch zu viel Würmer und Käfer die Box steht bei ca. 22°-24°

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Maddinnrw Beitrag anzeigen
                        Hallo Martin,

                        zur Info: die Zucht in dem dort beschriebenen Terrarium läuft bislang unverändert.

                        VG Peter

                        Kommentar


                        • #13
                          Hallo Peter,

                          vielen Dank für die Info.
                          Ich hatte auch schon überlegt, "Deine" kleine Zucht aufzuziehen.
                          Muss Deinen sehr interssanten Bericht noch mal lesen.

                          Gruß

                          Martin

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X