Zitat von Pinball
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Diese weißlich-unscheinbaren Milben ...
Einklappen
X
-
Zitat von ingo v. Beitrag anzeigenHi,
auf Dauer wird deine Vergesellschaftung nicht ertragreich funktionieren.
Im Falle von Futtertierzuchten sind Monokulturen deutlich vermehrungsfreudiger;-))))
Gruß Ingo V.
das war mir schon nach Deinem ersten Beitrag dazu klar ... *auchgrins* ... aber es ist durchaus interessant, mal ein wenig zu beobachten und zu versuchen ... *immernochgrins*
Hi Knabber,
nun hab ich mir mal Deinen Rat zu eigen gemacht, einmal Futter weiter unten, bei der einen Dose oben auf dem Substrat, nur von ein bisserl Moosfasern bedeckt, bei der zweiten Dose hab ich das Futter nicht auf dem Torf, sondern sogar auf dem Dosendeckel ausgebracht ... mal sehen, aus welchem Bereich ich mehr Milben abnehmen kann ... ;-))
Hi Matthias,
gehe ich recht in der Annahme, dass ich auch die Würmer separieren könnte, um sie als Nützlinge in ein Terrarium einzubringen ... ??? ... ;-))
Hi Julian,
bitte ERST lesen, um was es geht ... danke! Diese Milben habe ich schließlich teuer bezahlt ... !!! ... ;-))
Ich geh davon aus, dass es den Tierchen in meinen Fischfutterflocken etwas zu trocken wäre, außerdem hat diese Dose einen Schraubverschluß. Immerhin eine etwas größere Chance, Milbchen nicht gerade einzuladen, dort rein zu krabbeln. Bis vor kurzem gab es keine Milbenplage ... und Milbeneier halten vermutlich Kälte aus? Oder gebären diese Milben Lebendjunge? DAS zu wissen wäre nun auch wieder recht aufschlussreich!
Zitat von Herkules Beitrag anzeigenRaubmilben gehen auch an Springschwänze etc ran
das hab ich befürchtet ... ;((
Herzlicher Gruß an Alle,
Kornelia
Kommentar
-
Hallo Kornelia,
ich habe auch schon die ein oder andere biblische Milbenplage hinter mir, meist eingeschleppt durch gekaufte Futtertiere aus verseuchten Zuchten.
Und du glaubst gar nicht, wie zahlreich die Milben z.B. an einer Zierfischflockendose auftreten können.
Und Milben legen Eier.
Enchyträen lassen sich auch ertragreich züchten. Sie sind z.B. für die Schwanzlurchaufzucht ein hervorragendes aber sehr fetthaltiges Futter.
Gruß Ingo V.
Kommentar
-
Zitat von ingo v. Beitrag anzeigenwie zahlreich die Milben z.B. an einer Zierfischflockendose auftreten können.
Allerdings hab ich ja den Ansatz GLEICH untersucht und angefangen, "abzuklauben" ... und ... die beiden Ansätze sind gewissermaßen in "Quarantäne".
Zitat von ingo v. Beitrag anzeigenUnd Milben legen Eier.
Gruß, Kornelia
Kommentar
-
Hallo,
habe seit einiger Zeit auch die weißen Milben und stelle meine Fragen mal in diesen Thread, zumal es schon viele gibt.
Ich habe ein paar Futtertierzuchten für meine Spinnen und Leopardgeckos.
Die Tiere halte ich auf einem Futtergemisch von Hundeflocken, Legemehl, Weizenkleie, Kaffeeweißer und Hefe.
Seit einiger Zeit kann ich (wieder) feststellen, dass sich diese kleinen weißen Milben explosionsartig vermehren. Hatte die vor Jahren schonmal, da hab ich aber die ganzen Boxen inklusive Futter weggeschmissen und jetzt fängts wieder an.
Eigentlich würden sie mich nicht stören, nur mittlerweile finde ich die Tiere schon in den Terrarien nebenan (ca.1m entfernt) und auch im Kleiderschrank daneben, auf den Klamotten.
Habe hier im Forum gelesen dass Zophobas bzw. Buffalos helfen, weswegen ich erstere in alle Futterzuchten mit rein hab, leider ohne Erfolg.
Hatte die Boxen auch staubtrocken, was auch was brachte, jetzt sind aber alle Milben wieder da.
Werde mir noch Buffalos besorgen und die reinsetzen, nur frag ich mich wie die an Wände der Plastikbox (da wo ich die meisten Milben sehe) hinkommen sollen.
Hat denn jemand sonst noch einen Tipp für mich, außer die Boxen bzw. deren Inhalt (Futtergemisch und Schaben/Grillen) vollständig wegzuschmeissen?
MfG Billy
Kommentar
-
kleiner Nachtrag:
Anscheinend ist es schlimmer als ich dachte.
Meine Freundin hat schon vor einiger Zeit ein Jucken festgestellt, wussten aber nicht woher das kommt. Ich habe bis vor einigen Tagen ebenfalls Juckreiz festgestellt, haben uns aber nichts dabei gedacht. Jetzt wenn ich was spüre, und genau an die Stelle schaue, seh ich da so ein kleines weißes Ding laufen. An den Achseln habe ich starken Ausschlag mit kleinen Blässchen, was mich an den Ausschlag der Brennhaare meiner Vogelspinnen errinnert, was allerdings nicht sein kann, da ich mit denen nichts zu tun hatte.
Wenn ihr also Tipps habt wie ich die Viecher loskrieg, nur her damit. Soll ich es noch mit den Buffalos versuchen oder gleich kurzen Prozess machen und die Boxen samt Futtertiere wegwerfen? Und wie bekomme ich dann die restlichen Milben los, welche sich am Schrakn und in den Terrarien befinden, können sie sich da vermehren (ist ja teilweise auch feucht da drin).
MfG Billy
Kommentar
-
Hi Billy,
das klingt mir aber mehr nach Krätze ... oder nach Raubmilben? Diese kleinen weißlich-unscheinbaren Milben sind wohl nicht wirklich an uns Menschen interessiert?
Zumindest mal nicht die in meinen Aufzuchtboxen ...
Ich ziehe allerdings die Futtertiere grundsätzlich nicht auf einem Substrat, das auch als Nahrung dient. Vielleicht hast Du ja ganz andere Milben, als ich?
Ach ja, zu Deiner letzten Frage: Klar können sich Milben in den Terrarien wohl fühlen ... WENN SIE FUTTER HABEN und ansonsten die richtigen Bedingungen an Feuchtigkeit und Wärme. Wahrscheinlich gibt es auch Milben, die in Schränken leben können, das hab ich noch nicht erforscht, will ich auch gar nicht ... !!! ... ich untersuche aus genau diesem Grund auch nicht meine Matratze, schließlich will ich nicht jedesmal einen Milbenwahn bekommen, wenn ich mich ins Bett lege. Die Milben, die ganz natürlich auf unserer Haut, in unseren Wimpern leben, möchte ich erst recht auch nicht näher kennenlernen! Sie sind halt da ... und haben wahrscheinlich sogar einen Sinn.
@Knabber
Dein Tipp klappt prima! Futter obendrauf für die Milben, weiter unten für die Asseln ... ... da kann ich die Milben abnehmen. Inzwischen muss ich schon kräftig nach Milben suchen (!), so sehr haben sie sich dezimieren lassen! Nun muss ich noch abwarten, ob noch eine Generation nachkommt.
Gibt es einen ungefähren Wert, wann mit dem "Nachwuchs-Schub" zu rechnen ist? Wie lang die Folgegeneration braucht, bis die Milben (per Lupe 1:10) erkennbar werden?
Gruß, Kornelia
Kommentar
-
Hallo,
nene Krätze ist das nicht. Ich bemerke halt die kleinen Milben (welche ja auch da sind, weil ich sie seh) und kratz mich dann deswegen, ein richtiger Juckreiz ist es eigetnlich auch nicht. Die Dinger an den Ellbogeninnenseiten (nicht Achseln), kommen wohl doch von den Vogelspinnen, zumindest ging das wieder weg, also doch Brennhaare.
Futterboxen hab ich nun komplett gereinigt, und die Tiere bekommen jetzt das Futter aus einer Schale. Trotzdem werden sich immer noch Milben drin befinden, da sie ja auch an den Schaben waren.
Das Zimmer wird nun total trocken gemacht (mit so nem Gerät das Feuchtigkeit entzieht) und dem eingeschalteten Heizkörper und ich hoffe dass die Milben so weggehen, falls sie in ner Woche noch da sind (zumindest in der Zahl), was sollt ich denn dann nehmen? Gleich Chemie oder erstmal Raubmilben?
MfG Billy
Kommentar
-
Hallo,
meiner Meinung nach ist "Milbenfreiheit" eh eine Illusion.
Sobald sich die Lebensbedingungen für die Milben günstig entwickeln, sind sie auch wieder da.
Milbeneier können SEHR lange überdauern.
Die Viecher sind halt ubiquitär;-)))
Gruß Ingo V.
Kommentar
-
Ja, Ingo,
die Allgegenwart dieser Tierchen ist nicht zu bezweifeln, sie können bestenfalls eingeschränkt oder aus gewissen Bereichen durch peinlichste Achtung ausgegrenzt werden ... zumindest kann es versucht werden ...
Ich denke mal, die Existenz muss einfach akzeptiert werden? Und schließlich ... wenn sie sich nicht so irre vermehren würden, dann könnten sie genausogut als "Nützlinge" angesehen werden ... ernähren sie sich denn nicht genauso von den "Abfällen", wie eben auch die Springschwänze und die Asseln?
Einfach mal so zum Nachdenken ...
Gruß,
Kornelia
Kommentar
-
12/08 ... 12/09 ... 01/11 Milbeninvasion im Jahresrhythmus
Hallo Leidensgenossen,
jetzt habe ich schon alle Threads (2 hier) zu diesem Thema gelesen und das Problem wird auch jährlich wieder aufgegriffen aber eine sichere und verträgliche Lösung ist scheinbar noch nicht gefunden, oder?
Seit ich vor einem Jahr mit der Wachsmottenzucht begonnen habe, kenn ich das Problem nur zu gut. Seit der ersten Invasion steht die gesamte Zucht in einem großen Wasserbad mit Spüli, doch immer wieder wird ein Glas befallen.
Ich muss die erwachsenen Maden jedesmal einer Dusche unterziehen und sie in neues Substrat setzen um wenigstens die 2/3 der Zucht zu sanieren.
Die Buffalo-Würmer (Getreideschimmelkäfer) hatte ich in Buchenhumus gehalten und auch dort sind die Milben explodiert, obwohl das Futter auf einem Stück Rinde lag und gewechselt wurde. Die Käfer leben jetzt auf WC Papier und die Box steht auch im Wasserbad ...
Kürzlich habe ich auf einer Börse Mikroheimchen gekauft und zu meinem Bestand in einen anderen Raum gestellt. Nach einer Woche krabbelten überall die Milben! Wieder alle gereinigt, viel heißes Wasser, keine Pappe mehr rein um sie schnell wieder reinigen zu können und alle Boxen gestapelt in 2 Eimer mit Wasser und Spüli ...
Dann habe ich das hier gelesen:
http://www.umweltanalytik.com/lexikon/ing4.htm
Zitat:
"Physikalische Behandlung
Milben leben bei einer optimalen Temperatur von 25°C. Jedoch können sie selbst Temperaturen von 60°C eine Stunde lang überleben. Bei höheren Temperaturen sinkt die Überlebensrate und -zeit stark ab. ...
Bei 60°C konnten Hausstaubmilben zu 94% und Vorratsmilben zu 90% entfernt werden. ... Kälte überstehen Milben recht gut. Zur Sanierung sind Kälteverfahren also nicht geeignet. Milben können auch mechanisch durch Staubsaugen entfernt werden."
und
"Erst nach 30 Saugvorgängen von jeweils 1,4 min/m2 war der größte Teil der Milben (80%) beseitigt. Selbst bei einer Saugzeit von 5 min/m2 verbleiben mehr als 50% der lebenden Hausstaubmilben im Habitat.
"
Letzteres gilt zwar nur für Hausstaubmilben, aber mit einmal drübersaugen ists sicher nicht getan ... Den Terrarienunterschrank habe ich mit einer Heißluftpistole ausgefönt um die Viecher in den Ritzen zu töten. Bei einer habe ich auf unterster Stufe und 15 cm Abstand fast 3 Sekunden draufhalten müssen, bis sie sich nicht mehr rührte!
Ich habe übrigens 2 Arten: kleine weiße und relativ große hellbraune Milben, die vielleicht zu den Raubmilben gehören. Bei den Heimchen waren nur die kleinen weißen unterwegs.
Also weitergeforscht, erstmal ob sie vielleicht aus den altbewährten Hundeflocken stammen, auf die ich sie umgebettet habe. Die sind aber in einem dichtschließenden Eimer und in einer Tupperbox, also eher nicht. Und dazu hab ich dann auch noch eine wissenschaftliche Untersuchung gefunden, die das bestätigt.
Der Eiweißgehalt im Futter wird nurch die Milben übrigens drastisch (bis zu 80 %) reduziert, so dass den eigentlichen Futtertieren und damit den Haustieren nur noch schlecht ernährtes Lebendfutter zur Verfügung steht.
Also waren die Milben wohl schon in den Heimchenboxen drin und mussten sich nur vermehren. Ab jetzt kommen Neukäufe in den Wassereimer und nicht mehr ins Zuchtregal!
Dann hab ich mich über die Raubmilben informiert und festgestellt, dass sie vermutlich die 2. Welle der Invasion sind, nämlich diejenige, welche die weißen Milben vernichtet? Aber solche Massen???
Und dann kam ich auf diese Seite, wo gezielt Raubmilben zur Bekämpfung von Vogel- und Reptilienmilben und nicht von Gärtnermilben angeboten werden. Angeblich sterben die Raubmilbern nach 6 Wochen bei Zimmertemperatur, wenn keine Futtermilben mehr verfügbar sind. Sie fressen allerdings auch kleine Springschwänze, solche Zuchten muss man dann gegen die Invasion von außen durch Wassergräben schützen. Ob die auch frisch geschlüpfte Heimchen fressen???
Klingt ganz interessant, hat die schon jemand ausprobiert?
Im letzten Satz zur Produktbeschreibung steht übrigens der Hinweis, dass sie keinen Knoblauch vertragen - vielleicht wäre das auch einen Versuch wert. Ich habe in dem Buch von Volland auch gelesen, dass mit irgendwelchen stark richenden Wermutgewächsen die Milben vertrieben wurden. Lavendel möchte ich meinen Wachsmotten allerdings nicht zumuten...
Gibt es seit letztem Jahr sonst noch irgendwelchen neuen Erkenntnisse zu dem Thema??
Danke schonmal für Eure Mithilfe!
Gruß
Eni
Kommentar
-
Als Aquarianer züchtete ich bis vor einem Jahr Enchyträen und das seit etwa 15 Jahre. Nach meiner Erfahrung hat man verstärkt mit der Milbenplage zu tun, wenn man a)Torf verwendet, b) das Substrat zu trocken ist und c) zu viel füttert. Los bekommt man sie nie.
Die Erde mit den Enchyträen und den Milben tat ich vor der Verfütterung in einen Eimer Wasser. Die Milben schwammen größtenteils auf dem Wasser und konnten abgeschöpft und entsorgt werden. Einen Teil verfütterte ich den Fischen, die ganz verrückt darauf waren, insbesondere die Guppys.
Gruß Rainer
Kommentar
Kommentar