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Diese weißlich-unscheinbaren Milben ...

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  • Diese weißlich-unscheinbaren Milben ...

    ... in den Futtertierzuchten, von was leben die eigentlich? Teilen sie sich mit den Futtertieren die Nahrung, oder machen sie sich an Asseln oder Springschwänze ran?

    WENN sie sich von Fischflocken/Haferflocken ernähren, dann könnte man sie anlocken und selektieren?

    Nur so eine Idee ... es geht, sie mit einer Federpinzette rauszuklauben ... eh klar, mit Lupe ...

    Die Frage ist ernst gemeint ... :ups:
    Kornelia

  • #2
    Sorry das ist ein Fass ohne Boden. So ganz bekommt man die Tierchen nicht los. Vielleicht klappt es wenn du die Ansätze in Wasserbäder setzt (zB mit so Pflanzenschalen)

    Grüße
    Benny
    Q>Q!

    diverse arboreale Reptilien

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    • #3
      Ja ... neee ... eh klar ... ... !!!

      Hab ja durchaus einiges darüber gelesen, auch das mit dem Wasserbad, über einen Ansatz nur mit Essig/Hefe/Zucker auf Watte ... usw ... usw ... mit fast ohne Milben, wenn auf diese Art ...

      Aber da ging es um Droso-Aufzucht, da bin ich auch dran, bin aber erstmal glücklich, wenn ich es zum Laufen bekomme. Mir ist schon klar, dass ich nicht jede Fliege unter der Lupe angucken kann, ob eine Milbe dranhängt. Oder hängen sie nicht an Fliegen, sondern leben eben nur im selben Bereich? Ich möchte meine Unsicherheit aufklären, was das für Tiere sind (die Milben), von was sie leben, es geht ja evtl. irgendwann um kleine Mantiden, die diese Fliegen angeboten bekommen.

      Aktuell hat sich die Frage konkretisiert, weil ich gestern endlich (!!!) die längst bestellten Springschwanzansätze abholen konnte. Nein, ich hab sie nicht gottweißwo bestellt, sondern in dem einheimischen Reptilienhaus meines Vertrauens. Telefonisch benachrichtigt, gleich hin, erstmal nen Schock bekommen >>> pro Springschwanzansatz mit ca. 300ml Substrat 6,75 €, für einen Drosoansatz 3.- € >>> ok, ok ... ich hatte bestellt, also hab ich bezahlt und die Sachen mit heim genommen.

      So, dann war ich daheim, hab mir die Ansätze angeguckt und geschockt festgestellt, dass der Besatz aus dreierlei Tieren besteht! Ja, Springschwänze sind auch ein paar dabei, aber viel mehr weiße Asseln (im Verhältnis), und eben auch Milben >>> und zwar Knödelweise! Dicke kugelige Bollen mit Milbe an Milbe! Sauerei! Ich hab ne ganze Weile geklaubt. Klar weiß ich, dass ich die nicht wirklich separieren kann, aber ich möchte sie weiter deutlich (!!!) reduzieren! Will keine Milben züchten, wenn ich denn schon weiße Asseln züchten muss, um Springschwänze zu bekommen. Paradox, das Ganze!

      So, nun kennst Du den Hintergrund! Weißt Du etwas über die Lebensbedingungen dieser Milben? Gibt es etwas, was sie besonders lieben? Wo hängen sie am Dicksten dran?

      Gruß,
      Kornelia

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      • #4
        Hallo.
        Die meisten milben mögen es feuchter und gehen bei zu starker Trockenheit ein.
        Allerdings die Springschwänze und die weissen Asseln auch

        Diese Futtermilben schmarotzen lediglich am Futter.
        ...und sind einfach lästig.

        Glücklicherweise vermehren sich Springschwänze sehr schnell und könnten somit mit der Zeit und bei sparsamer Fütterun die Milben verdrängen.

        Ansonsten ist das entsorgen der teuer erkauften Ansätze wohl die einzuige Lösung

        Traurige Grüsse Sascha

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        • #5
          Zitat von Herkules Beitrag anzeigen
          Diese Futtermilben schmarotzen lediglich am Futter.
          ...und sind einfach lästig.
          Dann wäre es durchaus erforschenswert, einen Nährstoff herauszufinden, auf den die Milben ganz wild sind, den aber weder Asseln noch Springschwänze bevorzugen?

          Zitat von Herkules Beitrag anzeigen
          Ansonsten ist das entsorgen der teuer erkauften Ansätze wohl die einzige Lösung
          Nein, entsorgen werde ich sie nicht, bin ja froh, ein paar Ausgangstiere ergattert zu haben! Vielleicht beimpfe ich ja frische Ansätze und betrachte die Tierchen dafür genau unter dem Mikroskop? Dann sollte ich die Milben außen vor haben? Jetzt brauch ich erstmal eine vernünftige Population!

          War anfangs so sauer über dieses "Gemisch", dass ich die Ansätze am Liebsten dem Flo in seine Oase zurück gebracht hätte ... ... aber dann hätte ich wieder keine Zuchttiere gehabt ...

          Gruß,
          Kornelia

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          • #6
            Hallo.
            Also ich hätte die Ansätze zurückgebracht, da nicht das drinn ist was Du wolltest und bezahlt hast.

            Liebe Grüsse Sascha

            Kommentar


            • #7
              Hallo Kornelia,

              wenn du so eine hohe Durchseuchung mit Milben hast, wird das eine Sysiphusarbeit daraus eine vernünftige Springschwanzzucht aufzubauen. Die Milben verdrängen die Springschwänze.
              Das Problem ist halt auch, dass die Eier der Milben so klein sind, dass du die so gut wie nicht siehst.

              Es wäre sinnvoller, nochmal mit florierenden Springschwanzansätzen neu zu beginnen.
              Schau doch mal z.B. bei www.dutch-ranal.nl in Heerlen, der bietet volle Dosen für 3,-€.

              Gruß Ingo V.

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              • #8
                Guten Abend,
                bei mir gab es die putzigen kleinen Tiere auch, im gekauften Drosophila hydei-Ansatz. Losgeworden bin ich sie durch
                - die Separierung dieses Ansatzes von allem anderen per Wasseruntersetzer mit einem Tropfen Spüli
                - den Einsatz von Raubmilben
                - oder Faktoren die mir nicht bekannt sind.

                Jedenfalls waren sie ca. drei Wochen nach Einsetzen der Raubmilben, die ich eigentlich gegen die Blutmilben meiner Lygodactylus bestellt hatte, komplett verschwunden und sind seitdem dort (bei den Fliegen) nicht wieder aufgetaucht - die Blutmilben genauso. Allerdings haben es die Mehlwürmer inzwischen dicke, da läuft jetzt der nächste Versuch.

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                • #9
                  Hi Turion,

                  das mit den Raubmilben ist mir bekannt. Allerdings weiß ich nicht, ob diese "Nützlinge" bei Nahrungsmangel, der ja irgendwann eintritt, nicht die Springschwänze, bzw. die kleinen Asseln fressen ...

                  Gruß,
                  Kornelia

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                  • #10
                    Und noch'n Gedicht ...

                    Bei meinen Beobachtungen im Rahmen der beiden Mix-Tier-Dosen habe ich in einer davon nun auch noch diese Würmchen gefunden ... ... ich komme aus dem Staunen gar nicht raus ...

                    Das Bild hat eine Vergrößerung von 60x ... das Umsetzen auf Milimeterpapier hat das Objekt meines Interesses leider nicht überlebt.

                    Stärke des Würmchens entspricht ca. der eines Nähfadens, Länge höchstens zwei Milimeter ...

                    Wer wohnt denn da nun noch bei mir in der Dose?

                    Gruß,
                    Kornelia
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                    • #11
                      Hi,
                      erinnert mich an Enchytraeidae.
                      Grüße,
                      Matthias
                      Von der Natur begeistert ..

                      [Ehemals Alan Grant]

                      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                      • #12
                        Hi,

                        auf Dauer wird deine Vergesellschaftung nicht ertragreich funktionieren.
                        Im Falle von Futtertierzuchten sind Monokulturen deutlich vermehrungsfreudiger;-))))

                        Gruß Ingo V.

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                        • #13
                          Zitat von Pinball Beitrag anzeigen
                          Dann wäre es durchaus erforschenswert, einen Nährstoff herauszufinden, auf den die Milben ganz wild sind, den aber weder Asseln noch Springschwänze bevorzugen?
                          Hier wäre es erforschungswerter ein Futter zu finden was Springschänze und Asseln mögen, die Milben aber nicht

                          ich hab die Erfahrung gemacht, das wenn erstmal kleine flinke braune Milben (es gibt ja leider tausende von Milben, meine Futtertieransätze werden aber meist von 2 Sorten befallen die mir auffallen) zu sehen sind, das Abfüttern und Entsorgen die vernünftigste Lösung ist.

                          Die weissen trägen kugeligen Milben, die sich am Futter vergehen, hab ich seit kurzem auch das erste Mal in neu angesetzten Springschwanzansätzen gefunden. Füttere ich oberflächlich, dann steigt die Population enorm. Füttere ich im Substrat, so das kein Futter an der Oberfläche ist, gibt es kaum Milben. Die Springschwänze haben trotz der Milben eine gute Population gebildet. Dies waren Ansätze in grösseren Gefässen, ob das in kleinen Dosen auch so funktioniert weiss ich nicht.

                          Gruss
                          Dirk

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                          • #14
                            ...

                            Du kannst Milben egal welcher art aus Zuchten raus lassen in dem du das Futter wie Fischfutter in die Gefriertruhe legst...
                            Das geht allerdings nur wenn keine Milben darin sind....




                            Gruß

                            Julian

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                            • #15
                              [quote=lugubris;Das geht allerdings nur wenn keine Milben darin sind....

                              [/quote]

                              genau hier liegt der Hase im Pfeffer

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