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Chytridpilz und Regenwürmer- wie groß ist das Risiko?

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  • Chytridpilz und Regenwürmer- wie groß ist das Risiko?

    Seit Jahren schon sammele ich Regenwürmer und ähnliches Getier (Asseln etc. ) nach Regenfällen im Garten für Verfütterungszwecke.

    Da dort eine ziemlich große Kolonie von Teich - und Bergmolchen beheimatet ist (zumindest war sie dass mal; ich weiss nicht wie es nach diesem angelbichen "Jahrhundertwinter" aussieht) besteht meines Erachtens nach durchaus die Gefahr, dass durch die Futterorganismen der Pilz in die heimischen Terrarien eingeschleppt wird.

    Für einige dürfte dies nicht weiter schlimm sein, zb. meine Xenopus laevis Gruppe, da diese imun sind - hier achte ich umgekehrt darauf, dass umgekehrt nichts von innen nach draussen gelangt, um die Molche nicht zu gefährden.

    Sämtliche heimischen Anuren sind im heimischen Garten schon lange verschwunden, daher der Verdacht auf Chytrid.

    Für andere Arten - hauptsächlich Urodelen - (eigentlich nur Cynops orientalis und Ambystoma mexicanum; die Feuerbauchmolche stellen meine Zuchtgruppe dar und am Axolotl hänge ich einfach ) dürfte es in der Hinsicht problematischer sein oder täusche ich mich ?

    Aus "Angst" vor dem Pilz verwende ich nun schon seit knapp 2 Jahren keine Wasserpflanzen mehr aus dem Gartenteich und auch keine selbstgefangenen Würmer mehr; wie groß ist die Gefahr aber wirklich einzustufen ?

    MFG

  • #2
    hi,

    also Ich verfütter weiter Tiere aus dem Garten, wir haben auch ein Teich/Tümpel ähnliches Kinderplanschbecken das seit jahren eine feste Molchpopulation beherbergt. Mir ist bisher noch keine einzige Molchleiche aufgefallen und ich beobachte die "wilden" heimfauna Molche meist genau so intensiv wie meine Terrarientiere. Die Symptomatik des Pilzes an befallenen Tieren ist schon recht eindeutig und bisher hab ich noch kein Sterben von Amhibien in unserem Teich/Tümpel oder auch in anderen Teichen/Tümpeln beobachten können. Ich denke man kann schon vorsichtig sein, aufpassen nichts ins Terrarium einzuschleppen. Aber die Heimtiere nur noch mit "sterielem" Zuchtfutter zu füttern brächte ich im Hochsommer bei der alljährlichen Insektenhöchstzeit im Garten nicht übers Herz.

    Liebe Grüße Alex

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