Hallo Michi!
Calliphora (Schmeißfliegen) und Lucilia ("Pinkies") sind Blütenbesucher und können mit meiner Mischung gefüttert werden, Musca domestica, die Gemeine Stubenfliege sucht keine Blüten auf, deshalb eher nicht.
Hallo Seneca!
Man hat einmal die Woche mit einem Kescher auf einer ergiebigen Wiese 30 - 60 Min. Insekten gefangen und das hat gereicht, 2mal ca. 50 Eidechsen zu füttern, für Fliegen gabs die Fliegenfalle und abends wurde eine Lampe vor einer weißen Fläche aufgehängt und die kleinen Nachtfalter ("Motten") und Stechmücken wurden eingesammelt.
Sanostol, Vitakalk - Osspulvit Pulver - Multimulsin, Calciumfrubiase
Man hat versucht, möglichst viel Sonnenlicht (Gefiltert und ungefiltert) für die Terrarien (Lichtintensität und Strahlungswärme) zu nutzen.
Das Problem waren dann in vielen Fällen die Wintermonate, mangelndes technisches Equipment und fehlende Futtertiere, es gab praktisch nur Mehlwürmer zu kaufen.
Die Anzahl der Terrarianer war gering, die Artenvielfalt in den Terrarien aber erstaunlich hoch.
1962, im zarten Alter von 14 Jahren, bekam ich meine ersten Exoten: Anolis carolinensis von DeRover per Post aus Holland.
Die ersten Podarcis pityusensis wurden 1966 selbstgefangen, damals noch völlig legal, bzw. nicht reglementiert.
Es war schon erstaunlich, was sich inder Zeit von 1962 - 1981 so in meinen Terrarien tummelte.
Anolis sabanus und Anolis o. oculatus, von Gerhard Hallmann, dazu A. extremus und A. sagrei.
Phelsuma sundbergi und P. dubia, von Heerman Ostveen, Utrecht, der damals schon bestimmt 12 Phelsuma Arten oder mehr im Angebot hatte.
Podarcis pityusensis, von 1972 - 1978 ca.12 verschiedene Unterarten, ich wollte schließlich mal über "eovlutionary ecolgy" der Viecher promovieren.
Timon lepidus, Psammodromus algirus und Acanthodactylus erythrurus, in schweißtreibender Arbeit in Spanien gefangen.
Podarcis sicula spp und Podarcis muralis spp., teilweise in Kroatien selbst gefangen.
Leiocephalus personatus scalaris und Leiocephalus schreibersi.
Sceloporus orcutti und jarrovii, Ctenosaura pectinata und Ctenosaura (Enyaliosaurus) clarkii. Die gabs nur ganz kurze Zeit im Handel, die ersten lebenden brachte Ingo Pauler aus den USA mit nach Europa, erhalten hatte sie der leider viel zu früh verstorbene Rainer Hagman in Düsseldorf, von dem ich mal Ameiva fuscata erhalten hatte und mit dem ich befreundet war.
Scincopus fasciatus und Scincus scincus cuculatus aus Tunesien.
Verschiedene Mabuya, wie margaritifer, perroteti, carinata, multifasciata, longicaudata und macularia, die bei Klinelhöffer als heikel beschrieben waren und damals schon z.T. 9 Jahre bei mir lebten.
Nur um Agamen und Chamaeleons hatte ich immer einen großen Bogen gemacht, Agama l. lionotus, A. caudospinosa und Acanthocercus atricollis aus Kenia hatte ich nur einmal recht erfolgreich gehalten, nachdem (1981) HQL Lampen neu auf dem Markt waren.
Pogona vitticeps war 1981 eine teure Rarität, the times the are a´changin....
Außerdem noch mal einiges, was es so an Wasserschildkröten gab:
Phrynops hillari und Batrachemys tuberculata
Podocnemis unifils und erythocephala (ex. cayenensis)
Chelodina longicollis
Cuora amboinensis, C.flavomarginata und C. trifasciata (für 75,-DM!!!)
Hardella thurgii und Callagur borneoensis
Rhinoclemmys funerea und andere Arten, für die dann Rudolf Wicker zuständig war.
Reptilien geben Kot und kein flüsiges Urin , sondern Urin in Form von kristalliner Harnsäure ab. Danke für den Hinweis, dass die vielleicht erhebliche mehr Probleme, überschüssige wasserlösliche Vitamine auszuscheiden, als Säugetiere haben können.
Die Wortschöpfung "Misachung" finde ich ja hochinteressant, Sigmund Freud läßt grüßen....
Wissenschaftlicher Fortschritt entsteht immer dann, wenn jemand die Frechheit besitzt, eine gängige Lehrmeinung kritisch zu hinterfragen.
Neue wissenschaftlich Erkenntnisse setzen sich durch, wenn die Verfechter der alten Theorien ausgestorben sind.
Ausführliche Erläuterungen zu meiner Vorgehensweise incl. detailierter Kritik an Herpetal und den Arbeiten von Hatt, Hung, Wanner (2003) Zool. Garten N.F. und Hung, Hatt, Wanner (2001) Datz 54: 70 - 72 gibt es in kürze unter Ernährung von Futterinsekten.
Grüße
Dieter
Calliphora (Schmeißfliegen) und Lucilia ("Pinkies") sind Blütenbesucher und können mit meiner Mischung gefüttert werden, Musca domestica, die Gemeine Stubenfliege sucht keine Blüten auf, deshalb eher nicht.
Hallo Seneca!
Man hat einmal die Woche mit einem Kescher auf einer ergiebigen Wiese 30 - 60 Min. Insekten gefangen und das hat gereicht, 2mal ca. 50 Eidechsen zu füttern, für Fliegen gabs die Fliegenfalle und abends wurde eine Lampe vor einer weißen Fläche aufgehängt und die kleinen Nachtfalter ("Motten") und Stechmücken wurden eingesammelt.
Sanostol, Vitakalk - Osspulvit Pulver - Multimulsin, Calciumfrubiase
Man hat versucht, möglichst viel Sonnenlicht (Gefiltert und ungefiltert) für die Terrarien (Lichtintensität und Strahlungswärme) zu nutzen.
Das Problem waren dann in vielen Fällen die Wintermonate, mangelndes technisches Equipment und fehlende Futtertiere, es gab praktisch nur Mehlwürmer zu kaufen.
Die Anzahl der Terrarianer war gering, die Artenvielfalt in den Terrarien aber erstaunlich hoch.
1962, im zarten Alter von 14 Jahren, bekam ich meine ersten Exoten: Anolis carolinensis von DeRover per Post aus Holland.
Die ersten Podarcis pityusensis wurden 1966 selbstgefangen, damals noch völlig legal, bzw. nicht reglementiert.
Es war schon erstaunlich, was sich inder Zeit von 1962 - 1981 so in meinen Terrarien tummelte.
Anolis sabanus und Anolis o. oculatus, von Gerhard Hallmann, dazu A. extremus und A. sagrei.
Phelsuma sundbergi und P. dubia, von Heerman Ostveen, Utrecht, der damals schon bestimmt 12 Phelsuma Arten oder mehr im Angebot hatte.
Podarcis pityusensis, von 1972 - 1978 ca.12 verschiedene Unterarten, ich wollte schließlich mal über "eovlutionary ecolgy" der Viecher promovieren.
Timon lepidus, Psammodromus algirus und Acanthodactylus erythrurus, in schweißtreibender Arbeit in Spanien gefangen.
Podarcis sicula spp und Podarcis muralis spp., teilweise in Kroatien selbst gefangen.
Leiocephalus personatus scalaris und Leiocephalus schreibersi.
Sceloporus orcutti und jarrovii, Ctenosaura pectinata und Ctenosaura (Enyaliosaurus) clarkii. Die gabs nur ganz kurze Zeit im Handel, die ersten lebenden brachte Ingo Pauler aus den USA mit nach Europa, erhalten hatte sie der leider viel zu früh verstorbene Rainer Hagman in Düsseldorf, von dem ich mal Ameiva fuscata erhalten hatte und mit dem ich befreundet war.
Scincopus fasciatus und Scincus scincus cuculatus aus Tunesien.
Verschiedene Mabuya, wie margaritifer, perroteti, carinata, multifasciata, longicaudata und macularia, die bei Klinelhöffer als heikel beschrieben waren und damals schon z.T. 9 Jahre bei mir lebten.
Nur um Agamen und Chamaeleons hatte ich immer einen großen Bogen gemacht, Agama l. lionotus, A. caudospinosa und Acanthocercus atricollis aus Kenia hatte ich nur einmal recht erfolgreich gehalten, nachdem (1981) HQL Lampen neu auf dem Markt waren.
Pogona vitticeps war 1981 eine teure Rarität, the times the are a´changin....
Außerdem noch mal einiges, was es so an Wasserschildkröten gab:
Phrynops hillari und Batrachemys tuberculata
Podocnemis unifils und erythocephala (ex. cayenensis)
Chelodina longicollis
Cuora amboinensis, C.flavomarginata und C. trifasciata (für 75,-DM!!!)
Hardella thurgii und Callagur borneoensis
Rhinoclemmys funerea und andere Arten, für die dann Rudolf Wicker zuständig war.
Reptilien geben Kot und kein flüsiges Urin , sondern Urin in Form von kristalliner Harnsäure ab. Danke für den Hinweis, dass die vielleicht erhebliche mehr Probleme, überschüssige wasserlösliche Vitamine auszuscheiden, als Säugetiere haben können.
Die Wortschöpfung "Misachung" finde ich ja hochinteressant, Sigmund Freud läßt grüßen....
Wissenschaftlicher Fortschritt entsteht immer dann, wenn jemand die Frechheit besitzt, eine gängige Lehrmeinung kritisch zu hinterfragen.
Neue wissenschaftlich Erkenntnisse setzen sich durch, wenn die Verfechter der alten Theorien ausgestorben sind.
Ausführliche Erläuterungen zu meiner Vorgehensweise incl. detailierter Kritik an Herpetal und den Arbeiten von Hatt, Hung, Wanner (2003) Zool. Garten N.F. und Hung, Hatt, Wanner (2001) Datz 54: 70 - 72 gibt es in kürze unter Ernährung von Futterinsekten.
Grüße
Dieter
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